DE562133C - Schallsignalvorrichtung, bei der eine Sprechmaschine zu vorher festgesetzten Zeitpunkten durch ein eine Ausloesevorrichtung beeinflussendes Uhrwerk in Gang gesetzt wird - Google Patents

Schallsignalvorrichtung, bei der eine Sprechmaschine zu vorher festgesetzten Zeitpunkten durch ein eine Ausloesevorrichtung beeinflussendes Uhrwerk in Gang gesetzt wird

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DE562133C DEM111948D DEM0111948D DE562133C DE 562133 C DE562133 C DE 562133C DE M111948 D DEM111948 D DE M111948D DE M0111948 D DEM0111948 D DE M0111948D DE 562133 C DE562133 C DE 562133C
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    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/005Arrangements producing acoustic signals at preselected times by starting up musical boxes or other musical recordings

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schallsignalvorrichtung, bei der eine Sprechmaschine zu vorher festgesetzten Zeitpunkten durch ein eine Auslösevorrichtung beeinflussendes Uhrwerk in Gang gesetzt wird Es gibt bereits Schallsignalvorrichtungen, bei denen eine Sprechmaschine zu bestimmten, vorher festgesetzten Zeitpunkten durch ein eine Auslösevorrichtung beeinflussendes Uhrwerk, z. B. Wecker, in Gang gesetzt wird. Der Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung der Hemmung der Sprechmaschine, zu welchem Zweck eine von dem Uhrwerk gesteuerte elastische Lamelle in ihrer Ruhelage mit einem Zapfen ein unter Federwirkung stehendes Sperrglied in seiner Aufzugslage so abstützt, daß mit ihm in Verbindung stehende und von seiner Stellung abhängige Steuerungsglieder den Antrieb der Sprechmaschine hemmen, daß dagegen zur festgesetzten Zeit die elastische Lamelle ausgeschwenkt wird, so daß ihr Zapfen das Sperrglied und die von ihm abhängigen Steuerungsglieder und damit den Antrieb der Sprechmaschine freigibt. Das Sperrglied kann dabei durch ein von Hand zu betätigendes Aufzugsglied in die gegen den Zapfen der Auslöselamelle sich stützende Lage gebracht werden. Die Hemmung oder Freigabe des Antriebes der Sprechmaschine kann vorzugsweise dadurch erfolgen, daß ein Zapfen einer besonderen als Steuerungsglied dienenden Lamelle je nach der Stellung des Sperrgliedes in eine Vertiefung des Wellenendes des Sprechmaschinenreglers eingreift oder aus dieser Vertiefung herausgehoben wird. Auch kann die Hemmung oder Freigabe des Antriebes der Sprechmaschine derart bewerkstelligt werden, daß ein Winkelhebel in Abhängigkeit von der Stellung des Sperrgliedes verschwenkt wird und mit einem Bremsteil, z. B. einem Druckhebel, auf die Bremsscheibe des Sprechmaschinenantriebes drückt bzw. diese freigibt. Für den Fall, daß das Schallsignal von der aufmerksam zu machenden Person überhört wird, kann eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen sein, welche den Motor der Sprechmaschine nach einer bestimmten Drehungszahl selbsttätig von neuem verriegelt, zu welchem Zweck eine elastische Lamelle bei jeder Umdrehung des Sprechmaschinenantriebes angehoben wird und mit einer an ihr sitzenden federnden Klinke ein Sperrklinkenrad fortschaltet, das bei seiner Drehung mittels einer schrägen Hubfläche einen auf die Geschwindigkeitsregelungsscheibe der Sprechmaschine einwirkenden Bremshebel beeinflußt, so daß diese nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen stillgesetzt wird.
  • Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i ist. ein lotrechter Schnitt nach der Linie =-i der Abb. 2.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht zu Abb. i mit fortgenommener Oberplatte. Abb. 3 zeigt schaubildlich eine Einzelheit. Abb. q. zeigt einen teilweisen Schnitt einer weiteren Ausführungsform.
  • Abb. 5 ist die Draufsicht dazu.
  • Abb. 6 ist ein teilweiser Schnitt einer dritten Ausführungsform, Abb. 7 eine Draufsicht dazu.
  • Abb. 8 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung, welche die Sprechmaschine nach der Wiedergabe einer Schallplatte verriegelt.
  • Abb. g ist die zugehörige Ansicht.
  • Mit Bezug auf Abb. i bis 3 ist mit i ein Uhrwerk bezeichnet, welches demjenigen einer gewöhnlichen Weckuhr ähnlich ist, während 2 das Gehäuse für die Antriebsteile der Sprechmaschine darstellt. Das Uhrwerk i dient zur Steuerung der Uhr 3. Dieses Uhrwerk enthält ein Getriebe, welches ausgelöst wird, sobald der Uhrzeiger bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vorgerückt ist. Eine Stange q. (Abb. 3), welche die Lage des Weckerzeigers einzustellen gestattet, trägt einen Bund 6, an welchen eine elastische Lamelle 7 anliegt. Am Ende der Stange q. ist ein Querstift 8 befestigt, der sich auf die schraubenförmige Hubfläche g anstützt, die eine Nabe eines Zahnrades io bildet, welches durch das Uhrwerk in Drehung versetzt wird. Die Lamelle 7 ist verlängert und trägt an ihrem Ende einen Zapfen ii, der federnd in ein Loch einer Platine i2 einspringen kann. In der dargestellten Lage, welche der aufgezogenen Arbeitslage entspricht, stützt sich ein als Sperrglied dienender Hebel 13, der bei i¢ an der Platine 12 drehbar gelagert ist, gegen den Zapfen ii ab- Der Hebel 13 ist durch eine Schubstange 15 reit einem weiteren Hebel 16 verbunden, der bei 17 an dem Sprechmaschinengestell drehbar gelagert ist und eine Blattfeder 18 trägt, die in der dargestellten Lage sich gegen die Bremsfläche der Trommel ig des Antriebswerkes der Sprechmaschine anstützt, derart, daß durch die Hemmung das Antriebswerk verriegelt bleibt. Zu dem eingestellten Zeitpunkt, der durch den Weckerzeiger bestimmt wird, wird die Lamelle 7 ausgeschwenkt, so daß ihr Zapfen ii das Sperrglied 13 freigibt und dadurch auch die von dem Sperrglied 13 abhängigen Steuerungsglieder (Schubstange 15, Hebel 16, Feder 18) freigegeben werden und infolgedessen der Druck der Feder 18 gegen die Trommel ig aufhört. Die Sprechmaschine kann nunmehr in Wirksamkeit treten.
  • Um die Auslösevorrichtung von neuem aufzuziehen, genügt es, eine Schraube 2o von Hand im Sinne des Pfeiles 21 (Abb. i) zu drehen, wodurch eine Kurbel ?,2 verschwenkt wird, die durch die Schubstange 23 mit dem Hebel 13 verbunden ist. Durch die Verschwenkung des Hebels 13 wird die Öffnung der Platine 12, die durch den Hebel verdeckt ist, freigegeben, so daß der Zapfen ii in diese Öffnung von neuem eindringen kann. Nach Freigabe der Schraube 2o wird der Hebel 13 von neuem gegen den Zapfen ii angestützt, wodurch die Wirkungsweise der Auslösevorrichtung von neuem beginnen kann: Bei der Ausführungsform nach Abb. q. und 5 ist eine abweichende Verbindung zwischen dem Uhrwerk und dem Antriebswerk der Sprechmaschine vorgesehen, welche durch den als Sperrglied dienenden Hebel 6o gebildet ist, der in der aufgezogenen Lage sich gegen den Zapfen ii anstützt, so daß dieser letztere selbsttätig und ohne weiteres durch diesen Arm mittelseiner geeigneten Hubfläche an dem Riegelende fortgeschoben wird. Der Hebel 6o bildet ein Ganzes mit der Welle 61, auf welcher einerseits eine elastisch deformierbare Lamelle 62 und andererseits ein als Aufzugsglied dienender Hebel 63 befestigt sind, dessen Ende 63d innerhalb eines Fensters 64 des Gehäuses beweglich ist.
  • In der aufgezogenen Lage der Teile, welche in vollen Linien in Abb. q. dargestellt ist, befindet sich der Hebel 63 in der untersten Lage, in welcher ein an der federnden Lamelle 62 sitzender Zapfen 6z" in eine entsprechende Vertiefung 65a am Ende einer Welle 65 eintritt, die zu der Reglereinrichtung des Sprechmaschinenantriebes gehört und Zentrifugalmassen 65 v sowie die Reibscheibe 66 trägt, auf welch letztere die Bremse einwirkt. Der Hebel 63 unterliegt der Wirkung einer Zugfeder 68, so daß die unterschiedlichen Teile der Vorrichtung in ihre Ruhelage selbsttätig zurückkehren, sobald die Vorrichtung mittels des Weckers durch das selbsttätige Fortschieben des Zapfens ii ausgelöst wird. Bei dieser Auslösung wird der Zapfen 62a aus der Vertiefung 65a herausgehoben, so daß die Welle 65 freigegeben wird und der Motor der Sprechmaschine in Wirksamkeit treten kann.
  • Gemäß Abb. 6 und 7 sind die Teile ii, 6o, 61, 63 ähnlich ausgebildet; anstatt jedoch das Ende der Welle 65 zu beeinflussen, wird zwecks Verriegelung des Motors der Sprechmaschine eine Bremseinrichtung verwendet, die für die Regelung der Geschwindigkeit des Schallplattenträgers vorgesehen ist. Diese Regelung der Geschwindigkeit wird mittels einer Schraube bewirkt, welche durch ihren Endteil einen Winkelhebel 7o beeinflußt, welcher bei 71 drehbar gelagert ist und an dem freien Ende mit einem Druckhebel 67 versehen ist, der auf die Bremsscheibe 66 einwirkt. An dem Winkelhebel 7o ist ein Teil 72 befestigt, auf welchen beim Aufziehen ein Stift 73 einwirkt, der fest an dem Hebel 63 sitzt. In der aufgezogenen Lage, welche durch volle Linien dargestellt ist, ist die Scheibe 66 durch den Druckhebel 67 festgestellt, der gemeinsam mit dem Hebel 7o durch den Vorsprung 73 verschwenkt worden ist. Die Ruhelage der Arbeitsteile ist dagegen strichpunktiert veranschaulicht. Sollte der Hörer bzw. die schlafende Person nicht während der Wiedergabe der Schallplatte erwachen, so ist für diesen Fall an der Vorrichtung eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, welche den .Motor der Sprechmaschine nach einer bestimmten Drehungszahl, die im wesentlichen der Zeitdauer der Wiedergabe einer Schallplatte entspricht, selbsttätig von neuem verriegelt.
  • Abb. 8 und 9 zeigen eine beispielsweise Ausführungsart dieser zusätzlichen Einrichtung. 75 bezeichnet eine elastisch deformierbare Lamelle, welche in der wirksamen Lage im Sinne des Pfeiles 76 durch den Zapfen 77 verstellt wird. Die abwechselnde Verstellung des Zapfens bewirkt durch Vermittlung einer federnden Klinke 78, die mit der Lamelle 75 fest ist und eine Nase 78,' aufureist, eine absatzweise Drehung des Sperrklinkenrades 79. Dieses letztere trägt an seinem unteren Teil eine schräge Hubfläche 8o, «-elche in geeignetem Zeitpunkt, sei es auf den Teil 72, sei es auf ein besonderes an diesem letzteren angebrachtes Stück derart einwirkt, daß die Bremse 67 gegen die Reibscheibe 66 angelegt wird und infolgedessen der Motor der Sprechmaschine angehalten wird. Das Klinkenrad 79 trägt einen Handgriff sowie eine Bohrung 8i, in welche, wenn man die Einrichtung außer Betrieb setzen will, ein Zapfen 82 eintreten kann, der auf einer elastischen Lamelle 83 sitzt. Diese letztere ist bei 84 drehbar gelagert und besitzt einen Handgriff 8311. Die Lamelle 83 ist mit der Lamelle 75 mittels einer Schubstange 85 derart verbunden, daß in der Verriegelungslage, die durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, die Lamelle 75 verriegelt ist und durch den Zapfen 77 nicht beeinflußt werden kann.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können in unterschiedlichen Dimensionen ausgeführt werden und werden, falls sie nicht tragbar sein sollen, ortsfest an einer bestimmten Stelle befestigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallsignalvorrichtung, bei der eine Sprechmaschine zu vorher festgesetzten Zeitpunkten durch ein eine Auslösevorrichtung beeinflussendes Uhrwerk (z. B. Wecker) in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Uhrwerk gesteuerte elastische Lamelle (7 in Abb. 3, 1, .4, 6) in ihrer Ruhelage mit einem Zapfen (ii) ein unter Federwirkung stehendes Sperrglied (Hebel 13 in Abb. i und 2, Hebel 6o in Abb. 4 bis 7) in seiner Aufzugslage so abstützt, daß mit ihm in Verbindung stehende und von seiner Stellung abhängige Steuerungsglieder (Hebel 15, 16, Feder 18 in Abb. i und 2, Welle 61, Lamelle 62 in Abb. 4 und 5, Hebel 63, 73, 72, 70 in Abb. 6 und 7) den Antrieb der Sprechmaschine hemmen, daß dagegen zur festgesetzten Zeit die elastische Lamelle ausgeschwenkt wird, so daß ihr Zapfen das Sperrglied und die von ihm abhängigen Steuerungsglieder und damit den Antrieb der Sprechmaschine freigibt. 2. Schallsignalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (13) durch ein von Hand zu betätigendes Aufzugsglied (Schraube 2o in Abb.
  2. 2, Hebel 63, 63" in Abb. 4 bis 7) in die gegen den Zapfen (il) der Auslöselamelle (7) sich stützende Lage gebracht wird.
  3. 3. Schallsignalvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Sprechmaschine gehemmt oder freigegeben wird, indem ein Zapfen (62d) einer federnden Lamelle (62) je nach der Stellung des Sperrhebels (13, 6o) in eine Vertiefung (65d) des Wellenendes des Sprechmaschinenreglers eingreift oder aus dieser Vertiefung herausgehoben wird.
  4. 4. Schallsignalvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (72, 70) in Abhängigkeit von der Stellung des Sperrhebels (6o) verschwenkt wird und mit einem Druckhebel (67) auf die Bremsscheibe (66) des Sprechmaschinenantriebs drückt oder diese freigibt.
  5. 5. Schallsignalvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Lamelle (75) bei jeder Umdrehung des Sprechmaschinenantriebs angehoben wird und mit einer an ihr sitzenden federnden Klinke (78, 7811) ein Sperrklinkenrad (79) fortschaltet, das bei seiner Drehung mittels einer schrägen Hubfläche (8o) einen auf die Geschwindigkeitsreglungsscheibe der Sprechmaschine einwirkenden Bremshebel beeinflußt, so daß diese nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen stillgesetzt wird.
DEM111948D 1928-09-27 1929-09-21 Schallsignalvorrichtung, bei der eine Sprechmaschine zu vorher festgesetzten Zeitpunkten durch ein eine Ausloesevorrichtung beeinflussendes Uhrwerk in Gang gesetzt wird Expired DE562133C (de)

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