DE812391C - Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit durch ausrueckbare Feststellung des Gasfusshebels - Google Patents

Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit durch ausrueckbare Feststellung des Gasfusshebels

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DE812391C
DE812391C DEP55059A DEP0055059A DE812391C DE 812391 C DE812391 C DE 812391C DE P55059 A DEP55059 A DE P55059A DE P0055059 A DEP0055059 A DE P0055059A DE 812391 C DE812391 C DE 812391C
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DEP55059A
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Benno Tietz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit durch ausrückbare Feststellung des Gasfußhebels Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit z. B. auf freien übersichtlichen Strecken (Autobahnen) durch Feststellung des Gasfußhebels.
  • Bisher konnten solche Feststellvorrichtungen nur von Hand wieder ausgerückt werden, wobei es sich gezeigt hat, daß im Falle der Gefahr zuviel Zeit beansprucht wurde und Unfälle nicht vermieden werden konnten.
  • Von der Erkenntnis ausgehend, daß der Fahrer im Notfall rein instinktmäßig, ohne einen Handgriff zu tun, sofort die Brems- und Kupplungsfußhebel bedienen wird, ist beim Gegenstand der Erfindung die Anordnung der Feststellvorrichtung so getroffen, daß diese mittels des Brems- oder Kupplungsfußhebels oder beider außer Wirkung gesetzt und durch Rückführung des Gasfußhebels in die Ruhestellung die Gaszufuhr mit sofortiger Wirkung abgedrosselt wird. Das ganze Feststell- und Auslösesystem kann mittels eines Handhebels außer Betrieb gesetzt werden, um bei weniger übersichtlichen Strecken eine normale Bedienung des Fahrzeuges zu ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist der Zusammenbau der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung und ihre Wirkungsweise schematisch veranschaulicht.
  • In einem Gehäuse i ist in den Lagern 2, 3 eine Welle ,4 drehbar, die an ihrem freien Ende eine Kurbelscheibe 5 und im Inneren des Gehäuses i eine am kegeligen Umfang mit Rasterschnitten versehene Sperrscheibe 6 trägt. An der Kurbelscheibe 5 greift ein Gestänge 7 an, das mit dem Gasfußhebel 8 in Verbindung steht. Die Sperrscheibe 6 wirkt mit den Klinken 9 zusammen, die bei io am Gehäuse i drehbar gelagert sind und unter dem Einfluß von Federn i i stehen. Im Bereich der Klinken 9 ist eine mit Rückdrehfeder 34 versehene Nockenscheibe 12 angeordnet, die auf einer Hohlwelle 13 sitzt. Die Hohlwelle ist um die Welle 4 und in dem Lager 3 drehbar. In die Hohlwelle 13 ist ein Bolzen 14 eingeschraubt, dessen Flachkopf 1 5 an dem aus dem Gehäuse i nach außen vorstehenden Hohlwellenende einen Flansch bildet. Auf diesem Teil der Hohlwelle 13 befinden sich Ringe 16, 17, 18, an denen Hebelarme i9, 20, 21 sitzen. Die Ringe 16, 18 sind auf der Hohlwelle 13 drehbar, während der Ring 17 mit ihr fest verbunden ist. Die Hebel i9 und 21 sind mit Mitnehmern 22, 23 versehen in der Weise, daß bei Schwenkung des Handhebels i9 in Richtung auf den Beschauer der Zeichnung die beiden anderen Hebel 20, 21 mitgenommen werden. Diese Bewegung löst infolge der festen Verbindung zwischen der Hohlwelle 13 und dem Hebelarm 2o eine Drehung der Nockenscheibe 12 aus in dem Sinne, daß die Klinken 9 außer Eingriff mit der Sperrscheibe 6 gebracht werden und diese unter dem Einfluß einer Feder 24 zurückgedreht wird.
  • Der Ring 18 des Hebels 21 ist mit einer hohlzylindrischen Verlängerung 25 versehen, die ein Gelenk 26, 27 trägt. Mit diesem ist eine bei 28 gelagerte Welle 29 verbunden. Auf dieser sitzen Ilebelarme 30, 31. Mit dem Hebelarm 30 wirkt der Kupplungsfußhebel 32 und mit dem Hebelarm 31 der Bremsfußhebel 33 zusammen.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist folgende: Für gewöhnlich, also bei ausgeschalteter Feststellvorrichtung, ist der Handhebel i9 nach dem Beschauer der Zeichnung zu geschwenkt. In dieser Stellung hat er durch seinen Mitnehmer 22 die Hebelarme 20, 21 mitgenommen. Dabei hat der an der Hohlwelle 13 feste Hebel 2o die Hohlwelle 13 und die mit der Hohlwelle 13 verbundene Nockenscheibe 12 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles so gedreht, daß durch die Nocken der Nockenscheibe 12 die Klinken 9 aasgerückt sind, die Sperrscheibe 6 also freigegeben ist. Der Gasfußhebel 8 kann jetzt in üblicher Weise betätigt werden. Auch die Welle 29 ist durch Vermittlung des Hebels 21 und der Teile 25, 26; 27 in eine solche Stellung gedreht worden, daß die Hebelarme 30, 31 von den Fußhebeln 32, 33 freigekommen sind und diese wie gewöhnlich bedient werden können. Um die Feststellungsvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, bedarf es nur einer Rückschwenkung des Handhebels i9. Dadurch dreht die Hohlwelle 13 und mit ihr die Nockenscheibe 12 unter dem Einfluß der Feder 34 zurück und läßt die Klinken 9 bei einer gewünschten, durch Treten des Gasfußhebels 8 ausgelösten Fahrgeschwindigkeit in die Sperrscheibe 6 einschnappen.
  • Zugleich hat der zurückgehende Hebel 2o durch den Mitnehmer 23 auch die Teile 21, 25, 26, 27 und die Welle 29 in der Weise bewegt, daß die Hebelarme 30, 31 wieder in den Bereich der Brems- und Kupplungsfußhebel 32, 33 kommen. Die Feststellung der Sperrscheibe 6 kann mit sofortiger Wirkung auch ohne Inanspruchnahme des Handhebels i9 durch Brems- und Kupplungsfußhebel 32, 33 aufgehoben werden. Bei der dadurch ausgelösten Drehung der Welle 29 in der Pfeilrichtung nimmt der Hebel 21 den Hebel 20 mit und bewirkt damit eine Drehung der Hohlwelle 13 mit dem Ergebnis, daß die Nockenscheibe 12 die Klinken 9 aus der Sperrscheibe 6 ausklinkt. Die freigewordene Sperrscheibe 6 kehrt unter der Wirkung ihrer Feder 24 in die Anfangsstellung zurück und bringt den Gasfußhebel 8 unter Absperrung der Gaszufuhr in die Ruhestellung.
  • Die Erfindung kann in den Einzelheiten baulich verschiedenartig und in Abweichung von dem auf der Zeichnung dargestellten Schema gestaltet sein. Wesentlich ist in jedem Falle, daß die Anordnung so getroffen ist, . daß die Fahrgeschwindigkeit fest eingestellt und diese Feststellung durch Treten des Brems- oder Kupplungsfußhebels ohne Verzögerung aufgehoben werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit durch ausrückbare Feststellung des Gasfußhebels, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung für die Geschwindigkeitsfeststellvorrichtung (6, 9) durch den Brems- oder Kupplungsfußhebel oder durch beide (32, 33) gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasfußhebel (8) durch einen Kurbeltrieb (5, 7) mit einer Sperrscheibe (6) verbunden ist, deren Sperrklinken (9) mittels einer Nockenscheibe (12) von den Brems-und Kupplungsfußhebeln (32, 33) aus ausrückbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (12) auf einer auf der Welle (4) der Sperrscheibe (6) drehbaren Hohlwelle (13) angeordnet und diese Hohlwelle mit einem Hebelsystem (19, 20, 21) versehen ist, das durch Lagenänderung die Feststellung des Gasfußhebels (8) auf eine bestimmte Geschwindigkeit mittels der Sperrscheibe (6) und durch Vermittlung einer im Bereich der Brems- und Kupplungsfußhebel (32, 33) stehenden Welle (29) die Wiederfreigabe der Sperrscheibe (6) bestimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Handhebel (i9) des Hebelsystems die anderen Hebelarme (20, 21) in der Weise steuerbar sind, daß die Feststellvorrichtung des Gasfußhebels (8) für ständig außer Betrieb gehalten werden kann.
DEP55059A 1949-09-16 1949-09-16 Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Geschwindigkeit durch ausrueckbare Feststellung des Gasfusshebels Expired DE812391C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045249B (de) * 1957-01-07 1958-11-27 Willy Herrmann Feststellvorrichtung zum Fixieren des Gasfusshebels von Kraftfahrzeugen
DE1177014B (de) * 1961-10-09 1964-08-27 Dr Heinrich Gussenbauer Vorrichtung zum Feststellen der Gasbetaetigung von Kraftfahrzeugen
DE1197333B (de) * 1957-01-07 1965-07-22 Willy Herrmann Feststellvorrichtung zum Fixieren des Gasfusshebels von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1197333B (de) * 1957-01-07 1965-07-22 Willy Herrmann Feststellvorrichtung zum Fixieren des Gasfusshebels von Kraftfahrzeugen
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