DE693582C

DE693582C - Uhr mit 24-Stunden-Teilung

Info

Publication number: DE693582C
Application number: DE1939G0099900
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Grosshaus; Georg Wohlfahrt
Original assignee: GEORG WOHLFAHRT; WILHELM GROSSHAUS
Current assignee: GEORG WOHLFAHRT; WILHELM GROSSHAUS
Priority date: 1937-03-11
Filing date: 1939-04-12
Publication date: 1940-07-13
Also published as: DE680592C

Description

Uhr mit 24-Stunden-Teilung Das Hauptpatent 682 861 betrifft eine Uhr mit 24-Stunden-Teilung und zwei entgegen Federwirkung vor die i2-Uhr-Schauöffnung der Lochscheibe - verbringharen Schwenkarmen mit der Bezifferung o bzw. 12. Nach dem Hauptpatent werden besondere Schwenkarme zur Berichtigung der 12- bzw. :24-Uhr-Anzeige benutzt, die mit durch einen Ausschnitt des Zifferblattes in dem Bereich der Steuerfedern für das Zifferblatt ragenden Nasen versehen sind, während die Auslauffläche der Steuerfläche für die Federn derart gestaltet ist, daß die Steuerfedern jeweils i Stunde nach erfolgter Zifferblattumschaltung aus den Nasen ausgehoben werden und die Schwenkarme zur Rückkehr in die -Ruhelage freigeben.
Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung der durch das Hauptpatent geschützten Berichtigungseinrichtung, durch die die Verwendung besonderer Schwenkarme nebst den Rückholfedern für diese entbehrlich ist. Gemäß der Erfindung sind die Steuerfedern für das Zifferblatt als Gabelarme ausgebildet, von denen je einer eine Deckplatte für die z2-Uhr-Schauöffnung trägt und die Nase zur vorübergehenden Kupplung mit dem anderen Gabelarm aufnimmt. Der die Deckplatte tragende Gabelarm wird somit beim Umschalten des Zifferblattes von dem die Steuerfeder bildenden Gegenarm mitgenommen, und nach i Stunde durch Ausheben des Steuerarmes freigegeben, so daß er unter seiner Eigenspannung-' in eine die Schauöffnung freigebende Lage zurückspringt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht mit abgenommener Lochscheibe und Abb. 2 eine Seitenansicht nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 die Vorderansicht nach Ablauf der ersten Stunde.
Die Urischaltung der nicht weiter bezeichneten Zifferscheibe zur Mittags- und Mitternachtsstunde erfolgt durch die Steuerscheibe 8 über die beiden Steuerfedern 1, 2 in gleicher Weise wie in dem Patent 680 592 beschrieben.
Die Steuerfedern 1, z laufen in Gabelarme il, 12 bzw. 21, 22 aus, von denen die Arme il, 21 der Umsteuerung der Zifferscheibe dienen. Die Gabelarme 12, 2. tragen an den Enden die beiden Deckplatten 6, 5 mit der Bezifferung i2 und o. Jeder Gabelarm 12, 22 trägt unterhalb der Deckplatte eine Nase 4; durch die er bei in -gleicher Ebene liegendem Gegenarm 11, 21 mit diesem gekuppelt ist.
Die Steuerscheibe 8_ entspricht hinsichtlich ihrer Ausbildung und Wirkungsweise der Steuerscheiben nach dem Haüptpatent682861. Beim Umschalten des Zifferblattes wird somit der Gabelarm z2 bzw. 22 von der zugehörigen Steuerfeder il bzw. 21 infolge der Kupplung durch die Nase 4 mitgenommen, so daß die Deckplatte 6 bzw. 5 vor die Schauöffnung verbracht wird. Nach Ablauf i Stunde hebt die Auflauffläche 7 der Steuerscheibe 8 über den Anschlag 3 die Steuerfeder il bzw. 21 aus der Nase 4 aus, so daß der Gabelarm i2 bzw. 22 freikommt und in die die Schauöffnung freigebende Lage zurückspringt (Abb.3).

Claims

PATENTANSPRUCH: Uhr mit Wechselzifferblatt für die 24-Stunden-Teilung und Berichtigungsanzeige für die erste Stunde nach erfolgter Umschaltung des Wechselzifferblattes mittels zweier Schwenkarme mit den Ziffern o bzw. 12, die ,durch die Schaltfedern für das Wechselzifferblatt gesteuert werden; nach Patent 68z 861, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfedern (1,:2) für ,das Wechselzifferblatt gegabelt sind und die abgezweigten Gabelarme (12, 22) die Deckplatten (5, 6) mit den Ziffern o bzw: 12 für die 12-Uhr-Schauöffnung und Mitnehmernasen (4.) zur vorübergehenden Mitnahme der abgezweigten Gabelarme (12; 22) durch die am Wechselzifferblatt angreifenden Schaltarme (1" :21) tragen.