AT20771B - Elektrische Uhr mit einer zum Anzeigen der Minuten mit den Zahlen von 0 bis 59 versehenen Scheibe. - Google Patents

Elektrische Uhr mit einer zum Anzeigen der Minuten mit den Zahlen von 0 bis 59 versehenen Scheibe.

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AT20771B
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Samuel Cserny
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Samuel Cserny
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Uhr, bei welcher ausser den Springzahlen auch Zeiger angewendet sein können. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die in bekannter Weise zum Anzeigen der Minuten mit den Zahlen von 0 bis 59 versehene Scheibe auf ihrer Achse ein zum Anzeigen der Stunden mit den Zahlen 1 bis 12 versehenes Segment trägt, welches auf bekannte Art in jeder Stunde durch eine unrunde Scheibe durch Vermittlung eines Sternrades von einem Rade mittels eines Stiftes um eine Zahl weiter gedreht wird ; dieses Rad bewegt zugleich auch die Minutenscheibe, indem dasselbe durch einen vom Steigrade auf bekannte Art gesteuerten Elektromagneten durch Vermittlung des. Stiftenrades in jeder Minute entsprechend weiter gedreht wird. 



   Da nun, wie aus dem Vorhergesagten ersichtlich, bei vorliegender Uhr nur eine Minutenscheibe angewendet ist, die in jeder Stunde eine volle Umdrehung macht, kann an der Nabe derselben auch ein Zeiger angebracht werden, der an einem gewöhnlichen Zifferblatte die Minuten anzeigt, während genannte Nabe zugleich auch als Viertelrohr dient, welches mittels Übersetzungen, wie solche bei den mit Zeigerwerken versehenen Uhren üblich sind, einen um dieselbe Achse sich drehenden Stundenzeiger bewegt. 



   Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Uhr dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 die Seitenansicht der Uhr und
Fig. 2 die schematische Vorderansicht des Uhrwerkes. 



   Fig. 3 und 4 sind Einzelansichten. 



   Auf der in den Platten 1 gelagerten   SteigradweJ1e   2 sitzt ein Rad 3, welches durch die an demselben angebrachten Stifte 4 mit dem Viertelrade 5 in Eingriff steht. Das
Viertelrad hat sechzig Zähne und wird mittels der Stifte 4 in jeder Minute um einen
Zahn weiter gedreht, so dass es in einer Stunde eine volle Umdrehung macht. Dem- entsprechend wird das Stiften rad 3 und somit auch die Stoigradwelle 2 in so viel Minuten eine Umdrehung vollführen, als Stifte 4 am Rade 3, vorhanden sind. Die Bewegung der   Steigradwf1l1e   ist keine ununterbrochene, sondern nur eine zeitweise und wird, wie weiter unten beschrieben, in jeder Minute einmal durch einen Elektromagneten auf bekannte Art herbeigeführt. 



   Das   Vierteirad   sitzt auf dem Viertel rohre 6, das in bekannter Weise auf das Stunden- 
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 sitzt ferner das Zahnrad   9,   welcheq auf bekannte Art mittels des auf der Welle 10 angeordneten   Wechselrades und   des Triebes   12   mit dem auf    das Rohr 7   aufgekeilten Stundenrade   . ?   verbunden ist. Auch hier sind die Übersetzungen derart gewählt, dass das Stundenrad in je zwölf Stunden eine Umdrehung macht. 



   An dem Viertelrohre oder dem Viertelrade 5 ist eine Scheibe 14 befestigt, die nahe ihrem Umfange in gleichen Abständen mit den Zahlen 0-1 bis 59 versehen ist, so dass die mit dem Viertelrade   zusammenhängende Scheibe-M   in jeder. Minute um eine Zahl weiter gedreht wird und so zum Anzeigen der Minuten dient. 

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   Zum Anzeigen der Stunden dient das an seinem Umfange mit den Zahlen 1 bis 12 versehene Segment   15,     das'mit den Armen-M   auf der am   Viertelrohre   lose angeordneten 
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   Die Bewegung des Segmentes 15 wird in bekannter Weise durch eine auf der Welle 19 sitzende Daumenscheibe 20 und ein mit derselben zugleich sich drehendes Sternrad 21 bewirkt. Letzteres besitzt zwölf   Zähne und wird vopi Viertelrado   5 durch einen an demselben befestigten Stift 22 in jeder Stunde um einen Zahn weiter gedreht. Auf einem Arm 16 des Segmentes 15 ist ein Stift 23 befestigt, der sich infolge der Wirkung einer Feder 24 an den Umfang der Daumenscheibe 20 lehnt.

   Letztere ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, derart ausgebildet, dass ihr Halbmesser von einem gewissen Minimum bis zu einem gewissen Maximum derart zunimmt, dass bei einer jeden durch das Sternrad 21 vermittelten   1/12   Umdrehung der Daumenscheibe das Segment 15 mittels des Stiftes 23 um eine Zahl in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) verschoben wird, um dann, sobald der Stift 23 den grössten Halbmesser der Daumenscheibe verlässt, infolge der Wirkung der Feder 24 in jene Endstellung zu gelangen, in welcher der Stift 23 mit dem kleinsten Halbmesser der Daumenscheibe in Berührung ist. 



   25 ist das Zifferblatt (Fig. 1), das für die die Stunden und Minuten anzeigenden Zahlen bei 26 ausgeschnitten und auch mit der gewöhnlichen im Kreise liegenden Einteilung für die Zeiger 27,   28   versehen ist, von denen der Stundenzeiger 27 auf dem Rohre 7 und der Minutenzeiger 28 auf dem Viertelrohre 6 befestigt ist. 



   Die Welle   t9   ist einerseits in der Vorderplatte 1 und andererseits in einem auf der letzteren befestigten Arme 29 gelagert. 



   Um das unbeabsichtigte Verdrehen der Räder 5 und 21 zu verhindern, können beliebige Hemmvorrichtungen vorgesehen sein ; im dargestellten Falle dienen hiezu die Klinken 30 und 31. Um das Zurückdrehen des Stiftenrades 3 zu verhindern, können ebenfalls beliebige Massnahmen getroffen werden ; so z. B. kann an der Welle 2 ein Klinkenrad 32 angeordnet sein, in welches die Klinke 33 einfällt. 



   Wie bereits   erwähnt,   wird das Stiftenrad 3 und somit das ganze Uhrwerk durch Elektromagnete bewegt, was auf beliebige bekannte Art erfolgen kann. In beiliegender Zeichnung ist beispielsweise in Fig. 2 eine derartige Vorrichtung dargestellt. Diese besteht aus einem Hebel 34 (Fig. 2), der mit einem über dem Elektromagneten 35 liegenden Anker 36 versehen ist und mit seinem anderen Ende in den Bereich der Stifte 4 ragt, daher das Rad 3, sobald der Anker 36 durch den Magneten 35 angezogen wird, um einen Stift weiter dreht. Damit der Hebel bei seiner durch eine Feder oder durch Eigengewicht bewirkten Abwärtsdrehung den Stiften 4 ausweichen kann und unter dieselben greift, ist in bekannter Weise an dem in den. Bereich der Stifte tretenden Hebelarme eine Feder 37 befestigt, die bis nahe an ihr Ende auf dem Hebelarme aufliegt. 



   Das Stiftenrad darf jedoch in jeder Minute nur um einen Stift weiter gedreht werden, woraus folgt, dass auch der Elektromagnet in jeder Minute nur einmal, und zwar nur auf kurze Zeit erregt werden darf. Wie bekannt, wird zu diesem Zwecke auf der Steigradwelle eine   Ein- und Ausscha1tvorrichtung   angebracht, deren Gang durch ein Pendel geregelt wird und die daher das Ein-und Ausschalten immer in gleichen Zeiträumen bewirkt. 



   In der Zeichnung ist z. B. wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, auf der Steigradwelle 2 lose, mit der Nabe 38 des Steigrades jedoch fest verbunden, eine Scheibe 39 angeordnet, die in gleichen Entfernungen mit so viel Ausschnitten 40 versehen ist, als das Rad 3 Stifte hat. Auf den Umfang der Scheibe 39 stützt sich das hakenförmig gebogene Ende des Hebels   41,   an welchem eine Kontaktschraube 42 isoliert angeordnet ist. Unter dieser Schraube 42   befindet sic   der Kontakt 43 so tief, dass, sobald der Haken des Hebels 41 in einen Ausschnitt 40 der Scheibe 39 gelangt, die Schraube 42 mit dem Kontaktkegel 43 in Berührung kommt und auf diese Weise den Stromkreis 44 schliesst, in welchen auch der Elektromagnet 35 eingeschaltet ist.

   An der Scheibe 39 sind schliesslich noch Stifte 45 angeordnet (Fig. 4), die beim Weiterdrehen der Scheibe 39 den Hebel 41 wieder   emporheben   und so den Strom unterbrechen. 



   Da nun aber die Scheibe 39 oder eine andere   Vorrichtung zum Schliessen   des Stromes mittels des Pendels   vom 3teigrade aus   betrieben wird, so kann auch das Steigrad je nach der Anzahl der Stifte 4 nur eine entsprechend langsame Bewegung machen und müsste daher einen sehr grossen Durchmesser haben. Um letzteres zu vermeiden, ist bei vorliegender Uhr ein doppeltes Steigrad bekannter Art vorgesehen. 



   Das Steigrad besteht aus zwei miteinander fest verbundenen, auf der Welle 2 lose sitzenden Rädern 46,47, die mit den aus Fig. 2 ersichtlichen Zähnen versehen sind. Über diesen zwei Rädern ist der aus den Armen 48, 49, 50 bestehende Anker um einen Zapfen 51 drehbar angeordnet, dessen Arm   4R   mit einem senkrechten Schlitz 52 versehen ist, während 

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 ausgebildet sind. Die Räder 46,47 und der Anker sind derart eingestellt, dass sich das Steigrad jedesmal nur um eine halbe Zahnbreite weiter dreht, was in dem dargestellten Falle z. B. dadurch erreicht ist, dass die Räder 46, 47 um eine halbe Zahnbreite gegeneinander versetzt sind (Fig. 2).

   Da nun ausserdem bei dieser Vorrichtung, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Zähne der Räder 46, 47 dicht nebeneinander angeordnet sind, wird sich ein verhältnismässig kleiner Durchmesser für die   Steigräder   ergeben. Der Anker bewegt das   Pendel'55,   und zwar mittels eines Winkelhebels 56,57, dessen Arm 56 in den Schlitz 52 des Ankers und dessen Arm 57 in den Schlitz 58 des Pendels eingreift. 



   Da die vorliegende Uhr bei einer jeden Bewegung der Steigradwelle 2 zugleich auch aufgezogen wird, so ist es unnötig, bei derselben die bisher gebräuchlichen Federn anzuwenden, es genügt vielmehr, zwischen dem Steigrade und einem an der Welle 2 befestigten Arm 59 eine einfache Schraubenfeder 60 anzuordnen, die nur so stark zu sein braucht, dass sie das Steigrad drehen kann. 



   Die Wirkungsweise der Uhr ist nun kurz die folgende :
Das mittels Pendel und Anker durch die Feder 60 in geregeltem Gange gehaltene   Doppelsteigrad   46,47 dreht auch zugleich die Kontaktscheibe 39 ; infolgedessen wird auf bereits beschriebene Art der Elektromagnet 35 in gleichen Zeiträumen erregt und reisst den Anker 36 an sich. Der mit letzterem verbundene Hebel dreht nun das Stiftenrad 3 um einen Stift weiter und spannt hiedurch die Steigradfeder 60. Die Drehrichtung des Steigrades zeigt der in Fig. 2 eingezeichnete Pfeil 61. 



   Bei einer jeden Erregung des Magneten 35 wird das Rad 5 durch einen der Stifte 4 um einen Zahn weiter gedreht ; da nun dieses Rad mit sechzig Zähnen versehen ist und die Kontaktvorrichtung so eingerichtet ist, dass der Elektromagnet jede Minute einmal erregt wird, so wird die mit dem Rade 5 fest verbundene Scheibe 14 jede Minute   '/60-Umdrehung   machen und es wird demzufolge jede Minute eine andere Minuten anzeigende Zahl durch den Ausschnitt 26 des Zifferblattes 25 sichtbar sein. Mit dem Rade 5 und der Scheibe 14 zugleich dreht sich auch das   Viertelrohr 6   und der auf diesem befestigte Minutenzeiger   28.

   N  
Bei einer jeden Umdrehung des Rades 5 daher in jeder Stunde einmal, wird das Sternrad   21   durch den Stift 22 um einen Zahn weiter gedreht, infolgedessen die Daumenscheibe 20 auf bereits angegebene Art das Segment 15 verschiebt. Der Stundenzeiger 27 wird durch Vermittlung der Übersetzungsräder 9,   11, 12, 13   auf bekannte Art bewegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l.   Elektrische ruhr   mit einer zum Anzeigen der Minuten mit den Zahlen von 0 bis 59 versehenen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass mit dieser Scheibe (14) auf ein und der- selben Achse ein die Stunden anzeigendes, mit den Zahlen von 1 bis 12 versehenes
Segment   zu   sitzt, welches in bekannter Weise durch eine unrunde Scheibe   (20)   in jeder 
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 um eine Zahl weiter gedroht wird, wobei dieses Rad   (5)   zugleich auch die Minutenscheibe   (14)   bewegt und durch einen vom Steigrado aus auf bekannte Art gesteuerten Elektromagneten durch   Vermittlung   eines Stiftenrades   (3)   in jeder Minute entsprechend weiter gedreht wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausfubrungsform der elektrischen Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Nabe der Minutenscheibe auch ein Zeiger (28) angebracht ist, der an einem gewöhnlichen Zifferblatt die Minuten zeigt, wobei genannte Nabe zugleich auch als Viertelrohr dient, das einen um dieselbe Achse sich drehenden Stundenzeiger (27) auf bekannte Art bewegt.
AT20771D 1903-06-22 1904-10-01 Elektrische Uhr mit einer zum Anzeigen der Minuten mit den Zahlen von 0 bis 59 versehenen Scheibe. AT20771B (de)

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DE1903154251D DE154251C (de) 1903-06-22

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AT20771D AT20771B (de) 1903-06-22 1904-10-01 Elektrische Uhr mit einer zum Anzeigen der Minuten mit den Zahlen von 0 bis 59 versehenen Scheibe.

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