DE346303C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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DE346303C
DE346303C DE1920346303D DE346303DD DE346303C DE 346303 C DE346303 C DE 346303C DE 1920346303 D DE1920346303 D DE 1920346303D DE 346303D D DE346303D D DE 346303DD DE 346303 C DE346303 C DE 346303C
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    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
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    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
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    • GPHYSICS
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    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
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    • G04C23/30Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times with the actuating element carried by a disc

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Description

  • Schaltuhr. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltuhr mit selbsttätig in Wirkung tretender Aufzugvorrichtung für den Federantrieb des Zeitmessers und der Schaltvorrichtungen. Die Zeitmesserscheibe wirkt auf zwei voneinander unabhängige Hemmvorrichtungen, von denen jede eine durch Federkraft angetriebene Kontaktvorrichtung steuert, deren eine Kontaktorgane aufweist, die bei einer gewissen Entspannung der Antriebsfedern der Kontaktvorrichtungen und des Zeitmessers den Antriebsmotor einer für alle genannten Antriebsfedern gemeinschaftlichen Aufzugvorrichtung einschalten und bei Erreichung der ursprünglichen Federspannung wieder ausschalten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht desselben, Abb. 2 teilweise ein, Vertikalschnitt, teilweise eine Seitenansicht von links der Abb. i; Abb. 3 zeigt eine Teilansicht von rechts der Abb. 2 und Abb. q. eine schematische Darstellung der Schaltung der elektrischen Teile der Schaltuhr.
  • Die gezeichnete Schaltuhr besitzt zwei durch Distanzbolzen i und 2 im Abstand voneinander gehaltene Platinen 3 und q., von denen erstere (3) die letztere (q.) um nahezu die Hälfte ihrer Höhe nach oben überragt und in einer Bohrung dieses überragenden Teiles die Nabe eifies Zahnrades 5 aufnimmt. Die Achse 6 desselben trägt auf der in Abb. 2 rechten Seite der Platine 3 drehbar ein Zahnrad 7, dessen Nabe Gewinde 8 und einen Federbund g aufweist. An letzterem greift das innere Ende einer Triebfeder io an, deren äußeres Ende mit dem hohlzylindrischen Ansatz ii des auf der Achse 6 drehbar gelagerten Uhrgehäuses 12 verbunden ist, so daß dasselbe bei gespannter Feder sich um die gewöhnlich feststehende Achse 6 dreht. Dabei rollt der Zahntrieb 13 auf dem Umfang des innerhalb des Uhrgehäuses auf der Achse 6 festsitzenden Zahnrades 14 und wirkt unter Vermittlung der in einem Kreisbogen angeordneten Zwischenräder 15 auf die Hemmung 16, durch welche die Drehung des Uhrgehäuses so geregelt wird, daß dasselbe innerhalb 2q. Stunden eine Umdrehung macht. Mit dem Zahnrad 5 'ist ein Zahnrädchen 2i in Eingriff, dessen Welle 22 die Platine 3 durchdringt und auf der andern (vorderen) Seite derselben einen Drehkopf 23 trägt, mittels dessen die Achse 6 mit dem Zahnrad 14 gedreht werden kann. Über das Uhrgehäuse ist eine Kapsel 17 gestülpt, so daß das Laufwerk der Uhr staubdicht abgeschlossen ist. An der freien Stirnseite des Kapselbodens ist das Zifferblatt (Zeitmesserscheibe) 18 befestigt, die an ihrem Umfang verstellbar drei Indexe ig und an ihrer dem Uhrgehäuse abgekehrten, mit der Zeitskala versehenen Seite vier Stifte 2o aufweist, welche in. auf der Zeichnung nicht ersichtliche Löcher eingeschraubt werden können, die von halber Stunde zu halber Stunde der Zifferblatteilung angeordnet sind. Im Bereich der Indexe ig befindet sich der vom freien Ende eines Hebels 24 seitwärts abstehende Stift 25 und in demjenigen der Stifte 2o das freie Ende des Hebels z6, so daß durch die Indexe xg der Hebel 24 und durch die Stifte 2o der Hebel 26 abwärts bewegt wird. Jeder dieser Hebel wird mit Hilfe einer Feder 27 bzw. 28 im Bereich der Indexe bzw. Stifte gehalten und beherrscht mittels eines an ihm angeordneten Ankers 2g bzw. 3o ein Armkreuz (Steigrad) 31 bzw. 32, und zwar ist ersteres (3r) der Zahl der Indexe xg entsprechend dreiarmig und letzteres (32) der Zahl der Stifte 2o entsprechend zweiarmig. Die Welle 33 des Armkreuzes 31 trägt festsitzend eine zwei Kreissektoren und eine Kreisscheibe aufweisende Kontaktscheibentrommel 34 und die Welle 35 des Armkreuzes 32 eine ebenfalls dreiteilige Kontaktscheibentrommel 36. Die Welle 33 ist ferner mit Gewinde 37 versehen, auf welchem eine als Schraubenmutter ausgebildete Schaltwalze 38 sitzt, die mittels eines Mitnehmerstiftes 39 von einem auf der Welle 33 drehbaren Federgehäuse 40 mitgenommen wird, wenn diese in Drehung sich befindet. Die Schaltwalze 38 besitzt auf zylindrischem Isolierkörper einen Metallmantel, welcher an seinem einen Ende eine allmählich nach außen vom Isolierkörper weggebogene Zunge 41 und, an diese angrenzend, einen Ausschnitt 42 aufweist, in den ein an der einen Stirnseite des genannten Isolierkörpers befestigtes Isolierstück 43 hineinragt. Am Umfang der Schaltwalze liegen zwei Kontaktfedern 44 und 45 an, von denen die eine (4q.) mit der zu der Hauptstromleitung 46 führenden Zweigleitung 47, die andere (45) hingegen mit der zum Motor 48 führenden Leitung 49 verbunden ist (Abb. 4). Liegen beide Kontaktfedern 44 und 45 am Metallmantel der Schaltwalze 38 an, so ist der Stromkreis, in den der Motor 48 eingeschaltet ist, geschlossen. Durch denselben wird dann die Welle 5o angetrieben, welche durch die Platte 3 hindurchragt und auf der Vorderseite derselben mittels einer Exzenterscheibe 51 auf einen gegen den Umfang derselben mittels einer Feder 52 angedrückten zweiarmigen Hebel 53 wirkt, diesen um den Zapfen 54 hin, und her schwingend. Unterhalb des letzteren trägt der Hebel 53 zwei um den gemeinschaftlichen Zapfen 55 schwingbare Klinken 56, von denen jede mittels einer Feder 57 aufwärts gezogen, mit einer Schaltzahnung 58 bzw. 59 des Federgehäuses 4o bzw. 6o in Eingriff gehalten wird. Das Federgehäuse 6o ist drehbar auf der Welle 35 und mit dieser durch eine nicht gezeichnete Spiralfeder verbunden. In gleicher Weise stehen Welle 33 und Federgehäuse 4o miteinander in Verbindung, nur mit dem Unterschied, daß die Drehrichtung der von der Feder angetriebenen Welle entgegengesetzt ist. Mit den Verzahnungen 58 und 59 stehen Sperrklinken 61 bzw. 62 in Eingriff, welche die Federgehäuse am Rückwärtsdrehen hindern, wenn die in den letzteren enthaltenen - Federn gespannt sind. Durch die Hin- und Herbewegung des Hebels 53 wirken die Klinken 56 abwechslungsweise auf die Federgehäuse 40 und 6o, dieselben schrittweise so drehend, daß die in ihnen enthaltenen Federn gespannt werden. Diese gespannten Feder. suchen die Wellen 33 und 35 zu drehen, und zwar in Abb. r diejenige 33 im Sinne des Uhrzeigers und 35 in entgegengesetzter Richtung, woran sie jedoch durch Anstehen der Arml@tellze 31 und 32 an den Ankern 29 und 3o gewöhnlich verhindert werden. An einem am oberen Ende des Hebels 53 angebrachten Stift 63 wird mittels Feder 64 ein drehbar auf einem Kranz 65 des Zahnrades 7 gelagerter Hebel 66 anliegend erhalten, welcher eine in das Zahnrad 7 greifende Schaltklinke 67 trägt und durch dieselbe seine vom Hebel 53 bzw. Stift 63 empfangene Hin- und Herbewegungen schrittweise dem Zahnrad 7 und dem mit demselben verbundenen Federbund g mitteilt. Durch die Drehung desselben wird die Feder zo gespannt. Die Endspannung derselben wird erreicht, bevor die Federn in den Gehäusen 40 und 6o vollständig gespannt sind. Um nun das Aufziehen der Feder xo zu beendigen, bevor dasjenige der andern beiden Triebfedern in den Gehäusen 40 und 6o aufhört, ist auf dem Gewinde 8 ein Mutterring 68 angeordnet, welcher mittels eines Fingers 69 in die Bahn eines Zapfens 7o des zylindrischen Ansatzes zr reicht. Beim Drehen des Zahnrades 7 kann sich daher der Mutterring 68 nicht mitdrehen, sondern wird mit seinem Finger 69, am Zapfen 7o anliegend, die viel langsamere Drehung des Uhrgehäuses mitmachen und deshalb achsial gegen das Zahnrad 7 hin verschoben, bis er an der seitwärts über den Kranz 65 vorstehenden Ringnabe des Hebels 66 anstößt und infolge Reibung verhindert, daß dieser von der Feder 64 mit dem noch schwingenden Stift 63 in Berührung gehalten werden kann. Der Hebel 66 bleibt unbeweglich und damit hört auch das Aufziehen der Feder xo auf. An der KontakischeibentrOmmel 34 liegen drei Federn, 71, 72, 73 an, von denen 71 mit der Leitung 47, 72 mit der Lichtleitung 74 und 73 mit der Leitung 75 verbunden ist. Die Kontaktfeder 71 ist ferner durch die Leitung 77 mit der Kontaktfeder 78 verbunden, die an der mittleren Scheibe der Kontaktscheibentrommel36 anliegt. -Die an der einen äußeren Scheibe derselben anliegende Kontaktfeder 79 ist durch Leitung 8o mit dem Umschaltmechanismus des Zählers 76 in, Verbindung.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Zeitschalters ist zusammenfassend. folgende: Sind die Triebfedern alle gespannt, so liegt die Kontaktfeder 45 am Isolierstück 43 der Schaltwalze 38 an, weshalb der Stromkreis, in den der Motor 48 eingeschaltet, unterbrochen ist. Die Schalt- bzw. Aufzugvorrichtung 53, 56, 63 ist somit außer Tätigkeit. Das Uhrgehäuse 12 mit dem Zifferblatt 18 und dem Mutterring 68 dreht sich in Abb. i in, dem Uhrzeiger entgegengesetztem Drehsinn. Nach Abb. i wird durch den einen der Stifte 2o um 71/2 Uhr des Abends der Hebel 26 abwärts und dann durch Feder 28 wieder aufwärts bewegt, was zur Folge hat, daß das Armkreuz 32 sich unter zwei Malen imganzen um eine halbe Umdrehung drehen kann. Dadurch findet, indem die Walze 36 in Abb. 4 von Stellung I auf Stellung II kommt, eine Umschaltung des Zählers auf den hohen Tarif statt, welcher andauert bis der nächstfolgende, auf 1/Zio Uhr eingestellte Stift 2o den Hebel 26 neuerdings betätigt und dadurch die Einstellung des Zählers auf den niedrigen Tarif veranlaßt. Vorher, um g Uhr, wird durch den einen der Indexe ig der Hebel 24 betätigt, dessen Anker dem Armkreuz 31 und der mit diesem verbundenen Kontaktscheibentrommel 34 gestattet, sich in Abb. = in zwei Schritten um eine Drittelumdrehung im Uhrzeigersinne zu drehen. Hierdurch wird der Strom von der Leitung 74 auf diejenige 75 übergeleitet, in welcher in bekannter Weise eine Drosselspule 81 eingeschaltet ist, durch welche die Spannung im Verbrauchernetz, z. B. einer Treppenhausbeleuchtung, während der Nachtzeit von g Uhr abends bis 71 /2 Uhr morgens erheblich reduziert wird. Um 61/2 Uhr morgens findet dann durch die Teile 20, 26, 32 und 36 eine neue Einstellung des Zählers auf den hohen Tarif statt, welcher um 81/2 Uhr wieder aufgehoben wird. Durch den auf 71/2 Uhr eingestellten Index ig wird dann die vollständige Ausschaltung der Beleuchtung veranlaßt. Der auf 43/4 Uhr abends eingestellte Index ig schaltet dann die Beleuchtung wieder ein. Da die Schaltwalze 38 durch den Stift 39 des Federgehäuses 40 verhindert ist, an der Drehung der Welle 33 teilzunehmen, wird sie auf dem Gewinde der letzteren in Abb. 2 achsial nach rechts verschoben. Infolgedessen wird nach einer Umdrehung der Welle 33, während welcher Zeit eine gewisse Entspannung der Federn in den Gehäusen 40 und 6o sowie der Feder io stattgefunden hat, die Kontaktfeder 45 vom Isolierstück 43 auf den Metallmantel der Schaltwalze 38 heruntergleiten und dadurch den Stromkreis, in den der Motor 48 eingeschaltet ist, schließen. Letzterer beginnt hierauf die Aufzugvorrichtung 53, 56, 63, 66, 67 in Tätigkeit zu setzen. Trifft der in Abb. 2 inzwischen nach rechts gewanderte, nunmehr sich wieder nach links bewegende Mutterring 68 wieder mit der Ringnabe des Hebels 66 zusammen, so ist die Spannung der Feder io wieder die ursprüngliche, der Aufzug tierselben hört auf und nachher auch derjenige der Federn in den Gehäusen 40 und 6o, wenn bei nach links verschobener Walze 38 der Kontakt 45 wieder auf das Isolierstück 43 gekommen ist.
  • Der beschriebene Schalter benötigt also keinerlei Bedienung für den Aufzug der verschiedenen Triebfedern, alle werden von ein und derselben selbsttätig in und außer Wirkung tretenden Aufzugvorrichtung nach einer gewissen Entspannung wieder gespannt. Die an sich bekannte Anordnung von zwei voneinander unabhängigen Gruppen von Indexen an der Zeitmesserscheibe und Kontaktvorrichtungen mit Laufwerken ermöglicht die Einstellung der Schaltuhr nach Belieben in bezug auf den Doppeltarif- und Beleuchtungskalender. Ferner wird durch die beschriebene Ausbildung des Zeitmessers der Vorteil erreicht, daß i. trotz Anwendung einer Unruhe im. Laufwerk dieses durch Drehen des Uhrgehäuses und daheriges Ausschwingen seiner Hemmung sofort in Gang gesetzt werden kann, falls dies nicht selbsttätig erfolgen sollte, 2. das Zeigerspiel, d. h. das Spiel in der Verzahnung des Zifferblattantriebes aufgehoben ist, indem die Zifferblattscheibe am Uhrgehäuse festsitzt, und die Übertragung der Kraft der Feder io auf das Uhrgehäuse unmittelbar erfolgt, 3. das Laufwerk wirklich staubdicht abgeschlossen ist und 4. die Feder io sowie diejenigen der Gehäuse 4o und 6o durch entsprechendes Drehen des Knopfes 23 entspannt werden können, was den Vorzug mit sich bringt, die Wirkungsweise und Aufzugtätigkeit verfolgen bzw. kontrollieren zu können. Durch Drehen des Knopfes 23 kann außerdem das Zifferblatt auf den als Zeiger dienenden Stift 25 des Hebels 24 eingestellt werden, um dadurch den Zeitschalter auf die richtige Tageszeit einzustellen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schaltuhr mit selbsttätig in Wirkung tretender Aufzugvorrichtung für den Federantrieb des Zeitmessers und der Schaltvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmesserscheibe auf zwei voneinander unabhängige Hemmvorrichtungen (29,30) wirkt, von denen jede eine durch Federkraft angetriebene Kontaktvorrichtung (34, 36) steuert, deren eine Kontaktorgane aufweist, die bei einer gewissen Entspannung der Antriebfedern der Kontaktvorrichtungen und des Zeitmessers einen Antriebsmotor für eine für alle drei genannten Antriebsfedern gemeinschaftliche Aufzugvorrichtung (5o, 51, 53, 56, 63, 66) einschaltet und bei Erreichung der ursprünglichen Federspannung wieder ausschaltet.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an der Zeitmesser- Scheibe angeordnete Gruppen unabhängig voneinander einstellbare Indexe (ig, 2o) je auf einen Hebel (24, 26) wirken können, welcher einen Hemmungsanker (2g bzw. 30) für ein Steigrad (3r bzw. 32) aufweist, auf dessen Welle eine Kontaktscheibentrommel (34 bzw. 36) festsitzt und ein Federgehäuse (4o bzw. 6o) drehbar gelagert ist, von denen das eine (4o) mit einem Schaltorgan (38) der gemeinschaftlichen Aufzugvorrichtung in Verbindung steht.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugvorrichtung einen motorisch hin und her schwingbaren Hebel (53) aufweist, welcher mit Verzahnungen der beiden Federgehäuse in Eingriff stehende Klinken (56) trägt, und mit welchem kraftschlüssig ein Hebel (66) in Verbindung steht, der mittels eines Klinkwerkes (67,7) mit dem Federbund (g) der Triebfeder (io) des Zeitmessers verbunden ist, dessen Gehäuse konzentrisch zum Federbund angeordnet ist.
  4. 4. Schaltuhr nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i2) des Zeitmessers und der Federbund (9) der Triebfeder derselben eine gemeinschaftliche Achse (6) haben, auf welcher innerhalb des Zeitmessergehäuses ein mit dem Laufwerk des Zeitmessers zwangläufig verbundenes Zahnrad (i4) festsitzt, das Ganze so, daß sich das Zeitxnessergehäuse (i2) mit der mit ihm verbundenen Zeitmesserscheibe (i8) um die genannte Achse dreht.
  5. 5. Schaltuhr nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) des Zeitmessergehäuses ein zweites Rad (5) trägt, mit dem ein Zahnrädchen (2i) kämmt, das mittels eines in der Nähe der Zeitmesserscheibe (r8) angeordneten Drehgriffes (23) gedreht werden kann, zum Zwecke, die Triebfedern des Uhrwerkes und der Kont aktvorrichtungen entspannen, durch Drehen des Zeitmessergehäuses die Hemmung (i6) des Uhrwerkes anschwingen und die Zeitmesserscheibe auf die Tageszeit einstellen zu können.
  6. 6. Schaltuhr nach Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem an der einen Stirnseite des Zeitmessergehäuses (i2) konzentrisch zu dessen Achse angeordneten, zur Aufnahme der Triebfeder des Zeitmessers dienenden hohlzylindrischen Ansatz (ii) und dem mit dem Federbund verbundenen Aufzugsrad (7) auf einem Gewindeteil (8) des Federbundes eine Schraubenmutter (68) angeordnet ist, die mit dem hohlzylindrischen Ansatz (ii) achsial verschiebbar verbunden ist und in ihrer einen Endstellung an einen Teil des Klinkwerkes (66) anliegend, die Betätigung desselben durch die Aufzugvorrichtung (53, 63) hindert.
  7. 7. Schaltuhr nach Ansprüchen i, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem hohlzylindrischen Ansatz entgegengesetzten Stirnseite des Aitmessergehäuses eine Kapsel (i7), welche die Zeitmesserscheibe (r8) trägt, über letzteres gestülpt ist, durch welche das Laufwerk des Zeitmessers staubdicht abgeschlossen ist.-
DE1920346303D 1919-07-17 1920-08-24 Schaltuhr Expired DE346303C (de)

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DE (1) DE346303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748298C (de) * 1941-11-05 1944-10-31 Anordnung zum Schutze in das Gehaeuse elektrischer Zeitschalteinrichtungen eingebauter Uhrwerke mit Ankerhemmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748298C (de) * 1941-11-05 1944-10-31 Anordnung zum Schutze in das Gehaeuse elektrischer Zeitschalteinrichtungen eingebauter Uhrwerke mit Ankerhemmung

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