DE94925C - - Google Patents
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- DE94925C DE94925C DENDAT94925D DE94925DA DE94925C DE 94925 C DE94925 C DE 94925C DE NDAT94925 D DENDAT94925 D DE NDAT94925D DE 94925D A DE94925D A DE 94925DA DE 94925 C DE94925 C DE 94925C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/08—Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine, dazu bestimmt, hinter oder
vor einen Pflug gespannt zu werden und das Legen der Kartoffeln gleichmäfsig zu bewirken.
Auf beiliegender Zeichnung stellen
Fig. r und 2 die Maschine "im Längsschnitt
und in Vorderansicht dar.
Fig. 3 zeigt die Maschine in Oberansicht mit herausgenommenem Boden,
Fig. 4 zeigt die Vertheilungsscheibe im Schaubild.
Die in Form eines zweiräderigen Karrens ausgeführte Maschine wird derart hinter oder
vor den Pflug gespannt, dafs die Räder k zu jeder Seite des Pflugschars laufen.
Die Maschine besteht aus dem kastenartigen Behälter A, welcher durch schräge Scheidewände
in zwei trichterförmige Räume B getheilt ist. Diese sind unten mit Oeffnungen O versehen,
durch welche die Kartoffeln auf den Boden C fallen. Der Kasten A trägt eine Zugstange
G und Lager für die Radachse L, an welcher die Räder K befestigt sind. Inmitten
des Kastens ist, oben und unten gelagert, die senkrechte Welle D angeordnet, welche am
unteren Ende durch ein Kegelräderpaar T T1 mit der Radachse L in Verbindung steht und
von dieser beim Fortbewegen der Maschine angetrieben wird. Das Rad T1 kann mittelst
eines Ausrückers U auf der Achse verschoben werden, so dafs die Kartoffellegvorrichtung
.während des Fahrens ein- oder ausgeschaltet werden kann. Durch Auswechseln der Zahnräder
läfst sich die Drehgeschwindigkeit der Achse D verändern, so dafs, wie aus dem
Nachfolgenden hervorgeht, der Abstand der gelegten Kartoffeln von einander vergröfsert
oder verringert werden kann.
Der starke Boden C ist mit einer ringförmigen
Rille oder Vertiefung E versehen, deren Seiten nach dem Mittelpunkte wie nach
aufsen hin schräg aufsteigen. Die aus dem Raum B durch die Oeffnung O austretenden
Kartoffeln fallen in diese Rille, in welcher eine Oeffnung F angebracht ist, deren eine Seite
durch eine Rolle H gebildet wird. Ein an der Achse D befestigter Arm a , mit abwärts gerichtetem
Rührarm b führt die auf den schrägen Flächen liegenden Kartoffeln in der Rille E
der Oeffnung F zu. Unterhalb des Bodens C ist auf der Achse D die Vertheilungsscheibe N
befestigt, welche die in Fig. 4 dargestellte Form besitzt. Dieselbe ist nahe am Umfang mit zwei
einander gegenüberstehenden Oeffnungen 2V1 versehen, deren jede bei einer Drehung der
Scheibe einmal unter der Oeffnung F vorbeigeht, so dafs jedesmal· eine Kartoffel hindurchfallen
und in den Trichter P gelangen kann.
Um die Kartoffeln einzeln in das Loch F zu bringen und um zu verhindern, dafs mehr
als eine Kartoffel zu gleicher Zeit in den Trichter P fällt, sind unterhalb der Scheibe N
zwei Winkelhebel (Gabeln) P1P2 angebracht,
welche sich um einen festen Zapfen in dem Boden C drehen können. Die kurzen Arme
der Winkelhebel haben Zähne R, während die langen Arme auf dem abwärts gerichteten Rand 5
der Scheibe N gleiten. Diese Scheibe dreht sich mit der Achse D und hält die Hebel in
solcher Stellung, dafs die' auf deren kurzen Armen angebrachten Zähne R nicht in das
Loch F hineinragen. An passenden Stellen ist
der Rand 5 mit Ausschnitten Q versehen, in welche die langen Arme durch eine Feder V
hineingedrückt werden, wodurch die Zähne R in die für P1 in Fig. 3 gezeigte Stellung gelangen.
Wenn der Ausschnitt Q. sich weiter gedreht hat, führt der Rand S wieder den
Winkelhebel in die frühere Stellung zurück, wie dies durch Hebel P3 in Fig. 3 veranschaulicht
ist.
Von diesen Hebeln ist der obere etwa 1Y2 cm unter der Oberkante des Loches angebracht,
während der andere ebenso viel unter dem ersteren liegt.
Während des Ganges der Maschine springen die unteren Zähne zuerst hervor und kurz
darauf die oberen. Unmittelbar danach gehen die unteren Zähne zurück, wogegen die oberen
vorn bleiben, während die Ausschnitte iV1 der Scheibe N an der Oeffnung F vorübergehen,
so dafs nur die unter diesen Zähnen sich befindende Kartoffel durch den Trichter P herabfallen
kann. Wenn die oberen Zähne vorgeführt werden, wie vorher beschrieben, entfernen
sie ferner die überflüssigen Kartoffeln vor der Oeffnung F. Diese Kartoffeln werden
gegen die Rolle H gedrückt, welche gedreht wird, so dafs der Kartoffel bei diesem Ausschieben
kein Widerstand begegnet.
Die Oeffnung F ist zweckmäfsig trichterförmig, und zwar derart, dafs sie sich nach
unten hin erweitert.
Claims (2)
1. Eine Kartoffellegmaschine mit rotirendem Schieber, bei welcher die durch die Schieberöffnungen
(N1J fallenden Kartoffeln dadurch einzeln der Saatleitung zugeführt werden,
dafs unterhalb der Oeffnung (FJ des Saatkastens zwei Gabeln (P1 P2J abwechselnd
vor die Oeffnung treten und wieder zurückgezogen werden, derart, dafs die Kartoffeln
zunächst auf die untere Gabel (P^J fallen
und dann durch die obere Gabel (P1J von den etwa nachfallenden Kartoffeln abgetrennt
werden, um hierauf beim Zurückgehen der unteren Gabel in die Saatleitung zu gelangen.
2. Eine Ausführungsform der Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, bei welcher
die vor der Oeffnung (FJ angeordneten Gabeln (R)_ an Winkelhebeln (P1P2J angebracht
sind, welche von Federn vorgedrückt werden, wenn sie nicht von dem
Rand bezw. Ansatz (S) des Schiebers zurückgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94925C true DE94925C (de) |
Family
ID=366216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94925D Active DE94925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94925C (de) |
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0
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