DE504588C - Umstellvorrichtung fuer Wechselzifferblaetter - Google Patents

Umstellvorrichtung fuer Wechselzifferblaetter

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DE504588C
DE504588C DEH124769D DEH0124769D DE504588C DE 504588 C DE504588 C DE 504588C DE H124769 D DEH124769 D DE H124769D DE H0124769 D DEH0124769 D DE H0124769D DE 504588 C DE504588 C DE 504588C
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ALFRED SOCHA
AUGUST HAHMANN
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ALFRED SOCHA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/16Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24
    • G04B19/163Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24 numbers which are visible alternately from 1 to 12 and from 13 to 24 on the same dial G04B19/085

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Description

  • Umstellvorrichtung für Wechselzifferblätter Die Erfindung betrifft eine Umstellvorrichtung für ein Wechselzifferblatt mit 24 Stundenziffern. Die Ziffern sind auf der Ziffernscheibe in der Weise ausgeschrieben, daß zwischep die Zahlen der Reihe von o bis i i die Zahlen von 12 bis 23 eingeschaltet sind. Vor diesem Ziffernblatt steht eine feste Scheibe finit der Minuteneinteilung. Diese hat an den Stundenstrichen zwölf Aussparungen, in welche je nach der Stellung der eigentlichen Ziffernscheibe entweder die Zahlen von o bis i i oder die Zahlen von i2 bis 23 erscheinen. Die Umstellung dieses Ziffernblattes muß selbsttätig durch das Uhrwerk um i2 Uhr mittags und um o Uhr nachts geschehen, so daß mit diesem Zeitpunkt die neue, von da ab gültige Zahlenreihe erscheint.
  • Die bisher bekannt gewordenen Umstellvorrichtungen bestanden im allgemeinen aus zwei getrennt wirkenden und getrennt angeordneten Vorrichtungen, nämlich einmal aus dem Antrieb für das Zifferblatt, sodann aus der Auslösevorrichtung. Als Antrieb dient im allgemeinen eine Feder, welche durch das Uhrwerk im Laufe von 12 Stunden angespannt wird. Als Auslösung dient dabei eine Klinke, welche durch eine Feder in der Ruhelage gehalten wird und durch irgendeinen Anschlag an einem Zahnrade der Uhr ausgelöst wird. Dabei sind also zwei besondere Federn nötig, nämlich die Umschaltfeder und die Feder der Auslösevorr ichtung. Außerdem sind diese bisher bekannten Ausführungsarten sehr vielteilig, so daß sie teuer und schwierig herzustellen sind.
  • Bei der neuen Erfindung dagegen kommt nur eine einzige Feder zur Anwendung, und die besondere Auslösevorrichtung fällt ganz fort. Ferner sind keine besonderen Zahnräder in dem Triebwerk notwendig. Durch diese Vereinfachungen ergeben sich ganz wesentliche Vorteile sowohl in baulicher wie in wirtschaftlicher Hinsicht.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 9 dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Lochscheibe mit der Minuteneinteilung, vor welcher die Zeiger sich bewegen.
  • Abb. 2 zeigt die Ziffernscheibe.
  • Abb. 3 zeigt, wie die Lochscheibe und die Ziffernscheibe hintereinander stehen.
  • Abb. d., 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen die automatische Umschaltvorrichtung für das Zifferblatt.
  • Vor der Lochscheibe bewegen sich die beiden Zeiger, «de üblich, in der Weise, daß der große Zeiger in 12 Stunden einmal eine volle Kreisdrehung ausführt. Hinter der Lochscheibe ist die Ziffernscheibe drehbar befestigt. Die automatische Umschaltvorrichtung für die Ziffernscheibe ist möglichst an das bisher übliche Rädersystem angepaßt. Eine Abweichung ist nur insofern vorgenommen, als das Wechselrad 3, «-elches die Bewegung von dem Triebrad 4. des großen Zeigers abnimmt und auf das Triebrad 5 des kleinen Zeigers überträgt, doppelt so groß gemacht ist wie das Rad 4, sich also in 24 Stunden nur einmal dreht. Infolgedessen muß die Übersetzung von dem Ritzel6 auf (las Rad 3 den Wert i : 2:4 erhalten, so daß wieder die Umdrehungszahlen der Räder .I und 5 sich wie i : 12 verhalten. Auf (las Ritzel 6 ist vorn die Auslösescheibe 7 aufgesetzt, welche sich in einer passenden Öffnung der Gehäusewand 8 mitdreht. Diese Auslösescheibe 7 hat an ihrer Vorderseite eine Auslösenut 9, «-elche in Abb. 8 in größerem Maßstabe dargestellt ist. Auf gleicher Höhe mit dieser Auslösescheibe sitzt an der beweglichen Ziffernscheibe ein Bolzen io, der vorn einen vierkantigen Kopf ii trägt (vgl. Abb. 8). Dieser vierkantige Kopf i i kann je nach der Stellung der Scheibe 7 durch die Nut 9 hindurchschlagen. Um den Bolzen io faßt mit einer Klaue eine Biigelfeder 12. Diese Bügelfeder 12 ist mit ihrem anderen Ende an eirein Arm 13 befestigt, welcher fest mit der Scheibe 7 verbunden ist. In Abb. 4 ist der Zustand dargestellt, in welchem die Feder 12 gespannt ist und den Nocken i i und damit den Bolzen 12 durch die Nut 9 der Scheibe 7 hindurchzieht. Dabei dreht sich die Scheibe :2 um das nötige Maß, so (laß die neuen Zahlen erscheinen.
  • Nach (lein Umschalten der Scheibe 2 steht die Feder in der in Abb. 7 dargestellten Stellung. Die Scheibe 7 macht nunmehr gemeinsam mit dem Rade 3 in den nächsten 12 Stunden eine halbe Umdrehung. Der fest an der Scheibe 2 sitzende Bolzen io kann sich dabei nicht mitbewegen, weil er gegen die runde Außenfläche der Scheibe; anliegt. In Abb.8 ist der Zustand dargestellt, daß die Scheibe 7 nahezu die halbe Umdrehung vollendet hat und nunmehr mit dem anderen Ende der Nut (lein Vierkantkopf i i gegenübertritt. Damit tritt eine Stellung gemäß Abb. 6 ein. Die Feder 12 ist während der Halbkreisbewegung automatisch wieder angespannt worden. nachdem nun die Nut 9 den locker i i durchgleiten läßt, zieht sich die Feder wieder zusammen und schaltet so die Scheibe 2 wieder um den entsprechenden Winkel rückwärts. Es ergibt sich dann die Stellung gemäß Abb. 9.
  • Die Nut 9 in der Scheibe 7 ist fischbauchförinig gestaltet, damit der Nocken i i, welcher mit der Scheibe 2 um deren l\.Ettelpunkt schwingt, durchgleiten kann, ohne an der Seitenwand der Nut anzustoßen.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜC13E: i. Umstellvorrichtung für Wechselzifferblätter, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Wechselrades (3) und des Ritzels (6) eine Scheibe (7) mit einer Querdurch-Auslösenut (9) angebracht ist, welcher ein all der Scheibe (2) angebrachter Bolzen (io) mit Vierkantnocken (i i) gegenübersteht, der wiederum mit der Scheibe (7) durch einen Arm (13) und eine Bügelfeder (12) verbunden ist, welch letztere durch das Anliegen des Vierkantes (i i) auf dem Umfang der Scheibe (7) und durch das Fortschreiten der Uhrwerksbewegung gespannt wird und bei entsprechender Stellung der Nut (9) den Nocken (i i) durch die Nut auf die andere Seite der Scheibe (7) zieht und so die Ziffernscheibe (2) um o Uhr nachts und uni 12 Uhr mittags um den zum Erscheinen der Zahlenreihe notwendigen Winkel verstellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) der Scheibe (7) fischbauchförmig gestaltet ist.
DEH124769D 1929-12-29 1929-12-29 Umstellvorrichtung fuer Wechselzifferblaetter Expired DE504588C (de)

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