DE447776C - Rueckfuehrungsvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Rueckfuehrungsvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen und aehnlichen MaschinenInfo
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- DE447776C DE447776C DEW72430D DEW0072430D DE447776C DE 447776 C DE447776 C DE 447776C DE W72430 D DEW72430 D DE W72430D DE W0072430 D DEW0072430 D DE W0072430D DE 447776 C DE447776 C DE 447776C
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C21/00—Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
- G06C21/02—Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage
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Description
- Rückführungsvorrichtung für den Papierwagen an Rechenmaschinen und ähnlichen Maschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Rückführungsvorrichtung für den Papierwagen an Rechenmaschinen und ähnlichen Büromaschinen, welche dazu dient, zwecks Ausführung von Tabulatorarbeiten den Papierwagen durch Tastenanschlag o. dgl. motorisch in beliebiger Aufeinanderfolge rasch um bestimmte Strecken oder auch gänzlich in die Anfangslage zurückzuführen.
- Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden starre Antriebsglieder verwendet, welche in einem am Motorgehäuse befestigten öder mit demselben aus einem Stück bestehenden Gtißgehäuse untergebracht sind. Demgegenüber ist die Rückführungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung von der Größe und Lage des Motors wie auch von der Lage der ihren Antrieb einschaltenden Taste vollkommen unabhängig und kann an Maschinen jeder Größe an beliebiger Stelle leicht lösbar angebracht werden.
- Zur Erzielung dieser Vorteile kennzeichnet sich die neue Rückführungsvorrichtung gemäß der Erfindung in erster Linie dadurch, daß bei derselben die Kraftübertragung vom Motor auf die den Papierwagen unmittelbar beeinflussenden Antriebsorgane durch eine biegsame Welle und die Betätigung der diese Organe ein- und ausschaltenden Kupplung von einer Taste o. dgl. aus durch ein biegsames Gestänge erfolgt.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Papierwagenrückführungsvbrrichtung dargestellt.
- Abb. i zeigt dieselbe in einem senkrecht zur Papierwagenlaufrichtung gelegten Achsialschnitt.
- Abb. 2 ist eine Rückansicht und Abb. 3 eine Aufsicht unter Weglassung der zum Papierwagen gehörenden Teile.
- Abb. q. zeigt in einem Achsialschnitt die sich an die Motorwelle anschließenden Kraftübertragungsorgane.
- In einem zylindrischen Gehäuse i, das unter Vermittlung von Tragarmen 2 und Laschen 3 durch Schrauben q. leicht lösbar am Maschinengestell s befestigt werden kann, ist ein senkrechtes Wellenstück 6 drehbar gelagert, welches von der Motorwelle 7 vermittels des Schneckengetriebes 8 und der biegsamen Welle 9 (Abb. 4.) ununterbrochen in Drehung versetzt wird.
- Das Wellenstück 6 trägt oben den einen Kupplungsteil ao einer Stirnzahnkupplung io, ii, deren zweiter Kupplungsteil ii am unteren Ende eines in der Verlängerung des erstgenannten Wellenstücks 6 im Gehäuse i drehbar und längsverschiebbar gelagerten zweiten Wellenstücks 12 sitzt. Am oberen Ende dieses Wellenstücks 12 ist ein Zahnrad 13 angeordnet, das in die Papierwagenzahnstange 14. eingreift. Die Zähne des Zahnrads 13 sind dabei so breit gehalten, daß bei der zum Einschalten der Kupplung io, Ji notwendigen Abwärtsverschiebung des Wellenstücks 12 der Eingriff 13, 14 nicht unterbrochen wird.
- Bei ausgeschalteter Kupplung io, ii sitzt der obere Kupplungsteil ii mit einem Ringflansch 15 auf der Abflachung 16 eines Sperrbolzens 17 auf. Dieser Sperrbolzen wird, wie dargestellt, durch eine Spiralfeder 18 in die Sperrlage gedrückt und kann der Wirkung dieser Feder entgegen von der (nicht dargestellten) Taste aus z. B. durch einen sogenannten Bowdenzug i9 nach außen gezogen werden, so daß der obere Kupplungsteil ii mit dem Wellenstück 12 und dem Zahnrad 13 nach unten fallen können und die Kupplung io, ii eingerückt wird. Bei der nunmehrigen Drehbewegung der Teile 11, 12, i3 legt sich der Sperrbolzen 17 mit der vorderen Stirnseite leicht an -den Umfang des Flansches 15 an und bewirkt eine Sperrung der ausgeschalteten Stellung erst dann, wenn der Kupplungsteil ii so weit angehoben wird, daß der Sperrbolzen unter dem Einfluß seiner Feder 18 in die (dargestellte) Sperrlage einschnappen kann.
- Dies geschieht zum Zwecke des bei Tabulatorarbeiten notwendigen streckenweisen Zurückführens des Papierwagens durch folgende Einrichtung Am Gehäuse i ist um eine Achse 2o schwingbar ein Winkelhebel 21 vorgesehen, welcher einen nach aufwärts gerichteten, mit einer Anschlagrolle 22 versehenen Arm 23 und zwei miteinander verbundene, durch Schlitze 24. in das Gehäuseinnere tretende Arme 25 aufweist. Letztere Arme besitzen an den Enden nach unten gerichtete Ansätze 26, mit welchen sie unter der Wirkung einer der Winkelhebel im Rechtssinne drehend beeinflussenden Torsionsfeder 27 auf einem Ringflansch 28 des unteren Kupplungsteils io aufsitzen. Der obere Rand 29 der Arme 25 befindet sich dabei in solcher Höhe, daß er bei eingeschalteter Kupplung io, ii unmittelbar unter dem Ringflansch 15 des Kupplungsteils ii zu liegen kommt.
- Am Papierwagen sind der gewünschten Unterbrechung der Papierwagenbewegung entsprechend einstellbare Reiter 3o angeordnet, die mit Schrägflächen 31 gegen die Rolle 22 des Winkelhebels 21 anlaufen und letzteren der Wirkung der Feder 27 entgegen im Linkssinne ausschwingen können. Hierbei wird durch die Arme 25 der Kupplungsteil ii mit den Teilen 12, 13 angehoben und durch den Sperrbolzen 17 in dieser Lage verriegelt, bis letzterer durch Drück auf die Taste neuerdings ausgerückt wird. Der Winkelhebel 21 geht nach seiner Freiabe durch den Reiter 30 unter dem Einfluß der Feder 2; sofort -,irieder in die (dargestellte) Anfangslage zurück.
- Bei dauernd gedrückter Taste, das heißt dauernd ausgerücktem Sperrbolzen 17, wird durch die Reiter 3o die Rückführungsbewegung praktisch nicht unterbrochen, da dieselben in diesem Falle nur ein momentanes Aus- und Wiedereinschalten der Kupplung hervorrufen.
- Bei Erreichung der Endstellung des Wagens hält ein an demselben vorgesehener ortsfester Reiter den Winkelhebel 21 dauernd ausgeschwungen und demzufolge die Kupplung ausgeschaltet.
- Das Triebzahnrad 13 sitzt lose auf dem Wellenende 32 und wird durch eine Bremsfed er 33 gegen einen Ringflansch 34 gepreßt. Die Bremswirkung dieser Feder ist so gewählt, daß das Zahnrad bei den bei der'Wagenrückführung normal auftretenden Widerständen um das Wellenende 32 keine Drehung ausführen kann. Bei Auftreten außergewöhnlich hoher Widerstände jedoch werden durch die in diesem Falle stattfindende Drehung des Zahnrads 13 um das Wellenende 32 Zahnbrüche oder sonstige Beschädigungen vermieden.
Claims (7)
- PATENTr'NSPRÜCIIE: i. Rückführungsvorrichtung für den durch Motorantrieb bewegten Papiervagen an Rechenmaschinen und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Papierwagen unmittelbar beeinflussenden Antriebsorgane vom Motor aus durch eine biegsame Welle und die diese Organe ein- und ausschaltende Kupplung von einer Taste o. dgl. aus durch ein biegsames Gestänge (einen Bowdenzug) betätigt werden, so daß der :Motor und die Taste hinsichtlich ihrer örtlichen Lage von den Antriebs- und Kupplungsorganen unabhängig sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der biegsamen Welle (g) stetig angetriebenes, im Gehäuse (i) in an sich bekannter Weise drehbar gelagertes, senkrechtes Wellenstück (6) oben den einen (unteren) Teil (io) einer Stirnzahnkupplung (io, ii) trägt, deren anderer (oberer) Teil (ii) an einem in der Verlängerung des genannten Wellenstücks (6) drehbar und längsverschiebbar gelagerten weiteren Wellenstück (i2) sitzt, das in gleichfalls bekannter Weise oben ein in eine Zahnstange (i4) des Papierwagens eingreifendes Zahnrad (i3) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeschalteter Kupplung (io, ii) der obere Kupplungsteil (ii) (mit Wellenstück 12 und Zahnrad 13) mit einem Ringflansch (i5) auf einem federbeeinflußten Sperrbolzen (i7) aufruht, der von der Motoreinrücktaste aus durch ein biegsames Gestänge (i9) (Bowdenkabel) der Federwirkung (I8) entgegen zurückgezogen werden kann und dabei den Kupplungsteil (ii) freigibt, so daß derselbe mit dem Wellenstück (i2) und dem Zahnrad (i3) nach unten fällt und die Kupplung (io, ii) eingeschaltet wird. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks beliebiger streckenweiser Unterbrechung der Rückführungsbewegung des Papien@,agens an demselben verschiebbar angeordnete Reiter (3o) auf den einen Arm (23) eines am Gehäuse (i) gelagerten Winkelhebels (2i) so einwirken können, daß dessen anderer Arm (25) den oberen Kupplungsteil (ii) anhebt, wodurch die Kupplung (io, ii) ausgeschaltet und durch Einfallen des Sperrbolzens (i7) bis zum nächsten Anschlag der Motoreinrücktaste ausgeschaltet gehalten wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (30) mit schrägen Anlaufflächen (3i) den äußeren Arm (23) des Winkelhebels (2i) nach außen schwingen, wobei der innere Arm (25) den Kupplungsteil (ii) am Ringflansch (i5) anhebt, worauf der Hebel (3i) unter Federwirkung (27) in die Anfangslage zurückschwingt, derart, daß bei ständig ausgerücktem Sperrbolzen (i7) die Reiter (3o) nur ein momentanes Entkuppeln bewirken und der Papierwagen praktisch in Bewegung bleibt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung der Endstellung des Papierwagens ein ortsfester Reiter desselben den Winkelhebel (2i) ausgeschwungen und dadurch die Kupplung (io, ii) ausgeschaltet hält.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebzahnrad (i3) mit dem MTellenende (32) unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Rutschkupplung (33) verbunden ist, so daß bei größeren als den bei der normalen Wagenrückführung auftretenden Widerständen das Triebzahnrad (i3) sich um das Wellenende (32) dreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW72430D DE447776C (de) | 1926-05-02 | 1926-05-02 | Rueckfuehrungsvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen und aehnlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW72430D DE447776C (de) | 1926-05-02 | 1926-05-02 | Rueckfuehrungsvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen und aehnlichen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE447776C true DE447776C (de) | 1927-08-02 |
Family
ID=7609144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW72430D Expired DE447776C (de) | 1926-05-02 | 1926-05-02 | Rueckfuehrungsvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen und aehnlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447776C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745784C (de) * | 1934-06-25 | 1944-05-30 | Ncr Co | Rechen- oder Buchhaltungsmaschine |
DE853976C (de) * | 1938-02-17 | 1952-10-30 | Anker Werke Ag | Buchungsmaschine, Schreibmaschine od. dgl. mit einem Belegwagen |
-
1926
- 1926-05-02 DE DEW72430D patent/DE447776C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745784C (de) * | 1934-06-25 | 1944-05-30 | Ncr Co | Rechen- oder Buchhaltungsmaschine |
DE853976C (de) * | 1938-02-17 | 1952-10-30 | Anker Werke Ag | Buchungsmaschine, Schreibmaschine od. dgl. mit einem Belegwagen |
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