DE451499C - Oberflaechenmessmaschine, besonders fuer Leder - Google Patents

Oberflaechenmessmaschine, besonders fuer Leder

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DE451499C
DE451499C DEM93845D DEM0093845D DE451499C DE 451499 C DE451499 C DE 451499C DE M93845 D DEM93845 D DE M93845D DE M0093845 D DEM0093845 D DE M0093845D DE 451499 C DE451499 C DE 451499C
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Maschinenfabrik Turner AG
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Maschinenfabrik Turner AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Oberflächenmeßmaschine, besonders für Leder. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Messen der Fläche tafelförmigen Materials, beispielsweise Leder, Papier, Tuch u. dgl., insbesondere auf Maschinen dieser Art, welche ein Stiftenrad zur Betätigung der Meßvorricchtung benutzen.
  • Maschinen dieser Art besitzen Meßräder, welche mit radial beweglichen Stiften ausgestattet sind. Wenn diese beim Umlaufen des Rades mit dem darunter hinweggeführten Material in Berührung kommen, werden sie zurückgedrückt und betätigen dadurch ein Zahnrad, welches mit einer Registriervorrichtung in Verbindung steht, so daß die Anzeigen der Registriervorrichtung der Fläche des auf die Stifte wirkenden Werkstückes entsprechen. Wenn kein Material von den Stiften getroffen wird, so bleiben sie in äußerer Stellung stehen und bewegen die Registriervorrichtung nicht. Die vom Material zurückgedrückten Stifte pflegen bei den gebräuchlichen Maschinen dieser Art unter dem Einfuß der Schwerkraft wieder zu sinken.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß durch Ansammeln von Schmutz an den Stiften der Meßräder im Betriebe die Bewegungsfreiheit der Stifte gehemmt werden kann, so daß die Stifte nicht niedersinken, wenn sie nicht reit dem Material zusammentreffen, sondern eingedrückt bleiben und daher eine falsche Anzeige der Registriervorrichtung hervorbringen. Dieser Übelstand kann nicht durch eine Belastung der Stifte beseitigt werden, da auch eine solche Einrichtung nicht die Sicherheit gibt, daß nur diejenigen Stifte zur Wirkung kommen, welche von dem Material zurückgedrückt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Beseitigung dieses Nachteiles, bei welcher durch eine zwangläufig wirkende Vorrichtung die Stifte im Meßrad nach außen gedrückt werden, ehe sie mit der Übertragungsvorrichtung zusammentreffen. Diese .zwangläufige Bewegung geschieht durch einen Daumen oder ein ähnliches Glied, welches auf die inneren Enden der Stifte einwirkt und diese nach außen drückt, wenn beim Umlauf des Meßrades die Stifte den Daumen passieren. Der Daumen kann an dem Arm befestigt werden, der das Meßrad trägt, und zwar drehbar oder starr. Der Daumen ist so gestaltet, daß die Stifte, während sie daranentlangfahren, allmählich nach außen gedrückt werden, und endet in solcher Entfernung von den durch die Stifte bewegten Zahn- oder Sternrädern, daß genügend Zwischenraum vorhanden ist, um zu gestatten, claß die mit dem Material zusammentreffenden Stifte radial einwärts gedrückt werden und zur Einwirkung auf das Zahnrad kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist die Seitenansicht eines Stiftenrades mit dem damit zusammenwirkenden Daumen, wobei ein Teil des Rades abgebrochen ist.
  • Abb. z ist ein Schnitt durch das Stiftenrad, von rechts gesehen.
  • Abb. 3 ist eine Einzeldarstellung des Zahnrades.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Meßrad z mit den darin radial verschieibbaren Stiften 6 versehen, deren Enden, wenn die Stifte herausgeschoben sind, an der Außenseite des Rades vorstehen. Das zu messende Material läuft zwischen diesem Stiftenrad und einer Walze hindurch. Wenn die Stifte auf das Material treffen, werden sie radial einwärts geschoben, und ihre inneren Enden treffen mit einem sternförmigen Rad zusammen und drehen dies je um einen Schritt vorwärts. In der Bohrung der `Tabe dieses Sternrades liegt eine nicht gezeichnete Welle, welche die Bewegung auf eine Registriervorrichtung üblicher Art überträgt.
  • Die Achse des Stiftenrades wird von einem Hebelarm 5 getragen, der mit einem Vorsprung 8 zur Lagerung des Sternrades 9 versehen ist. An diesem Hebelarm ist nun durch eine Schraube 3 und Mutter q. ein Daumen 2 angebracht, der eine Bogenform besitzt. Die Schraube 3 greift etwa in der '\1 fitte des Daumens 2 an, so daß das Drehmoment desselben ungefähr ausgeglichen ist. Der Druck der Stifte 6 gegen den Daumen auf der einen Seite des Befestigungspunktes wird ausgeglichen durch den Druck der Stifte gegen den Daumen auf der anderen Seite dieses Punktes. Der Daumen ist zweckmäßig lose angebracht, so daß er etwas um seinen Drehpunkt schwingen kann. Während er auf der einen Seite seines Drehpunktes z«-angläufig die Stifte 6 nach außen drückt, dient er auf der anderen Seite als Sperrung, um eine Rückwärtsbewegung des Stiftenrades zu verhindern.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Hälfte des Daumens so gestaltet, daß dieser die gegen ihn treffenden Stifte aus der inneren in die äußere Lage ge-enüber dem Stiftenrad drückt. Die untere Hälfte ist so gestaltet, daß die Stifte mit ihr nur am äußersten Ende in Berührung treten, um eine unerwünschte Reibung zwischen den Stiften und dem Daumen zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist die Kante des Daumens finit einem gekrümmten Teil 2", einem geraden Teil 2b und einem weiteren kurzen gekrümmten Teil 2, versehen. Der Kantenteil 2, wirkt mehr als Daumen, während der untere Teil 2, als Sperrklinke wirkt, aber noch eine geringe weitere Auswärtsbewegung der Stifte hervorbringt, ehe sie mit dem unter dem Rad laufenden Werkstoff in Berührung kommen. Um zu verhindern, daß das untere Ende des Daumens aus der wirksamen Stellung herausgedrückt wird, kann es mit einem Anschlag i versehen sein, der gegen den Arm 8 des Hebels 5 trifft, an dem das Sternrad 9 gelagert ist. Das untere Ende des Daumens kann auch mit einer Gewichtsbelastung versehen sein, die beispielsweise durch eine Büchse oder einen Vorsprung io gebildet ist, der den Daumen in der wirksamen Lage zu halten sucht. Von derartigen Stiftenrädern liegt eine größere Anzahl nebeneinander, entsprechend der maximalen Breite der zu messenden Werkstücke.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Stiftenräder laufen links herum, während der Werkstoff durch eine Walze unter den Stiftenrädern vorgeschoben wird. Die mit dem `Werkstoff zusammentreffenden Stifte werden bei dieser Berührung einwärts geschoben und bewegen das Sternrad 9 jedesmal um einen Schritt vorwärts. Die sich in der inneren Lage befindenden Stifte treffen dann beim Umlaufen des Stiftenrades mit der Kante 2" des Daumens zusammen und werden dadurch auswärts gedrückt. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die Stifte an einer etwa dem Drehzapfen des Daumens gegenüberliegenden Stelle angelangt sind. Bei weiterer Drehung des Stiftenrades bewegen sich die Stifte außer Berührung mit dem .geraden Teil 2b des Daumens weiter und kommen dann in Berührung mit dem Kantenteile, durch den sie in ihre endgültige äußere Stellung gedrückt werden. Infolge der pendelnden Bewegungen des Daumens kann das untere Ende desselben als Sperrklinke wirken, so daß bei dem Versuch, das Werkstück rückwärts aus der Maschine herauszuziehen, die Daumen hinter den Stiften einfallen und eine Rückwärtsbewegung des Meßrades verhindern.

Claims (3)

  1. PATEN TANS1'RÜCll.is`: i. Oberflächenmeßmaschine, besonders für Leder, mit Stiftenrädern und darin kraftschlüssig bewegten Stiften, gekennzeichnet durch eine zweckmäßig als Daumenstück ausgebildete Vorrichtung (2) zum zwangläufigen Auswärtsdrücken der Stifte (6) des Stiftenrades vor dem Zusammentreffen mit der übertragungsvorrichtung (9).
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen an dem das Stiftenrad tragenden Hebel angebracht und so gestaltet ist, daß die Stifte beim Entlangstreifen an dem Daumen allmählich nach außen gedrückt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen die Form eines Bogensegmentes hat und etwa in der Mitte der Länge leicht pendelnd aufgehängt ist, derart, daß die eine Seite des Daumens die Bewegung der Stifte nach außen hervorbringt und die andere Hälfte als Sperrklinke wirkt, die eine Rückwärtsbewegung des Stiftenrades verhindert.
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