Masimum-Anzeigevorrichtung für Elektrizitätszähler
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maximum Anzeigevorrichtung für Elektrizitätszähler, mit einem Maximumzeiger, der entsprechend einem zu messenden veränderlichen Energieverbrauch von einem Mitnehmer vorbewegt wird und in der Stellung des höchsten innerhalb aller Messperioden erreichten Anzeigewertes stehen bleibt, während der Mitnehmer am Ende jeder Messperiode von einem dauernd laufenden Hilfsantrieb in seine Nullstellung zurückbewegt wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Anzeigevorrichtung so zu verbessern, dass trotz ihrer periodischen Arbeitsweise eine möglichst gleichmässige Belastung des Hilfsantriebes erzielt wird. Dies wird bei der vorgenannten Maximum-Anzeigevorrichtung erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass zwei Mitnehmer vorgesehen sind, die den Maximumzeiger von Messperiode zu Messperiode abwechselnd vorbewegen.
An einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Maximum-Anzeigevorrichtung nach der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen die Zeichnungen in Fig. 1 das Ausführungsbeispiel perspektivisch, in einer zur besseren Übersichtlichkeit auseinandergezogenen Darstellung ihrer Einzelteile und mit zum Teil abgebrochen gezeichneten Einzelteilen, in Fig. 2 einen Teil von Fig. 1 von oben, mit zum Teil abgebrochen gezeichneten Einzelteilen, in Fig. 3 eine Vorderansicht eines in Fig. 1 verwendeten Rückstellgliedes, in Fig. 4 das Rückstellglied nach Fig. 3 von oben, mit abgebrochen gezeichneten Einzelteilen, in Fig. 5 eine Vorderansicht einer in der Messeinrichtung in Fig. 1 verwendeten Kontrollvorrichtung, aber gegenüber der Darstellung in Fig. 1 um 900 gedreht, in Fig. 6 die Kontrollvorrichtung nach Fig. 5 von oben, in Fig.
7 die Messeinrichtung nach Fig. 1 von oben, in Fig. 8 eine Seitenansicht der Messeinrichtung nach Fig. 1 und in Fig. 9 eine Vorderansicht der Messeinrichtung nach Fig. 1, mit abgebrochen gezeichneten Einzelteilen, aber mit dem Unterschied, dass hier das Skalenglied in einer umgedrehten Stellung vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist ein Wattstundenzähler mit seiner Achse 13 angedeutet. Man hat sich vorzustellen, dass sich die Achse 13 entsprechend der elektrischen Energiemenge dreht, die einem elektrischen Stromkreis zugeführt wird, an den der Wattstundenzähler angeschlossen ist.
Zur Anzeige des Verbrauchs an elektrischer Energie sind fünf Zeiger 15A, 15B, 15C, 15D und 15E an der Front der Skalenplatte 17 drehbar angeordnet.
Obwohl die Skalenplatte an sich in einer beliebigen räumlichen Lage angeordnet werden kann, sei angenommen, dass sie sich in einer senkrechten Ebene befindet, wenn die Anzeigeeinrichtung in Betrieb ist.
Der Zeiger 15A, das Rad 19 und ein Rad 21 sind an einer Welle 23 befestigt, die an der Skalenplatte 17 und an einer Platte 86 drehbar angebracht ist. Das Rad 19 kämmt mit einem Rad 25, das auf der Welle 27 befestigt ist. Die Welle 27 ist drehbar an der Skalenplatte befestigt und trägt ein Rad 29, das mit einem Rad 31 kämmt, das seinerseits auf der Welle 33 befestigt ist. Die Welle 33 ist ebenfalls drehbar an der Skalenplatte 17 angebracht und trägt ein Schneckenrad 35, das mit einer Schnecke 37 kämmt, die auf der Welle 39 befestigt ist. Auf der Welle 39 sitzt ein Schneckenrad 41, das auf der Welle 39 befestigt ist, und kämmt mit einer Schnecke 43, die in die Achse 13 des Wattstundenzählers eingearbeitet ist. Also dreht sich der Zeiger 1 5A entsprechend der Umdrehung der Achse
13.
Das Rad 21 dient dazu, die übrigen Zeiger 15B bis 15E über einen Rädersatz 42 anzutreiben, der so ausgelegt ist, dass er die einzelnen Zeiger im
Verhältnis 1/10, 1/100, 1/1000 und 1/10000 gegen über der Umdrehung des Zeigers 1 5A dreht. Die Wellen, die die Zeiger 15B bis 15E und den Räder satz 42 tragen, sind an der Platte 17 und an einer
Platte 22 gelagert. Somit kann die Zahlenplatte 17 in einer üblichen Weise kalibriert sein, um mit der
Stellung der einzelnen Zeiger die Wattstunden anzu zeigen, entsprechend den zugehörigen Wattstunden
Messgliedern.
Um den Maximumverbrauch anzuzeigen, weist die Skalenplatte 17 eine kreisbogenförmige Skalen scheibe 44 auf, die an der Platte 17 in geeigneter
Weise lösbar befestigt ist, beispielsweise mittels der
Schrauben 45. Diese Skalenscheibe 44 ist zu einer senkrechten Achse symmetrisch ausgebildet, mit Ausnahme einer Zunge 44A. Wenn die Skalenscheibe
44 um eine senkrechte Achse umgedreht wird, also in die Stellung gebracht wird, die in Fig. 9 gezeigt ist, so hat die Zunge 44A eine änderung gewisser Räder bezüglich der Anordnung der Einrichtung zur Folge, die weiter unten noch beschreiben wird. In der Anordnung nach Fig. 9 bietet die Skalenscheibe
44 dem Beschauer eine Skala, die sich von der
Skala in Fig. 1 unterscheidet, und die für den durch das Umdrehen der Skalenscheibe geschaffenen neuen
Messbereich bestimmt ist.
Zur Anzeige des Verbrauchswertes ist ein Anzeigeglied, im vorliegenden Falle ein Maximumverbrauchszeiger 47, derart drehbar an der Skalenplatte
17 angebracht, dass er den Verbrauch an der Ska lenscheibe 44 anzeigt. Der Zeiger 47 steckt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, drehbar auf einer Welle 48, die in einem Halslager 49 (Fig. 8) befestigt ist, das seinerseits an der Skalenplatte 17 befestigt ist. Eine Spinnenscheibe 51 weist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Endes der Welle 48 auf, die durch ein
Loch im Zeiger 47 hindurchragt. Die Spinnenscheibe
51 hat einen axial hervorstehenden Zapfen 53, der das freie Ende einer Biegefeder 55 berührt. Das untere Ende der Biegefeder 55 ist an einem Arm
56 befestigt, der seinerseits an der Skalenplatte 17 befestigt ist.
Der Zeiger 47 liegt an dem Halslager
49 mit einem Druck an, der durch Verstellen einer
Schraube 57 eingestellt werden kann, indem diese
Schraube den Druck ändert, den die Biegefeder 55 auf die Spinnenscheibe 51 ausübt. Eine Unterleg scheibe 59 aus Faserkunststoff kann zwischen dem Zeiger 47 um dem Halslager 59 eingefügt sein. Der
Druck ist so eingestellt, dass sich eine genügende
Reibung ergibt, um den Zeiger 47 in irgendeiner
Stellung festzuhalten, in die er gebracht wird. In seiner
Nullstellung liegt der Zeiger 47 an einem Anschlag 61 (Fig. 1) an, der an der Skalenplatte 17 befestigt ist, und wenn der Zeiger auf den vollen Skalenausschlag gebracht wird, so liegt er an einem Anschlag 63 an, der ebenfalls an der Skalenplatte 17 befestigt ist.
Zum Vorbewegen des Zeigers 47 dienen die Mitnehmer 65, 69. Der Mitnehmer 65 ist auf der Welle 67 befestigt, die koaxial zur Drehachse des Zeigers 47 angeordnet ist. Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, untergreifen Teilstücke der Mitnehmer 65, 69 den Zeiger 47. Wenn sich also die Mitnehmer bei einer Blickrichtung auf die Frontseite der Anzeigeeinrichtung im Uhrzeigersinn drehen, so können sie den Zeiger 47 auf der Skala vorbewegen.
In Fig. 2 ist zu sehen, dass die Welle 67, an der der Mitnehmer 65 befestigt ist, drehbar in der Skalenplatte 17 und in einer rückseitig der Skalenplatte angeordneten Platte 71 gelagert ist. An der Welle 67 sind ferner die Räder 73 und 75 befestigt.
Der Mitnehmer 69 ist an einer Hülse 77 (Fig. 2) befestigt, die auf der Welle 67 lose drehbar ist. Die Hülse 77 kann gegen eine Axialverschiebung beispielsweise mittels eines geschlitzten Federringes 79 gesichert sein, der in eine Kreisrille am Umfang der Welle 67 eingeschnappt ist. An der Hülse 77 sind ferner die Räder 81 und 83 befestigt.
Die Räder 73 und 81 stehen abwechselnd und vorzugsweise aufeinanderfolgend mit einem Rad 84 in Eingriff, das auf der Welle 85 befestigt und mit dieser in den Platten 17 und 86 drehbar gelagert ist. Der Ausdruck aufeinanderfolgend bedeutet hier, dass sich die Kupplungszeiten der Räder 73 und 81 mit dem Rad 84 nicht überlappen.
Um ein solches Kuppeln zu ermöglichen, kämmt das Rad 73 mit einem Rad 87. Dieses ist auf einer Welle 89 angeordnet, die drehbar in den Platten 17 und 71 gelagert ist. Das Rad 87 ist gegenüber der Welle 89 drehbar. Vorzugsweise ist die Welle 89 gegenüber den Platten axial verschiebbar angeordnet. Hierzu ist das eine Ende der Welle mit Gewindegängen 89A versehen, die in eine an der Platte 71 befestigte Gewindebuchse 89B eingreifen.
Das andere Ende der Welle 89 ist mit einem Schraubenschlitz 89C versehen, mit dem die Welle verdreht und damit axial verstellt werden kann. Mittels einer Feststellschraube in der Gewindebuchse kann die Einstellung der Welle gesichert werden.
Das Rad 81 kämmt mit einem Rad 91, das auf der Welle 89 lose drehbar ist. Die Welle 89 hat einen im Durchmesser dickeren Abstandhalterteil 93, der als Abstandhalter zwischen den Rädern 87 und 91 dient. Eine Sprengringscheibe 94 an jedem Ende der Welle 89 verhütet ein Wegwandern der Räder 87 und 91 von dem Abstandhalterteil 93.
Die Räder 87 und 91 können mittels zweier Kupplungen wechselweise mit dem Rad 83 in Eingriff gebracht werden. Um Reibung auf Mindestmass herabzusetzen, werden die Kupplungen in ihren Einund Auskuppelstellungen vorzugsweise von einem solchen Mechanismus gehalten, der sich mit ihnen nicht mitdreht. Bei einer vorteilhaften Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes ist eine Magnet spule 95 so angeordnet, dass sie sich unabhängig von dem Abstandshalterteil 93 drehen kann. In der Darstellung nach Fig. 2 hat die Spule 95 einen Flansch 95A, der mit dem Rad 87 in Eingriff steht, und einen zweiten Flansch 95, B, der sich von dem Rad 91 in einem Abstand befindet. An jedem dieser beiden Räder ist ein Dauermagnet 87A bzw. 91A angebracht, wobei diese Magnete so magnetisiert sind, dass sie die Magnetspule anziehen.
Wird die Spule in Fig. 2 abwärts bewegt, also in der Richtung zu der Skalenplatte 17 hin, so wird die Anziehungskraft des Magneten 87A auf die Spule geschwächt und die Anziehungskraft des Magneten 91A auf die Spule erhöht, bis. die Spule in die Eingriffsstellung mit dem Rad 91 einspringt. An der Spule ist ein Rad 97 befestigt, das ständig mit dem Rad 84 kämmt. Das Rad 84 hat eine ausreichende axiale Länge, um die gewünschte Bewegung der Spule ohne Eingriffsspiel zwischen den Rädern 83 und 97 zu gewährleisten.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist an der Welle 85 ein Rad 99 befestigt, das ständig mit dem Rad 101 kämmt. Dieses Rad 101 ist an der Welle 103 drehbar angeordnet, und die Welle 103 ist drehbar an den Platten 17 und 86 angebracht. Die Welle 103 hat im Durchmesser dünnere Endstücke 103A und 103B, mit denen sie in die Platten 17 und 86 eingreift. Die Welle 103 wird mittels einer Biegefeder 105 nach vorn gedrückt, so dass bei der Darstellung in Fig. 1 ein Teil des einen verjüngten Wellenendes durch die Skalenplatte 17 hindurchragt. An dem Rad 101 ist noch ein Rad 107 befestigt, und dieses kämmt mit einem Rad 109, das auf der Welle 33 befestigt ist.
Folglich dreht sich das Rad 83 entsprechend der Drehung der Welle 13. Die Räder 101 und 107 drehen sich als eine Baueinheit auf der Welle, auf der sie befestigt sind. Sie können gegen Axialverschiebung beispielsweise mittels geschlitzter Sprengscheiben oder C-Ringe 94 gesichert sein, die in Rillen an der Welle 103 einschnappen.
Wenn die Skalenscheibe 44 in Fig. 1 um eine senkrechte Achse bis in die Stellung in Fig. 9 gedreht wird, so stösst dabei die Zunge 44A gegen das Ende 103A der Welle 103 und drückt damit die Welle 103 rückwärts, entgegen der Kraft der Feder 105.
Dies bringt das Rad 107 ausser Eingriff mit dem Rad 109 und gleichzeitig das Rad 101 in Eingriff mit dem Rad 111, das ebenfalls auf der Welle 33 befestigt ist. Das Rad 101 hat eine ausreichende axiale Länge, um eine solche Bewegung zu ermöglichen, ohne dass dabei ein Eingriffsspiel mit dem Rad 99 eintritt. Dieser Radaustausch erfordert eine viel grössere Zahl von Umdrehungen der Welle 13, um die gleiche Winkelverdrehung des Rades 83 hervorzurufen. Beispielsweise kann als Folge des Radaustausches die doppelte Zahl Umdrehungen der Welle 13 erforderlich sein. Es ist verständlich, dass die Skalenteilung auf derjenigen Seite der Skalenscheibe 44, die bei ihrer Stellung in Fig. 9 aussen zu sehen ist, dem geänderten Drehzahlverhältnis entsprechen muss.
Um die Spule 95 zwischen ihren beiden Arbeitsstellungen hin und her schieben zu können, ist ein zweiarmiger Stellhebel 115 vorgesehen, der um eine senkrechte Achse 117 drehbar ist. Das in Fig. 1 rechte Ende des Stellhebels 115 hat die Form einer
Gabel, mit den beiden Zinken 115S und 1 15B zwischen denen das Mittelstück der Spule gelagert ist. Jeder der beiden Zinken ist beiderseitig mit abgerundeten Knöpfen 119 versehen, damit die Be rührungsfläche mit dem Flansch 95B oder dem Rad
97 klein ist.
Zur Betätigung des Stellhebels 115 dient ein Nockensatz 121, der mit einem Rad 123 auf einer Welle 125 befestigt ist. Diese Welle ist drehbar an den Platten 17 und 71 angebracht. Wie in Fig. 2 und Fig. 6 zu erkennen ist, hat der Nockensatz 121 zwei Nockenflächen 127 und 129, die gegeneinander um einen Winkel von 1800 um die Welle 125 herum versetzt angeordnet sind. Die Welle 125 dreht sich, von vorn auf die Frontseite der Einrichtung gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wenn sich der Nockensatz 121 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung weiterdreht, so stösst schliesslich die Nockenfläche 129 an das linke Ende des Stellhebels 115 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn um seine Achse. Hierdurch bewegt der Stellhebel 115 die Spule 95 in Fig. 2 abwärts. Sobald die Anziehungskraft der Spule auf den Magnet 91A grösser wird als auf dem Magnet 87A, so bewegt sich die Spule plötzlich in ihre Eingriffsstellung mit dem Rad 91 mit einer Schnappbewegung. Diese Bewegung wird von dem Nockensatz 121 nicht behindert.
Beim Weiterdrehen des Nockensatzes 1 stösst schliesslich die Nockenfläche 125 an das linke Ende des Stellhebels 115, wodurch der Stellhebel wieder in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückbewegt wird.
Die letzte Bewegnngsphase der Bewegung der Spule 95 ist im wesentlichen eine Schnappbewegung infolge einer vorherrschenden Anziehungskraft des Magneten 87A auf die Spule während dieser letzten Bewegungsphase.
Obwohl der Nockensatz 121 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht werden kann, ist es vorteilhaft, eine schrittweise Drehbewegung vorzusehen, mittels einer eine solche absatzweise Bewegung erzeugenden Kupplung zwischen dem Rad 123 und einem kleinen Synchronmotor 131 (Fig. 7). Der Synchronmotor hat ein Abtriebsritzel 133, das beispielsweise eine Umdrehung in der Minute ausführt. Das Ritzel 133 kämmt mit einem Kronenrad 135, das zusammen mit dem Rad 137 auf einer Welle 139 befestigt ist. Die Welle 139 ist in der Platte 22 und in einer Platte 141 drehbar gelagert. Das Rad 137 treibt ein Rad 143, das zusammen mit einer Scheibe 145 auf einer Welle 147 befestigt ist, die ihrerseits drehbar in den Platten 17 und 71 gelagert ist.
Die Umwandlung der kontinuierlichen Drehbewegung der Welle 147 in eine intermittierende Dreh bewegung einer Welle 149 (Fig. 1) geschieht mittels einer bewegungsunterbrechenden Kupplungsvorrichtung. Hierzu ist ein Rad 151 an der Welle 149 neben der Scheibe 145 befestigt. Die Scheibe 145 trägt zwei axial gerichtete Zapfen 145A und 145B, von denen ein jeder mit einem Rad 151 in Eingriff kommt und das Rad 151 um eine Winkelstrecke dreht, die gleich ist der Winkelstrecke zwischen zwei aufein anderfolgenden Zähnen des Rades 151 während jeder Umdrehung der Welle 147. Die Zapfen 145A und 145B sind gegeneinander um einen Winkel von 1800 um die Achse der Scheibe 145 herum versetzt angeordnet.
Wenn die Welle 149 genügend Reibung hat, so verbleibt sie in einer Stellung, in der sie durch einen der beiden Zapfen 145A oder 145B bewegt wird, während beide Zapfen von dem Rad 151 bewegt werden. Um indessen ein noch zuverlässigeres Festhalten der Welle 149 unter diesen Bedingungen zu erreichen, ist ein zweites Rad 153 vorgesehen, das ähnlich dem Rad 151 ausgebildet ist, mit der Ausnahme, dass es eine grössere Dicke hat. Die Räder 151 und 153 sind um eine solche Winkelstrecke um die Achse der Welle 149 herum versetzt, die gleich ist der halben Winkelstrecke zweier aufeinanderfolgender Zähne des einen der Räder zur Stellung eines der Zähne des Rades 153 mitten zwischen einem Paar benachbarter Zähne des Rades 151.
Die Durchmesser des Rades 153 und der Scheibe 145 und die Zahnlückenweite des Rades 153 sind so gewählt, dass zwei einander benachbarte Zähne des Rades 153 jeweils in gleitender Berührung mit dem Rand der Scheibe 145 stehen. Neben jedem der Zapfen 145A und 145B befindet sich eine Nut 145C bzw.
145E am Rand der Scheibe 145. Wenn einer der Zapfen, beispielsweise der Zapfen 145A, mit den Zähnen des Rades 151 in Eingriff kommt, so sorgt die Nut 145C für den freien Bewegungsraum des unmittelbar nachziehenden Zahnes des Rades 153, so dass also die Räder von den Zapfen ungehindert bewegt werden können. Die Flanke der Nut 145C treibt den mitarbeitenden Zahn des Rades 153 und führt damit die intermittierende Bewegung herbei.
Bei jeder Umdrehung der Welle 147 erhält also die Welle 149 zwei Impulse bzw. Fortbewegungs schritte.
Eine solche, eine intermittierende Bewegung erzeugende Kupplungseinrichtung, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist für eine Maximumverbrauch- Anzeigeeinrichtung von Vorteil, und zwar wegen der Leichtigkeit, mit der die Intervalle geändert werden können. Angenommen beispielsweise, bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung sei ein Intervall von 15 Minuten vorgesehen. Wenn dann die Scheibe 145 durch eine andere Scheibe ersetzt wird, die nur einen Zapfen und nur eine diesem benachbarten Nut hat, so ändert sich das Intervall in den Wert von 30 Minuten.
Obwohl es ausreicht, nur eine einzige derartige, eine intermittierende Bewegung erzeugende Einrichtung bei der Anzeigeeinrichtung zu verwenden, sind bei dem dargestellten Beispiel vorteilhaft zwei solche Einrichtungen in Tandem-Anordnung vorgesehen.
Hierzu ist die Welle 149 mit einer Scheibe 155 versehen, die ähnlich ist wie die oben beschriebene Scheibe 145. Diese Scheibe steht mit den Rädern 157 und 159 in Wirkverbindung, die den Rädern 151 und 153 entsprechen, und die an einer Welle 161 befestigt sind. Dies hat zur Folge, dass jede ganze Umdrehung der Welle 149 zwei Impulse oder Bewegungsschritte der Welle 161 ergibt. Wenn jede der Scheiben 145 und 155 durch eine Scheibe ersetzt wird, die nur einen Zapfen mit einer Nut daneben hat, so ändert sich das Intervall der Anzeige in den Wert von 60 Minuten bei den angegebenen Voraussetzungen.
An der Welle 161 ist ein Rad 163 befestigt, das mit dem Rad 123 kämmt, um den Nockensatz 121 zu drehen. Die absatzweise Schrittbewegung der Welle 125 hat die Aufgabe, die Nockenfläche 127 während einer Schrittbewegung der Welle 125 schnell durch ihre Eingriffsstellung mit dem Stellhebel 115 hindurchzubewegen. Hierdurch wird eine schnelle Bewegung der Spule 95 aus ihrer Einkuppelstellung mit dem Rad 87 in ihre Einkuppelstellung mit dem Rad 91 erreicht, insbesondere im Zusammenwirken mit den Dauermagneten 87A und 91A. In ähnlicher Weise wird die Nockenfläche 129 schnell durch ihre Eingriffstellung mit dem Stellhebel 115 hindurchbewegt.
Wie oben angeführt, geschieht das Ankuppeln und das Vorbewegen aus der Nullstellung jedes der beiden Mitnehmer 65 und 69 entsprechend der Drehbewegung der Achse 13 der zugehörigen Wattstunden-Messeinrichtung während der Dauer getrennter Verbrauchsintervalle. Während jedes Verbrauchsin Intervalls kehrt der entkuppelte Mitnehmer in seine Nullstellung zurück. Die Nullstellung kann mittels zweier Nullstellungs-Einstellschrauben 165 und 167 (Fig. 9) eingestellt werden, die in einem Gewinde eines Armes 169 drehbar sind, der an der Vorderseite der Skalenplatte 17 angebracht ist. Diese beiden Schrauben sind senkrecht angeordnet, und beim Nullstellen stossen die Mitnehmer 65 und 69 auf die oberen Enden der Schrauben 165 und 167 auf. So kann die Nullstellung jedes der beiden Mitnehmer mittels einer eigenen Schraube gesondert eingestellt werden.
Die noch dargestellten Feststellschrauben 166 und 168 dienen zum Festhalten der Schrauben 165 und 167 in ihrer eingestellten Stellung.
Das Nullstellen der Mitnehmer geschieht durch zwei Zahnsegmente 171 und 173, die ständig in Eingriff mit den Rädern 75 und 83 stehen. Die Zahnsegmente 171 und 173 sind am Ende der beiden Arme 171A und 173A angebracht, die ihrerseits unabhängig voneinander auf der Welle 175 drehbar sind. Zum Nullstellen erhalten die Arme 171A und 173A die dazu erforderliche Kraft durch die Nockenflächen 171B und 173B des Nockensatzes 121.
Diese beiden Nockenflächen sind um die Welle 125 um einen Winkel von 1800 versetzt angeordnet, und sie drehen sich mit der Welle 125.
Obwohl zur Durchführung der verschiedenen Nockensteuervorgänge getrennte Nockensätze verwendet werden können, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorteilhaft sämtliche Nockenflächen bzw. Nocken zu einem einzigen Nockensatz 121 vereinigt, der als gemeinsame Kontrolleinrichtung für das Überwachen aller Bewegungsvorgänge der beiden Mitnehmer 65 und 69 dient. Indem alle Nockenflächen zu einem gemeinsamen Nockensatz 121 vereinigt sind, ist eine genaue Synchronisation der verschiedenen Bewegungsvorgänge gewährleistet.
Der Nockensatz kann aus Metall bestehen, doch hat es sich besonders bewährt, ihn aus einem Kunststoff herzustellen, der unter dem Wàrenzeichen Nylon oder Teflon, bekannt ist. Nylon und Teflon > kennzeichnen einen Super-polyamid-Kunststoff und einen Polytetrafluoroethylen-Kunststoff.
Diese Kunststoffe können durch Schmelzen leicht in der gewünschten Form auf die Welle 125 aufgebracht werden und haben nur geringe Reibung.
Obwohl die Nockenflächen 171B und 173B unmittelbar mit den Armen 171A und 173A in Berührung kommen können, ist es vorteilhaft, kräftige Kupplungen zwischen den Nockenflächen und den ihnen zugeordneten Armen einzufügen. Der Aufbau einer solche, kräftigen Kupplung ist aus Fig. 3 ersichtlich, wo ein kräftiges Federband 171R um eine Rolle 171 C gewunden ist, die an dem Arm 171A befestigt ist. Das eine Ende 171D des Federbandes erstreckt sich aufwärts durch eine Nut 17 lE, die an dem Arm 171F vorgesehen und im rechten Winkel zu dem Arm 171A gebogen ist.
Das äusserste Ende 171D ist bogenförmig gebogen und bildet einen glatten Nockenfinger 171G, der mit der Nockenfläche 17 1B in Eingriff kommt. Das andere Ende des Federbandes ist aufwärts gebogen, in eine Nut 171K hinein, die an dem Arm 171F vorgesehen ist, und im rechten Winkel zu dem Arm 171A. Wenn bei dieser Bauform der Mitnehmer, von dem Zahnsegment 17I betätigt3 seine Nullstellung erreicht, so ermöglicht es das Federband, dass der Nockensatz seine Umdrehung fortsetzt, ohne dass am Arm 171A oder an den ihm zugeordneten Teilen Spiel eintritt. Ein Nockenfinger 173G ist in ähnlicher Weise dem Arm 173A zugeordnet und wirkt mit der Kammfläche 173B zusammen.
Um die Zeitspanne eines jeden Intervalls anzuzeigen, ist ein Zeitzeiger 181 an der Aussenseite der Skalenplatte 17 vorgesehen. Dieser Zeiger ist zusammen mit einem Rad 183 an einer Welle 185 befestigt, die drehbar in den Platten 17 und 71 angeordnet ist. Der Zeiger 181 kann von einem Rad 187 angetrieben werden, das an der Welle 149 befestigt ist und mit dem Rad 183 kämmt. Das Übersetzungsverhältnis kann so gewählt werden, dass der Zeiger 181 in jedem Verbrauchsintervall eine Umdrehung ausführt.
Wie in Fig. 7 zu sehen, können an der Rückseite der Anzeigevorrichtung zwei Zapfen 189 und 191 angebracht sein, die in die beiden Halslager 189A und 191A eingreifen, wobei diese Halslager einen Teil des Tragrahmens des Wattstundenzählers bilden können, der der Anzeigevorrichtung zugehört. Zur Befestigung der Anzeigevorrichtung in ihrer Betriebsstellung dienen dabei die Schrauben 189B und 191B.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispieles ist folgende:
Es sei angenommen, dass sich alle Einzelteile in der in der Zeichnung dargestellten Stellung befinden, und dass der Synchronmotor 131 und der Wattstundenzähler, der die Achse 13 bewegt, an eine Energiequelle angeschlossen sind. Da die Achse 13 mit dem Mitnehmer 65 gekuppeIt ist, so dreht sich der Mitnehmer um seine Achse entsprechend der Umdrehung der Achse 13. Mit seiner Drehbewegung bewegt der Mitnehmer den Verbrauchszeiger 47 auf der Skala vorwärts.
Gleichzeitig dreht der Motor 131 den Nockensatz 121 schrittweise entsprechend der absatzweisen Bewegung der Unterbrechungseinrichtung. Es sei angenommen, dass die Unterbrechungseinrichtung und das Getriebe so ausgelegt sind, dass sie den Nockensatz 121 alle 71/2 Minuten einen Schritt ausführen lassen, und dass vier solcher Schritte eine volle Umdrehung des Nockensatzes ausmachen. Der Nockensatz erfordert daher eine halbe Stunde für eine volle Umdrehung.
Am Ende eines jeden Intervalls von 15 Minuten Dauer bat der Mitnehmer 65 den Verbrauchszeiger 47 auf der Skala um einen Betrag vorbewegt, der dem von dem zugehörigen Wattstundenzähler in diesem Intervall von 15 Minuten gemessenen Verbrauch entspricht. In diesem Zeitpunkt kommt die Nockenfläche 129 in Eingriff mit dem Stellhebel 115 und bringt hierdurch die Spule 95 in Eingriff mit dem Rad 91 Dies hat ein Abkuppeln der Spule vom Rad 87 zur Folge und ein Ankuppeln des Mitnehmers 69, so dass jetzt dieser Mitnehmer entsprechend der Umdrehung der Wattstundenzählerachse 13 arbeitet.
Während des nächsten Intervalls von 15 Minuten Dauer bewegt sich also jetzt der Mitnehmer 69 entlang der Skala vorwärts, und wenn der Verbrauch während dieses Intervalls den Wert überschreitet, der durch die bisherige Stellung des Zeigers 47 angezeigt wird, so nimmt der Mitnehmer 69 von da an den Zeiger 47 mit und bewegt ihn noch weiter auf der Skala vorwärts. Während dieser Periode kommt die Nockenfläche 171B mit ihrem zugehörigen Nockenfinger 171G in Berührung und bewegt das Zahnsegment 171 im Uhrzeigersinn (auf die Frontseite der Anzeigevorrichtung gesehen), wodurch der Mitnehmer 65 wieder zurückbewegt wird, bis er an seiner Nullstellungsanschlagschraube 165 anstösst. Dieses Zurückführen des Mitnehmers vollzieht sich über eine beträchtliche Zeitspanne der Bewegung des Nockensatzes 121 und trägt somit zu einer möglichst gleichmässigen Belastung des Motors 131 bei.
Sobald der Mitnehmer 65 an seiner Nullstellungsanschlagschraube 165 anstösst, bringt die Nockenfläche 171B die Blattfeder 171R unter einen kleinen Druck, wodurch der Mitnehmer an der Anschlagschraube festgehalten wird. Während die Blattfeder 171R unter diesem Druck steht, veranlasst der Nockensatz den Stellhebel 115, die Spule 95 zum Rad 87 hin zu bewegen, um den Mitnehmer 65 an das Rad 87 anzukuppeln, solange die Blattfeder unter dem Druck steht. Bei der Weiterbewegung gibt dann die Nockenfläche 171B den Nockenfinger 171G wieder frei, wodurch die Blattfeder 171R entlastet wird. Alles dies vollzieht sich unter einer schnellen Schrittbewegung der Welle 125. Nunmehr ist der Mitnehmer 65 an die Welle 13 angekuppelt, und der Mitnehmer 69 ist für seine Zurückführung bereit.
Das Zurückführen des Mitnehmers 69 geschieht dann in der gleichen Weise, wie es vorstehend beim Zurückbringen des Mitnehmers 65 beschrieben ist.
Dieses Programm wiederholt sich immer wieder während der ganzen Verrechnungsperiode von z. B. einem Monat. Am Ende der Verrechnungsperiode kann ein Zählerableser sowohl die Kilowattstunden ablesen, die von der Anzeigevorrichtung für die Verrechnungsperiode angezeigt sind, als auch den vom Zeiger 47 für diese Periode angezeigten Maximumverbrauch. Der Zählerableser kann ferner den Zeiger 47 wieder in seine Nullstellung zurückstellen, oder er kann ihn bis zum Eingriff mit demjenigen der beiden Mitnehmer zurückdrehen, der in dem betreffenden Zeitpunkt gerade wirksam ist, womit die Anzeigevorrichtung für die nächste Verrechnungsperiode wieder bereit ist. Das Zurückstellen des Ma xunumzeigers ist an sich bekannt.