DE49169C - Kartoffellegemaschine - Google Patents

Kartoffellegemaschine

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Publication number
DE49169C
DE49169C DE188849169D DE49169DD DE49169C DE 49169 C DE49169 C DE 49169C DE 188849169 D DE188849169 D DE 188849169D DE 49169D D DE49169D D DE 49169DD DE 49169 C DE49169 C DE 49169C
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DE
Germany
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drum
flaps
holes
flap
potatoes
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Expired
Application number
DE188849169D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. HAHN in Kattschütz bei Weifsholz, Kr. Glogau
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Publication date
Application filed by E. HAHN in Kattschütz bei Weifsholz, Kr. Glogau filed Critical E. HAHN in Kattschütz bei Weifsholz, Kr. Glogau
Application granted granted Critical
Publication of DE49169C publication Critical patent/DE49169C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/06Potato planters with piercing or grasping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
K a r t ο f f e llegemaschine.
Zum Säen von Kartoffeln wird eine rotirende mit verschliefsbaren Oeffnungen versehene Trommel benutzt, welche mehrere Kartoffeln (hier 5) in gleichen Abständen in vorher gemachte Furchen fallen läfst, und welche durch eine Zahnradübersetzung von einem hinteren Fahrrad aus angetrieben wird.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 der Grundrifs derselben,
Fig. 3 die Hinteransicht derselben;
Fig. 4 und 5 zeigen die Seiten- und Oberansicht einer Verschlufsklappe,
Fig. 6 und 7 eine Modification von derjenigen in Fig. 4 und 5,
Fig. 8 und 9 eine dritte Verschlufsklappe,
Fig. ι ο und 11 die Vorder- und Seitenansicht einer Curvenscheibe;
Fig. 12 ist die Vorderansicht einer zweiten Curvenscheibe.
Ein Rahmen A wird durch zwei Achsen von zwei Rädern B getragen und hat nach vorn einen Ansatz C, der auf dem vorderen Radgestell D aufliegt und mit demselben durch einen Bolzen W drehbar verbunden ist, so dafs das vordere Radgestell zum Wenden der Maschine unter diesem Ansatz C des Rahmens A hindurchgeht; am Vorderradgestell ist auch eine Deichsel für zwei Pferde angebracht.
Auf beiden Seiten des Rahmens A sind Lagerständer E angeordnet, in denen die durchgehende Achse der Trommel F liegt, welche durch die Zahnräder G HJ in Rotation versetzt wird, wobei das Rad G mit einem hinteren Laufrad B fest verbunden ist, das Zwischenrad H auf einem Zapfen sitzt, der verstellbar ist, um dieses Rad H in und aufser Eingriff mit dem Rad G bringen zu können, und das Zahnrad J auf der Achse der Trommel F sitzt, so dafs dieselbe nach gleicher Richtung wie das Laufrad -B gedreht wird und die Kartoffeln dicht hinter den Pflugscharen in die von demselben gemachten Furchen hineinfallen.
Die Trommel F erhält eine gröfsere Zahl Löcher, welche reihenweise parallel mit ihrer Achse laufen und grofs genug sind, dafs die Saatkartoffeln durchfallen können; diese Löcher sind für gewöhnlich durch eine Klappe (Fig. 4 und 5) geschlossen und werden nur geöffnet, wenn die Löcherreihen nach vorn etwas oberhalb der Höhe mit ihrer Achse stehen, und sind wieder unter einem Winkel von 450 geschlossen; dieses geschieht vermittelst der Klappenhebel, deren Enden in Zapfen KL auslaufen, welche nach beiden Seiten in die Nuthen der auf beiden Seiten des Rahmens angeordneten Curvenscheiben M eingreifen (Fig. 10 und 11).
Diese Nuthen in den Curvenscheiben M führen die Zapfen K L der beiden Hebel jeder Klappe in der Weise, dafs die äufsere Klappe die Trommel F an der unteren Seite stets geschlossen hält, und dafs sich die Kartoffeln in die Klappenlöcher der rotirenden Trommel in dieser unteren Lage hineinlegen können; nachdem die Trommel etwas weiter sich gedreht hat, so dafs die Kartoffeln in der Löcherreihe etwas hochgekommen sind, wird durch die innere Nuth der Curvenscheibe M die innere Klappe etwas nach aufsen bewegt und damit die Kartoffel festgehalten, so dafs sie nicht herausfallen können, wenn die Klappen mit den Kartoffeln oben über den Scheitel der

Claims (1)

  1. Trommel herumkommen; von da ab werden beide Klappen zugleich durch die Nuthen in den Curvenscheiben aus der Trommel herausgedreht, so dafs die Kartoffeln aufserhalb der Trommel kommen (Fig. i), und ungefähr in gleicher Höhe mit der Trommelachse wird die innere Klappe zuerst einwärts geführt, so dafs die Klappe sich öffnet und die Kartoffel herausfällt, sodann werden beide Klappen rasch nach einwärts geführt, die äufsere schliefst die Trommel nach aufsen ab und die innere stellt sich so, dafs sich eine andere Kartoffel bequem hineinlegen kann u. s. w.
    Die Klappenstangen NO an beiden Seiten einer Lochreihe (Fig. 4 und 5 und 6 und 7) haben quer . über die Trommel laufende Verbindungsstangen, welche an der Trommel aufsen an mehreren Stellen P gelagert sind, die äufseren Klappen sind mit der äufseren und die inneren Klappen mit der inneren Querstange verbunden, so dafs jede Klappenreihe für sich selbstständig durch ihre Nuthen und Seitenhebel NO bewegt wird.
    Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Verschlufsklappen haben an der Trommel einen gemeinschaftlichen scharnierartigen Drehpunkt, während die quer laufenden Verbindungsstangen vor diesem Drehpunkt über die Trommel laufen und in die Seitenstangen NO mit Zapfen KL endigen, welche in den Nuthen der Scheiben M geführt werden.
    Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Verschlufsklappe hat nur einen Hebelarm Q. mit einem Zapfen R, welcher in der Curvenscheibe (Fig. 12) geführt wird. Die innere Klappe 5 ist mit zwei schwachen Spiralfedern T an die äufsere Klappe angehängt; in der unteren Trommelstellung werden sich die Kartoffeln in die Löcher hineinlegen und durch den Druck der darüberliegenden dieselben sich zwischen die Klappen hineinzwängen, so dafs sie oben am Scheitel der Trommel festgehalten werden, und wenn die Klappen durch die Curvenscheibe (Fig. 12) aufserhalb der Trommel gedreht werden, die Kartoffeln durch ihr eigenes Gewicht aus den Klappen in die Furchen fallen.
    Auf derselben Linie mit den rundum an der Trommel befindlichen Löchern sind vorn im Rahmen A rechteckige Löcher angeordnet, in welche die furchenziehenden Pflugschare durch Schraubenbolzen befestigt sind; um die Pflugschare höher und tiefer stellen und auch auf der Strafse fahren zu können, sind die Schafte der Pflugschare gleich stark und können in beliebiger Höhe durch die Schraubenbolzen festgestellt werden.
    Damit die Trommel F beim Fahren auf der Strafse nicht rotirt, wird das Zwischenrad H aufser Eingriff mit den beiden anderen Rädern G und J gebracht; dasselbe sitzt an einem Bügel U, Fig. 3, welcher sich um seine untere Befestigungsschraube drehen und durch die mittlere Schlitzschraube feststellen läfst.
    Zum Einfüllen der Saatkartoffeln in die Trommel F ist eine mit einem Schieber zu verschliefsende rechteckige Oeffnung V, Fig. 2, vorgesehen.
    Der Rahmen A des Hinterwagens ist mit dem Vorderwagen durch einen Bolzen W verbunden, welcher den Kutschersitz trägt; die Deichselstange greift mit einer Gabel χ mit Vierkantlöchern um den Bolzen W, die Gabel ruht auf dem Vorderwagengestell D, in das der Bolzen mit Vierkant hindurchgeht und unten mit Scheibe und Stift festgemacht ist, während die Endnabe des Rahmens A lose am Bolzen W in der Gabel χ liegt, so dafs die Vorderräder nach beiden Seiten unter dem Rahmen A hindurch können.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Kartoffellegemaschine mit rotirendeft Trommeln, charakterisirt durch die Anordnung der die äufseren Verschlufs- und die inneren Halteklappen tragenden, an der Trommel gelagerten Querstangen mit ihren Seitenarmen N bezw. O und Zapfen K L bezw. Q R (Fig. 4 bis 9) in Verbindung mit den an beiden Seiten der Trommel befindlichen Nuthenscheiben M (Fig. 10 bis 12), in deren Nuthen die Zapfen KL bezw. R eingreifen, zu dem Zwecke, um die Lochreihen der Trommel während des gröfsten Theiles einer Umdrehung geschlossen zu halten, die Kartoffeln festzunehmen und mit den Klappen aus der Trommel herauszuheben, an einer bestimmten Stelle fallen zu lassen und die Lochreihen wieder zu schliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen^
DE188849169D 1888-11-25 1888-11-25 Kartoffellegemaschine Expired DE49169C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE49169T 1888-11-25

Publications (1)

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DE49169C true DE49169C (de) 1889-10-16

Family

ID=32315249

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DE188849169D Expired DE49169C (de) 1888-11-25 1888-11-25 Kartoffellegemaschine

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