DE859875C - Nebenuhr - Google Patents

Nebenuhr

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DE859875C
DE859875C DEI2138A DEI0002138A DE859875C DE 859875 C DE859875 C DE 859875C DE I2138 A DEI2138 A DE I2138A DE I0002138 A DEI0002138 A DE I0002138A DE 859875 C DE859875 C DE 859875C
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DE
Germany
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slave clock
armature
attached
minute
spring
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Expired
Application number
DEI2138A
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English (en)
Inventor
Edward Frank Geiger
Reynold Benjamin Johnson
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Nebenuhr In synchronisierten Uhrenanlagen bekannter Bauart werden zu bestimmten Zeiten elektrische Impulse ausgesandt, d'urc'h welche die Nebenuhr mit der Hauptuhr in Gleichlauf gehalten oder, wenn sie vor- oder nachgeht, zu bestimmten Zeiten. in Gleichlauf gebracht wird.
  • Eine solche Nebenuhr kann mit größerer Gangruhe und mit weniger Teilen als bisher auf engerem Raum gebaut werden, wenn gemäß der Erfindung der Antrieb der Nebenuhr durch einen Ringmagneten mit einer Anzahl über seinen Umfang verteilter Polschuhe im Zusammenwirken mit einem in seiner Achse gelagerten Anker gleicher Polzahl erfolgt, der bei Stromloswerden der Magnetspule mit Hilfe eines federnden Gewichts zurückgestellt und am Ende -der Rückstellbewegung abgefedert wird. Der Anker führt unter diem Einfluß der von .der Hauptuhr übertragenen Impulse hin und her gehende Bewegungen aus, .die über ein, Schaltrad und eine am Anker befestigte Klinke zum Zeigerantrieb verwendet werden. Das Schaltrad ist zum Schutz - gegen Überschleudern zu der Zeit gesperrt, zu der die Klinke nicht mit ihm im Eingriff ist. Durch die Verwendung eines Planet"ngetriebes zur Minuten-Stunden-übersetzung kann eine besonders schmale Bauart der Nebenuhren erzielt werden.
  • Die Erfindung wird in der Beschreibung und den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In dien Zeichnungen ist Fig. i eine Rückansicht der Nebenuhr, Fig. 2-ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 ein. Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 unter Fortlassung der Magnetwicklung (nur ihr Umfang ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet). Die Figur zeigt den Anker in seiner Ruhelage; Fig.4 ist ein Teil des Schnittes in derselben Ebene wie Fig. 3 und zeigt den Anker in seiner Arbeitsstellung; Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt und zeigt den Mechanismus für die .Übertragung der Bewegung von dem schwingenden Anker auf die Zeigerwelle.
  • Das Gehäuse io der Uhr besteht aus nichtmagnetischem Material, z. B. aus Isolierpreßstoff; es ist trommelförmig und hat eine runde Stirnwand ii, eine ebensolche Rückwand 12 und eine zylindrische Seitenwand 13. Um die Herstellung und den Zusammenbau zu erleichtern, ist das Gehäuse io in der Mitte geteilt, so das es sich aus einer vorderen Hälfte ioa und einer hinteren Hälfte lob zusammensetzt, die durch Schrauben 14 verbunden: verdien. Die Durchgangslöcher 15 für die Schrauben 14 befinden sieh in. dem rückwärtigen Teil lob, die zugehörigen Gewindelöcher 16 im vorderen Teil ioa. An das vordere Teil zoll sind nach außen gerichtete Vorsprünge 17 mit Öffnung angepreßt. In jeder dieser Öffnungen sitzt eine Gummibuchse 18, die zur Befestigung des Gehäuses io in einer üblichen, nicht gezeichneten Verkleidung dient. Die Gummibuchsen vermindern die Übertragung von Schwingungen vom Uhrwerk auf die Verkleidung.
  • In der Mitte der vorderen Wand i 1 befindet sich; eine Öffnung zo. Die vordere Hälfte 13a des zylin-@ derförmigen Teils 13 hängt mit der Stirnwand i i zusammen und findet ihre Fortsetzung in der hinteren Hälfte 13b, die ihrerseits mit der hinteren GeihäuSehälfbe ,ob ein Presstück ist. Die Rückwand 1:2 hat in ihrem oberen Teil eine Öffnung 2i, damit das Uhrwerk zugänglich ist. Am unteren Teil dieser Rückwand ist eine Klemmenteiste 22 an gepreßt, an die die Zuleitungen angeschlossen werden. In der konzentrischen Öffnung 2o der Vorderwand ist eine Lagerbuchse 23 befestigt, die nach hinten in das Gehäuse hineinragt (Fig. 2). In der Bohrung dieser Buchse, die in der Mittelachse des Gehäuses liegt, ist die Minutenwelle 24 gelagert, welche nach vorn über die Stirnwand i i hinausragt. An dieser ist der Minutenzeiger 25 befestigt.
  • Konzentrisch in dem Gehäuse io befindet sich ein hohler, ringförmiger Träger 26, der durch den zylindrischen Gehäuseteil 13 gehalten wird. In diesem Träger liegt die ringförmige Magnetwicklung 27. Sie ist in bekannter Weise auf einen Spulenkörper 28 aus Isoliermaterial gewickelt. Die beiden Anschlußd.rähte 30 und 31 der Wicklung sind, wie aus Fig. i ersichtlich, an den Lötösen 32 und 33 befestigt. Der ringförmige Träger 26 ist im Querschnitt U-förmig, mit der Öffnung des U nach, innen, und besteht aus magnetischem Material. Um seine Herstellung und den Zusammenbau zu erleichtern, ist er aus zwei symmetrischen Hälften 2611 und 26b zusammengesetzt. Die Hälften haben nach außen ragende Flansche 35" und 35b, die zwischen der vorderen und hinteren Hälfte loa und lob des Gehäuses ioliegen. DieseFlanschehaben Öffnungen36 an denselben Stellen wie die Durchgangslöcher im Gehäuseteil iob, durch welche die Schrauben 14 hindurchgehen. Auf diese Weise halben die Schrauben 14 die Gehäusehälften: und die Hälften des Trägers 26 aneinander und ,zentrieren, sie. Der ringförmige Träger 26 hat innen eine Anzahl gleichmäßig über den Umfang verteilter Polschuhpaare 38. Die POIschuhe 38" und 38b jedes Paares bilden ein Stück mit den beiden Seitenwänden des Trägers 26 und ragen in die bffene Seite des U-förmigen Trägers hinein; zwischen ihren Enden bleibt ein Luftspalt. Im ganzen sind neun Paare 38 vors Polschuhen vorgesehen (Fig. 3).
  • Auf -der Lagerbuchse 23 ist der Anker 4o drehbar gelagert. Er -besteht .aus einem scheibenförmiger Radkörper 42, der an der auf der Lagerbuchse 23 laufenden Nabe 41 befestigt ist und auf dessen Rand 43 gleichmäßig verteilt und den Polschuhen 38 entsprechend Polschuhe 44 sitzen, die ebenso wie der Rand 43 aus magnetisch leitendem Material bestehen. Die Anordnung der Polschuhe 44 ist so getroffen, das sie bei Erregung der Magnetspule 27 zu den Polpaaren 38 !hingezogen werden, bis sie diesen gegenüberstehen und dabei den Luftspalt zwischen den Magnetpolen38a undd 38b überbrücken. Der Anker macht also bei Erregung der Spule 27 eine Drehbewegung aus seiner Ruhestellung (Fig. 3) in die Arbeitsstellung (Fig. 4).
  • Eine Rückstelleinrichtung sucht ständig den Anker 4o, der Magnetkraft entgegengesetzt, in seine Ruhestellung zurückzubewegen. Sie besteht aus einem Gewicht 46, das an dien äußeren Ende einer Feder 47 befestigt ist, deren inneres Ende spiralförmig um die Nabe 41 des Ankers 40 gewunden und daran befestigt ist. Um entstehende Schwingungen des Gewichts 46 zu dämpfen, schleift eine Blattfeder 4.8, deren eines Ende an dem Radkörper 42 befestigt ist, leicht auf dem Gewicht 46. Wenn der Anker aus seiner Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückkehrt, wird er durch einen federnden Anschlag angehalten, der aus einer an den Bolzen 51 und 52 befestigten Blattfeder 5o besteht. Diese Bolzen ragen von der Wand ii des Gehäuses io durch einen Ausschnitt 53 des Radkörpers 42 hindurch. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, steht die Feder So in der Bahn eines der Polschuhe 44, der demnach bei seiner Rücklaufbewegung gegen das untere Ende der Feder -schlägt, durch das Gewicht 46 dagegen gedrückt damit in seiner Ruhestellung festgehalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die schwingende Bewegung des Ankers 4o zwischen seiner Ruhe- und seiner Arbeitsstellung in eine schrittweise, die Zeit anzeigende Drehbewegung der Minutenwelle 24 umwandelt. Diese Einrichtung besteht aus einem Klinkenr und Sch:altradmechani.s,mus, der auf ein Zahnradgetriebe arbeitet, dessen letztes Rad auf der Minutenwelle befestigt ist. Wie aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 ersichtlich ist, sitzt das vierzähnige Schaltrad 55 auf dem feststehenden Zapfen 56, der an der hinteren Wand: i i des Gehäuses, befestigt ist und, durch einen Ausschnitt 57 des Radkörpers 52 hinidurchtritt. Mit dem Schaltrad; 55 arbeitet eine Klinke 58 zusammen, die um einen am Rand 43 des Ankers 4o angebrachten: Stift 59 drehbar ist. Die Klinke wird durch eine Feder6o gegen einen ebenfalls am Rand 43 sitzenden Anschlag 61 gedrückt. Wenn der Anker bei Erregung der Spule 27 seine Ruhestellung verläßt, wird: die Klinke 58 über einen. Zahn des Sperrades 55 hinweggezogen. Bei Stromloswerden der Spule dreht .das Gewicht 46 den Anker in seine Ruhestellung zurück; dabei. greift die Klinke 58 hinter einen Zahndes Schaltrades 55 und dreht dieses entgegen dem Uhrzeigersinn um einen bestimmten. Betrag. Am Ende dieser Bewegung legt sich die Klinke 58 auf den nächsten Zahn des Schaltrades, verhindert dadurch ein Überschleudern und hält es in der neuen Stellung. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist auch noch ein Hebel 62 am Rand 43 dies Ankers 4o befestigt und mit einer gekröpften Verlängerung 63 versehen, die eine Fortsetzung der Klinke 58 darstellt. Wenn der Anker in seine Arbeitsstellung geht (Fig. 4), folgt die Verlängerung 63 des Hebels 62 der Klinke 58, bleibt am Ende dieser Bewegung auf zwei Zähnen des Sperrades 55 liegen und: sperrt dieses dadurch nach beiden Richtungen. Wenn, die Klinke 58 wieder vorwärts bewegt wird, geht auch ihre Verlängerung 63 aus ihrer Lage und gibt das Schaltrad frei, kurz bevor die Klinke in seine Zähne eingreift.
  • Wie in Fig. 1, 2 und 5 im einzelnen dargestellt ist, ist mit dem Schaltrad 55 ein Ritzel 65 fest verbunden, das mit einem auf einem Zapfen 67 gelagerten Zahnrad 66 kämmt. Der Zapfen 67 ist an der Stirnwand i i des Gehäuses befestigt und ragt durch dien Ausschnitt 57 des Radkörpers 42 hindurch. Mit diesem Zahnrad 66 läuft ein Ritzel 68 um, das mit dem großen an der Minutenwelle 24 befestigten Zahnrad 69 kämmt. Wie in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, ist die Stirnseite des Rades 66 mit radialen Sperrzähnen 70 versehen, in die das freie Ende einer Blattfeder 71 eingreift, deren anderes Ende an dem Zapfen 72 befestigt ist, der ebenfalls in: der Stirnwand i i .sitzt und durch den Ausschnitt 73 des Ankers 4o hindurchragt. Die Feder 71 soll durch den Eingriff in die Zähne 7o eine rückläufige Bewegung der Räder und des Schaltrades verhindern.
  • Wenn: die Magnetspule 27 erregt und wieder stromlos wird,. bewegt .sieh der Anker aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und wieder zurück in die Ruhestellung. Dabei wird die von der Klinke 58 dem Schaltrad mitgeteilte Bewegung mitbels des eben beschriebenen Rädergetriebes auf die Minutenwelle 24 übertragen. Diese Welle 24 dreht sich dann um einen bestimmten Winkel und gibt die Zeit an. Die die Nebenuhr antreibenden Impulse werden von einer nicht dargestellten Hauptuhr minutenweise ausgesandt. Infolgedessen dreht sich der Minutenzeiger der Nebenuhr jeweils um einen Winkelbetrag, der einer Minute entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist für den Antrieb dies Stundenzeigers vom Minutenzeiger aus eine neuartige Einrichtung vorgesehen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Stundenzeiger 75 an einer Buchse 76 befestigt, die ihrerseits durch Reibung auf einer auf einer Buchse 78 drehbar gelagerten Nabe 77. sitzt. Diese Buchse 78 läuft mit der Minutenwelle 24 um. Zur Übertragung der Drehbewegung von Welle 24 auf den Stundenzeiger 76 dient ein Planetengetriebe, welches aus einem auf der Minutenwelle 24 befestigten; Ritzel 8o und aus einem feststehen-den Ring 81 besteht, der in der vorderen Fläche der Stirnwand i i des Gehäuses io festsitzt und mit einer Innenverzahnung 82 versehen ist, und ferner aus einem Planetenrad: 83, das sowohl mit dem Ritvel, 8o als auch mit der Verzahnung des Ringes 81 kämmt und auf dem Zapfen 84 .drehbar gelagert ist, der am äußeren Ende des Steges 85 sitzt, dessen inneres Ende an der den Stundenzeiger tragenden Nahe 77 befestigt ist. Wenn sich also die Minutenwelle dreht, bewegt das beschriebene Planetengetriebe den Stundenzeiger entsprechend.
  • Das Rad 69, das auf der Minutenwelle 24 sitzt, besteht aus Isolierpreßstoff. Seinehintere Fläche 87 weist erhabene Teile auf (Fig. 2), durch die je- nach der Stellung der Nebenuhr verschiedene Kontakte betätigt werden. Solche Kontakte sind bei Nebenuhren vorhanden, die .zu einem sich selbsttätig synchronisierenden Uhrensystem gehören. Die Kontakte steuernden Empfang der von der Hauptuhr eintreffenden Impulse je nach der Zeigerstellung der betreffenden Nebenuhr. Nach Fig. i setzen sich die ' in dem Block 22 befestigten Lötösen 32, 88 und 89 in nach inmen gerichtete Blattfedern 9o, 9i und 92 fort. An vier Foder 9i sitzt ein Kontakt 93, der mit der Feder 9o zusammenarbeitet, die selbst wieder einen mit der Feder g2 zusammenarbeitenden Kontakt 94 aufweist. Die Feder gi liegt mit Vorspannung auf der Feder go, während die Feder 92 so vorgespannt ist, daß sie von der dazwischenliegenden Feder go fortstrebt. Das äußere Ende 95 der Feder 92 schleift auf der Stirrkurvenfläche 87 nahe ihrem Umfang, während das äußere Ende 96 der mittleren Feder go ebenfalls, aber näher nach dem Mittelpunkt, auf 87 aufliegt. Das Ende der Feder gi trägt . einen Isolierpimpel 97, der mit der Feder 92 zusammenarbeitet. Die Stirnkurvenfläche 87 ist als Schraubenfläche ausgebildet, deren Achse mit der Achse .dies Rades 69 zusammenfällt. Aus den Fig. i und 2 ist ersichtlich, daß -die Höhe der Kurvenfläche 87 auf allen radialen Linien gleich ist; lediglich andern äußeren Teil, auf dem die Feder 92 schleift, fällt sie bei 98 plötzlich ab. Der Sprung 99 im inneren Teil der Fläche ist gegen die Stelle 98 um. einen gewissen Betrag verschoben. Daher schleifen die Enden, 95 und 96 der Federn 92 und go mit Ausnahme zwischen den Punkten 98 und 99 auf Kurvenflächen gleicher Höhe. Dadurch ist derKontakt g4 zwischen den Federn go und 92 geschlossen., und der IsolierpimPel 97 berührt die Feder 92 und verhindert dadurch eine Kontaktgabe von. 93 mit der mittleren Feder go. Die Stirnkurvenfläche 87 dreht sich in .der durch den Pfeil angegebenen Richtung (s. Fig. i). Das Ende 95 der Feder-92 erreicht den Punkt 98, während das Ende 96 der Feder go noch auf dem hohen Teil der Kurvenfläehe schleift. Wenn nun das Ende 95 der Feder 92 abfällt, unterbricht es die elektrische Verbindung mit der mittleren Feder go, während der Kontaktpunkt 93 jetzt in Berührung mit der Feder go kommt und so eine elektrische Verbindung zwischen Feder gi und go herstellt.
  • An die Lötöse 89 ist die A -Leitung der Nebenuhrenanlage angeschlossen, die B-Leitung liegt an Lötöse 88. Das einte Ende der Magnetspule 27 ist durch Leitung 30 mit der Lötöse 32 verbunden, das andere Ende über Leitung 3i- mit LötÖSe 33. An diese Lötöse ist auch die C- oder Erdleitung der Uhrenanlage angeschlossen. Die Impulse werden jede Minute über die A- und B-Leitung von der Hauptuhr übertragen, und; zwar bis zünm Beginn der Synchronisierungsperiode etwa in der 49: Minute. Während dieser Synchronisierungsperiode zwischen der 49. und 59. Minute einschließlich werden die Impulse nur über die A-Leitung übertragen. Während der 59. Minute werden dann rasch aufeinanderfolgende Impulse. über die A-Leitung übertragen, um die Uhr nötigenfalls schnell vorrücken zu lassen. Der Abfallpunkt 98 ist nun so angeordnet, daß das Ende 95 der Feder 92 nach unten fällt, wenn die Nebenuhr die 58. Minute beendet. In diesem Augenblick wird die Magnetspule von der A-Leitung abgetrennt und an die B-Leitung angeschlossen:. Wenn: die Nebenuhr richtig geht, werden die während: der 59. Minute durch die A -Leitung gesandten rasch aufeinanderfolgenden Impulse nicht in die Magnetspule 27 geleitet, sondern diese bekommt nur den Impuls der 6o. Minute über die B-Leitung. Der Punkt 99 eilt dem Punkt 98 um etwa io Minuten nach, so daß etwa io Minuten nach jeder vollen Stunde die Federn go und 92 wieder auf der Kurvenfläche 87 in gleicher Höhe zu schleifen beginnen und dann die Impulse durch die A-Leitung wieder zur Spule 27 gelangen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch elektrische Impulse in regelmäßigen Zeitabständen von einer Hauptuhr angetriebene Nebenuhr, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Nebenuhr durch einen Ringmagnet (26 und 27) mit einer Anzahl über seinen Umfang verteilter Polschulhe (38) im Zusammenwirken. mit einem in seiner Achse gelagerten Anker (40) gleicher Polzahl (44) erfolgt, der bei Stro.mloswerden der Magnetspule mit Hilfe eines federnden Gewichts (46) zurückgestellt und am Ende der Rückstellibewegung abgefedert wird.
  2. 2. Nebenuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4o) aus einem scheibenförmigen auf einer Nabe (23) sitzend en Radkörper (42) besteht, dessen. Umfang in den Polen (44) ausläuft.
  3. 3. Nebenuhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet aus einer ringförmigen, hohlen-, nach dem Mittelpunkt teilweise offenen, in die Polschuhe (38) auslaufenden Hülse (26a und 26b) besteht, in der die Magnetspule (27) konzentrisch angeordnet ist.
  4. 4.. Nebenuhr nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, draß zur Weiterschaltung unter der Wirkung eines Impulses der Anker von seiner Arbeits- in seine Ruhestellung gebracht und bei seiner Rückbewegung mittels einer am Anker befestigten Klinke (58) ein Schaltrad (55) weitergeschaltet und dann gesperrt wird.
  5. 5. Nebenuhr mach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß :das Schaltrad: in der Zeit, in der die Klinke mit ihm nicht im Eingriff steht, durch einen am Anker befestigten Hebel (62) zum Schutz gegen, Überschleudern gesperrt ist.
  6. 6. Nebenuhr nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung von der Minutenwelle zum Stundenzeiger über ein. Planetengetriebe erfolgt, das ein auf der Minutenwelle befestigtes Ritzel (8o), eine dazu konzentrische Innenverzahnung (82), einen an der Stundenzeigernabe (77) befestigten Steg (85) und. ein auf diesem drehbar gelagertes in das Ritzel und in die Innenverzahnung eingreifendes Planetenrad (83) enthält.
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