DE335283C - Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalze von Kaemmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalze von Kaemmaschinen

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DE335283C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/26Driving arrangements

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Abreißwalze von Kämmaschinen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für die Abreißwalze an Kämmaschinen, deren Neuheit darin. besteht, daß durch auf einer Achse angeordnete, verschieden große Zahnräder, die durch auf der gleichen Achse sitzende Sperräder bzw. Treibscheibe und Klinken gedreht werden, die Abreißwalze einen solchen Antrieb erhält, daß sie eine Vorwärtsbewegung und eine um die Hälfte der Vorwärtsbewegung verlangsamte Rückbewegung ausführt. Dabei wird die Drehung der Achse zweckmäßig durch ein auf sie einwirkendes Gestänge erzielt, das in einfachster Weise aus einem auf sie aufgesetzten Arm und einer diese und die Treibkurbel verbindenden Stange besteht, die nach einer gebrochenen Linie geformt ist. Zwischen die Vorwärtsbewegung und Rückbewegung kann kürzerer oder längerer Stillstand der Abreißwalze eingeschaltet werden.
  • Die Fig. x zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, während Fig. 2 eine Draufsicht derselben darstellt.
  • Es ist d die Achse, die die Antriebskurbel e trägt, und die ihrerseits durch die Räder b, c von der Achse a des Zirkulierkammes in Drehung versetzt wird. An die Kurbel e ist durch einen Zapfen w die Stange f angelenkt, die durch Zapfen u mit der auf der Achse P sitzenden Pleuelstange g in Verbindung steht. Auf dieser Achse ist das kleine Sperrad 1a befestigt, in das eine Klinke i eingreift, die gelenkig an dem Zahnrad k sitzt. Zahnrad k dreht sich lose auf der Achse f und steht in Eingriff mit dem um die Hälfte kleineren auf der Achse t der Abreißwalze befestigten Zahnrad 1. Die Rechtsdrehung der Achse p durch das Gestänge d, f, g bewirkt somit durch Vermittlung der Klinke i und Rad k die entsprechend schnelle Bewegung der Abreißwalze t im Sinne der längeren Vorwärtsbewegung. Ihre kürzere Drehung im entgegengesetzten Sinne findet durch folgende Mittel statt. Auf der Achse ist ein weiteres Sperrad m lose drehbar vorgesehen, das einen Teil des Zahnrades r bildet. Indes greift eine Klinke n in Form eines zweiarmigen Hebels ein, die an eine Scheibe q angelenkt ist, die fest auf der Achse p sitzt. Das Rad y kämmt mit einem gleich großen Rade s der Abreißwalzenachse t. Während der Linksdrehung der Achse P greift die Klinke in das Sperrad m und treibt die Räder y, s so, daß sich die Achse t im entgegengesetzten Sinne wie durch Klinke i und Sperrad 1z getrieben und mit 1/2 so großer Geschwindigkeit rückwärts dreht. Diese Rückwärtsdrehung erfolgt etwa während der ersten 3/s der Kurbeldrehung e, die Vorwärtsdrehung der Achse t doppelt so schnell während der letzten 2/5. Um diese entgegengesetzte Drehung zu ermöglichen, ist die Klinke n zu Beginn. derselben dadurch ausgeschaltet, daß ihr äußerer Arm auf eine am Federständer o' getragene Rolle o auftrifft. Die Bewegung der Abreißwalze erfolgt nun bei der neuen Maschine derart, daß die Vorwärtsbewegung derselben auf etwa zwei Fünftel des Kurbelumlaufs stattfindet, während die andere Hälfte so ausgenutzt wird, daß diese wieder ungefähr halbiert wird und etwas mehr als 1/4 des ganzen Umlaufs auf einen Stillstand der Abreißwalze und ein weiteres Viertel auf die Rückwärtsbewegung entfällt. Zu dem Zwecke ist die Verbindungsstange f nicht aus einem Stück bestehend gradlinig hergestellt, sondern besteht in Form einer gebrochenen Linie aus den Teilen f und f 1, die durch den Bolzen v miteinander und bei u gelenkig mit der Verdickung g' des Schwingarmes g verbunden sind. Das hat alsdann zur Folge, daß für die Vorwärtsbewegung der Abreißwalze und bei der Drehrichtung der Kurbel e in Pfeilrichtung die beinahe gerade gestreckte Stange f, f' eine Zugwirkung ausübt. Ist die Kurbel auf den toten Punkt angelangt, dann winkelt sich bei der beginnenden Schubbewegung der Kurbel e die Stange f, f' bei Bolzen v, sie erhält dadurch toten Gang, das Radgetriebe und damit die Abreißwalze stehen still so lange, bis die Partie x der Stange f f' an die Verdickung des Schwingarmes g anstößt. Alsdann wirkt die Stange f auf einen Hebelarm am Schwinghebel g, der um die Entfernung u, v verkürzt ist; dadurch wird das Gestänge in seine Anfangslage trotz des kürzeren Weges der Kurbel zurückgeführt und während dieser Bewegung die Rückwärtsbewegung der Abreißwalze erzielt. Die ungleichförmige Schwingung der Achse kann aber auch gegebenenfalls auf andere Weise bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für die Abreißwalze von Kammaschinen, bei welcher die mit der Abreißwalze kämmenden Antriebsräder von einem aus Kurbel und Kurbelstange bestehenden Kurbelgetriebe ihre Bewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (f) zweiteilig ausgebildet ist und ihre Bewegung auf den Arm (g) von mit Klinken (n, i) zusammenarbeitenden Schalträdern (m, h) derart überträgt, daß während der Zugperiode der Kurbel die Zugstange (f, f) gestreckt ziehend wirkt (Vorwärtsbewegung der Abreißwalze), alsdann während des ersten Teiles der Schubbewegung durch Einknicken der Stange (f, f) Leerlauf stattfindet (Stillstand der Abreißwalze) und schließlich während der letzten Drehperiode der Kurbel (e) durch die eingeknickte Stange (f) der Kurbelarm (g) mitgenommen wird (Rückbewegung der Abreißwalze).
DE1919335283D 1919-11-04 1919-11-04 Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalze von Kaemmaschinen Expired DE335283C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008624B (de) * 1952-03-12 1957-05-16 Tmm Research Ltd Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalzen von Kaemmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1008624B (de) * 1952-03-12 1957-05-16 Tmm Research Ltd Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalzen von Kaemmaschinen

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