DE569481C - Weltzeituhr - Google Patents

Weltzeituhr

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DE569481C
DE569481C DEH132329D DEH0132329D DE569481C DE 569481 C DE569481 C DE 569481C DE H132329 D DEH132329 D DE H132329D DE H0132329 D DEH0132329 D DE H0132329D DE 569481 C DE569481 C DE 569481C
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DE
Germany
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hour
drum
discs
clockwork
minute
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DEH132329D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/22Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces
    • G04B19/23Arrangements for indicating different local apparent times; Universal time pieces by means of additional hands or additional pairs of hands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Weltzeituhr Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk, das gleichzeitig die Zeit verschiedener Orte anzeigt mit Hilfe einer von einer Uhr angetriebenen umlaufenden Trommel, auf der die verschiedenen Zeiten in Umfangseinteilungen von einem gemeinsamen Zeiger angezeigt werden. #Uhrwerke dieser Gattung sind bekannt. Dabei ist die Zeiteinteilung für jeden Ort auf einem einzigen Trommelumfang angegeben, und die verschiedenen Orte sind übereinander auf der Trommel angebracht. Wenn man nicht außerordentlich große Abmessungen des Trommeldurchmessers verwendet, kann bei solchen Anordnungen von einer Genauigkeit der Anzeigung der Minuten keine Rede sein. Bei Orten, welche nur geringe Zeitunterschiede haben, wird dieser Zeitunterschied praktisch nicht angezeigt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung dieses Mißstandes und erreicht dies dadurch, daß die Trommel ausschließlich die Minuten anzeigt, während unter dem gleichen Zeiger eine Reihe besonders angetriebener Scheiben die Stunden angeben. Jede dieser Stundenscheiben ist mit ihrer entsprechenden Minuteneinteilung auf der Trommel derart gekuppelt, daß sie sich um einen einzigen Stundenabstand dreht, sobald die zugehörige Minuteneinteilung sich auf Null eingestellt hat.
  • Das neue Uhrwerk hat also besondere Skaleneinteilungen für die Stunden und die Minuten, wodurch eine viel größere Genauigkeit der Ablesung erzielt wird. Weiter können nun auch Orte aufgenommen werden, welche nur geringe Zeitunterschiede von z. B. einigen Minuten aufweisen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles: Abb. i ist eine Vorderansicht des ganzen L.T hrwerkes ; Abb. a ist eine Aufsicht auf das Räderwerk; Abb. 3 ist eine Hinteransicht desselben; Abb. 4. ist eine Unteransicht desselben; Abb.5 ist eine Seitenansicht eines der Hauptteile; Abb. 6 ist eine Hinteransicht dieser Hauptteile; Abb. 7 bis io zeigen Einzelheiten.
  • Das Uhrwerk besteht aus einem Gehäuse i, in welchem eine Uhr 2 angeordnet ist, welche die Zeit des Standortes anzeigt. Außer dieser Uhr sind im Gehäuse vier Einheiten angeordnet, welche je gleichzeitig die Zeit an acht andern verschiedenen Orten angeben.
  • Jede Einheit besteht in der Hauptsache aus einer vertikalen zylindrischen Trommel 3, welche in acht Umfangsbahnen die Minuten anzeigt, «-elche, auf einer vertikalen Linie abgelesen, gleichzeitig in den acht verschiedenen Orten der angehörigen Reihe gelten, und aus acht zylindrischen Scheiben d., welche die Stunden in diesen Orten anzeigen. Die Achse der Trommel liegt in der Verlängerung der Achsen der Scheiben. Im Gehäuse des Uhrwerkes ist für jede Einheit ein Schieber 5 mit zwei Öffnungen für, die betreffende Stunden- und Minutenanzeigung vorgesehen. Jeder -Schieber hat eine. Verlängerung mit Zeiger 6. Dadurch, daß der Schieber 5 links auf der Zeichnung in Abb. i auf und nieder bewegt wird, kann man also ersehen, daß es z. B. in New York 6 Uhr 12 Minuten ist, wenn es in D j okj a (Auf= stellungsort der gezeichneten Uhr) 6 Uhr 25 Minuten ist, und auch wie spät es in diesem Augenblick in Rio de Janeiro, Valparaiso usw. ist. Die zweite Reihe zeigt z. B. an, daß es in Petrograd gleichzeitig 13 Uhr i i Minuten ist, usw.
  • Um Fehlrechnungen des Datums zu verhindern, sind noch einstellbare Scheiben 7 vorgesehen, welche angeben, ob die abzulesenden Zeiten früher oder später als die Zeit des Standortes sind.
  • Die vier nebeneinander aufgestellten Minutentrommeln 3 werden von der Uhr :2 angetrieben, und zwar derart, daß jede Trommel einmal in der Stunde um 36o° gedreht wird. Die Übertragung erfolgt mittels der vertikalen Achse 8, der Zahnräder 9 und der Übertragungsräder io (Abb. 4).
  • Die vier nebeneinander aufgestellten Sätze der Stundenscheiben ¢ werden auf näher zu beschreibende Weise von einem besonderen Getriebe i i angetrieben, und zwar ebenfalls finit- Hilfe von Zahnrädern 12 und Übertragungsrädern 13 (Abb. 2). Die Stundenscheiben haben eine 24-Stundeneinteilung und tragen also je auf ihrem Umfang die 'Ziffern i bis 2.1. Von jedem Satz von- acht Stundenscheiben ist nun die obere Scheibe 4.a 'fest auf einer Welle 14. befestigt, welche vom Getriebe i i angetrieben werden kann; die sieben übrigen Scheiben 4b sind frei drehbar auf der Welle 14, angeordnet. Dieselben werden von Abstandringen (nicht dargestellt) in gegenseitiger Lage axial festgehalten. In der Scheibe .1.a (Abb. 7) ist ein langer Stift 15 befestigt, der als Kupplungsstift zwischen den verschiedenen Scheiben dient. Dieser Stift 15 reicht durch einen Schlitz 16 in jeder Scheibe 4.P hindurch (Abb. 7 bis io). In bezug aufeinander können die Scheiben .I sich also nur um einen Winkel drehen, der durch die Länge des Schlitzes 16 bestimmt wird und der 15° des Scheibenumfanges oder einem einzigen Stundenabstand entspricht. In Umfangsrichtung sind die Scheiben 4.b mit dem Stift 15 mittels einer Feder 17 gekuppelt, welche auf der in Abb.8, 9 und 1o angegebenen Weise mit dem einen Ende 18 an der Scheibe ,4b befestigt ist und, mit dein anderen Ende an den Stift 15 anliegt.
  • Jede Scheibe .4b wird außerdem in der normalen Lage mittels einer Bremsvorrichtung i9 gegen Drehung gesichert. Diese Bremsvorrichtung besteht aus einem Bremsklotz 2o, der bei 2 1 drehbar ist und von einer Feder 22 angedrückt wird, und aus einer Nockenscheibe 23, mittels welcher die Bremse außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
  • Wenn nun die obere Stundenscheibe .4a durch das Gehwerk um einen Stundenabstand verstellt wird, bewegt sich der Stift 15 mit und spannt die Federn 17 der untenliegenden Scheiben 4.b. Wird nun auf näher zu beschreibende Weise die Bremse 2o außer Tätigkeit gesetzt, so dreht sich die Bremsscheibe so weit, als der Schlitz 16 dies gestattet, d. h. um einen Stundenabstand. Abb. 9 zeigt eine Scheibe q.b bei gespanntem Zustand der Feder 17. Abb. 1o zeigt die gleiche Scheibe in dein Augenblick, in welchem die Bremse außer Tätigkeit gesetzt und die Scheibe um einen Stundenabstand vorwärts gedreht ist.
  • Das Außertätigkeitsetzen der Bremse 2o erfolgt nur für einen kurzen Augenblick. Die Nockenscheiben 23 werden nämlich von der Minutentrommel in der Richtung des Pfeiles 2¢ herumgedreht. Jedesmal, wenn die Nase 25 am hakenförmigen Ende 26 des Bremsklotzes angreift, wird der Bremsklotz gehoben. Im folgenden Augenblick wird der Bremsklotz von der Feder 22 wieder angedrückt. Bei einer nun folgenden Bewegung der oberen Scheibe q.a kann der Stift 15 die Feder 17 wieder spannen.
  • Die Verstellung der oberen Stundenscheibe :Ia durch das Getriebe erfolgt auf eine Weise, welche derjenigen des Schlagwerkes eines gewöhnlichen Uhrwerkes entspricht. Das Getriebe besitzt ein Sperrad 27 mit zwölf Ansätzen und eine Sperrklinke 28, welche das Sperrad und hierdurch das Gehwerk bremst. Diese Klinke wird von einem Stift auf einer der Minutentrommeln einmal in der Stunde aus dem Sperrad gehoben. Nun kann das Getriebe so lange drehen, bis die Klinke vor einem folgenden Ansatz einschnappt; die obere Stundenscheibe 4.a ist dann gerade um 1j24 des Umfanges, also um einen Stundenabstand, gedreht worden.
  • Die Kupplung zwischen der Minutentrommel 3 und den darüberliegenden Stundenscheiben erfolgt auf die folgende Weise: Neben jeder Einheit ist eine senkrechte Achse 29 angeordnet, welche auf der Unterseite den Stern 30 trägt und auf welcher weiter den Stundenscheiben gegenüber die N ockenscheiben 23 befestigt sind. Der Stern 30 wird von der Minutentrommel mit Hilfe von Stiften 31 auf der Unterseite der Trommel herumgedreht. Eine Feder 32 sichert die richtige Lage der Achse 29 nach jeder Verstellung. Die --,\ockenseheiben 23 sind derart auf -der Achse 29 angeordnet, daß jedesmal, wenn auf der Mitiutentrominel eine ihrer Einteilungen mit s>o« sich am Zeiger vorbeibewegt hat, die Bremse 2o der entsprechenden Stundenscheibe gehoben wird, so daß auch die entsprechende Stundenscheibe uni einen Stundenabstand gedreht wird.
  • Die Wirkung würde also wie folgt zusaminengefaßt werden können: die der oberen Stundenscheibe 4a entsprechende Minute auf der Trommel hat sich auf 'Null gestellt; das Getriebe i i wird durch Ausziehen der Klinke 28 betätigt; die obere Stundenscheibe -fa dreht sich um einen Stundenabstand vorwärts. Zufolge dieser Drehung der oberen Stundenscheibe «-erden die Federn 17 der Stundenscheiben 4.b gespannt. Kommt nun die einer zweiten Stundenscheibe 411 entsprechende Minute auf der Trommel auf Null, so setzt die entsprechende \ ockenscheibe 23 die Bremse 2o dieser Scheibe außer Tätigkeit. Dann springt diese Stundenscheibe der oberen um einen Stundenabstand nach. Dieses Spiel wiederholt sich, bis sämtliche sieben Scheiben an die Reihe gekommen sind, wonach die Scheibe 411 von neuem durch das Getriebe um einen Stundenabstand gedreht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Uhrwerk, das die Zeit verschiedener Orte mit Hilfe einer von einer Uhr angetriebenen. sich drehenden Trommel anzeigt, auf der die verschiedenen "Zeiten in Umfangseinteilung von einem gemeinsainen Zeiger angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger auf einer Trommel mit mehreren Ziffernreihen ausschließlich die Minuten und auf einer Reihe besonders angetriebener Scheiben die Stunden anzeigt, wobei jede Stundenscheibe mit der ihr entsprechenden Minuteneinteilung auf der Trommel derart gekuppelt ist, daß sie sich um einen Stundenabstand weiterdreht, sobald die Minuteneinteilung sich auf Null gestellt hat.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Scheibe eines jeden Satzes von Stundenscheiben (4u) fest auf einer von einem besonderen Getriebe zeitweilig angetriebenen Achse (1d.) befestigt ist, während die übrigen Scheiben (4b) sich so weit frei um diese Achse drehen können, als es ein an der äußersten Scheibe befestigter Kupplungsstift (15) zuläßt, der durch Schlitze (16) in den übrigen Scheiben (.Ib) hindurchgreift, und daß jede dieser übrigen Scheiben durch ein federndes Mittel (17) um die Schlitzlänge, die einem Stundenabstand entspricht, unabhängig von den anderen gedreht wird, sobald eine auf sie wirkende Bremse (i9) von der Minutentrommel außer Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe für die Achse der Stundenscheiben ein Sperrad 27) trägt, das normal von einer Sperr-Idinke (28) gesperrt wird, und eine I-Zinutentrommel einen Stift hat, der nach jeder vollständigen Umdrehung der Trommel die Klinke aushebt, wodurch das Sperrad sich um einen solchen Winkel drehen kann, daß die äußersten Stundenscheiben gerade um einen Stundenabstand fortbewegt werden. d..
  4. Uhrwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebremsten Stundenscheiben (d.b) je mit einer Feder (17) versehen sind, deren eines Ende fest an der Scheibe befestigt ist und deren anderes Ende an dein Kupplungsstift (15) anliegt, der in der äußersten Scheibe (4a) befestigt ist, derart, daß beim Drehen der äußersten Scheibe durch das Getriebe die Feder gespannt wird.
  5. 5. Uhrwerk nach Anspruch 2 bis -, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Trommel (3) und den Scheiben (4.) und parallel dazu eine Hilfsachse (29) angeordnet ist, welche von oder zusammen mit der Minutentrommel angetrieben wird und welche eine Anzahl Nockenscheiben entsprechend der Anzahl gebremster Stundenscheiben besitzt, welche Nockenscheiben bei entsprechender Stellung die Bremsen der zugehörigen Stundenscheiben vorübergehend außer Tätigkeit setzen.
  6. 6. Uhrwerk. nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Einheiten, je aus einer Minutentrommel (3) und einer Reihe Stundenscheiben (d.) bestehend, nebeneinander aufgestellt sind und zusammen von einem einzigen Uhrwerk (Uhr) und einem einzigen Getriebe angetrieben werden.
  7. 7. Uhrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach einer Einteilung verschiebbare Platte (5) mit Ablesefenstern versehen ist, die sich über den entsprechenden Stunden- und 1Iinutenteilungen befinden.
DEH132329D 1931-09-16 1932-07-01 Weltzeituhr Expired DE569481C (de)

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