DE642212C - Kartoffelerntemaschine mit zwei zusammenarbeitenden, nach hinten ablegenden Wurfraedern - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit zwei zusammenarbeitenden, nach hinten ablegenden WurfraedernInfo
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- DE642212C DE642212C DED66862D DED0066862D DE642212C DE 642212 C DE642212 C DE 642212C DE D66862 D DED66862 D DE D66862D DE D0066862 D DED0066862 D DE D0066862D DE 642212 C DE642212 C DE 642212C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/02—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit zwei zusammenarbeitenden,
nach hinten ablegenden Wurfrädern, deren Achsen in einem nach unten offenen
stumpfen Winkel zueinander liegen.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art haben die Wurfräder · radial gerichtete
schmale .Schaufeln, welche gemeinsam den Kartoffeldamm über dem Schar erfassen und
nach hinten werfen. Diese Schaufeln können aber nur mit einem Muldenschar zusammenarbeiten,
das besonders lang und breit ausgebildet sein muß und daher eine nicht ge^
ringe zusätzliche Kraft beansprucht. Mit den schmalen Schaufeln kann außerdem nicht
der ganze Kartoffeldamm erfaßt werden. Es sind ferner Wurfradmaschinen bekannt, bei
denen die Zinken gruppenweise zu Gabeln zusammengefaßt sind, denen Zinkenfläche schräg
zur Fahrrichtung liegt. Die Zinkenräder bearbeiten aber je einen Kartoffeldamm, und
die Schrägstellung der Zinken hat nur den Zweck, die beiden Kartoffeldämme gegeneinander
zu werfen. Die bekannten Aiusfühnungen erfüllen somit die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe nicht oder nur mangelhaft, weil der gesamte Querschnitt des Kartoffeldammes
niemals erfaßt werden kann und die Wurfräder nicht so eng gestellt werden
können, daß ein Vierlust von Kartoffeln vermieden wird.
Diese Nachteile sucht die Erfindung dadurch zu beseitigen, daß die Zusammenarbeit
der Wurf räder durch entsprechende Lage ihrer Achsen zueinander und besondere Ausbildung
der Gabelzinken verbessert wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Achsen der hinter einem Schar angeordneten, mit mehrzinkigen Gabeln ausgestatteten
Wurf räder in einer, quer zur Fahrrichtung to
stehenden senkrechten Ebene liegen und die jeweils benachbarten Gabeln jedes Wurfrades
in der tiefsten Stellung in einem nach hinten offenen Winkel so zueinander liegen, daß sie
eine geschlossene Zinkenfläche gleichen Zinkenabstandes bilden. Zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung bestellen ferner darin, daß in der tiefsten Stellung der Gabeln
die Zinkenenden auf einer waagerechten Ebene liegen und in senkrechter Richtung zum Boden auslaufen.
Dadurch wird erreicht, daß der Kartoffeldamm in seiner Gesamtheit erfaßt wird und
auf einen Siebkorb 10. dgl. geschleudert werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, [und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt ' der Kartoffelerntemaschine
durch die Achse der Gabelräder bei Tiefststellung zweier zusammenarbei- 6q
tender Gabeln,
Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht mit gestrichelt angedeuteten Zinkenenden,
Abb. 3 eine Ansicht der Wurfräder von vorn,
Abb. 4 eine Seitenansicht der Maschine mit einer Darstellung der Bahnen der Zinkenenden.
Die beiden Achsen 1, 1' der Wurfräder sind - zur Waagerechten geneigt und liegen
in einer Ebene, welche senkrecht zur Maschinenachse steht. Der Antrieb erfolgt in
üblicher Weise durch Kegelradgetriebe 2, 2',
welche durch die Welle 3 mittels Kette vofii
S den Fahrrädern der Maschine aus angetrielsai.
werden. Die Wurfräder sind mit einer gleichen Anzahl von Gabeln versehen, deren zu1
gehörige Zinken 4 und 4' ebene Zinkenflächen bilden, die schräg zu den Radachsen 1
to bzw. 1' stehen und deren Zinkenenden 5
bzw. 5' geradlinig begrenzt sind. Die Gabelzinken sind an den Stellen 6 bzw. 6' so abgebogen,
daß sie bei Tiefststellung der Gabel etwa senkrecht zum Boden stehen. In dieser Stellung bilden die beiden Flächen der zusammenarbeitenden
Gabeln einen stumpfen Winkel miteinander, so daß der vollständig erfaßte Kartoffeldamm nicht nach außen entweichen
kann.
Die Wirkungsweise der Wurfvorrichtung ist folgende: Die Gabeln bewegen sich zunächst
paarweise gegen den vorher gelockerten Kartoffeldamm und greifen gleichzeitig an dessen beiden Schrägflächen an, und zwar
so, daß die Enden der Gabelzinken die Schrägflächen des Dammes gleichzeitig berühren.
Im weiteren Verlaufe dringen die Gabelzinken in den Damm ein, fassen ihn
bis zur Tiefststellung der Gabeln mit seinem gesamten Querschnitt 'und werfen ihn sodann
auf den Siebkorb 7. . ■
Es hat sich gezeigt, daß während der Wurfbewegung, also nach Überschreitung der
Tiefststellung der Gabeln, eine weitgehende' Siebung des Gutes eintritt und daß auf den
Siebkorb in der Hauptsache Kartoffeln, aber !unbedeutende Mengen Erde gelangen.
Claims (3)
1. Kartoffelerntemaschine mit zwei zu:
sammenarbeitenden, nach hinten ablegenden Wurfrädern, deren Achsen in einem nach unten Offenen stumpfen Winkel zueinander
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (i, i') der mit mehrzinkigen
Gabeln ausgestatteten Wurfräder in einer quer zur Fahrrichtung stehenden senkrechten Ebene liegen und die jeweils
benachbarten Zinken (4, 5, 6 und 4', 5', 6') jedes Wurfrades in der tiefsten Stellung
in einem nach hinten offenen Winkel so zueinander liegen, daß sie eine geschlossene
Zinkenfläche gleichen Zinkenabstandes bilden.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinkenenden (5, 5') der zusammenarbeitenden Gabeln in deren tiefster Stellung
auf einer waagerechten Ebene liegen.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Zinken (4, 4') der Gabeln (4, 5, 6 und 4', 5', 6') derart abgebogen
sind, daß sie in der tiefsten Stellung der letzteren senkrecht zum Boden stehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66862D DE642212C (de) | 1933-11-01 | 1933-11-01 | Kartoffelerntemaschine mit zwei zusammenarbeitenden, nach hinten ablegenden Wurfraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66862D DE642212C (de) | 1933-11-01 | 1933-11-01 | Kartoffelerntemaschine mit zwei zusammenarbeitenden, nach hinten ablegenden Wurfraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642212C true DE642212C (de) | 1937-02-25 |
Family
ID=7059568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66862D Expired DE642212C (de) | 1933-11-01 | 1933-11-01 | Kartoffelerntemaschine mit zwei zusammenarbeitenden, nach hinten ablegenden Wurfraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642212C (de) |
-
1933
- 1933-11-01 DE DED66862D patent/DE642212C/de not_active Expired
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