DE298611C - - Google Patents

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DE298611C
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wheel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/10Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVi 298611 KLASSE 45 c. GRUPPE
'. MARTIN BARDOWICK in DEINSTE b. STADE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27.JuIi 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kartoffelerntemaschine, welche der Gattung der Wurfradmaschine angehört. Die Erfindung verfolgt nicht nur den Zweck, ein besseres Aussondern und Ablegen der Kartoffeln, als es die bisher vorgeschlagenen Maschinen er ^ möglichen, zu erzielen, sondern sie soll auch eine Vereinfachung und eine Gewichtsverminderung der Maschinen ergeben, um dadurch ίο die Handhabung der Maschine zu erleichtern und den Kraftbedarf zu verringern.
Der Erfindungszweck ist durch die besondere Ausführung und Anordnung eines Ablegerades seitlich von dem quer zur Fahrtrichtung arbeitenden Wurfrad erreicht. Es sind allerdings Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad bekannt, bei welchen gleichfalls ein seitliches Ablegerad vorhanden ist; dieses vermag jedoch infolge seiner unzweckmäßigen ao Beschaffenheit und Stellung zum Wurfrad ein geeignetes Aussondern und Ablegen der Kartoffeln nicht zu bewirken.
Gemäß der Erfindung ist das Ablegerad walzenartig ausgebildet und mit um seine Achse verteilten Arm- oder. Zinkenreihen versehen, und seine Achse ist so, angeordnet, daß seine Arme oder Zinken in einer senkrechten Ebene umlaufen, welche rechtwinkelig zur Umlaufsebene des Wurfrades, nämlich parallel zur Fahrrichtung steht.
Die von dem Wurfrad ausgehobenen Kartoffeln werden zwischen die Arm- oder Zinkenreihen des Ablegerades geschleudert und nun von letzterem nach hinten geworfen und in einer Reihe abgelegt. Da die Arme oder Zinken des Ablegerades in senkrechter und in quer zur Umlaufsebene des Wurfrades stehender Ebene umlaufen, gelangen die von dem Wurfrad ausgehobenen Kartoffeln in den Bereich des Ablegerades, ohne daß ein sie zu letzterem überleitender Rost nötig ist, und da das Erdreich schon unterhalb beider Räder frei niederfallen kann, die Kartoffeln hingegen nach hinten geschleudert werden, ist auch ein Rost unterhalb des Ablegerades unnötig.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar stellt sie nur die in Betracht kommenden Teile der Kartoffelerntemaschine dar. Fig. 1 zeigt die Anordnung der beiden Räder von hinten gesehen, und Fig. 2 ist eine Draufsicht.
An einem nicht dargestellten Träger der Maschine kann ein Schar α befestigt sein; hinter demselben ist im Maschinengestell das Wurfrad c gelagert, welches in der bekannten Weise durch die Laufräder der Maschine angetrieben wird und sich in einer quer und senkrecht zur Fahrrichtung stehenden Ebene dreht. Hinter dem Wurfrad c ist eine wagerechte Welle β gelagert, die rechtwinkelig zur Wurfradwelle liegt und durch diese mit Hilfe der Zahnräder h gedreht wird. Die Welle e trägt das Ablegerad f. Dasselbe ist infolge der Anordnung mehrerer um seine Achse gleichmäßig verteilter Arm- oder Zinkenreihen als Walze ausgebildet. Die Arm- oder Zinkenreihen sind an einer gegen das Wurfrad c hin sich verjüngenden, kegelförmigen Nabe be-
festigt, welche außen einen aus radialen Stäben bestehenden radförmigen Prallrost g oder eine geschlossene Prallscheibe trägt.
Die Arme oder Zinken des Ablegerades f drehen sich demnach in einer senkrechten Ebene, die rechtwinkelig zur Umlaufsebene des Wurfrades steht.
Die von dem Wurfrad c seitwärts geschleuderten Kartoffeln gelangen zwischen zwei Arm- oder Zinkenreihen des Ablegerades f und werden nun durch letzteres nach rückwärts geschleudert und bleiben in einer seitlich vom Fahrzeug entstehenden Reihe liegen, während das Erdreich vorher niederfällt.
Der Prallrost g verhindert ein Herauswerfen der Kartoffeln aus dem Ablegerad. Derselbe kann auch durch eine Prallscheibe ersetzt sein, die demnach eine geschlossene Prallfläche bildet. Die Prallscheibe wird namentlich dann angewendet, wenn die Kartoffeln nicht sofort eingesammelt werden, sondern reihenweise liegenbleiben. In diesem Falle würde bei einem offenen Prallrost die durch den letzteren geschleuderte Erde die Kartoffeln bedecken können.
Auch bei schwerem und feuchten Boden werden die Kartoffeln infolge, der zweimaligen Schleuderwirkung durch das Wurfrad c und das Ablegerad f gut aus dem Erdreich ausgesondert.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit einem quer zur Fahrrichtung arbeitenden Wurfrad und einem seitlich von letzterem angeordneten Ablegerad, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres mit um seine Achse verteilten Arm- oder Zinkenreihen walzenartig ausgebildet und so angeordnet ist, daß seine Arme oder Zinken in einer senkrechten Ebene umlaufen, welche rechtwinkelig zur Umlaufsebene des Wurfrades (c) steht.
2. Kartoffelerntemaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablegerad (f) außen mit einer Prallscheibe oder einem Prallrost (g) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656248A1 (de) * 1976-12-11 1978-06-15 Stoll Maschf Gmbh Wilhelm Ruebenerntemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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