DE216245C - - Google Patents
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Description
KAISERLICH
Die Erfindung betrifft eine Weckerühr mit beliebig aufeinanderfolgenden Weckrufen. Das
Neue liegt in der eigenartigen Ausbildung der Auslösescheibe und der Einrichtung zur Begrenzung
des Ablaufes des Weckerwerkes. Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung
in zwei verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, von denen die erste in den
Fig. ι bis 12 gezeigt ist und die Anwendung ίο der Vorrichtung bei einer Standuhr erkennen
läßt und die zweite, welche in den Fig. 13, 14
und 15 dargestellt ist, die Anwendung bei einer Taschenuhr zeigt.
Fig. ι ist eine Ansicht einer mit der Weck-Vorrichtung
ausgerüsteten Standuhr.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Rückseite der Uhr nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt das Uhrwerk von der Rückseite im größeren Maßstabe.
Fig. 4 ist ein Teilschnitt längs der Linie Z-Z der Fig. 3.
Fig. 5 die Ansicht einer Einzelheit,
Fig. 6 ein Teilschnitt längs der Linie A-B der Fig. 5, " . .
Fig. 6 ein Teilschnitt längs der Linie A-B der Fig. 5, " . .
Fig.'7 eine Teilansicht der Rückseite der
in Fig. 3 dargestellten Einrichtung.
Fig. 8 ist ein Teilschnitt längs der Linie Y-Y der Fig. 4.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Einzelheit in
Ansicht und in zwei verschiedenen Stellungen. Die Fig. 11 und 12 sind zwei Schnitte längs
der Linie C-D der Fig. 9, in welchen die Lage der Teile den Stellungen entspricht, die sie in
den Fig. 9 und 10 einnehmen.
Fig. 13 -zeigt die Ansicht einer Ausführungs-. art der Vorrichtung bei einer Taschenuhr.
Fig. 13 -zeigt die Ansicht einer Ausführungs-. art der Vorrichtung bei einer Taschenuhr.
Fig. 14 ist ein Teilschnitt längs der gebrochenen Linie E-F-G-H der Fig. 13.
Fig. 15 ist eine Teilansicht der Rückseite der in Fig. 13 gezeigten Einrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 12 dargestellte Vorrichtung
besteht aus einem Uhrwerk, das von einem aus den Platten α und b gebildeten Gestell
getragen wird, die durch Stehbolzen zusammengehalten werden.
• Das Rad c treibt das Trieb cüdes Steigrades β mittels der Räder f, g, h, i, j, k (Fig. 3) an. Das Rad g, das eine Umdrehung in einer Stunde macht, nimmt mittels Reibung das auf der Platte b gelagerte Viertelrad I mit. (Fig. 7), dessen Zapfen den Minutenzeiger m1 (Fig. 1) trägt. Das Viertelräd I greift in das Wechselrad m ein, dessen Trieb mit dem Stundenrad 0 (Fig. 4) in Eingriff steht, das auf dem Rad I frei angeordnet ist und den Stundenzeiger -p . trägt.
• Das Rad c treibt das Trieb cüdes Steigrades β mittels der Räder f, g, h, i, j, k (Fig. 3) an. Das Rad g, das eine Umdrehung in einer Stunde macht, nimmt mittels Reibung das auf der Platte b gelagerte Viertelrad I mit. (Fig. 7), dessen Zapfen den Minutenzeiger m1 (Fig. 1) trägt. Das Viertelräd I greift in das Wechselrad m ein, dessen Trieb mit dem Stundenrad 0 (Fig. 4) in Eingriff steht, das auf dem Rad I frei angeordnet ist und den Stundenzeiger -p . trägt.
Außer dem. Getriebe für das Zeigerwerk der Uhr ist ein Läutewerk auf dem Gestell
angeordnet. Dieses besteht aus einem Federtriebrad q, welches den Hammer r mittels
der Räder t, u, v, w und des Ankers χ in Tätigkeit
setzt; 's ist die Glocke.
Der Hammer r und der Anker χ sind auf einer Welle y befestigt, die in den Gestellwänden
gelagert ist und einen Arm ζ trägt, dessen Ende sich gegen den Ansatz 1 einer Feder 2 stützt
(Fig. 4, 7 und 8). . Diese Feder, die auf der Platte b mittels Schrauben 3 befestigt ist,
greift unter die Nabe 4 eines Rades 5, welches mit dem Trieb η des Wechselrades im Eingriff
steht und wie das Stundenrad in 12 Stunden eine Umdrehung macht. Die Feder ist stets
bestrebt, sich mit ihrem Absatz ι von dem Arm ζ zu entfernen, damit dieser frei schwingen
kann. '
Das Rad 5 ist auf der Welle 6 befestigt, die durch die Platten b und α hindurchgeführt
ist, und trägt auf der dem Rade 5 entgegengesetzten Seite eine stramm aufgezogene, durch
Reibung festgehaltene Scheibe 7, die in das Rad 8 eingelassen ist, das ein Zifferblatt 9
trägt. Ein von der Welle 6 getragener kleiner Zeiger 10 ist vor den Ziffern des Zifferblatts 9
angeordnet.
Die Scheibe 7 (Fig. 5 und 6), die in der Pfeilrichtung
gedreht wird, besitzt am Umfange zwölf
j 5 Ausschnitte 11, deren Weite von der Mitte
nach dem Umfang hin zunimmt. Andererseits besitzt die Scheibe zwischen ihrem Umfange
und' der Mitte. drei Ausschnitte ii1. Diese
Ausschnitte sind derart eingerichtet, daß ein Fuß 12 (Fig. 5), der vom Umfange bis zur
Mitte der Scheibe eingestellt werden kann und gegen welchen sich die Scheibe stets stützt,
ebenso oft in die Ausschnitte eingreifen und aus den Ausschnitten austreten kann, wie er
den Ausschnitten während einer Scheibenumdrehung begegnet, wobei das Austreten des
Fußes aus den. Ausschnitten auf einer Seite stattfindet, die eine geneigte Ebene 16 besitzt.
Wenn der Fuß, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in die Nähe des Umfanges der Scheibe 7 bewegt
wird, so wird er zwölfmal während einer Umdrehung der Scheibe, d. h. alle Stunden eingreifen
und außer Eingriff kommen, während er, wenn er sich in der innersten Zone bewegt,
wo sich nur ein einziger Ausschnitt befindet, nur einmal während einer Umdrehung dieser
Scheibe in und außer Eingriff kommen wird. Zwischen diesen beiden äußersten Lagen wird
der Fuß. zwölfmal, sechsmal, dreimal und viermal bei jeder Scheibenumdrehung in und außer
Eingriff kommen, je nachdem, in welcher Scheibenzone er sich befindet.
Wenn der Fuß 12 senkrecht zur Oberfläche der Scheibe 7 feststeht, so geht daraus hervor,
daß sich diese Scheibe in der Richtung ihrer Achse jedesmal, wenn ein Ausschnitt 11 oder 11 1
dem Fuß gegenüberstehen wird, verschieben muß. ■ ' ·
Der Fuß 12 wird von einem schwingbaren Hebel 13 getragen, der bei 14 drehbar gelagert
ist, und kann beliebig in die eine" oder andere Scheibenzone je nach der Lage, welcher der
Hebel 13 einnimmt, bewegt werden.
Der Fuß 12 stützt sich auf die Oberfläche der Scheibe 7. Die Welle 6, welche eine leichte
Längsverschiebung ausführen kann, nimmt die in ausgezogenen Linien der Fig. 4 gezeigte
Stellung ein, und die Entspannungsfeder 2, die gegen' die Platte b gezogen ist, befindet
sich im gespannten Zustande, wobei sich ihr Ansatz 1 in dem Schwingungsbereich des
Armes ζ befindet. Wenn nun die Scheibe 7 in der Pfeilrichtung 15 (Fig. 5) durch die Welle 6
und das Rädchen 5 angetrieben wird, kommt ein Zeitpunkt, in dem der Fuß 12 in eine der
Aussparungen 11 einfallen wird, nachdem er durch die Längsverschiebung der Welle 6 vermöge
der Entspannung der Feder 2 eine entsprechende Bewegung ausgeführt hat. ■
Infolge der Verschiebung wird das Rad 5 die Lage 51 in punktierten Linien einnehmen
und der Ansatz 1 der Feder die Lage i1, was
die Auslösung "des Armes ζ bzw. des Läutewerkes zur Folge hat.
Nach einer gewissen Zeit, während welcher die Scheibe 7 sich weiterdreht, wird z. B. die
geneigte Ebene 16 der Aussparung 11, in die
der Fuß 12 eingreift, gegen den Fuß 12 drücken, der, selbst fest, die Scheibe 7 zurückgehen und
die Teile wieder ihre erste Lage einnehmen lassen wird.
Die Ausrückung erfolgt also ebenso oft in 12 Stunden, wie sich Ausschnitte vor dem Fuß 12
einstellen; wenn ζ. B. dieser Fuß die .in Fig. 5
gezeigte Lage einnimmt, wird die Ausrückung zwölfmal, d. h. alle Stunden erfolgen. Damit
die Lage des Fußes 12 von außen,, leicht geändert werden kann, ist der Hebel 13 an seinem
oberen Teil gekrümmt und dringt durch eine längliche Öffnung 18 in dem Boden des Gehäuses
17, wo er vor einer Teilung spielt, die durch Ziffern die Ruhezeit des Weckers anzeigt.
Wenn sich also der Hebel 13 gegenüber der Ziffer 12 befindet, wird der Fuß 12 in der
der Mitte der Scheibe 7 am nächsten liegenden Zone liegen, und da diese nur eine einzige Aussparung
bei einer vollständigen Umdrehung besitzt, so wird die Auslösung nur einmal während einer Umdrehung oder alle 12 Stunden
vor sich gehen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung in der letzten Lage stimmt mit derjenigen
der bekannten Weckervorrichtungen vollständig überein.
Nun kann auch die auf der Welle 6 durch Reibung festgehaltene Scheibe 7 unabhängig
von der Welle und der Lage des Ausschnittes gedreht werden, wobei die Lage der Scheibe
mit Bezug auf diejenige des Zeigers 10, der mit der Welle 6 verbunden ist, verändert werden
kann. Zur Bestimmung der Weckerstunde wird die Scheibe 7 mittels eines Knopfes 19 angetrieben, der- das Rädchen 20 bewegt,
welches mit dem die Scheibe 7 enthaltenden Rad 8 im Eingriff steht.
Damit der Wecker nicht bis zur Erschöpfung der Antriebskraft abläuft, so ist folgende Einrichtung
vorgesehen.
Gegen das Zwischenrad u des Weckerwerkes
ist eine Trommel 21 geschoben, die auf der Welle 22 sitzt und welche durch das Rad u
mittels eines am Rad u befestigten -Stiftes 23,
der mit Spielraum in eine Öffnung 24 der
Trommel 21 eingreift, angetrieben wird. Eine Spiralfeder 25 verbindet den Stift 23 mit der
Trommel 21 (Fig. 8 bis 12). Eine Feder 26, die durch Schrauben 27 mit der Platte α verbunden
ist, stützt sich mittels eines Fußes 28 gegen die Trommel 21, während ihr oberes
Ende gekrümmt ist und in einem Ansatz 29 ausläuft, der dem Ansatz 1 des Hebels 2 (Fig. 8)
gegenüberliegt und ihn berührt.
ίο Damit die Vorrichtung zur Wirkung kommen
kann, ist ein schwingender Hebel 30 bei 31 auf der Platte α drehbar gelagert. Er kann
durch seinen langen Arm, dessen Ende durch eine längliche Öffnung 32 des Bodens 17 hindurchtritt,
von außen eingestellt werden. Der kurze Arm des Hebels 30 besitzt zwei geneigte Ebenen 33 und 34, von denen die eine dem
Rad 8 und die andere einem mit der Feder 26 fest verbundenen Fortsatz 35 gegenübersteht.
Je nach der Lage, welche der Hebel 30 einnimmt, wird sich der kurze Arm desselben entweder
in der in vollen Linien in Fig, 3 gezeigten Lage oder in der Lage 331 befinden, wobei die geneigte
Ebene 33 unter das Stück 35 entweder in der Lage 341 greift, während die geneigte
Ebene 34 unter das Rad 8 greift. Diese letzte Lage entspricht dem Stillstand des Weckerwerkes.
Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung (Fig. 13, 14 und 15) stellt eine Anwendung
des beschriebenen Prinzips bei Taschenuhren dar, wo der verfügbare Platz viel beschränkter
ist als bei einer Standuhr und deshalb eine andere Anordnung und eine andere Gestalt
der Teile notwendig macht.
Fig. 13 zeigt die Vorrichtung von der Zifferblattseite
ohne das Zifferblatt.
36 ist das Viertelrad, welches das Wechselrad
37, 38 antreibt, welches seinerseits wieder mit dem in 12 Stunden eine Umdrehung ausführenden
Rad 39 im Eingriff steht.
Das Rad 39 ist auf der Welle 40 angeordnet, die durch die Platte 41 hindurchgeführt ist und
auf der entgegengesetzten Seite das Rad 42 dreht, in welcher die mit Ausschnitten versehene
Scheibe an der Rückseite untergebracht ist. Während der Zeiger 43 auf der Welle 40
festsitzt, ist das Rad 42 stramm aufgepaßt und kann durch ein Rad 44, welches von außen
eingestellt werden kann, mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung angetrieben werden.
Auf der Platte 41 ist ein Hebel 45 angeordnet, dessen ■ einer Arm 46 unter das Rad 39 greift,
während ein zweiter Arm 47, der in einem
Winkel 48 endigt, in eine Öffnung 49 der Platte 41 eindringt, wo er den Stift 50 des Schlaghammers
51 anhält. · . · . '
Der Hebel 45 führt eine Abwärtsbewegung dadurch aus, daß er durch zwei Stifte 52
und 53, die einen gewissen Spielraum besitzen, wageartig auf der Platte befestigt ist. Eine
Feder 54, die sich gegen den Arm 47 stützt, ist stets bestrebt, den Arm 46 bzw. das Rad 39,
deren Welle 40 eine Längsverschiebung ausführen kann, zu heben und wird durch den
Fuß 55 des Hebels 56 angehalten. Der Fuß 55 ist auf der mit Ausschnitten versehenen Scheibe
(s. Scheibe 7, Fig. 5) angeordnet, und ganz wie in der ersten Ausführungsform kann die Lage
des Fußes durch Verschiebung des Hebels 56 zur Mitte der Scheibe verändert werden.
Die Vorrichtung, welche die Dauer des Läutens begrenzt, besteht aus einer Feder 57,
die mittels Schrauben 58 auf der Platte befestigt ist und deren anderes Ende sich mit
einem Ansatz auf den Arm 47 des Hebels 45 stützt, wobei ein auf der Feder 57 befestigter
Fuß, der in die Öffnung der Platte eingreift, in das Schwingungsfeld des Stiftes 50 eintritt,
der mit dem Hammer des Uhrwerkes fest verbunden ist. Ein seitlicher Arm · 60 trägt
einen Fuß 61, der sich mit einem Stift 64 auf eine Scheibe 62 stützt, die die Drehbewegung
des Rades 63 mitmacht, welches eins der Triebräder des kleinen Räderwerkes der Läute-Vorrichtung
ist. Der Stift .64 ist in einem länglichen Ausschnitt der Scheibe 62 angeordnet und mit dem Rade 63 fest verbunden. Eine
Spiralfeder 66 ist einerseits am Rade 63 und andererseits am Stift 64 befestigt. Die An^
halt vorrichtung besteht aus einem Hebel 67, der bei 68 drehbar gelagert ist, dessen einer
Arm auf das Rad 39 wirken kann und dessen anderer Arm, der in der Nähe eines Fingers 69
gelegen ist, von der anderen Seite der Platte aus durch einen Hebel 70 eingestellt werden
. und unter das Armende des Hebels beim Anheben kommen kann. Ein zweiter ebenfalls
durch den, Hebel 70 angetriebener Arm ist dazu bestimmt, auf dieselbe Weise auf die
Feder 57 einzuwirken.
. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. ι bis 12 ist nun folgende:
Wenn die Triebfedern c und q aufgezogen sind, das Uhrwerk befindet sich im Gange,
und man will die Vorrichtung als gewöhnliches Signalwerk alle zwei Stunden anschlagen lassen,
so muß man den Hebel 30 in die in Fig. 3 in vollen Linien gezeigte Lage bringen und
den Hebel 13 gegenüber der Ziffer 2 der Teilung einstellen, wobei man den Fuß 12 in die Zone
der Scheibe 7 bringt, welche sechs Ausschnitte hat. ;
Der Arm ζ steht alsdann still und berührt den Ansatz 1, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt
ist. .
Das Rad 8 ebenso wie die Scheibe 7 und der Zeiger 10 werden in der Pfeilrichtung 15 (Fig. 5)
bzw. 72 (Fig. 3) durch die von dem Uhrwerk bewegte Welle 6 mitgenommen.
Der Fuß 12 gelangt in den ersten der Ausschnitte und greift in diesen plötzlich ein, was
eine Längsverschiebung der Welle 6 zur Folge hat, die durch die unter die Nabe 4 des Rades 5
greifende Feder hervorgerufen wird. Der Ansatz 1 der Feder 2 ist zurückgeschoben
(Fig. 11), und der Arm z, der frei wird, ermöglicht
das Anschlagen des Läutewerkes.
Das Rad u des Läutewerkes dreht sich in Richtung des Pfeiles 73 (Fig. 9 und 10) und
nimmt mittels des Stiftes 23 die Trommel 21
υ mit, aber vorerst veranlaßt die Bremswirkung, welche der Fuß 28 der Feder 26 gegen die
Trommel 21 ausübt, daß der Stift 23 vermöge des Spielraums, den er in der Öffnung 24
findet, die Spiralfeder 24 spannt. Wenn das Rad u eine Umdrehung vollendet hat, fällt
der Fuß 28 plötzlich in die Öffnung. 24 und hält das Läutewerk alsbald an (Fig. 9 und 10).
Der Fuß 12 läuft nun mittels der geneigten
Ebene 16 des Ausschnittes 11 auf die volle
Fläche der Scheibe 7 auf und bewirkt eine Längsbewegung der Welle 22 in einer Richtung,
die der Ausrückbewegung entgegengesetzt ist, was erstens zur Folge hat, daß die Feder 2
wieder gespannt wird, die in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt (in vollen Linien Fig. 8)
■ und mit ihrem Ansatz 1 in den Bereich des . Armes ζ eintritt, zweitens, daß der Fuß 28
aus der Öffnung 24 unter der Wirkung der Feder 2 ausrückt, deren Ansatz 1 sich gegen
den Ansatz 29 stützt und die Feder 26 zurückstößt. Sobald der Fuß 28 aus der Öffnung 24
ausgetreten ist, wird die Spiralfeder entspannt und. nimmt die Trommel 21 einen Teil einer
Umdrehung mit, der dem Spielraum des Stiftes 23 in der öffnung 24 entspricht.
Dieser Stift 23 befindet sich nicht mehr gegenüber dem Stift 28 (Fig. 10 und 11). Der
letztere wird bei der nächsten Auslösung nun nicht in den Ausschnitt, sondern auf die Trommel
21 fallen (Fig. 10 und 12). Die Vorrichtung
ist also bereit, von neuem zu arbeiten.
Wenn die Vorrichtung 1 als gewöhnlicher Wecker wirken soll, wird der Hebel 30 zuerst
auf Stillstand (Lage 301, Fig. 3) gestellt. In dieser Lage befindet sich die Gleitebene 34
im Eingriff mit dem Rade 8, welches dabei mit der Welle 6 eine achsiale Verschiebung
erfahren hat, wodurch der Fuß 12 ausgelöst und ermöglicht wurde, den Hebel 13 vor die
Ziffer.12 der Teilung zu führen. Darauf wird
man den Hebel 30 in die Stellung 302 bringen, in welcher die geneigte Ebene 33 im Eingriff
mit dem Fortsatz 35 der Feder 26 ist, und wobei der Fuß 28 außer Eingriff gehalten wird
und das Läutewerk nur nach vollständiger Erschöpfung der Antriebskraft anhält.
Wie schon erwähnt, kann die Vorrichtung dadurch gesperrt werden, daß man den Hebel 30
in die Lage 301 bringt. Die geneigte Ebene 34 greift dabei unter das Rad 8, so daß die Ausrückung
unmöglich wird.
Das Einstellen der Stunde kann durch den Knopf 19 bewirkt werden, der das Rad 20
antreibt, welches mit dem die Scheibe 7 tragenden Rade 8 im Eingriff ist.
Wenn auch die Bauart der in den Fig. 13 bis 15 veranschaulichten Ausführungsformen
etwas von der ersten Ausführungsform abweicht, so ist trotzdem- die Wirkungsweise
beider Einrichtungen vollständig gleich.
Wenn die Welle 40 unter der Wirkung der Feder 54 in der Längsrichtung verschoben
wird und der Fuß 55 in eine der Aussparungen der Scheibe trifft, wird der Hebel 45 um 52
und 53 gedreht, und der Winkel 48 am Arm 47 gibt den Stift 50 des Hammers 51 frei, so daß
der Stift nunmehr oberhalb des Winkels liegt und kein Hindernis mehr findet.
Um die Dauer des Läutens unbeschränkt zu machen, in dem Falle, wo die Vorrichtung als
gewöhnlicher Wecker wirkt, wird die Einstellvorrichtung gesperrt, indem man auf den Hebel
70 derart einwirkt, daß der Finger 71 die Lage 71 1 einnimmt und mit der Feder 57 in
Eingriff kommt, die die Bewegung des letzteren verhindert.
Wenn die Vorrichtung dagegen als Signalvorrichtung dienen soll, wobei das Läutewerk
in kürzeren Zwischenräumen in Tätigkeit gesetzt werden soll, die durch die Stellung des
Hebels 56 eingestellt und bestimmt werden, wird die Dauer des Läutens bei einer Umdrehung
des Triebrades 63 des Läuteräderwerkes begrenzt. Bei dieser Wirkung' wird die
Einstellvorrichtung durch den Hebel 70 in Tätigkeit gesetzt. Der Finger 71 nimmt die
Lage ein, welche in der Fig. 13 in vollen Linien gezeigt ist, und hat die Feder 57 verlassen,
deren Fuß mit der Scheibe 62 in Berührung kommt.
Wenn die Ausrückung erfolgt ist, so setzt sich das Räderwerk des Läutewerkes in Bewegung,
gleichzeitig dreht sich die Scheibe 62, welche durch den Stift 64 mitgenommen wird,
der wegen seines Spielraumes in der länglichen öffnung 65 die Spiralfeder 66 gespannt hat.
Die Scheibe 62 vollendet eine Umdrehung, der Fuß 61 fällt dann in die Aussparung 74 der
Scheibe, und der an der Feder 57 befestigte Fuß hält das Läutewerk an, indem er in das
Schwingungsfeld des Stiftes 50 des Hammers gebracht wird.
Wenn die Welle 40 in einer der Ausrückbewegung entgegengesetzten Richtung verschoben
wird, so hebt der Hebel 45 das Ende der Feder 57 und läßt den Fuß 61 wieder aus
dem Ausschnitt der Scheibe heraustreten, die unter der Wirkung, der Spiralfeder 66 um einen
Teil ihres Umfanges vorrückt, der der Länge des Ausschnittes 65 gleich ist. Da das Ende
der Feder 57 nicht mehr gehalten wird, wird in dem Zeitpunkt der nächsten Ausrückung
der Fuß 61 nicht in die Aussparung 74 der Scheibe 62 hineinbewegt werden, sondern auf
diese Scheibe selbst bewegt werden. Alsdann kann die Vorrichtung von neuem zu wirken beginnen.
Der Stillstand wird mittels des Hebels 70 erzielt, indem man den Finger 69 die Lage 691
einnehmen läßt, in welcher der Finger 69 mit dem Hebel 67 im Eingriff ist, der sich andererseits
auf das Rad 39 stützt und jede Ausrückung verhindert.
Das Einstellen der Weckzeit wird durch das mit dem Rade 42 in Eingriff stehende Rädchen
44 bewirkt.'
· Bei einer oder der anderen Ausführungsform kann die Ausrückscheibe eine mehr oder weniger
große Zahl Ausschnitte enthalten.
So könnte man z. B. den Umfang der Scheibe mit 48 Ausschnitten versehen, wenn jede
Viertelstunde durch das Läutewerk angezeigt werden soll.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Weckeruhr mit veränderlichen, in bestimmten Zwischenräumen erfolgenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen und Erhöhungen der vom Zeigerwerk gedrehten Auslösescheibe in konzentrischen Kreisen auf dem als Planscheibe ausgebildeten Auslöseorgan (7,42) angeordnet sind und der Einfallnocken (i2> 55) aui einem Hebel (13, 56) befestigt ist, mittels dessen er in eine beliebige Entfernung von dem Mittelpunkt der Planscheibe eingestellt werden kann.
- 2. Weckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-Feder (2,54) bei ihrer Entspannung eine zweite Feder (26, 57) freigibt, die sich mit einem Nocken (28, 61) auf eine von dem Rad (u, 63) des Läutewerkes mittels einer kurzen Spiralfeder (25,66) angetriebene Trommel (21, 62) stützt und in einen Schlitz (24,65) der Trommel einfällt, so daß das Triebwerk nach ungefähr einer Umdrehung des Rades (u, 63) zur Ruhe kommt, während beim Weitergang des Uhrwerkes der Nocken (28, 61) mittels der Auslösescheibe und der Feder (2, 54) wieder aus dem Schlitz (24, 65) herausgehoben wird und die Trommel (21, 62) wieder zurückspringt.
- 3. Weckvorrichtung nach Anspruch 1 mit Absteller, gekennzeichnet durch einen Hebel (30, 70), mittels dessen entweder die Bewegung der Auslösescheibe gesperrt oder der Eingriff des Nockens (28,61) in den Schlitz (24,65) der Trommel (21,62) verhindert wird, so daß bei Signalgebung das Weckertriebwerk nur stets um einen kleinen Teil abläuft, während bei. Benutzung der Uhr als einfacher Wecker ein bis zum Ablauf des Läutewerkes dauernder Weckruf ertönt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216245C true DE216245C (de) |
Family
ID=477672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216245D Active DE216245C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216245C (de) |
-
0
- DE DENDAT216245D patent/DE216245C/de active Active
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