DE809371C - Elektrisches Filmschaltwerk - Google Patents

Elektrisches Filmschaltwerk

Info

Publication number
DE809371C
DE809371C DE1949P0031370 DEP0031370D DE809371C DE 809371 C DE809371 C DE 809371C DE 1949P0031370 DE1949P0031370 DE 1949P0031370 DE P0031370 D DEP0031370 D DE P0031370D DE 809371 C DE809371 C DE 809371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching mechanism
coupling
mechanism according
film
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0031370
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Zechendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED ZECHENDORFF NUERNBERG
Original Assignee
ALFRED ZECHENDORFF NUERNBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED ZECHENDORFF NUERNBERG filed Critical ALFRED ZECHENDORFF NUERNBERG
Priority to DE1949P0031370 priority Critical patent/DE809371C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE809371C publication Critical patent/DE809371C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrisches Filmschaltwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Filmschaltwerk für absatzweise Filmschaltung. Es sind zahlreiche mechanische Filmschaltwerke für absatzweise Filmschaltung bekannt. Soweit es sich hierbei um Greifer oder Schläger handelt, wird der Film sehr stark beansprucht, so daß sich diese Schaltmittel im wesentlichen nur für Kameras und für Schmalfilmwiedergabegeräte durchgesetzt haben. Für Normalfilmwiedergabegeräte und für gute Schmalfilmwiedergabegeräte wird die Filmschaltung mittels eines Malteserkreuzgetriebes bevorzugt. Das Malteserkreuzgetriebe muß aber sehr genau hergestellt sein, wenn es einigermaßen geräuschlos arbeiten soll und wenn das Filmbild ruhig stehen soll. Es stellt also einen teuren Sonderbauteil dar, der mit größter Genauigkeit nur auf Sondermaschinen herstellbar ist. Außerdem sind bei den mechanischen Filmschaltmitteln im allgemeinen der Schaltgeschwindigkeit und der Wahl des Schaltverhältnisses, also des Verhältnisses zwischen Schaltzeit und Stillstandszeit des Films, enge Grenzen gesetzt.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein elektrisches Filmschaltwerk zu schaffen,' das diese Nachteile nicht hat. Das Schaltwerk nach der Erfindung besteht aus leicht und billig herzustellenden Teilen, die nicht besonders genau zu sein brauchen, im Betrieb unempfindlich sind und überdies nahezu geräuschlos laufen. Weiter ermöglicht das neue Schaltwerk, die Schaltgeschwindigkeit zu steigern, soweit die Filmbeanspruchung dies zuläßt, und das Schaltverhältnis beliebig zu wählen.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß ein dauernd umlaufender Kupplungskörper und ein diesem benachbarter, mit einer Filmschaltrolle in bewegungsübertragender Verbindung stehender zweiter Kupplungskörper sowie Mittel vorgesehen sind, die ein absatzweises elektromagnetisches Kuppeln der beiden Kupplungskörper gestatten.
  • Zweckmäßig wird wie bei mechanischen Filmschaltwerken die Filmschaitrolle in den Schaltpausen in ihrer Lage gesichert, also gegen Bewegung festgehalten. Wenn die Weiterschaltung in der erfindungsgemäßen Weise geschieht, ist es an sich möglich, das Stillstehen der Filmschaltrolle in den Schaltpausen durch mechanische Mittel zu sichern. Vorteilhafter ist es aber, hierfür; wie in weiterer Erfindung vorgegeschlagen ist, elektromagnetische Festhaltemittel vorzusehen, vorzugsweise so, daß der mit der Filmschaltrolle in bewegungsübertragender Verbindung stehende Kupplungskörper elektromagnetisch festgehalten wird. Vom Antrieb aus wird auch der den Kupplungsmagnetismus erzeugende elektrische Strom gesteuert. Zweckmäßig ist vom Antriebswerk des umlaufenden Kupplungsteils auch eine elektrische Steuereinrichtung angetrieben; z. B. mindestens eine Steuerkontaktscheibe o. dgl.; deren Kontakte gegebenenfalls nach Winkellage und Dauer der Kontaktgabe einstellbar sind.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß der Spalt zwischen den durch magnetischen Fluß zwecks Mitnahme und/oder Festhaltens unmittelbar zu kuppelnden Teilen von einer Flüssigkeit, vorzugsweise 01, ausgefüllt ist, wobei die Teile zweckmäßig in einem mit dieser Flüssigkeit gefüllten Gehäuse untergebracht sind und wobei die Spaltflüssigkeit infolge von Zusätzen von möglichst großer magnetischer Durchlässigkeit (Permeabilität) ist. Das letztere wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Spaltflüssigkeit mit feinsten weichferromagnetischen Teilchen versetzt bis stark angereichert ist, vorzugsweise mit kolloidalem, sich-in der. :Flüssigkeit schwebend haltendem Eisenpulver.
  • Weitere neue und fortschrittliche Merkmale oder Einzelheiten von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig. i zeigt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Filmschaltwerk in schematischer Darstellung im Schnitt, der Motor ist in Ansicht gezeichnet; Fig. 2 zeigt das Schaltschema für die Kontakteinrichtung.
  • An einer Montagewand i ist ein die wesentlichen Teile des Schaltwerks enthaltendes Gehäuse 2 angeflanscht, an welches der elektrische Antriebsmotor 3 ebenfalls angeflanscht ist. Auf der Motorwelle 4 ist eine Kupplungsscheibe 5 befestigt, die z. B. mit Stiften in an sich bekannter Weise in eine ihr gegenüberliegende Kupplungsscheibe 6 eingreift. Diese ist mit einer Kontaktscheibe 7 fest verbunden; sie sitzt z. B. auf derselben Welle 8 wie diese. Die Welle 8 ist in einer Lagerbuchse 9 gelagert, die in der Wand io des Schaltwerkgehäuses 2 befestigt ist. An ihrem in das Gehäuse 2 hineinragenden Ende trägt die Welle eine aus Weicheisen bestehende Kreisscheibe ii, 'die in einer Kammer 12 des Gehäuses 2 innerhalb einer Ringwicklung 13 untergebracht ist. In der Kammer 12 liegt der Scheibe ii in engem Abstand eine zweite, ebenfalls aus Weicheisen bestehende Kreisscheibe 14 gegenüber, die auf einer Welle 15 befestigt ist. Die Welle 15 ist in einer Zwischenwand 16 des Gehäuses 2 gelagert, gegebenenfalls ebenfalls unter Zwischenschaltung einer Lagerbuchse. Damit die einzelnen Scheiben im Gehäuse 2 untergebracht werden können, kann dieses z. B. in der Mitte geteilt oder die Stirnwände des Gehäuses können als Deckel ausgebildet sein. Die Welle 15 geht durch eine zweite, im Gehäuse 2 angeordnete Kammer 17 hindurch, die von einer zweiten Ringwicklung 18 umgeben ist. Die eine Wand der Kammer 17 ist von einer Weicheisenkreisscheibe i9 gebildet, die auf der Zwischenwand 16 des Gehäuses 2 befestigt ist, sich also mit der Welle 15 nicht mitdreht. Auf der Welle 15 befestigt ist aber innerhalb der Kammer 17 eine weitere aus Weicheisen hergestellte Kreisscheibe 2o. Die Welle 15 ist in der Montageplatte i nochmals gelagert. An ihrem aus der Platte i herausragenden Ende trägt sie die Fümschaltrolle 21 mit den in die Perforation des Films eingreifenden Zähnen 22.
  • Die Kammern 12 und 17 sind mit 01 gefüllt, das mit kolloidalem Weicheisenpulver stark angereichert ist.
  • Die Kontaktscheibe 7, die z. B. aus Kunstharzpreßstoff oder sonst einem elektrisch nichtleitenden Material hergestellt ist, besitzt zwei Umfangsnuten 36 und 37. In die Nut 36 ist ein metallischer, z. B. kupferner Kontaktstreifen 23 eingelegt, in die Nut 37 ein ähnlicher Kontaktstreifen 24. Die Kontaktstreifen sind so angebracht, daß sie mit an sie anschließenden, aus dem Isolierstoff der Kontaktscheibe bestehenden Segmenten 25 und 26 eine geschlossene Gleitbahn für Bürsten 27, 28, 29 und 3o bilden. Die Bürsten sind in an der Wand io des Gehäuses 2 befestigten Bürstenhaltern 31 und 32 gehalten. Zweckmäßig wechseln Kohlebürsten mit aus Drahtgaze hergestellten Bürsten ab.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich der Kontaktstreifen 23 über drei Viertel des Umfangs der Scheibe 7, der Kontaktstreifen 24 jedoch über den halben Umfang. Die nicht leitenden Segmente 25, 26 haben die aus Fig. 2 hervorgehende Lage gegeneinander. Auch die Winkellage der Bürsten ergibt sich aus Fig. 2. Die Bürsten 28 und 30 sind also nur um 9o°, nicht um 18o° voneinander entfernt, entgegen der Darstellung in Fig. i. Während die Bürsten 28, 29 und 30 schmal sind, bildet die Bürste 27 ein Kontaktsegment von etwas über 9o°.
  • Wenn die Kontaktbahnen in Richtung der Pfeile 38 in Fig. 2 umlaufen, beginnt die Bürste 3o bei der gezeichneten Stellung über den Kontaktstreifen 24 mit der Bürste 28 verbunden zu sein, die Wicklung 13 also Strom zu erhalten, bis nach einer Viertelumdrehung das andere Ende des Kontaktstreifens 24 unter der Bürste 28 hindurchgeht, so daß das Isoliersegment 26 vor die Bürste 28 gelangt und somit die Stromzuführung zu der Wicklung 13 unterbrochen wird. Während die Wicklung 13 Strom erhielt, ging an der Bürste 29 der anderen Kontaktbahn das Isoliersegment 25 vorbei; die Wicklung 18 blieb also stromlos, während die Wicklung 13 Strom führte. In dem Augenblick, in dem die Wicklung 13 stromlos wird, erreicht jedoch der Kontaktstreifen 23 die Bürste 29, so daß nun die Wicklung i8Strom erhält undwährenddreiviertelumdrehungen stromführend bleibt. Erst wenn die Wicklung 18 stromlos wird, erhält die Wicklung 13 wieder erneut Strom.
  • Die Wirkungen der Stromabgabe sind bei laufendem Motor 3 folgende: Wenn die Wicklung 13 Strom erhält, wird die Scheibe 14 mit der Scheibe ii augenblicklich magnetisch gekuppelt. Die gute Permeabilität der den Spalt ausfüllenden Flüssigkeit infolge der darin befindlichen Eisenteilchen ermöglicht es, den Spalt zwischen den Scheiben verhältnismäßig breit auszuführen, so daß mechanische Schwierigkeiten nicht auftreten und trotzdem mit einem nicht übermäßig starken magnetischen Feld, also mit mäßigen Windungszahlen der Wicklung und mäßigen Stromstärken auszukommen ist. Die Brückenbildung durch die Eisenteilchen bewirkt außerdem ein plötzliches Ansteigen des mechanischen Flüssigkeitswiderstandes zwischen den Scheiben, welche die Kraftübertragung unterstützt. Trotzdem ist der Kupplungsstoß nicht so heftig wie beim Einfallen mechanischer Kupplungsglieder, vielmehr wirkt die Kupplung durch das magnetische Feld ähnlich wie die unter Zwischenschaltung einer Feder. Solange die Wicklung 13 Strom erhält, wird die Scheibe 14 also von der Scheibe ii mitgenommen und somit die Filmschaltrolle 21 über die Welle 15 gedreht. Sobald die Wicklung 13 aber stromlos wird und die Wicklung 18 Strom erhält, wird in der Kammer 17 die Scheibe 2o mit der feststehenden Scheibe i9 in derselben Weise augenblicklich gekuppelt, wie es soeben für die Scheiben ii und 14 beschrieben wurde. Die Scheibe 20 und damit die Filmschaltrolle 21 werden also augenblicklich angehalten und festgehalten, so daß ein einwandfreier Bildstand gesichert ist. Während des Festhaltens der Scheibe 20 und der Filmschaltrolle 21 läuft der Motor 3 mit der nunmehr von der Scheibe 14 wieder gelösten Kontaktscheibe 7 unverändert weiter um, so daß, sobald die Wicklung 18 stromlos wird und die Wicklung 13 wieder Strom erhält, das Spiel von neuem beginnt.
  • Die bei dem gezeichneten Beispiel als Kupplungsmittel verwendeten Kreisscheiben können durch anders geformte ineinanderliegende oder ineinandergeführte Teile ersetzt sein. Soweit Spalte vorgesehen sind, kann es zweckmäßig sein, die zu kuppelnden Flächen mit oberflächenvergrößernden Rauhigkeiten, z. B. Rillen, Wellungen o. dgl., zu versehen. Um den magnetischen Fluß möglichst ausschließlich den zu kuppelnden Teilen zuzuleiten, ist es vorteilhaft, wenn das umhüllende Gehäuse aus Werkstoff geringer Permeabilität, z. B. aus nichtmetallischem Werkstoff, jedenfalls aus nicht eisernem Werkstoff besteht.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß die Stromspulen 13, 18 über einen Gleichrichter 33 mit zugeordneten Kondensatoren 34, 35 aus dem Wechselstromnetz gespeist werden. Der Betrieb läßt sich ebenso mit aus anderen Quellen stammendem Gleichstrom, jedoch auch unmittelbar mit Wechselstrom, also ohne Zwischenschaltung eines Gleichrichters durchführen. In diesen Fällen empfiehlt es sich jedoch, Entstörkondensatoren anzuwenden, um Rundfunkstörungen zu vermeiden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Filmschaltwerk für absatzweise Filmschaltung, gekennzeichnet durch einen dauernd umlaufenden Kupplungskörper (ii) und einen diesem benachbarten, mit einer Filmschaltrolle (2i) in bewegungsübertragender Verbindung stehenden zweiten Kupplungskörper (i4) und durch Mittel, die ein zeitweiliges elektromagnetisches Kuppeln der beiden Kupplungskörper gestatten.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i" dadurch gekennzeichnet, daß für die Filmschaltrolle (2i) elektromagnetische, während der Schaltpausen wirkende Festhaltemittel (i9, 2o) vorgesehen sind, vorzugsweise so, daß der mit der Filmschaltrolle in bewegungsübertragender Verbindung stehende Kupplungskörper (i4) elektromagnetisch festgehalten wird.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Antriebswerk des umlaufenden Kupplungsteils (ii) auch eine elektrische Steuereinrichtung, z. B. mindestens eine Kontaktscheibe (7) o. dgl. angetrieben ist, die den Strom für die elektromagnetische(n) Mitnahmekupplung(en) (1i, 14) und für die elektromagnetischen Festhaltemittel (i9, 2o) steuert und deren Kontakte gegebenenfalls nach Winkellage und Dauer der Kontaktgabe einstellbar sind.
  4. 4. Schaltwerk nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kupplungsteile für unmittelbare magnetische Kupplung zum Zwecke des Festhaltens und/oder der Mitnahme, also ohne magnetische Steuerung mechanischer Kupplungsteile, wie Klinken, Kupplungsbolzen o. dgl.
  5. 5. Schaltwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskörper selbst magnetisierbar und in engem Abstand nebeneinander angeordnet sind, z: B. als gleichachsige Kreisscheiben oder -ringe (1i, 14 bzw. i9, 2o) mit einander zugewendeten Flächen oder als ineinanderliegende oder ineinander geführte Teile.
  6. 6. Schaltwerk nach Anspruch i bis 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den durch magnetischen Fluß zwecks Mitnahme und/ oder Festhaltens unmittelbar zu kuppelnden Teilen von einer Flüssigkeit, vorzugsweise 01, ausgefüllt ist, wobei die Teile zweckmäßig in einem mit dieser Flüssigkeit gefüllten Gehäuse untergebracht sind.
  7. 7. Filmschaltwerk nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Spaltflüssigkeit, die infolge von Zusätzen große Permeabilität besitzt. B.
  8. Schaltwerk nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltflüssigkeit mit feinsten weichferromagnetischen Teilchen versetzt bis stark angereichert ist, vorzugsweise mit kolloidalem, sich in der Flüssigkeit schwebend haltendem Eisenpulver. 9.
  9. Schaltwerk nach Anspruch i bis 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die magnetisch zu kuppelnden Teile umhüllende Gehäuse (2) aus Werkstoff geringer Permeabilität, z. B. aus nichtmetallischem Werkstoff, jedenfalls aus nicht eisernem Werkstoff besteht. io.
  10. Schaltwerk nach Einspruch i bis 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Stromspule (13) eine elektromotorisch angetriebene Weicheisenscheibe (ii) umläuft, der in geringem Abstand eine zweite, gleichachsig drehbar gelagerte Weicheisenscheibe (14) gegenübersteht, auf deren Achse (15) innerhalb einer zweiten Stromspule (18) eine dritte Weicheisenscheibe (2o) befestigt ist, die einer im Gehäuse (2) festen vierten Weicheisenscheibe (i9) benachbart ist, wobei mit dem Antrieb eine elektrische Steuereinrichtung für die Stromspulen verbunden ist. ii.
  11. Schaltwerk nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmekupplungsscheibenpaar (11, 14) und das Festhaltekupplungsscheibenpaar (19, 20) in getrennten Gehäusekammern (12, 17) untergebracht sind.
  12. 12. Schaltwerk nach Anspruch 9 bis ii, gekennzeichnet durch eine auf der Achse (8) der angetriebenen Mitnahmekupplungsscheibe (ii) angebrachte Kontaktscheibe (7) mit in Umfangsnuten befindlichen, nach Winkellage und Länge gegebenenfalls einstellbaren Kontaktbahnen (23, 24), auf denen Kontaktbürsten (27bis3o) aufliegen, vorzugsweise abwechselnd Kohle- und Drahtgazebürsten.
  13. 13. Schaltwerk nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanordnung von einem Flanschmotor (3) angetrieben ist, dessen Achse (4) z. B. über eine Stiftkupplung (5, 6) mit der Kontaktscheibe (7) gekuppelt ist.
  14. 14. Schaltwerk nach Anspruch io oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspulen (13, 18) über einen Gleichrichter (33) mit zugeordneten Kondensatoren (34, 35) aus dem Wechselstromnetz gespeist sind.
  15. 15. Schaltwerk nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch oberflächenvergrößernde Rauhigkeiten, Rillen, Wellungen o. dgl. der zu kuppelnden Flächen, z. B. Rillen in Kreisscheibenflächen.
DE1949P0031370 1949-01-11 1949-01-11 Elektrisches Filmschaltwerk Expired DE809371C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0031370 DE809371C (de) 1949-01-11 1949-01-11 Elektrisches Filmschaltwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0031370 DE809371C (de) 1949-01-11 1949-01-11 Elektrisches Filmschaltwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809371C true DE809371C (de) 1951-07-30

Family

ID=578353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0031370 Expired DE809371C (de) 1949-01-11 1949-01-11 Elektrisches Filmschaltwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE809371C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245720B (de) * 1965-02-08 1967-07-27 Alphonse Martin Kinematographisches Aufnahme- oder Wiedergabegeraet mit Elektromotor zum Antrieb des Filmes mittels Greifer
DE1271537B (de) * 1962-07-20 1968-06-27 Hans Gerhart Wuttke Kinogeraet mit elektromagnetisch betaetigter Filmtransport- und Verschlusssteuerung
DE1285860B (de) * 1964-10-15 1968-12-19 Philips Nv Filmschaltwerk fuer eine Kamera zur Herstellung von Roentgenaufnahmen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271537B (de) * 1962-07-20 1968-06-27 Hans Gerhart Wuttke Kinogeraet mit elektromagnetisch betaetigter Filmtransport- und Verschlusssteuerung
DE1285860B (de) * 1964-10-15 1968-12-19 Philips Nv Filmschaltwerk fuer eine Kamera zur Herstellung von Roentgenaufnahmen
DE1245720B (de) * 1965-02-08 1967-07-27 Alphonse Martin Kinematographisches Aufnahme- oder Wiedergabegeraet mit Elektromotor zum Antrieb des Filmes mittels Greifer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1463806B2 (de) Elektrische Maschine
DE809371C (de) Elektrisches Filmschaltwerk
DE2451718A1 (de) Dreh-schiebe-motor
DE6918682U (de) Mit einem fahrzeugtachometer kombinierter elektrischer generator
DE947491C (de) Dauermagnetische Bremse bzw. Kupplung
DE603515C (de) Selbstanlaufender Wechselstrommotor, insbesondere zum Antrieb von elektrischen Uhren
DE1963596A1 (de) Impulsgeber mit mindestens einem Schutzrohrkontakt
DE2014542B2 (de) Gleichspannungsgenerator
DE1052538B (de) Elektrische Maschine, deren Magnetkreis eine flache Magnetscheibe aus dauermagnetischem Oxydwerkstoff enthaelt
DE8230263U1 (de) Elektromechanisches zaehlwerk
DE2035027B2 (de) Drehmoment-Gleichstrommotor
DE1940257A1 (de) Vorrichtung zur Impulserzeugung
DE2719230C3 (de) Magnetisches Relais
DE2036438C3 (de) Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden Betrieb
DE1915548C3 (de) Elektrischer Unear-Motor für begrenzte Einstellbewegungen von Magnetköpfen auf ausgewählten Spuren von Aufzeichnungsträ gern
DE1058320B (de) Magnetpulverbremse
DE923112C (de) Vorrichtung zum intermittierenden Antrieb von Transportwalzen fuer Baender, insbesondere photographische Schichttraeger
AT201901B (de) Impuls - Zählwerk
DE938053C (de) Drehbare Vorrichtung zur Fernverdrehung einer Empfaengerwelle mittels eines Hilfsmotors entsprechend der Verdrehung einer Geberwelle
DE1766930B2 (de) Anzeigevorrichtung
DE689934C (de) Drehzahlzaehler
DE810135C (de) Polarisiertes Triebwerk fuer elektrische Nebenuhr
AT80399B (de) Schiffsgeschwindigkeitsmesser. Schiffsgeschwindigkeitsmesser.
DE937358C (de) Achszaehleinrichtung
DE321102C (de) Antriebsvorrichtung fuer Pantographen von Stickmaschinen mit zwei unter einem Winkel zueinander bewegten Antriebsgliedern