DE559209C

DE559209C - Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung umlaufender, achsenloser Siebtrommel

Info

Publication number: DE559209C
Application number: DEB149308D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-09-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Kartoffelerntemaschinen, die eine an der Stirnseite gelagerte achsenlose Siebtrommel besitzen, deren frei nach hinten sich erstreckende Trommelstäbe federnd ausgebildet sind. Es ist eine derartige Kartoffelerntemaschine bekannt geworden, deren Trommelstäbe aus Holz hergestellt sind und deren Antrieb vermittels eines in den gezahnten Lagerkranz eingreifenden Zahnrades erfolgt. Diese Ausführungsart hat sich jedoch nicht einführen lassen, denn die hölzernen Trommelstäbe sind nicht stabil genug für den rauhen landwirtschaftlichen Betrieb, und die Antriebs-

•5 art ist zu umständlich. Insbesondere kömmt aber die federnde Bewegung der Holzstäbe nur wenig zur Auswirkung, so daß sich Erde und Kartoffelkraut zwischen sie setzen und die Trommel verstopfen können.

Diesem Übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die aus Federstahl hergestellten Trommelstäbe durch das von außen zwischen die Trommelstäbe greifende, zum Antrieb dienende, im Abstand

^a5 vom Tronunelkranz gelagerte Stirnrad in Schwingungen versetzt werden. Damit wird erreicht, daß sich zwischen den Stäben keine Erdklumpen festsetzen können, sondern diese durch die stark schwingenden Stäbe zerkrümelt oder sofort abgeschleudert werden. Die Siebtrommel reinigt sich infolge dieser günstigen Antriebsart in Verbindung mit der federnden Ausbildung der Stäbe selbsttätig während des Betriebes.

Die Zeichnung veranschaulicht an einer Kartoffelerntemaschine in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Der Antrieb der Siebtrommel α erfolgt durch ein auf dem Trommellagerkranz c gelagertes schmales Stirnrad b, das von außen zwischen die aus Federstahl bestehenden Trommelstäbe α unmittelbar eingreift und die Trommel wie ein großes Zahnrad in Umdrehung versetzt. Der Abstand des Zahnrades b vom Trommelkranz c darf dabei nicht zu groß gewählt werden, da sonst die Stäbe zu stark schwingen würden und ein einwandfreies Eingreifen der Zähne nicht möglich wäre. Am zweckmäßigsten wird ein Abstand von 6 bis 8 cm vom Trommelkranz gewählt, um eine Einrichtung zu erhalten, die einerseits einen einwandfreien Antrieb sichert und andererseits ein ausreichendes Schwingen der Trommelstäbe ermöglicht.

Claims

Patentanspruch:

Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung umlaufender, an der Stirnseite gelagerter achsenloser Siebtrommel, deren frei nach hinten sich erstreckende Trommelstäbe federnd ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trommel durch ein von außen zwischen die aus Federstahl bestehenden Trommelstäbe (a) greifendes Stirnrad (b) erfolgt, das in solchem Abstand vom Trommelkranz (c) gelagert ist, daß die Stäbe beim Eingriff der Stimradzähne in Schwingungen versetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen