DE687666C - Antriebsvorrichtung fuer das Fahrgestell einer mit eigener Kraft verfahrbaren Kraftmaschine, die eine auf dem Fahrgestell angeordnete Arbeitsmaschine antreibt - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer das Fahrgestell einer mit eigener Kraft verfahrbaren Kraftmaschine, die eine auf dem Fahrgestell angeordnete Arbeitsmaschine antreibt

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DE687666C
DE687666C DE1936P0073778 DEP0073778D DE687666C DE 687666 C DE687666 C DE 687666C DE 1936P0073778 DE1936P0073778 DE 1936P0073778 DE P0073778 D DEP0073778 D DE P0073778D DE 687666 C DE687666 C DE 687666C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/26Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für das Fahrgestell einer mit eigener Kraft verfahrbaren Kraftmaschine, die eine auf dem Fahrgestell angeordnete Arbeits-S maschine antreibt. Bei Antriebsvorrichtungen dieser Art ist es an sich bekannt, die Laufräder des Fahrgestells durch eine besondere Antriebswelle zu treiben, die mit der Kraftmaschine kuppelbar ist. Zum Fortbewegen des Fahrgestells in gerader Richtung sind diese bekannten Antriebsvorrichtungen wohl verwendbar, nicht aber zum Fahren von Bögen und Ausführen von Wendebewegungen. Andererseits lassen sie sich nicht an bereits vorhandenen fahrbaren, aber fahrantriebslosen Kraftmaschinen anbringen.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen, billigen und allen Betriebsanforderungen gewachsenen Antriebsvorrichtung für das Fahrgestell von Kraftmaschinen der in Frage stehenden Gattung, die sich besonders für leichte Maschinen eignet und die nicht nur das Fahren geradeaus, sondern auch das Fahren von Bögen und bequemes Wenden gestattet, ohne daß es hierzu eines Differentialgetriebes oder besonderen Ausgleichgetriebes bedarf, wobei noch der Vorteil hinzukommt, daß die Vorrichtung ohne große Kosten an bereits vorhandenen fahrbaren Kraftmaschinen ohne Fahrantrieb angebracht werden kann.
Die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Antriebswelle gegen die Laufräder des Fahrgestelles verschwenkbar und verkantbar gelagert ist und zwei unmittelbar auf die Laufräder arbeitende Reibungs ritzel trägt.
An sich ist es bereits bekannt, bei Antriebsvorrichtungen für Fahrgestelle mit einem Motor die die Motorbewegung auf die Laufräder übertragende Antriebswelle gegen die Laufräder verschwenkbar zu lagern. Auch hat man bei Vorrichtungen zum raschen Wenden von Kraftwagen vom Stand aus zur Vornahme dieser Wendebewegungen auf besonderen, vom Motor aus treibbaren Wellen festsitzende Reibungsritzel verwendet, mit denen die Reifen der Fahrzeugvorderräder durch starkes Einwärtsschlagen letzterer in Eingriff gebracht und sodann in Drehung versetzt werden können.
Die Erfindung besteht also in der Vereinigung zweier bekannter Merkmale mit dem
neuen Merkmal der verkantbaren Antriebswelle.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die die Reibungsritzel tragende Antriebswelle parallel zur Laufräderachse mittels Lenker am Fahrgestell aufgehängt, oder für jedes Ritzel ist eine besondere Welle senkrecht zur Laufräderachse angeordnet. Bei der letzten Anordnung werden die Laufräder vorzugsweise ίο mit Reibscheiben versehen, an denen die Ritzel angreifen. Durch axiales Verschieben der Ritzel kann dann in einfacher Weise die Antriebsgeschwindigkeit geändert werden. ■ Zur Einschaltung und Einstellung der Ritzelwelle sind gemäß der Erfindung gegen Federkraft wirkende, zum Deichselgriff führende Hebelgestänge angeordnet. Die Bedienungsperson braucht dann nur die Deichsel zu erfassen und kann durch Betätigung der entsprechenden Hebel- oder sonstigen Handgriffe das Fahrgestell vor sich her fahren lassen und seine Fahrtrichtung steuern.
In den Zeichnungen ist die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar an einer fahrbaren Motorpumpe, wie sie bei Beregnungsanlagen vielfach verwendet wird, um Wasser im Gelände, z. B. einen Teich oder Fluß, für die Feldberegnung nutzbar zu machen. Derartige Motorpumpen haben oft weite Wege zu ihrer Arbeitsstelle zurückzulegen und diese auch häufig zu wechseln. In den Zeichnungen zeigen Fig. ι eine Seitenansicht einer fahrbaren Motorpumpe mit der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung der Ritzelwelle in Draufsicht und Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 für eine andere Ausführungsform.
Die fahrbare Motorpumpe mit dem Motor 1 und der Pumpe 2 ist auf einem Rahmen 3 mit Deichsel 4 und Laufrädern 5 angeordnet. Unterhalb des Rahmens 3 ist eine Welle 7 mit Reibungsritzeln 8 in Wälzlagern 9 (Fig. 3) * gelagert. Die Wälzlager liegen in Lenkern 10, die drehbar am Rahmen 3 befestigt sind. Die Mantelfläche der Ritzel kann der Lauffläche der Räder 5 angepaßt und gerauht oder mit einem geeigneten Belag versehen sein, um gute Reibungshaftung zu erzielen. Im Ruhezustand werden die Ritzel 8 durch Federn 11 von den Laufrädern 5 abgezogen. Die Welle 7 kann mit dem Motor 1 in beliebiger Weise gekuppelt werden, z. B. durch einen Riementrieb 12, der im Ruhezustand abgenommen oder durch eine besondere Kupplung (nicht dargestellt) ausgeschaltet wird. Um die Kosten dieser Kupplung zu sparen, kann z. B. bei entsprechender Bemessung der Riemenscheiben derselbe Riemen 12 zum Antrieb der Welle 7 benutzt werden, der im Betrieb den Motor 1 mit der Pumpe 2 verbindet, die sowieso vor dem Fahren abgeschaltet werden muß.
Zum Anpressen der Ritzel 8 wird die Welle 7 an den Lenkern 10 durch Hebelgestänge 13 (Seilzüge, Zugstangen o. dgl.) gegen die Laufräder geschwenkt. Die Gestange 13 führen zum Deichselgriff und sind mit Hebeln 14 verbunden, die beim Erfassen des Deichselgriffs betätigt werden können. Auf diese Weise ist eine sehr sinnfällige Bedienung der Antriebsvorrichtung gewährleistet. Beim gleichmäßigen Anziehen beider Hebel 14 gegen den Deichselgriff werden die beiden Ritzel 8 für Geradeausfahrt gleichmäßig gegen die Laufräder 5 gepreßt. Beim Anziehen nur eines Hebels 14 wird die Welle 7 gegen die Achse der Laufräder 5 verkantet und nur das entsprechende Ritzel für Kurvenfahrt gegen sein Laufrad gepreßt. Das Anfahren, Halten, Kurvenfahren und Wenden kann auf diese Weise sehr feinfühlig geregelt werden.
Die Gestänge 13 und Hebel 14 können durch beliebige geeignete Betätigungsorgane ersetzt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist für jedes Ritzel 8 eine besondere Welle 15 senkrecht zur Laufräderachse angeordnet, die in geeigneter Weise (nicht dargestellt) vom Motor ι angetrieben werden kann. Statt an die Laufräder 5 werden die Ritzel 8 durch Verschwenken der Wellen 15 mittels der Gestänge 13 gegen Reibscheiben 16 gepreßt. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3.
Die Ausbildung und Anwendung der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel einer Motorpumpe beschränkt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für das Fahrgestell einer mit eigener Kraft verfahrbaren Kraftmaschine, die eine auf dem Fahrgestell angeordnete Arbeitsmaschine antreibt und die mit einer am Fahrgestell angeordneten Antriebswelle kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) gegen die Laufräder (5) schwenkbar und verkantbär gelagert ist und zwei unmittelbar auf die Laufräder (5) arbeitende Reibungsritzel (8) trägt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) parallel zur Laufräderachse mittels Lenker (10) am Fahrgestell (3) aufgehängt ist.
3· Antriebswelle nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Reibungsritzel (8) eine besondere Welle (15) senkrecht zur Laufräderachse angeordnet ist und die Laufräder (5) mit Reibscheiben (16) versehen sind.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung und Einstellung der Antriebswelle (7 bzw. 15) gegen Federkraft wirkende, zum Deichselgriff führende Hebelgestänge (13, 14) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936P0073778 1936-09-05 1936-09-05 Antriebsvorrichtung fuer das Fahrgestell einer mit eigener Kraft verfahrbaren Kraftmaschine, die eine auf dem Fahrgestell angeordnete Arbeitsmaschine antreibt Expired DE687666C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000696B (de) * 1955-07-06 1957-01-10 Hummel Soehne H Antrieb, insbesondere fuer landwirtschaftliche Anhaengefahrzeuge
DE960958C (de) * 1953-05-22 1957-03-28 Freiherr Reinhard Koenig Fachs Anhaengerantrieb
DE202010005650U1 (de) 2010-06-16 2011-10-13 Al-Ko Kober Ag Hilfsfahrantrieb

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DE1000696B (de) * 1955-07-06 1957-01-10 Hummel Soehne H Antrieb, insbesondere fuer landwirtschaftliche Anhaengefahrzeuge
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