DE724412C - Schaltvorrichtung fuer vom Motor angetriebene Umstellwerke von Raeder-Raupenfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer vom Motor angetriebene Umstellwerke von Raeder-Raupenfahrzeugen

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DE724412C
DE724412C DEO25081D DEO0025081D DE724412C DE 724412 C DE724412 C DE 724412C DE O25081 D DEO25081 D DE O25081D DE O0025081 D DEO0025081 D DE O0025081D DE 724412 C DE724412 C DE 724412C
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DE
Germany
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clutch
shaft
switching device
switching
lever
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Expired
Application number
DEO25081D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Konrad Kuschel
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OESTERR SAURERWERKE AG
Original Assignee
OESTERR SAURERWERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/02Endless track vehicles with tracks and additional ground wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für vom Motor angetriebene Umstellwerke von Räder-Raupenfahrzeugen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für vom Motor angetriebene Umstellwerke von Räder-Raupenfahrzeugen und bezweckt, die Bedienung des Umstellwerkes einfach und gefahrlos zu gestalten.
  • In der Zeichnung Abb. i bis 5 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In Abb. i und 2 bedeutet i das Getriebegehäuse des Fahrzeuges, 2 die vom Motor angetriebene Getriebewelle, von welcher mittels der nicht dargestellten Rädersätze für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen und für die Rückwärtsfahrt der Antrieb auf die in der Längsmittelachse des Fahrzeuges gelegene Antriebswelle 3 für den Räder- und Raupenbetrieb übertragen wird. Diese Antrieb's-,vellc 3 kann in bekannter Weise ab= wechselnd mit dem vorn im Fahrzeug angeordneten Raupenantrieb und mit dem in der Hinterachse des Fahrzeuges angeordneten Räderantrieb gekuppelt werden. q. ist die Antriebs-,velle für das Umstellwerk (Umstellwelle).
  • Die einfache Bedienung des von der Motorwelle angetriebenen Umstellwerkes besteht zufolge vorliegender Erfindung darin, daß der Fahrer mittels Handhebel immer nur die gewünschte Umstellung einzuschalten braucht und sich dann um nichts mehr zu kümmern hat. Die Ausschaltung besorgt der Motor, wenn die Umstellung vollzogen ist. Es können also keine Beschädigungen des Umstellmechanismus durch nicht rechtzeitige Ausschaltung des motorischen Antriebes vorkommen. Damit aber die von der Motorkraft bewirkte Ausschaltung für den Fahrer gefahrlos bleibt, sind nach vorliegender Erfindung besondere Einrichtungen vorgesehen.
  • Auf der Getriebewelle :2 (Abb. i) sitzt längs verschiebbar eine Kupplungsklaue i i, die in zwei lose auf der Motorwelle 2 sitzende Kegelräder 1z, 13 abwechselnd eingerückt werden kann. Diese Kegelräder 12, 13 kämmen mit dem Kegelrad 14 der Kegelradwelle 5, die mittels der Kegelräder 15 und ¢i bei Einrückung der Kupplungsklaue i i in eines der beiden Kegelräder 12, 13 die Umstellwelle 4 abwechselnd in den beiden entgegengesetzt,ii Drehrichtungen antreibt, wobei die Umstellwelle.4 die Unistellbewegung auf irgendeine bekannte Weise auf die heb- und senkbaren Laufräder des Fahrzeuges überträgt. Die Einschaltung der Umstellbewegung erfolgt durch Einrückung der Kupplungsklaue i i von Hand aus durch das Handhzbelwerk 16, das in zwangsläufiger Verbindung mit zwei Schalthebeln für den vorderen und den hinteren-Fahrer steht, und durch den Doppelwinkelhebel 17, wodurch die Umstellwelle .4 und das ganze Umstellwerk betätigt wird. Die Ausschaltung der Umstellbewegung durch Ausrückung der Kupplungsklaue i i aus einem der beiden Kegelräder 12, 1.3 erfolgt dagegen nach Vollzug des Umstellvorganges selbsttätig wie folgt: Auf der Umstellwelle sitzt eine Schnecke 18, die in ein Schneckenrad ig eingreift, das einen Anschlag 2o hat. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, däß während der Dauer der aufeinanderfolgenden Umstellvorgänge (.Heben und Senken der Laufräder) das Schneckenrad je eine volle Umdrehung in entgegengesetzten Richtungen ausführt und mit seinem Anschlag 2o, dem Hebelwerk 21, 22 und dem Doppelwinkelhebel 17 die Kupplungsklaue i i in ihre Leerstellung ausrückt und damit den Antrieb des Umstellwerkes ausschaltet. Damit bei der selbsttätigen Ausrückung der Kupplungsklaue aus den Kegelrädern 12 und 13 die Klauen derKupplungsklaue vollständig außer Berührung mit den Kegelrädern kommen, ist ein Glied - des Hebelwerkes, das die selbsttätige Ausrückung der Kupplungsklaue i i in die Leerstellung bewirkt, federnd ausgebildet. In Abb. q. ist die Zug- und Druckstange 22 des Hebelwerkes bei 23 federnd ausgebildet. Während der Ausrückung der Kupplungsklaue i i aus einem der Kegelräder 12, 13 ist zufolgedesReibungswiderstandes der federnde Teil 23 der Zug- und Druckstange 22 gespannt. Sobald die Ausrückbewegung beendet ist und die Klauen der Kupplungsklaue i i das Kegelrad 12 verlassen, hört derReibungswiderstand auf, der federnde Teil 23 entspannt sich und bringt die Klauen der Kupplungsklaue i i in ihre Leerstellung, vollständig außer Berührung mit dem eingerückt gewesenen Kegelrad.
  • Mit der Verschiebung der Kupplungsklaue i i in ihre Leerstellung würde bei der in Abb. i dargestellten zwangsläufigen Verbindung der beiden die Kupplungsklaue beeinflussenden Hebelwerke durch den Doppelwinkelhebel 17 auch das Handhebelwerk und damit die von den Fahrern zu betätigenden Schalthebel durch Motorkraft in ihre Leerstellung gerückt werden. Dadurch könnte die Fand eines Fahrers zu Schaden kommen. Es ist daher eine Einrichtung zu treffen, daß bei der automatischen Ausrückung der Kupplungsklaue das Handhebelwerk 16 und die Schalthebel nicht bewegt werden, also in ihrer Einrückstellung (z. B. auf Raupenbetrieb) verbleiben, bis sie von einem der Fahrer in die entgegengesetzte Einrückstellung (auf Räderbetrieb) umgelegt werden.
  • Diese Einrichtung ist in Abb. 3 bis 5 dargestellt. Der Winkelhebel 24 mit Drehpunkt in 25 hat an der einen Seite die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt im Drehpunkt 26 des Hebels 27 liegt, an dem das Handhebelwerk 16 angreift. Der gegen den Winkelhebel 2,4 gerichtete Hebelarm des Heliels 27 ist, wie die Abb. 3 bis 5 zeigen, hohl und trägt einen unter der Wirkung einer Feder 28 nach außen gedrückten Bolzen 29.
  • Wenn das Handhebelwerk verstellt wird, wie Abb. .I zeigt, wird der Winkelhebel 24 verschwenkt und die Kupplungsklaue i i eingerückt. Wenn aber durch den Winkelhebel 24. die Kupplungsklaue i i wieder ausgerückt wird, d. h. der Winkelhebel 24 wieder in seine der Leerstellung der Kupplungsklaue i i entsprechende Stellung @(Abb.5) kommt, wird der Hebel 27 nicht mitgenommen, sondern nur der Bolzen 29 entgegen der Wirkung der Feder 28 in den hohlen Arm des Hebels 27 hineingedrückt. Der Hebel 27 und damit auch die Schalthebel bleiben in der Einrückstellung, weil die beiden Hebelwerke 22 und 16 nunmehr eben nicht mehr zwangsläufig, sondern nur kraftschlüssig gekuppelt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für vom Motor angetriebene Umstellwerke von Räder-Raupenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (ii) für die Ein-und Ausschaltung des motorischen Antriebes .der Umstellwelle (q.) durch ein Handhebel-werk (16) eingeschaltet, dagegen durch ein von der Umstell-,velle (q.) betätigtes Hebelwerk (21, 22) ausgeschaltet wird, sobald die Umstell-,velle die für den Vollzug der Umstellung erforderliche Anzahl voll Umdrehungen ausgeführt hat.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelwerke (16) und (21, 22) nichtzwangsläufig, sondern nur durch Kraftschluß miteinander gekuppelt sind, so daß das von der Umstellwelle, also durch Motorkraft betätigte Hebelwerk (21, 22) für die Ausschaltung der Kupplung (ii) das Handhebelwerk (16) für die Einschaltung der Kupplung (i l) nicht mitverstellt, zum Zwecke, ein für den Fahrer allenfalls gefährliches Verstellen des Handbetätigungshebels durch Motorkraft zu verhindern.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle (4) des Umstellwerkes mittels Schnecke (18) ein Schneckenrad (1g) angetrieben wird, das während des Vollzuges jeder der aufeinanderfolgenden Umstellungen .je eine Umdrehung im entgegengesetzten Sinne vollzieht und mittels eines an seinem Umfange angebrachten Anschlages (2o) durchaufeinanderfolgende Verstellung eines Hebelwerkes (21, 22) in entgegengesetztem Sinne die Ausrückung der Kupplung (i z) in ihre Leerstellung bewirkt. 4. -Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (23) des die Ausrückung der Kupplung (il) bewirkenden Hobelwerkes (21, 22) federnd ausgebildet ist, durch die Reibungswiderstände während der Ausrückung gespannt wird und durch Entspannung am Ende des Ausrückvorganges die Kupplung (i l) vollkommen außer Berührung mit dem eingerückt gewesenen Antriebsrad (12 oder 13) bringt.
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