DE161690C - - Google Patents

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DE161690C
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DENDAT161690D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M17/00Transmissions characterised by use of rotary shaft, e.g. cardan shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ist eine Einrichtung an Fahrrädern zur Verstellung von Stiftkupplungen zwecks Veränderung des Übersetzungsverhältnisses.
Wie bei verschiedenen bekannten Einrichtungen dieser Art wird bei dem vorliegenden Antrieb ein mit der Nabe des hinteren Laufrades starr verbundenes Rad mit mehreren Zahnkränzen und mit darin in Eingriff stehen-ίο den Triebrädern verwendet, die einzeln mit der von der Kurbelwelle aus angetriebenen Triebwelle gekuppelt werden.
Hierzu kommen zwei Schiebeplatten mit Haken zur Anwendung, welche durch zwei Hebel derart gegeneinander verschoben werden können, daß die Haken in eine Stellung schwingen, in welcher sie über die Gabelhebel der Kupplungen hinweggleiten oder ih welcher sie die ersteren erfassen und so die letzteren einrücken. Hierbei sind die Gabelhebel und die Kupplungshaken so zueinander gestellt, daß immer nur einer der letzteren in Tätigkeit treten kann. ■
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig- ι eme Seitenansicht des Fahrrades,
Fig. 2 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch dieselbe, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie a-a, Fig. 2, und
Fig. 5 bis 10 Einzelansichten von Teilen, auf welche weiter unten Bezug genommen werden soll.
Das Hinterrad I eines Fahrrades trägt an der Nabe 2 eine Scheibe 3 mit drei Zahnkreuzen 4, 5 und 6. Die Welle 7, welche die Bewegung von den Tretkurbeln aus in bekannter Weise überträgt, ist in einem Rohr 8 gelagert und ruht mit ihrem Hinterende in Kugellagern 9 und 10 (Fig. 3).
Das Lager 10 sitzt am Ende des Rohres 8, von welchem sich hier eine Gabel 12 (Fig. 2) abzweigt, deren Arme 13 und 14 durch eine Platte 15 verbunden sind, die bei 16 geschlitzt ist, um die Radachse 17 aufzunehmen. Auch das Hinterlager 9 wird von dieser Platte getragen.
Auf der Welle 7 sitzen drei Muffen 18, 19, 20, welche durch eine einzige Feder 21 (Fig. 4) mit der Welle undrehbar verbunden sind.
Diese Muffen tragen die drei Kegelräder 22, 23 und 24 in der Weise, daß letztere mit den Zahnkränzen 4, 5 und 6 immer in Eingriff sind.
Diese Räder laufen lose auf den Muffen, und um einen steten Eingriff mit den Zahnkränzen zu sichern, haben die Muffen einen Absatz 26 (Fig. 8), gegen welchen sich ein innerer Flansch 25 jedes Kegelrades legt. Eine in jedes Zahnrad eingelassene Mutter 27 dient zur Verschraubung, und somit können sich die Zahnräder leicht auf ihren Muffen drehen, darauf aber keine Längsverschiebung ausführen.
Drei Stiftkupplungen 30, 31, 32 können mit
Hilfe von an ihnen befestigten Federn 34 (Fig. 3), welche in entsprechende Nuten der Muffen eingreifen, auf letzteren längsweise verschoben werden, um mit ihren Stiften 37 in entsprechende Löcher 38 der konischen Räder 22, 23, 24 einzutreten und sie so mit der Welle 7 zu kuppeln. Schraubenfedern 40 dienen dazu, die Kupplungen offen zu halten. Die Schraubenfedern, umgeben die Muffen und sind in Ringnuten 41, 42 der Kegelräder und der Kupplungsscheiben gelagert.
Drei Kuppelhebel 44, 45, 46 (Fig. 2) liegen mit ihren Gabeln in entsprechenden Nuten der Kupplungsscheiben und haben ihren Drehpunkt auf dem unteren Schenkel 14 der Gabel 12 und zwar auf drei darin eingeschraubten Bolzen 47. Diese Bolzen gehen durch den Schenkel 14 hindurch und tragen an ihrem hinteren Ende ein Winkeleisen 48 (Fig. 4 und 7), dessen wagerechter Schenkel mit Führungsschlitzen 49 versehen ist. Durch diese Schlitze gehen Schrauben 61 (Fig. 4) hindurch und in eine Schiene 62 derartig hinein, daß letztere sich leicht verschieben läßt.
Drei Haken, 50, 51, 52 (Fig. 5 und 6), haben je zwei Drehpunkte und sind damit einerseits an die Schienen 62 und anderer-
;■ seits an eine zweite unter ihnen gelagerte Schiene .53 (Fig. 5, 6 und 7) derart angeschlossen, daß durch einen Zug an der letzteren sämtliche Haken von der Stellung Fig. 5 in die Stellung Fig. 6 gedreht werden können. Zum Zweck dieser Zugbewegung sind die Stangen oder Schienen 53 und 62 durch Zugstangen 54 (Fig. 1) mit Hebeln 55 verbunden, welche wiederum durch Zugstangen 56 mit den Hebeln 57, 58 in Verbindung stehen, die in der Nähe der Lenkstange auf einem am Gestell festen Teil 59 angeordnet sind.
Der Hebel 57 dient zur Verschiebung der Schiene 62 und der andere Hebel 58 hat eine
c Feder 60 (Fig. 9 und 10), welche das Bestreben hat, die Schiene 53 immer in die in der Fig. 5 dargestellte Stellung zu bringen. Der Hebel 57, welcher die Schiene 62 beeinflußt, kann auf dem Teile 59 durch Fest-
: stellen seines Schubriegels in den Einschnitten dieses Teiles drei Stellungen einnehmen, erstens die in der Fig. 9 gezeigte Stellung, in welcher die Kupplung 30 eingerückt ist, zweitens eine Mittelstellung, in welcher die Kupplung 31 eingerückt sein würde, und drittens eine äußerste Rückwärtsstellung, bei welcher die Kupplung 32 zur Wirkung kommt.
■ Der Hebel 58, welcher die Schiene 53 führt, hat keinen Schubriegel zum Feststellen in den - Kerben des Teiles 59. Er hat nur die Feder 60, welche ihn immer in die Ruhestellung dreht, mit dem Ergebnis, daß die Enden der Haken wie in Fig. 5 über den Längsrand der Schiene 62 vortreten und bereit sind, die Kupplungshebel 44, 45, 46 anzugreifen. Der Hebel 58 dient also nur dazu, die Haken 50, 51, 52 so weit zurückzudrehen, daß sie beim Vorschieben der Schiene 62 ohne Wirkung über den einen oder den anderen Kupplungshebel hinweggleiten. Beide Hebel zusammen gestatten dem Fahrer, die Stiftkupplungen nach Belieben zu verschieben und dadurch die Kraft auf einen oder den anderen der Zahnkränze 4, 5 und 6 zu übertragen, und dies geschieht in folgender Weise:
Wenn die Kupplung 30 eingerückt ist, so nehmen die Hebel 57 und 58 die Stellung nach Fig. 1 und 9 ein. Wenn die Kupplung 32 eingerückt ist, ist Hebel 57 in dem hinteren Einschnitt des Teiles 59 festgelegt und Hebel 58 um den gleichen Winkel nach rückwärts bewegt. Soll aus der letztgenannten Stellung der Hebel, welcher die Lage der Haken 50, 51, 52 in Fig. 5 entspricht, die Übersetzung geändert werden, z. B. so, daß die mittlere Geschwindigkeit eingerückt ist, so bewegt der Fahrer zunächst den Hebel 58 vorwärts, um die Stange 53 zu verschieben, wie oben erläutert ist. Hierdurch werden die Haken 50, 51, 52 in die Stellung übergeführt, wie es die punktierten Linien (Fig. 6) andeuten. Der Hebel 58 wird in der Vorwärtslage mit der Hand festgehalten. Durch Drehen des Hebels 57 nach vorwärts wird nun die Schiene 62 auf der Winkelschiene 48 . verschoben und dadurch die Nase des Hakens 52 über das freie Ende des Einrückhebels 46 hinweggebracht. Darauf wird der Hebel 58 wieder freigelassen, so daß seine Feder 60 die Haken 50, 51, 52 in die Grundstellung zurückführt und die Nase des Hakens 51 vor den Einrückhebel 45 der Kupplung 31 kommt.
Bei weiterer Drehung des Hebels 57 und Verschiebung der Schiene 62 muß daher der Haken 51 sich gegen den Arm 45 der Kupplung 31 legen und diese in das Kegelrad 23 eindrücken. Nachdem nunmehr der Hebel 57 an dem mittleren Einschnitt des Teiles 59 festgelegt ist, ist die mittlere Übersetzung eingeschaltet. In entsprechender Weise er- ■ folgt auch das Einrücken der beiden anderen Kupplungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kegelräderwechselgetriebe für Fahr- - ~ räder, bei dem die auf der treibenden Welle angeordneten Kegelräder auf fest mit derselben verbundenen Muffen sitzen
    und mit diesen durch mittels Gabelhebel verschiebbare Stiftkupplungen verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsmuffen (30, 31, 32) verstellenden Gabelhebel (44, 45, 46) von mit zwei gegeneinander längsverschiebbaren Schienen (53, 62) drehbar verbundenen Haken (50, 51, 52) derart beeinflußt werden, daß die Haken beim' Verschieben der Schienen über die nicht einzurückenden Kupplungshebel hinweggleiten und den einzurückenden Kupplungshebel mitnehmen, so daß das Einrücken einer Kupplung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008060856A1 (de) * 2008-12-06 2010-06-17 Eckhardt Eisenbeil Mehrgang-Getriebe für Fahrräder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008060856A1 (de) * 2008-12-06 2010-06-17 Eckhardt Eisenbeil Mehrgang-Getriebe für Fahrräder

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