DE862223C - Elektromagnetisches Zaehlwerk fuer hohe Impulsfrequenz - Google Patents

Elektromagnetisches Zaehlwerk fuer hohe Impulsfrequenz

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DE862223C
DE862223C DED5578D DED0005578D DE862223C DE 862223 C DE862223 C DE 862223C DE D5578 D DED5578 D DE D5578D DE D0005578 D DED0005578 D DE D0005578D DE 862223 C DE862223 C DE 862223C
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DE
Germany
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stationary
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dial
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DED5578D
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English (en)
Inventor
Dr Goerner
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/045Design features of general application for driving the stage of lowest order for dial, pointer, or similar type indicating means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06M1/00Design features of general application
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    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
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Description

  • Elektromagnetisches Zählwerk für hohe Impulsfrequenz Die heute üblichen elektromechanischen Zählwerke zum Zählen von Stromimpulsen arbeiten so, daß durch einen Elektromagneten ein Schaltglied bewegt wird, welches ein Schaltrad weiter steuert, mit dem ein übliches Zahlenrollenzählwerk verbunden ist. Die bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen solcher Zählwerke eignen sich nicht zum Zählen schneller Impulsfolgen, weil die zu bewegenden Massen zu groß sind und deshalb die bei hohen sekundlichen Schrittzahlen außerordentlich großen Beschleunigungen zu einem raschen Verschleiß der Bauteile führen. So zeigt die Erfahrung, daß schon bei einer Frequenz von zwanzig Schritten in der Sekunde die Übertragungsglieder zwischen Einer- und Zehnerzahlenrolle bereits nach sehr kurzer Zeit völlig abgenutzt sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zur Überwindung der großen Massenkräfte ein starker Elektromagnet erforderlich ist. Nun ist zwar ein mechanisches Zählgerät für hohe Impulszahlen bekanntgeworden, bei dem eine Schaltklinke, die an dem an einer Feder aufgehängten und somit drehbaren Anker eines elektrischen Magneten befestigt ist, zur Anwendung kommt. Die Schaltklinke schaltet bei Verstellung ein Schaltrad, und zwar nimmt sie das Schaltrad bei der Rückführung des an der Feder aufgehängten Ankers in die Ausgangsstellung mit. Die Schaltklinke ist hier also nicht unmittelbar vom Anker, sondern von einem den Anker halternden Zwischenglied getragen. Diese Tatsache und die unvorteilhafte Ausgestaltung des Ankers begrenzen das-vom bekannten Zählwerk erfaßbare Impulsfrequenzgebietnoch stark nach oben hin.
  • Abhilfe schafft die im folgenden beschriebene,Erfindung, bei der die Anzeige' durch Zahlenrollen sowie das Schaltklinken tragende Zwischenglied vermieden eist: -Die Erfindung besteht darin, daß der eine wesentlich gleichmäßige Induktion aufweisende Magnetanker mittels einer unmittelbar von ihm getragenen Schaltklinke über das dem Schrittschaltwerk angehörende Schaltrad eine Skalenscheibe gegenüber einem. feststehenden Zeiger oder einen Zeiger gegenüber einer feststehenden Skalenscheibe zum Umlauf bringt. Die dabei gewählte Formgebung des Ankers wirkt sich zusammen mit dem Fortfall der Zahlenrollenanzeige in der Richtung einer Bewältigung höchster Impulsfrequenz aus.
  • In besonders zweckmäßiger Weise treibt die Achse des dem Schrittschaltwerk angehörenden Schaltrades zwei Skalenscheiben gegenüber einem feststehenden Zeiger oder umgekehlt zwei Zeiger gegenüber einer feststehenden Skalenscheibe zu Umlaufsbewegungen eines vorgegebenen Untersetzungsverhältnisses an. Man läßt dabei mit der Achse des Schaltrades ein Planetenrad umlaufen, das gleichzeitig in ein festes @ und in ein loses Zahnrad eingreift, deren Zähnezahlen dem vorgegebenen Untersetzungsverhältnis entsprechend gewählt sind.
  • Die Erfindung sei an Hand der schematischen Abb. i bis 3 veranschaulicht. Abb. i zeigt das@Sehrittschaltwerk im Aufriß, Abb. 2 das gesamte Zählwerk im Grundriß.
  • i ist ein Elektromagnet, der bei jedem Stromstoß den Anker 2 anzieht. Dieser ist so ausgebildet, daß er eine gleichmäßige Induktion aufweist. Demzufolge nimmt der durch den Ankerquerschnitt hindurchtretende Fluß nach oben hin ab und ist der Anker keilförmig nach oben verlaufend ausgebildet, so daß sein Trägheitsmoment klein ist. Die bei - den meisten üblichen Zählwerken vorgesehene Zapfenlagerung des Ankers ist in bekannter Weise durch eine Blattfeder 3 ersetzt, da es sich gezeigt hat, daß dort die Lagerstellen bei hohen Frequenzen schnell ausschlagen. Die Blattfeder 3 liefert gleichzeitig noch die Rückstellkraft, die bei Unterbrechung des Stromes den Anker in die Ausgangsstellung zurückzieht. Auf diese Weise wirddie gewöhnlich zur Erreichung der Rückstellkraft verwendete Schraubenfeder, die durch ihre Eigenschwingung bei hohen sekundlichen Schrittzahlen Schwierigkeiten hervorbringt, vermieden. Schalt- und Sperrklinke, die in gebräuchlichen Zählwerken drehbar gelagert sind und mit Hilfe besonderer Federn an das Schaltrad angedrückt werden, sind zwecks Einsparung von Massen und Lagerstellen als Blattfedern ausgebildet. 4 stellt die Sperrfeder und 5 die Schaltfeder dar. Diese ist in kennzeichnender Weise unmittelbar am Anker befestigt. Anschlag 6 und Klebstift 7 begrenzen den Hub .des Ankers. Mit der Achse 8 des Schaltrades g, das beispielsweise ioo Zähne aufweist, ist eine in ioo Teile geteilte Skala io fest verbunden, die an einem feststehenden Zeiger ii vorbeiläuft. Gleichfalls fest mit der Schaltradachse 8 verbunden ist der Steg i2, der das Planetenrad 13 trägt. Dieses greift in das 99 oder iar Zähne besitzendeAJeststehendeZal#irad 14. und das ioo Zähne besitzende lose Zahnrad 15 ein. Das lose Zahnrad 15 nimmt durch Reibung die ebenfalls in ioo Teile geteilte :Skalenscheibe 16 mit. Mit einem vollen Umlauf des Planetenrades 13 um die Achse 8 wird das lose Zahnrad um einen Zahn weiter geschaltet. Jede volle Umdrehung der Scheibe io wird also an der Scheibe i6 mit einem Teilstrich angezeigt.
  • Die Vorrichtung zum Zurückstellen des Zählwerks auf o ist folgendermaßen aufgebaut: der Rückstellknopf 17 wird durch die Feder 21 nach unten gedrückt und in der gezeichneten Lage durch den Stift 18, der in einer Bohrung der mit der Abdeckplatte ig fest verbundexen,. Scheibe 2o sitzt, gehalten. An der Achse des Rücksteliknöpfes sind ferner zwei Blattfedern 22 und 23 befestigt, an deren Enden Stifte 24 und 25 eingenietet sind. ,Im gleichen Abstand wie die Stifte von der Achse ist in den Scheiben io und 16 je eine Bohrung 27 und 26 vorgesehen. Der Rückstellvorgang geht so vor sich, daß der Rückstellknopf 17 zunächst nach oben gedrückt wird. Dadurch verläßt der Stift 18 die Bohrung, und der Rückstellknopf kann gedreht werden. Die Stifte 24 und 25 schleifen dabei, durch die Kraft der Blattfedern 22 und 23 angedrückt, auf den Scheiben io und 16. Sobald die Stifte in die Bohrungen 26 und 27 der Scheiben einfallen, werden diese mitgenommen. Nach einer vollen Umdrehung des Rückstelllmopfesr wenn also die Skalen io und 16 wieder in ihrer o-Stellung sind, fällt der Stift 18 wieder in die Bohrung -der-- Scheibe 2o ein.
  • Abb. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Rückstellvorrichtung dar, für den Fall, daß an Stelle der gegen einen festen Zeiger umlaufenden Skalen gegen eine feste Skala umlaufende Zeiger verwendet werden. Der Anschlag 28 besitzt eine Nase z8ä,die- in einen begrenzten Schraubengang 2ga des Rückstellgliedes 2g eingreift. Eine Spiralfeder 33 zieht in der Ruhestellung das Rückstellglied so weit links herum, bis die Begrenzung des Schraubenganges gegen die Nase des Anschlages stößt. Wird das Rückstellglied -2g nach rechts gedreht, so nimmt ein an das Rückstellglied angeschraubter Mitnehmer 3o die bei irgendwelchen Zahlen stehenden Zeiger 31 und 32 mit. Gleichzeitig geht der Anschlag 28 nach oben, so daß das Rückstellglied 29 nur so weit gedreht werden kann, bis die Zeiger 31 und 32 gegen den Anschlag 28 stoßen. Nach Loslassen des Rückstellgliedes zieht die Feder es in die Ausgangsstellung zurück, und der Anschlag geht wieder nach unten. Der Mitnehmer 30 ist als Blattfeder ausgebildet, und sein rechtwinklig abgebogener Ansatz 30a besitzt eine schräge Auflaufkante derart, daß die Zeiger sich über dem Mitnehmer wegdrehen können, indem sie auf dessen schräge Kante auflaufen und ihn nach unten drücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zählwerk für hohe Impulsfrequenzen, bei dem der Magnetanker eines elektromagnetisch angetriebenen Schrittschaltwerks mit Hilfe einer gleichzeitig die Rückstellkraft liefernden Blattfeder gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine wesentlich gleichmäßige Induktion aufweisende Magnetanker mitfels einer unmittelbar von ihin getragenen Schaltklinke über das dem Schrittschaltwerk angehörende Schaltrad eine Skalenscheibe gegenüber einem feststehenden Zeiger oder einen Zeiger gegenüber einer feststehenden Skalenscheibe zum Umlauf bringt.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Achse des dem Schrittschaltwerk angehörenden Schaltrades zwei Skalenscheiben gegenüber einem feststehenden Zeiger oder umgekehrt zwei Zeiger gegenüber einer feststehenden Skalenscheibe zu Umlaufsbewegungen eines vorgegebenen Untersetzungsverhältnisses antreibt.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB mit der Achse des Schaltrades ein Planetenrad umläuft, welches gleichzeitig in ein festes Zahnrad und ein loses Zahnrad eingreift, deren Zähnezahlen dem vorgegebenen Untersetzungsverhältnis entsprechend gewählt sind, beispielsweise bei einem Untersetzungsverhältnis i:ioo 99 oder ioi und ioo betragen.
DED5578D 1942-02-03 1942-02-03 Elektromagnetisches Zaehlwerk fuer hohe Impulsfrequenz Expired DE862223C (de)

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