DE877840C - Ruebenerntegeraet - Google Patents

Ruebenerntegeraet

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Publication number
DE877840C
DE877840C DEC647D DEC0000647D DE877840C DE 877840 C DE877840 C DE 877840C DE C647 D DEC647 D DE C647D DE C0000647 D DEC0000647 D DE C0000647D DE 877840 C DE877840 C DE 877840C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
beet
fork
attached
harvesting device
Prior art date
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Expired
Application number
DEC647D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Clausing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to DEC647D priority Critical patent/DE877840C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877840C publication Critical patent/DE877840C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/005Auxiliary devices for the lifters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/02Machines with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Rübenerntegeräte mit Rodegabeln. Die Arbeitsweise derartiger Geräte ist bekannt. Die Rüben werden durch die Gabel angehoben und gleichzeitig durch diese langsam ansteigend einem Rost zugeführt, der sie getrennt vom aufsteigenden Erdreich auf dem Acker ablegen soll. Dieser Rost genügt aber bei sehr festem oder sehr nassem Boden nicht, um eine ausreichende Reinigung der Rüben von der anhaftenden Erde sicherzustellen. Es wird daher ein großer Teil der Rüben von der ausgehobenen Erde verdeckt und beim Auflesen der Rüben nicht gefunden.
Es ist bereits bekannt, mit derartigen Rübenerntegeräten Vorrichtungen zu verbinden, die durch Abklopfen der Rüben das Freilegen der Rüben sicherstellen sollen. Die 'hierfür bekannten Vorrichtungen erfordern jedoch einen erheblichen Kraftbedarf, so daß derartige Geräte bei mehrschariger Ausführung nur mit sehr starken Schleppern betrieben werden können.
Die Erfindung bezweckt, das Erntegerät mit einer Vorrichtung zu verbinden, die bei geringem Kraftaufwand eine zuverlässige Reinigung der Rüben auch bei schwierigen Bodenverhältnissen gewährleistet und darüber hinaus noch die Möglichkeit bietet, Verstopfungen der Geräte durch die aufgebrochenen Erdmassen oder auch durch auf dem Feld liegende Blattmassen zu verhindern. Er-
fmdungsgemäß" ist neben jeder Gabel gegenüber dem Gabelträger ein mit Schlagarmeh besetzter Schleuderstern so angebracht, daß die Schlagärme die zwischen den Gabelzinken aufsteigenden Rüben einseitig anschlagen und nach hinten zu abwerfen. Durch den einseitigen Anschlag der Rüben durch die zweckmäßig federnd ausgebildeten Schlagarme wird die an 'den Rüben anhaftende Erde abgeschlagen. Die Reinigungswirkung kann weiter dadurch erhöht werden, daß der Gabelträger und der hieran anliegendeGabelzinken durch eine Führungsschiene für die aufsteigenden Rüben verbunden sind und die etwa parallel hierzu verlaufende Bewegungsebene der Schliagarme in einem solchen ' 15 Abstand von der Führungsschiene angeordnet ist, daß die aufsteigenden Rüben durch die Schlagärme entlang der Schiene geführt werden. Hierbei tritt gleichzeitig eine Drehung der Rüben um ihre Achse ein, so daß eine allseitige Reinigung der Rüben stattfindet.
Um das Verstopfen des Gerätes durch die aufgebrochenen Erdmassen zu verhindern, sind erfindungsgemäß an den Schleudersternen weitere Schlagarme angebracht, deren Abstand von der Führungsschiene größer ist als die erstgenannten und die zweckmäßig auch eine größere Länge aufweisen. Diese Schlagarme verhindern, daß zwischen den Gabeln sich Erdmassen ansammeln können, da diese durch die Arme durchlaufend nach hinten zu geworfen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere Merkmale sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Abb. ί, |2 und 3 einen Teil des Gerätes inVorderansicht. Seitenansicht und Aufsicht,
Abb. 4 und 5 eine Seiten- und Vorderansicht des ganzen Gerätes in schematischer Darstellung.
An den Gabelträgern 1 sind in bekannter Weise die Gabelzinken 2 und 3 befestigt. Sie sind in ihrem vorderen Teil messerartig ausgebildet und keilförmig zugespitzt. An den am Gabelträger 1 anliegenden Zinken 3 legt sich federnd eine Führungsschiene 4 an; diese ist am Rostträger S befestigt und nach hinten zu verlängert. Die einzelnen Stäbe 6 des Rostes 5 verlaufen in verschiedener Höhenlage unter einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung.
Vor den Trägern 1 und oberhalb der Zinken 2, 3 sitzt eine Welle 7, auf der ein Schleuderstern 12 mit drei Gruppen von Schlagarmen 8, 9 und 10 aufgesetzt ist. Die Bewegungsebene der drei Schlagarmgruppen verläuft parallel zur Fahrtrichtung und damit etwa parallel zur Führungsschiene 4. Der Abstand der Bewegungsebene der Schlagarme 8 von der Führungsschiene ist so bestimmt, daß die in den Zinken 2, 3 aufsteigenden Rüben i-i einseitig angeschlagen und nach hinten gegen den Rost 5 geworfen werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schlagarme ist größer als die Fahrgeschwindigkeit. Die Rüben werden von dem federnd ausgebildeten Schlagarm gegen die Führungsschiene 4 gedrückt, so daß sie bei ihrer Aufwärtsbewegung sich um ihre Achse drehen. Hierdurch wird, wie schon erwähnt, eine allseitige Reinigung der Rüben erzielt. Die von den Schlagarmen mitgerissene Erde wird durch den Rost hindurch abgeworfen, während die Rüben selbst, seitlich abgeleitet, neben der Rübenfurchevabgelegt werden.
Die Schlagarme 9 und 10 sind länger bemessen als die Schlagarme 8. Der Abstand der Bewegungsebene von der Führungsschiene 4 ist größer als der der Arme 8. Die Anne 9 dienen dazu, vor dem Gerät sich ansammelnde Erdmassen nach hinten zu befördern. Sie haben aber auch den Zweck, etwa aus der Gabel herausfallende Rüben nach hinten zu werfen. Das Gleiche gilt auch für Blattmassen, die sich vor dem Gerät ansammeln. Eine gleiche Aufgabe haben die Arme ίο.
In den Abb. 4 und 5 ist ein Gerät mit fünf Rode- · gabeln schematisch dargestellt. Die Welle 7 sitzt in Lagern 13, die lösbar am Rahmen 14 des Gerätes befestigt sind. Am Rahmen 14 ist ferner abnehmbar eine Welle ί 5 angebracht, die über ein iGetriebeifo mit Schraubenrädern die Welle 7 antreibt. Auch das Getriebegehäuse 16 ist lösbar am Rahmen befestigt, so daß .die Welle 7 mit den Lagern und ihren Antriebsmitteln vom Gerät abgenommen werden kann.
Im übrigen sind die einzelnen Schleuder sterne 12. auf der Welle 7 verschiebbar angeordnet, um bei Änderung des Abstandes der Gabeln 1 den erförderlichen Abstand der Schlagarme von diesen Gabeln jeweils einstellen zu können.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rübenerntegerät mit einer oder mehreren Rodegabeln, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Gabel (2,3) gegenüber dem Gabelträger (1) ein mit Schlagarmen (8) besetzter Schleuderstern .(12) so angebracht ist, daß die Schlagarme (8) die zwischen den Gabelzinken (2, 3) aufsteigenden Rüben einseitig anschlagen und nach hinten zu abwerfen.
2. Rübenerntegerät nach Anspruch n, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelträger (11) und der hieran anliegende Gabelzinken (3) durch eine Führungsschiene (4) für die aufsteigenden Rüben (ti) verbunden sind und der Abstand der hierzu etwa parallel verlaufenden Bewcgungsebene der Schlagarme (8) so bemessen ist, daß die von den Armen (8) erfaßten Rüben (Φι) an der Führungsschiene (4) nach hinten geführt werden.
3. Rübenerntegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gabelträger (1) ein spitzwinklig zur Ebene der Schlagarme (8) verlaufender Rost (5, 6) angebracht ist.
4. Rübenerntegerät nach Anspruch 3, dadurch iao gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (4) am Rostträgep (5) befestigt ist und federnd am zu- > gehörigen Zinken (3) anliegt.
5. Rübenerntegerät nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schleuderstern (ij2) weitere Schlagarme (9, 10)
angebracht sind, deren Abstand und Länge größer sind als bei den zum Anschlagen der Rüben dienenden Schlagarme (8).
6. Rübenerntegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarme (8, 9, 10) als federnde Stäbe ausgebildet sind.
7. Rübenerntegerät nach einem der Ansprüche ι bis 6 mit mehreren Rodegabeln, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schleudersterne (12) auf einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, vor den Gabelträgern (ij liegenden Welle (7) angeordnet und die Wellenlager lösbar am Geräterahmen (14)
befestigt
US)
sind.
8. Rübenerntegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudersterne ('12) auf ihrer Antriebswelle (7) verschiebbar angeordnet sind.
9. Rübenerntegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (7) von der Zapfwelle des Schleppers aus erfolgt und die hierfür erforderlichen Antriebsmittel (15, 16) ebenfalls abnehmbar am Geräterahmen (14) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5014 5.53
DEC647D 1943-02-05 1943-02-05 Ruebenerntegeraet Expired DE877840C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC647D DE877840C (de) 1943-02-05 1943-02-05 Ruebenerntegeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC647D DE877840C (de) 1943-02-05 1943-02-05 Ruebenerntegeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877840C true DE877840C (de) 1953-05-28

Family

ID=7012380

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC647D Expired DE877840C (de) 1943-02-05 1943-02-05 Ruebenerntegeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE877840C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215987B (de) * 1954-12-24 1966-05-05 Stoll Walter Rodevorrichtung an Ruebenerntemaschinen
US4011912A (en) * 1974-09-12 1977-03-15 Wilhelm Stoll Maschinenfabrik Gmbh Unearthing device for harvesting ground vegetables, such as turnips

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215987B (de) * 1954-12-24 1966-05-05 Stoll Walter Rodevorrichtung an Ruebenerntemaschinen
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