DE406236C - Ankerraederhemmwerk fuer Objektivverschluesse - Google Patents

Ankerraederhemmwerk fuer Objektivverschluesse

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DE406236C
DE406236C DEL56197D DEL0056197D DE406236C DE 406236 C DE406236 C DE 406236C DE L56197 D DEL56197 D DE L56197D DE L0056197 D DEL0056197 D DE L0056197D DE 406236 C DE406236 C DE 406236C
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Expired
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DEL56197D
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JAKOB LEEMANN
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JAKOB LEEMANN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 406236 -KLASSE 57 a GRUPPE 32
Jakob Leemann in München. Ankerräderhemmwerk für Objektivverschlüsse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1922 ab.
Ankerräderhemmwerke an Objektivver-
Schlüssen bekannter Art werden in der einen die Geschwindigkeit regelnden Drehrichtung von einem Federwerk aus angetrieben. Während des Aufziehvorganges des Federwerkes ist das Hemmwerk abgekuppelt. Die Rückstellung des Hemmwerkes in die Anfangsstellung erfolgt durch eine Feder, die vorher beim Ablauf vom Federwerk gespannt worden ist (Rückholfeder). Bei der Rückstellung drehen sich die Hemmungsräder in entgegengesetzter Richtung zum Ablauf. Das am Ende des Hemmwerkes befindliche Steigrad, das., wie bekannt, einen Anker mit Schwungkörper beim Ablauf in eine pendelnde, die Geschwindigkeit regelnde Bewegung versetzt, wirkt beim Rückstellvorgang in der anderen Drehbewegungsrichtung mit dem Anker als Gesperre. Um diese Sperrwirkung aufzuheben, hat man den Anker vom

Claims (2)

Steigrad abschaltbar gelagert, so daß er aus dem Bereich der Zähne des Steigrades gebracht werden kann, um dann vor dem Ablauf des Hemmwerkes wieder in Eingriff mit dem Steigrad gebracht zu werden. Für einen gleichmäßigen Ablauf des Hemmwerkes ist jedoch ein dauernder sich gleichbleibender Eingriff notwendig. Dieser wird nach der Erfindung dadurch ίο erzielt, daß zwischen dem Federwerk und dem Hemmwerk eine Klauenkupplung eingeschaltet ist, so daß beim Rückstellvorgang das Steigrad allein oder mit Teilen des Hemmwerkes stillsteht. Die Klauenkupplung ist mit einem lose auf dem Antriebsrad des Hemmwerkes sitzenden Rade verbunden. Ein derartiges Räderhemmwerk ist in der Zeichnung in Abb. ι und 2 in Ansichten bei verschiedenen Stellungen gezeigt. Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Hemmwerk, Abb. 4 eine Einzelheit. Hierbei wirkt das durch Fingerdiuck aufzieh- und auslösbare Federwerk 6, wie bekannt, mittels Antriebnockens 10 auf einen Nocken 5", eines Zahnsegmenthebels 5, der beim Ablauf durch Räderübertragung das Steigrad 2 und den Anker mit Schwungkörper ι in der bekannten, die Geschwindigkeit regelnden Weise antreibt. Zu diesem Zweck greift der Zahnsegmenthebel S in das Ge- ; triebe 8 ein. Dieses vermittelt die Übertra- | gung auf ein Kupplungsrad 3, dessen Zähne in Getriebe 82 eingreifen und so das mit diesem festverbundene Zahnrad 8 antreiben. Mit letzterem in Eingriff steht wiederum ein Getriebe 82, mit welchem das auf seiner Achse lose drehbare Steigrad 2 fest verbunden ist. Dieses treibt den Anker mit dem Schwungkörper 1 in bekannter Weise an. Das Kupplungsrad 3 hat an seinem inneren Umfang einseitig schiefe Zähne 3° und läuft lose auf der Achse zwischen dem Getriebe 81, mit welchem der Kupplungshebel 4 fest verbunden ist, dessen federnde Enden 4« in die Zähne 3« einfedern und das Kupplungsrad in der einen Drehrichtung vor sich herschieben, in der anderen aber darüber weggleiten, ; so daß die Bewegung von hier aus in einer Richtung unterbrochen wird. Der Zahnsegmenthebel 5 hat einen Stift, gegen welchen die bekannte Rückholfeder 9 mit einem Ende anliegt; das andere Ende derselben ist gegen einen anderen· feststehenden Stift abgestützt. Wird das Federwerk durch Fingerdruck in '■ bekannter Weise freigegeben (Abb. 1), so , dreht sich das Zahnsegment 5 durch Einwirkung der Daumen 10 und 5°, die unter dem j Federwerkdruck stehen, links herum. Das Zahnradgetriebe 81 und mit diesem der fest verbundene Kupplungshebel 4 wird durch den Zahnsegmenthebel 5 angetrieben und dreht mittels der Kupplungszähne 3a und den federnden Enden 4« des Kupplungshebels 4 das Kupplungsrad 3 rechts herum. Die Bewegung wird durch die Getriebe 82 und Rad 8 auf das Steigrad 2, das sich links herumdreht, weiter geleitet. Letzteres bringt durch die schief ansteigenden Zähne einen Anker und dieser einen mit ihm fest verbundenen Schwungkörper in die bekannte, pendelnde, die Geschwindigkeit des Ablaufs regelnde Bewegung. Zu gleicher Zeit mit dem Ablauf des Federwerkes, das den Zahnsegmenthebel 5 mit seinem mit Zähnen versehenen Ende rechtsherum drückt, hat sich die Rückholfeder 9 mittels des Stiftes auf dem Segmenthebel gespannt. , Wird das Federwerk aufgezogen (Abb. 1), so gibt der Nocken 10 den Nocken ζα frei, so daß derselbe der Aufzugsbewegung des Nockens ι ο folgen kann. Die Feder 9 treibt den Segmenthebel 5 linksherum in die Stellung zu dem Antriebsnocken 10 gemäß den vorbestimmten Zeiten. Die diesbezügliche Einrichtung ist bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden. An dieser Drehbewegung nimmt auch das Getriebe 81 und der Kupplungshebel 4 teil, dessen federnde Enden 4" über die Zähne 30 weggleiten, so daß die nachfolgenden Räder, Kupplungsrad 3, Getriebe 82, Rad 8 und das mit dem einen Getriebe 82 fest verbundene Steigrad 2 von der Rückstellbewegung losgelöst und stillgesetzt werden. Dadurch wird auch der Anker in diese Drehbewegung nicht mit einbezogen und kann dauernd mit dem Steigrad in Eingriff bleiben, da er die Rückstellbewegung durch Sperrung nicht mehr behindert. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Ankerräderhemmwerk mit Feder werks antrieb für Objektivverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federwerk und dem Hemmwerk eine Klauenkupplung angebracht ist, so daß beim Rückstellvorgang das Steigrad mit dem im Eingriff bleibenden Anker stillsteht.
2. Ankerräderhemmwerk nach Patentan-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung mit einem lose auf dem Antriebsrad des Hemmwerkes sitzenden Rade verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL56197D 1922-08-05 1922-08-05 Ankerraederhemmwerk fuer Objektivverschluesse Expired DE406236C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098810B (de) * 1956-01-23 1961-02-02 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur Belichtungszeitsteuerung fuer photographische Verschluesse, insbesondere Schlitzverschluesse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098810B (de) * 1956-01-23 1961-02-02 Leitz Ernst Gmbh Vorrichtung zur Belichtungszeitsteuerung fuer photographische Verschluesse, insbesondere Schlitzverschluesse

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