DE538354C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschneiden von Formstuecken an Strangpressen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Formstücken an Strangpressen Durch das Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Formstücken an Strangpressen unter Schutz gestellt, bei der eine vom Preßstrang in Umdrehung versetzte Welle, die eine Abteilscheibe trägt; gleichzeitig eine Sternnockenscheibe in Umdrehung versetzt, die eine unter Federwirkung liegende senkrechte Klinke ausschaltet und dabei eine Fallklinke freigibt, die den Antrieb für den Abschneidebügel betätigt. Vorliegende Erfindung steilt eine weitere Ausbildung der zum Ein- und Ausschalten bestimmten Teile dar, deren Wesen darin besteht, daß eine mit Laufrollen versehene Scheibe, die durch eine mit Auflaufflächen versehene Scheibe betätigt wird, das Ein- und Ausschalten bewirkt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einemAusführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abh. i Seitenansicht des Antriebes und Abb.2 Vorderansicht der zum Ein- und Ausschalten bestimmten Teile im größeren Maßstabe.
• Die Welle 7, die in bekannter Anordnung von dem. vorlaufenden Strange in Umdrehung versetzt wird, ist mit einer Klinkenscheibe 64 verbunden,. Diese Klinkenscheibe steht durch eine Büchse 65 mit einem Sternnockenrad 66 in Verbindung. In- dieses Sternnockenrad greift derAnsatzdaumen67(Abb.2) einer Scheibe 68 ein, die mit schräg ansteigenden Auflaufflächen 69. versehen ist. An diese Auflaufflächen legen sich -die Laufrollen 7o einer Scheibe 71 an, die auf dem Ansatz 72 eines Bundes 49 gelagert ist. Durch den Bund 49 ist die Kupplungswelle 13 hindurchgeführt und fest mit ihm verbunden, die ebenso wie bei dem Gegenstande des Hauptpatentes die Kupplungsteile 16, 16', i9 trägt. In die Klinkenscheibe 64 greift die an dem Hebel 73 angebrachte Klinke 74 ein. Der Hebel 73 wird durch die Zugstange 6o bewegt, die an der Kurbel 29 der Schneidbügelwelle befestigt ist.
• Bei der in Abb. i dargestellten Ausführung ist die Welle 13 durch den Bremsteil 16 der Kupplung festgehalten. Die Laufräder 70 stehen auf der höchsten Stelle der Auflaufflächen 69 der Scheibe 68, wobei der Ansatzdaumen 67 der- Scheibe 68 auf dem äußeren Ende eines der Sternhocken der Scheibe 66 auflegt. -Durch weitrres Drehen der .Welle 7 durch den Tonstrang wird der einzelne Sternnocken der Sternnockenscheibe 66 an dem Daumen 67 der Scheibe68 vorbeigebracht und damit der Daumen 67 mit der Scheibe 68 abgeschwenkt, so daß' die Auflaufflächen 69 von den Rollen 7o abgleiten. Die Feder 52 wirkt nunmehr gegen Bund 49- und drückt mit-diesem die Welle 13 nach rechts, wodurch gleichzeitig der Kuppelteil 16' in den Kuppelteil i9 hingezogen und damit die Kupplung eingerückt wird. Hiermit wird dann die Welle 13 in Umdrehung gebracht und durch die Schubstange 3o die nicht dargestellte Abschneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Durch den Hebel 6o wird gleichzeitig der Klinkenhebel 73 mit der Klinke 74 angehoben, so daß sich diese auf den nächsten Zahn des Klinkenrades 64 auflegt. Beim Niedergehen der Kurbel 29 wird durch die Zugstange 6o gleichzeitig auch der Klinkenhebel 73 niederbewegt, so daß das Klinkenrad um einen Zahn verschoben wird. Da nun das Klinkenrad 64 mit dem Sternnockenrad 66 verbunden ist, wird gleichzeitig auch dieses bewegt und wird die Scheibe 68 mittels des Ansatzdaumens 67 so weit gedreht, daß die Laufrollen 70 wieder auf die Auflauftlächen 69 auflaufen. Hierdurch wird der Bund 49 mit der Welle 13 nach links bzw. hinten verschoben, so daß das Kuppelteil 16' wieder in den feststehenden Kuppelteil 16 eingreift und die Bewegung der Welle 13 gehemmt ist. Beim weiteren Bewegen durch die Welle 7 wird der Ansatzdaumen 67 der Scheibe 68 wieder über einen der Nocken der Sternnockenscheibe 66 hinweggebracht, so daß sich der Vorgang wiederholt. Die gleiche Wirkungsweise läßt sich auch erzielen, wenn beispielsweise die beiden Scheiben 68 und 71 in gleicher Weise wie bisher Scheibe 68 mit Ansatzdaumen 67 versehen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Abschneiden von Formstücken an Strangpressen nach Patent 536 25q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten der die Welle des Abschneiders betätigenden Kupplung eine mit Laufrollen (70) versehene Scheibe (71) dient, die durch eine mit Auflaufflächen (69) versehene Gegenscheibe (68) in der Achsenrichtung verschoben wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (68) mit einem Ansatzdaumen (67) versehen ist, der in ein Sternnockenrad (66) eingreift, welches in Verbindung mit einem Klinkenrad (6q.) steht, das durch die Bewegung der Kurbel (29) der Abschneidevorrichtung bewegt wird.