DE100907C - - Google Patents

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DE100907C
DE100907C DENDAT100907D DE100907DA DE100907C DE 100907 C DE100907 C DE 100907C DE NDAT100907 D DENDAT100907 D DE NDAT100907D DE 100907D A DE100907D A DE 100907DA DE 100907 C DE100907 C DE 100907C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Verschiebung des an eier'Tretkurbelwelle befindlichen Zahnradgetriebes bei solchen Antriebvorrichtungen, bei denen auf der Tretkurbelachse verschieden grofse Zahnräder angeordnet sind, welche zur Veränderung der Uebersetzung abwechselnd mit einem Zwischenrade in Eingriff gebracht werden können.
Die Verschiebung des Getriebes erfolgt dadurch, dafs das ganze Tretkurbellager in der Längsrichtung des Rades und in der Richtung der Achse bewegt wird.
Fig. ι zeigt das die Vorrichtung enthaltende Tretkurbelwellenlager im Grundrifs, in der Stellung der langsamen Uebersetzung,
Fig. 2 dasselbe im Schnitt nach x-x der
Fig- ι,
Fig. 3 eine verkleinerte Ansicht desselben
in der Stellung für die Uebersetzung ins Schnelle,
; Fig. 4 eine schematische Ansicht des Fahrrades. . ■
Der Antrieb des Rades erfolgt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mittelst Stirnräder, indem ein Zwischenrad die Bewegung von der Tretkurbelwelle auf die Hinterradnabe überträgt. Auf der Tretkurbelwelle α sind nun statt eines Rades zwei Zahnräder aufgekeilt, ein kleineres b und ein gröfseres c, von denen man eines oder das andere in Eingriff mit dem Zwischenrade d bringen kann. Wenn wir annehmen, das gröfsere Rad c befinde sich im Eingriff mit dem Rade d, so ist ersichtlich, dafs man, um die kleinere Uebersetzung zu erzielen, die beiden Räder b und c und damit auch die sie tragende Tretkurbelwelle α zuerst achsial verschieben mufs, um das kleinere Rad b dem Zwischenrade d gegenüberzustellen, und sie dann so weit nach rückwärts bewegen mufs, bis das Rad b in Eingriff mit dem Rade d gelangt. Die Tretkurbelwelle und damit auch ihr Lager ist also bei diesem Fahrrade in zwei Richtungen beweglich, achsial und in der Längsrichtung des Fahrrades.
Das Tretkurbelwellenlager A ist in dem test mit dem Fahrradrahmen verbundenen Gehäuse B geführt. Es befindet sich in diesem Gehäuse entweder in der Stellung Fig. 1 oder in der Stellung Fig. 3. Das Ueberführen desselben aus der einen Stellung in die andere erfolgt mittelst einer im Gehäuse B befestigten Zahnstange e, in welche ein im Lager A gelagertes Getriebe g eingreift. Dieses Getriebe wird von dem ebenfalls im Theile A gelagerten Zahnrade h unter Einschaltung eines Rades i bethätigt. Dreht man also das Rad h, so wälzt sich Rad g an der Zahnstange ab und verschiebt hiermit den ganzen Theil A nach links bezw. nach vorn so weit, bis sich die Zähne des Rades c in .der geeigneten Stellung zum Zwischenrade d befinden, wobei sie sich jedoch noch nicht im Eingriff befinden, da sie neben einander vorbeigehen. . .
Es handelt sich nunmehr darum, das Lager mit den Zahnrädern achsial zu verschieben, um die Zähne des Rades c in Eingriff mit denen des Rades d zu bringen. Zu diesem Zwecke
ist an den Theil A eine Platte C angehängt, welche sich ebenfalls mit dem Theil A verschiebt und welche mit diesem Theile durch Bänder Z verbunden ist. Es kann sich also, wie man sieht, bei feststehender Platte C der Theil A unter Beschreibung eines Kreisbogens an derselben verschieben.
Ist demgemäfs der Theil A genügend weit nach vorwärts geschoben worden, so gelangt das Getriebe g an das halbkreisförmig gebogene Ende k der Zahnstange, rollt sich an demselben weiter ab und bewegt dadurch den ganzen Theil A nach der Seite (in Fig. ι nach oben) in die entsprechende Erweiterung des Gehäuses JB, wobei sich die Bänder Z um ihre Drehpunkte in der Platte C drehen, während diese selbst unbeweglich verbleibt. Theil A und Platte C befinden sich nunmehr in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, Rad c befindet sich in Eingriff mit Rad d, die Uebersetzung ins Schnelle ist also eingeschaltet.
Will man wieder Rad b einschalten, so dreht man das Rad h in umgekehrter Richtung und Theil A und die Platte C machen dieselbe Bewegung zurück. Das Rad h wird mittelst eines Schlüssels m (Fig. 4) bewegt, welcher in eine an diesem Rade befestigte Hülse η gesteckt wird und diese dreht. Zwecks Mitnahme der Hülse seitens des Schlüssels ist erstere mit zwei einander diametral gegenüberstehenden Schlitzen versehen, in welche übereinstimmende Ansätze, am Schlüssel eingreifen.
Es handelt sich nun noch darum, den Theil A in seinen beiden Endlagen festzustellen. Dies wird durch vier mit demselben bewegliche Riegel ρ und r bewerkstelligt, welche in entsprechende Oeffnungen im Gehäuse B einfallen. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung greifen die vier Riegel in vier übereinstimmende Oeffnungen der Grundplatte des Gehäuses ein und verhindern damit jede Verschiebung des Theiles A. Die Riegel ρ befinden sich am Ende eines gabelförmigen Hebels u, dessen anderes Ende an einer an der Hülse η verschiebbar und durch eine Spiralfeder gehaltenen zweiten Hülse t befestigt ist. In gleicher Weise trägt ein in q drehbarer Hebel ν die beiden anderen Riegel r, während sein anderes Ende ebenfalls an der Hülse t befestigt ist.
Beim Umändern in der Ueberset2ung drückt man mit dem Schlüssel m, der zu diesem Zwecke mit einem entsprechenden Ansatz versehen ist, zuerst die Hülse t nieder, wodurch sich infolge der Hebel u ν die Riegel ρ und r aus den Oeffnungen der Gehäuseplatten B heben. Nun kann man durch Drehen des Schlüssels den Theil A verschieben, bis er in die neue Lage Fig. 3 gelangt. Läfst man nun den Schlüssel los, so geht die Hülse t infolge des Druckes der Spiralfeder in die Höhe und die Riegel senken sich in die. der neuen Stellung entsprechenden Oeffnungen ο und s der Gehäuseplatte B und halten nun die ganze Vorrichtung in dieser neuen Stellung fest. Ein Umstand mufs hierbei noch berücksichtigt werden. Da sich die Riegel r im Theile C befinden, der sich nicht achsial verschiebt, während die Hülse t mit. dem Theile A diese Bewegung ausführt, so darf der Hebel ν nicht fest mit der Hülse verbunden sein; es bewegt sich demgemäfs sein Ende in einer in dem Hülsenflansch vorgesehenen Coulisse ^, so dafs er wohl die verticale Bewegung der Hülse mitmacht, die achsiale jedoch nicht.
Die vorstehend beschriebene Uebersetzungsvorrichtung hat noch den Vortheil, dafs sie zugleich eine Fahrradsicherung bildet. Man denke sich, dafs der Theil A bei seiner Bewegung aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 3 eben die Vorwärtsbewegung vollführt hat, die Seitwärtsbewegung jedoch noch nicht. Zieht man nun in dieser Stellung den Schlüssel m heraus, so fallen die Riegel r, welche sich bereits über den Oeffnungen s befinden, in diese Oeffnungen und stellen hierdurch die.Platte C in dieser Lage fest. Da der Theil A noch nicht die Seitwärtsbewegung vollführt hat, befindet sich keines der Räder b und c in Eingriff mit dem Rade d, die Kurbeln würden sich also bei einem Versuche, zu fahren, leer drehen. Nimmt man demnach den Schlüssel mit und läfst das Rad stehen, so kann ein Unbefugter mit demselben nicht fahren, da er ohne Schlüssel die Zahnräder d und b oder c nicht mit einander in Eingriff bringen kann.
Zum Schlüsse ist noch zu bemerken, dafs man die Construction des Rades in der Weise ändern könnte, dafs man, um das Zwischenrad d nicht zu grofs zu erhalten, dasselbe nicht direct in ein an der Hinterradnabe angeordnetes Zahnrad eingreifen läfst, sondern dafs man an der Achse des Rades d einerseits und an der Hinterradnabe andererseits je ein Kettenrad anbringt und beide durch eine Kette verbindet. Durch diese Aenderung kann man das Rad d beliebig klein machen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zur Aenderung der Uebersetzung bei Fahrrädern, bei der auf der Tretkurbelwelle sitzende, verschieden grofse Zahnräder abwechselnd mit einem Zwischen-, rade in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs das in einem am Fahrradrahmen befestigten Gehäuse geführte Tretkurbellager (A) mittelst eines durch eine abnehmbare Kurbel oder einen Schlüssel (m) bethätigten Zahnstangengetriebes (h i g e) verschoben wird, wobei die erforderliche Seitwärtsbewegung dadurch erreicht wird, dafs die Zahnstange (e) am Ende (k) halbkreisförmig gebogen ist und das sich an der
    Stange abrollende Getriebe (g) gezwungen wird, dieser Biegung zu folgen.
    Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Kurbellager (A) in seinen beiden Endstellungen durch sich mit ihm bewegende und in entsprechende Oeffnungen im Gehäuse (B) einfallende Riegel (p r) festgehalten wird, welche Riegel an den Enden von Hebeln (u v) angeordnet sind, die beim Einstecken des Schlüssels (m) niedergedrückt werden, wodurch dieselben ein Ausheben der Riegel aus ihren Oeff· nungen bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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