DE457465C - Kurzzeitmesser mit Alarmvorrichtung - Google Patents

Kurzzeitmesser mit Alarmvorrichtung

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DE457465C
DE457465C DEH107436D DEH0107436D DE457465C DE 457465 C DE457465 C DE 457465C DE H107436 D DEH107436 D DE H107436D DE H0107436 D DEH0107436 D DE H0107436D DE 457465 C DE457465 C DE 457465C
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alarm
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spring
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/022Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using mechanical signalling device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Kurzzeitmesser mit Alarmvorrichtung. Die Erfindung betrifft einen Zeitmesser derjenigen Art, welche nur für eine vorherbestimmte Zeitdauer wirksam ist und nach Ablauf dieser Zeitspanne zum Stilltand kommt, wodurch eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, um den Ablauf dieser bestimmten Zeitspanne kenntlich zu machen.
  • Derartige Zeitmesser haben bereits dadurch eine Verbesserung erfahren, daß das Antriebswerk der Alarmvorrichtung das Werk des Zeitmessers derart sperrt, daß das Aufziehen und Einstellen des letzteren erst nach erfolgtem Aufziehen des Alarmwerkes möglich ist. Es kann dadurch nicht mehr vorkommen, daß - wie es manchmal geschah - nur das Zeitwerk aufgezogen, das Aufziehen des Alarmwerkes dagegen vergessen w i rd.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, die Bauart so zu vereinfachen und zu verbessern, daß die verschiedenen Teile der Vorrichtung nicht leicht unbrauchbar werden und die ihnen zugeteilten Aufgaben in befriedigender Weise erfüllen. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, ((aß für die Sperrung des Zeitwerkes für die Zeit nach dem erfolgten Aufziehen der Alarmvorrichtung einerseits und für die Sperrung der letzteren bis zum Ablauf der eingestellten "Leitspanne andererseits eine einzige Sperrvorrichtung angeordnet ist, und zwar so, daß sie in einer Endlage das eine und in der anderen Endlage das andere der beiden Werke sperrt und beim Aufziehen des Alarmwerkes aus der das Zeitwerk sperrenden Lage in die das Alarmwerk sperrende Lage verschoben wird, in der sie bis zum Ablauf der eingestellten Zeitspanne verriegelt bleibt.
  • 1m weiteren Sinne der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß für die Verriegelung der Sperrvorrichtung in der das Alarmwerk sperrenden Lage zwei nacheinander in Wirksamkeit tretende Verriegelungsvorrichtungen angeordnet sind, eine für den Zeitraum vom Aufziehen des Alarmwerkes bis zum Aufziehen des Zeitwerkes und die ander(_ für den darauffolgenden eingestellten Zeitraum bis zum Ertönen des Alarmsignals.
  • Die Vorrichtung besteht aus wenigen Teilen und ist, soweit die Einstellung und das Aufziehen in Frage kommt, praktisch gegen versehentlich falsche Behandlung gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. 1 eine Vorderansicht eines gemäß der Erfindung ausgeführten Kurzzeitmessers, Abb: 2 eine Rückansicht desselben bei abgenommenem Gehäuse, Abb. 3 ein Grundriß des Getriebes, Abb. .1 ein Schnitt nach der Linie -.-4. von Abb. 3, -Abb. 5 eine Schnittansicht durch die Hauptwelle und das auf ihr angebrachte Gesperre und Reibungsscheibe in größerem Maßstabe und Abb. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der in Abb. 5 gezeigten Einrichtung.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Einrichtung bezeichnet .4 den gesamten Kurzzeitmesser, B das äußere Gehäuse, C die Einstellscheibe und D den Einstellgriff oder -knopf. Die Glocke oder Alarmvorrichtung ist von bekannter Bauart, und ihr Zweck wird später erläutert werden. Der Knopf D ragt etwas über den Mittelpunkt der Einstellscheibe hinaus und dient dazu, die Zeitspanne einzustellen, während welcher die Vorrichtung wirksam sein soll; die Einstellscheibe trägt an ihrem Umfang eine Minutenteilung von i bis 6o. Der Einstellgriff D ist auf der Hauptwelle io des Uhrwerkes angeordnet, und auf derselben Welle sitzt ferner eine Scheibe i i (Abb. 2), die in ihrem Umfange eine Aussparung 12 und einen Stift 13 aufweist. Über dieser Scheibe ist in dem Rahmen 14 ein Nabenkörper 15 drehbar gelagert, der mit drei radialen Armen 16, 17 und 18 versehen ist und von denen der Arm 17 wiederum länger als die Arme 16 und 18 ist. Bei i9 ist an dem Rahmen 14 die Weckersperrfeder 2o in bekannter Weise befestigt, die in der Nähe ihres oberen Endes eine Absetzung 21 besitzt. In der Nähe des oberen Endes ist an der Feder 2o ein Stift 22 angeordnet, der sich gegen einen auf der Welle 24 drehbaren Arm 23 legt, der mit einer Zunge oder Klöppel 25 für die Glocke E des Zeitspannenmessers versehen ist.
  • Der Klöppel25 und der Arm 23 werden mittels eines Ankers von bekannter Bauart bewegt, dessen Arme 26 und 27 abwechselnd in die Zähne eines Zahnrades 28 eingreifen.
  • In der unwirksamen Stellung der Alarmvorrichtung (Abb.2) ist der Arm 18 des Nabenkörpers 15 mit der Absetzung der Feder 20 in Berührung. Die Sperrfeder 20 ist mit einem Vorsprung 29 versehen, der mit der Aussparung 12 in dem Scheibenrade i i in und außer Eingriff kommen kann. Um das Werk der Alarmvorrichtung aufzuziehen, ist eine im Rahmen in geeigneter Weise gelagerte und darüber hinausragende Welle 30 vorgesehen. Diese Welle ist parallel zur Hauptwelle angeordnet und an ihrem über den Rahmen vorspringenden Ende mit einem Kurbelgriff 31 versehen (Abb. i und 3), während sie am anderen Ende eine Nabe 32 mit einem Arm 33 trägt, welcher mit dem Arm 16 in und außer Berührung kommen kann. Auf dieser Welle 30 ist ferner die Weckerfeder 34 und ein Zahnrad 35 angeordnet, welches über die Räder 36, 37 und 38 das Steigrad 28 antreibt, das seinerseits durch den Anker 26 und 27 den Klöppel 25 betätigt.
  • Die Hauptwelle io ist mit einer Uhrfeder 39 und, wie besonders in den Abb. 4 und 5 gezeigt, mit einer Aufziehv0rrichtung in Form eines Zahnrades 4o versehen, welches lose auf einem Ring 41 angeordnet ist. Eine Reibungsscheibe 42 und eine Scheibe 43 sind auf einer zweiten Nahe 44 befestigt, die ihrerseits bei 45 mit der Hauptnabe oder dem Ring 41 vernietet ist. Eine an der Scheibe 43 drehbar angebrachte Sperrklinke 46 greift in das auf der Hauptwelle io festgekeilte Zahnrad 47 ein. Ein Filzring 59 verhindert das Eindringen von Staub.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung wird _der Kurbelgriff 31 von der in Abb. i mit vollen Linien gezeichndten Stellung in die mit punktierten Linien angedeutete Lage gebracht, wobei die Verlängerung 48 gegen den inneren Umfang des äußeren Gehäuses B anschlägt. Hierdurch wird, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, der Arm 33 der Nabe 32 mit dem Arm 16 in Berührung gebracht, wodurch der Arm 18 auf die Federschiene 2o einwirkt und den Vorsprung 29 außer Eingriff mit der Aussparung 12 der Scheibe i i und das Ende der Schiene mit dem Arm 23 der Alarmvorrichtung in Berührung bringt, so- daß die letztere in der Ruhestellung festgehalten wird. Dann wird der Knopf D von rechts nach links in der Pfeilrichtung (Abb. i) gedreht und durch die Reibungsscheibe 42 und -die Feder 39 die Vorrichtung auf die vorherbestimmte Zeitspanne eingestellt, nach deren Ablauf die Alarmvorrichtung in Tätigkeit treten soll. Durch die Drehung des Knopfes D wird das Schebenrad i i von links nach rechts gedreht, wodurch der Stift 13 gezwungen wird, den Arm 17 zu bewegen und dadurch den Nabenkörper 15 und den Arm 18 zu drehen, so daß der letztere die Feder 2o freigibt und der Vorsprung 29 auf den Umfang der Scheibe i 1 zu liegen kommt. Der Zeitspannenmesser ist nunmehr eingestellt und aufgezogen, und das Uhrwerk, das aus den Zahnrädern 40, 49, 50 und 51 von bekannter Bauart besteht, beginnt zu laufen. Hierbei dreht sich die Scheibe i i in entgegengesetzter Richtung, bis der Vorsprung 29 in die Aussparung 12 der Scheibe i i einfällt, so daß der Klöppel 25 freigegeben wird und die Alarmvorrichtung zur Wirkung kommt. Auf diese Weise wird die Alarmvorrichtung nach Ablauf der vorherbestimmten Zeitspanne, auf welche die Vorrichtung eingestellt worden war, selbsttätig zur Wirkung gebracht. Ein weiteres Mittel zum Begrenzen der Drehung der Welle 3o besteht aus einem auf ihr befestigten Ring 51, der einen Stift 53 trägt, welcher mit einem am Rahmen befestigten Stift 54 in Berührung kommt.
  • Um eine Drehung des Einstellknopfes D in der falschen Richtung zu verhindern, ist an dem auf der Welle io befestigten Ring 58 ein Arm 55 angeordnet, der gegen einen am Rahmen sitzenden vorspringenden Stift 56 stößt.
  • Bei der in Abb.6 dargestellten Ausführttiigsform sind das "Zahnrad .4o, die Reibungsscheibe -.2 und das Zahnrad 43 auf der Nahe 57 befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurzzeitmesser, bei welchem das Antriebswerk der Alarmvorrichtung das Werk des Zeitmessers derart sperrt, daß das Aufziehen und Einstellen des letzteren erst nach erfolgtem Aufziehen des Alarmwerkes möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, welche in einer Endlage das eine und in der anderen Endlage das andere der beiden Werke sperrt und beim Aufziehen des Alarmwerkes aus der (las Zeitwerk sperrenden Lage in die das Alarmwerk sperrende Lage verschoben wird, in der sie bis zum Ablauf der eingestellten Zeitspanne verriegelt bleibt.
  2. 2. Kurzzeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine Nase (29) der Weckersperrfeder (2o) ist, und daß auf einer vom Aufzughebel der Alarmvorrichtung betätigten Welle (30) ein Arm (33) angeordnet ist, der einen Arme (16, 1;7, 18) von verschiedener Länge tragenden Nebenkörper (15) unter Spannung einer Feder (3d.) so. dreht, daß einer der Arme (18) einen den Klöppel der Alarmvorrichtung tragenden Anker mittels der Sperrschiene (2o) sperrt, während durch deren Bewegung gleichzeitig eine dem Zeitmesserwerk verbundene Sperrscheibe (i i) für den Aufzug freigegeben wird.
DEH107436D 1926-07-31 1926-07-31 Kurzzeitmesser mit Alarmvorrichtung Expired DE457465C (de)

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DEH107436D DE457465C (de) 1926-07-31 1926-07-31 Kurzzeitmesser mit Alarmvorrichtung

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DE (1) DE457465C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028943B (de) * 1953-02-19 1958-04-24 E H Helmut Junghans Dr Ing Kurzzeitmesser mit mehrfacher Signalgabe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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