DE367797C - Ruebenroder mit Aushebegabelrad - Google Patents

Ruebenroder mit Aushebegabelrad

Info

Publication number
DE367797C
DE367797C DEK77069D DEK0077069D DE367797C DE 367797 C DE367797 C DE 367797C DE K77069 D DEK77069 D DE K77069D DE K0077069 D DEK0077069 D DE K0077069D DE 367797 C DE367797 C DE 367797C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beet
fork wheel
fork
lifting fork
ruebenroder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK77069D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ KRANEFELD
PHILIPP HUEGEL
Original Assignee
FRANZ KRANEFELD
PHILIPP HUEGEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ KRANEFELD, PHILIPP HUEGEL filed Critical FRANZ KRANEFELD
Priority to DEK77069D priority Critical patent/DE367797C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367797C publication Critical patent/DE367797C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • A01D27/02Machines with both topping and lifting mechanisms with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE
Franz Kranefeld in Berlin-Lichtenberg und Philipp Hügel in Hünfeld, Cassel.
Rübenroder mit Aushebegabelrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1921 ab.
Bei Rübenrodern hat man Gabeln tragende Räder vorgesehen und durch Steuermittel die Gabeln einander genähert bzw, voneinander entfernt. Man hat aber bei den bekannten Bauarten nicht genügend auf die Schonung der Rübe Rücksicht genommen oder man hat überhaupt nicht die Rübe, sondern ihr Kraut erfaßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rübenroder mit Aushebegabelrad, dessen Gabeln bei der- Umdrehung in der Öffnungsweite gesteuert werden. Das Neue liegt in der Gestalt der Gabeln. Jede einzelne Gabel besteht aus zwei propellerartig verwundenen Zinken, die außerdem noch löffelartig ausgebildet sind. Die Verwindung bedeutet, daß an der
Löffelmulde, dort, wo also die Zinken einer Gabel mit der Rübe in Berührung kommen, die Zinkenangriffsfläche etwa parallel zur Erzeugenden des Rübenkegels liegt. Da nun diese Zinken einer Steuerung unterworfen sind, sich also beim Angriff der Rübe nähern, sie erfassen, längs der Rübe hoch gleiten, sie dabei in die Löffelmulde ziehen und beim späteren Wiederöffnen einfach herausfallen ίο lassen, so wird die Rübe sehr geschont. Es findet keine Querbewegung zu ihr statt. Infolgedessen wird die Rübe nicht eingeschnitten. Kurz nachdem im Erdboden die Gabel die tiefste Stellung in senkrechter Ebene erlangt hat, kommt sie mit der Rübe in Zusammenarbeit. Es nähern sich die beiden Zinken und werden nun beim Aufgang die Rübe erfassen und an ihr hoch gleiten, bis sie sie so fest gepackt haben, daß die Rübe den Erdboden verläßt.
Infolge der Verwindung kann hierbei jede Zinke seitliche Durchbiegung erleiden, während sie in der Senkrechten genügend starr ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt in Ansicht eine Gesamteinrichtung, wobei der hintere Teil geschnitten dargestellt ist;
Abb. 2 ist eine Aufsicht,
Abb. 3 eine Einzelansicht mit zugehörigem
Querschnitt einer Steuerungsvorrichtung und Abb. 4 zeigt schaubildlich in vergrößertem
Maßstabe das Gabelrad beim Erfassen einer Rübe.
Hinter den vorderen Fahrrädern befinden sich Messerkolter a, deren Gestalt von oben gesehen dreieckig ist; sie ziehen beiderseits von der Rübenreihe je einen etwa 8 bis 10 cm breiten Graben. Hinter diesen Koltern liegt die Krautschneidevorrichtung b; sie besteht aus einer in senkrechter Ebene umlaufenden Scheibe, die mit einer Messerreihe ausgerüstet ist. Dazu gehört ein in seiner Höhe einstellbarer Gleitschuh c, der als Widerhalt für das Kraut beim Schneiden dient. Die Scheibe b wird von der Fahrwelle h aus über ein Zahnradgetriebe in Drehung versetzt. Dann folgen Grundschare d, die den zwischen den von den Koltern gezogenen Gräben liegenden Erdbalken anheben.
Auf einer Welle /, die von der Fahrwelle h aus über ein Zahnradgetriebe g entgegengesetzt zur Drehung der Fahrwelle angetrieben wird, sitzen Greiferpaare. Abb. 4 läßt deutlich erkennen, wie jeder einzelne Greifer e eines solchen Paares annähernd so gewunden ist, wie es bei einem Flügel einer Luftschraube der Fall ist.
Die beiden Greifer eines Paares liegen symmetrisch zueinander in gleicher Ebene. Infolge ihrer gewundenen Gestalt bilden sie Anhebemulden s (Abb. 2). Sie fahren beim Anheben von unten her gegen die Rübe; da diese nach oben stärker wird, legt sie sich fest in die Mulde ζ ein und wird nun von dem weiter ansteigenden Armpaare herausgezogen und schließlich nach hinten hin abgeworfen.
In Abb. 3 ist im einzelnen eine bei der Ausbildung nach Abb. 1 und 2 angewandte Ein-Stellvorrichtung in Seitenansicht und Schnitt wiedergegeben. Sie besteht darin, daß am Gestell der Vorrichtung links und rechts von dem Rübenausreißer je eine im Querschnitt keilförmige Scheibe i angebracht ist. Mittels Sperräder und Klinke» ist jede Scheibei gegenüber dem Rahmen der Vorrichtung einstellbar. Sind auf jeder Seite des Ausreißers solche keilförmigen Scheiben angebracht, so zwängen sie die an ihnen vorbeiwandernden Arme des Greifers zusammen (s. Abb. 2). Es gleiten also die Arme an den Scheiben entlang, und je nachdem in welcher Ebene die engste Stelle zwischen den Scheiben i liegt, wird auch die größte Verengung zwischen den Armen eines Gr eiferpaar es herbeigeführt. Man kann nun durch Einstellung der Scheiben i diese engste Stelle in ihrer Höhenlage verlegen, so daß also die Arme e früher oder später zum Ergreifen der Rüben zusammen- go geführt werden. Um das Entlanggleiten der Arme e an den Scheiben i zu erleichtern, hat j ede Scheibe i einen Kranz k, der in einer Nut der Scheibe i gegen Federn Z anliegt.

Claims (2)

95 Patent-Ansprüche:
1. Rübenroder mit Aushebegabelrad, dessen Gabeln bei der Umdrehung in der Öffnungsweite gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die löffelartigen Zinken jeder Gabel derart verwunden sind, daß sie am Fangteil etwa parallel zur Durchschnittserzeugenden des Rübenkegels liegen.
2. Rübenroder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung links und rechts vom Gabelrad lose auf seiner Antriebswelle (/) verstellbare Keilscheiben (i) vorgesehen sind, durch deren Verstellung die Zinken im Sinne ihrer Kreisdrehung früher oder später zum rechtzeitigen Erfassen der Rüben zusammengeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK77069D 1921-04-07 1921-04-07 Ruebenroder mit Aushebegabelrad Expired DE367797C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK77069D DE367797C (de) 1921-04-07 1921-04-07 Ruebenroder mit Aushebegabelrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK77069D DE367797C (de) 1921-04-07 1921-04-07 Ruebenroder mit Aushebegabelrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367797C true DE367797C (de) 1923-01-26

Family

ID=7232910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK77069D Expired DE367797C (de) 1921-04-07 1921-04-07 Ruebenroder mit Aushebegabelrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367797C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119034B (de) * 1956-12-22 1961-12-07 Cornelius Jan Steketee Maschine zum Roden von Rueben und aehnlichen Gewaechsen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119034B (de) * 1956-12-22 1961-12-07 Cornelius Jan Steketee Maschine zum Roden von Rueben und aehnlichen Gewaechsen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE367797C (de) Ruebenroder mit Aushebegabelrad
DE2041595A1 (de) Maschine zum Roden von Rueben
DE502839C (de) Maschine zum Vereinzeln von Ruebenpflaenzchen mittels gabelartiger Werkzeuge
DE249427C (de)
DE389038C (de) Kartoffelerntemaschine
DE549362C (de) Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem angeordnetem angetriebenem Ablegerad
DE905435C (de) Krautschneider fuer Kartoffelerntemaschinen
AT58435B (de) Rübenerntemaschine.
DE576296C (de) Sammelvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
DE941394C (de) Sammel- und Bindevorrichtung als Anbaugeraet
DE549689C (de) Maschine zum Bearbeiten von Brachlaendereien
DE516593C (de) Ruebenheber mit Gabel, deren Zinken sich am Stiel zusammenschliessen
DE877840C (de) Ruebenerntegeraet
DE316017C (de)
DE299596C (de)
DE765044C (de) Ruebenerntemaschine mit Hubsiebtrommel
DE19921642C2 (de) Nachköpfeinrichtung für eine Rübenerntemaschine
DE515714C (de) Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar nebeneinander angeordneten, um annaehernd senkrechte Achsen kreisenden Wurfscheiben
DE845119C (de) Kartoffelerntemaschine
DE2554352C3 (de) Räumvorrichtung, insbesondere zum Räumen abgeholzter Forstflächen
DE370336C (de) Kartoffelerntemaschine
DE1203515B (de) Maschine zur Bodenbearbeitung
DE518250C (de) Als Haken ausgebildeter Krautraeumer an Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad hinter dem Schar
DE158360C (de)
DE359162C (de) Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung