DE562483C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschneiden von Formstuecken an Strangpressen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Formstücken an Strangpressen :Nach dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung unter Schutz gestellt, bei der in überein stimmung mit einer vom Preßstrang in Umdrehung versetzten Abteilscheibe, die den Vor-und Rückschub des Schneidbügels regelt, eine Stirnnockenscheibe in Umdrehung versetzt wird, die unter Zwischenschaltung einer Hebelanordnung die den Schneidbügel bewegende Welle kuppelt. Diese Anordnung nach dem Hauptpatent wird erfindungsgemäß dadurch- weiter ausgebildet, daß die Stirnnokkenscheibe einen Hebel verschwenkt, der in fester Verbindung mit einem auf der Antriebswelle angebrachten Gehäuse steht, und daß hierdurch das Einschalten der Abschneidevorrichtung bewirkt wird.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Antriebes, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. 3 einen Schnitt durch das auf der Antriebswelle angebrachte Gehäuse, Abb. q, einen Schnitt durch die Stirnnockenscheibe und die dazugehörenden Teile, Abb. 5 eine Vorderansicht des Antriebes der Abschneidevorrichtung.
• In bekannter Weise wird die Welle 7 von der Strangpresse aus in Umdrehung versetzt. Auf der Welle 7 sitzt die Stirnnockenscheibe 8, gegen die sich der Hebel ¢6 mittels seines Ansatzes ¢7 anlegt. Der Hebel ¢6 ist mittels des Bolzens ¢8 an einem Gehäuse 49 befestigt, welches einen Bund 5o der Antriebswelle 13 umschließt. Auf dem Gehäuse 49 sind die Ringe 5 i (Abb. i) fest aufgesetzt, gegen die sich die Feder 52 anlegt, die sich mit ihrem hinteren Ende gegen das Gehäuse 53 abstützt. Der untere Teil des Hebels 46 legt sich mit seiner Nase 54 an einen Teller 55 an, der durch die Kugeln 56, die im einem Zwischenstück angebracht sind und auf einer ansteigenden Kurve 58 einer feststehenden Scheibe 59 umlaufen, bewegt wird. Mit der Stirnnokkenscheibe 8 ist ein Klinkenrad 63 fest verbunden, welches durch eine an einer Scheibe 62 angebrachten Klinke 61 bewegt wird. Diese Scheibe erhält ihre Bewegung durch einen an der Kurbel 29 angebrachten Hebel 6o.
• Bei der in Abb. i gezeichneten Stellung befindet sich die Antriebswelle 13 in Ruhe, während die Welle 7 und hierdurch die Stirnnockenscheibe 8 in dauernder Umdrehung durch den Preßstrang gehalten wird. Sobald der Ansatz ¢7 des Hebels ¢6 über einen der Nocken der Stirnnockenscheibe 8 hinweggleitet, wird durch die Feder 52 das Gehäuse 49 mit der Welle 13 und dem Kuppelstück i6' aus dem feststehenden Kuppelteil 16 ausgezogen und mit dem beweglichen, durch eine besondere Anordnung angetriebenen Kuppelteil 19 in Eingriff gebracht, wodurch die Welle 13 sich dreht und durch die Kurbel 28 der Zugstange 3o und die Kurbel 29 die Abschneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und den Preßstrang durchschneidet. In diesem Augenblick sind die Kugeln 56 von der ansteigenden Kurve 58 abgelaufen, so daß auch der Teller 55 rotverschoben wird. Da der Preßstrang einmal langsamer und einmal schneller aus der Strangpresse austritt, ist es nötig, daßdie Abschneidevorrichtung im richtigen Zeitpunkt aussetzt. Zu diesem Zweck wird von der Kurbel z9 unter Vermittlung des Hebels 6o die Scheibe 62 mit der Klinke 61 verdreht. Die Klinke 61 verschiebt nunmehr das Klinkenrad 63 mit der Stirnnockenscheibe 8, wobei beide auf der Welle 7 mit begrenztem Spiel angeordnet sind. Durch dieses Verdrehen des Klinkenrades 63 und der Stirnnockenscheibe 8 eilt diese etwas vor, wodurch der Hebel 46 mit seinem Ansatz 47 bereits etwas zurückgedrückt wird, bevor die Kugeln 56 den Höhepunkt der ansteigenden Kurve 58 erreicht haben. Durch # das Zurückdrücken des Hebels 46 und Auflaufen der Kugeln 56 auf der ansteigenden Kurve wird unter Vermittlung des Gehäuses 49 die Welle 13 mit dem Kupplungsstück 16` wieder aus dem umlaufenden Kuppelteil 19 herausgezogen und mit dem feststehenden Kupplungsstück 16 gekuppelt, so daß die Abschneidevorrichtung wieder stillsteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Formstücken an Strangpressen nach Patent 536 254, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnockenscheibe (8) einen Hebel (46) verschwenkt, der in fester Verbindung mit einem auf der Antriebswelle (13) angebrachten Gehäuse (49) steht, durch welches das Einschalten der Abschneidevorrichtung bewirkt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (54) des Hebels (46) sich gegen einen Teller (55) abstützt, der durch Kugeln (56), die auf einer ansteigenden Kurve (58) einer festen Scheibe (59) umlaufen, verschoben wird.