DE359162C - Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung - Google Patents

Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung

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DE359162C
DE359162C DEM71266D DEM0071266D DE359162C DE 359162 C DE359162 C DE 359162C DE M71266 D DEM71266 D DE M71266D DE M0071266 D DEM0071266 D DE M0071266D DE 359162 C DE359162 C DE 359162C
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Germany
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knife
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beet harvester
beet
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DEM71266D
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Walter & Kuffer Maschf
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Walter & Kuffer Maschf
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • A01D27/02Machines with both topping and lifting mechanisms with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es ist bei Rübenerntemaschinen bekannt, das Abschneidmesser und den ihm voranlaufenden Fühler oder Taster miteinander starr zu verbinden, so daß die Bewegung beider in jeder Stellung voneinander abhängig ist. Das hat den Nachteil, daß sich zwischen Fühler und Messer Kraut und Erdklumpen einklemmen können, die ein sicheres Arbeiten der Einrichtung erschweren oder ganz unmöglich machen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Rübenerntemaschine unterscheidet sich nun dadurch von den bekannten Einrichtungen, daß der Fühler sowohl als auch das Messer voneinander eine gewisse Unabhängigkeit haben in der Weise, daß das Messer sich unabhängig von dem Fühler nach obenhin bewegen kann und somit ein Festklemmen von Kraut usw. nicht eintreten kann. Außerdem besteht dabei noch der Vorteil, daß, wenn etwa an einer Stelle die Rüben so nahe aneinanderstehen, daß das Messer die eine Rübe noch nicht verlassen hat, wenn der Fühler schon wieder über der nächsten Rübe steht, der Fühler unabhängig vom Messer auf diese jetzt vielleicht tiefer im Boden steckende Rübe fallen kann und damit den Anschlag für die Einstellung des Messers vorbereiten kann. Das wird dadurch erreicht, daß jeder dieser beiden Teile an einer besonders verschiebbaren Stange sitzt und daß die Tasterstange mit einem Bund unter einen entsprechenden Bund der Messerstange greift und diese beim Hochgehen und Einstellen mitnimmt, andererseits aber dem Messer eine freie Beweglichkeit nach oben läßt.
Außerdem ist dabei noch die Einrichtung getroffen, daß das hinter dem Messer befindliche Schleuderrad für die abgeschnittenen Köpfe der Rüben unabhängig vom Messer eingestellt werden kann. Dadurch kann man das Rad den jeweiligen Verhältnissen anpassen und die Rübenköpfe genau da treffen, wo sie für ein gutes Beiseiteschleudern getroffen werden müssen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Maschine dargestellt, und zwar ist Abb. 1 eine Seiten-
ansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 eine Ansicht von oben.
Die Maschine besteht aus einem Rahmen 1 von entsprechender Größe, der einerseits auf den großen Laufrädern 2 sitzt, andererseits sich auf den Vorderwagen 3 aufstützt. Dieser Vorderwagen hat einen nach oben verlängerten Lenkzapfen 4, der entweder durch einen Lenkarm oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mittels Schnecke und Schneckenrad von einer mit Handrad versehenen Welle 5 gesteuert werden kann. An dem Rahmen ist zunächst in Augen 6 verschiebbar gelagert die Fühlerstange 7 angebracht, die unten den gekrümmten Fühler 8 trägt, der auch durch eine Rolle ersetzt sein kann. Die Maschine wird so gelenkt, daß der Fühler ständig über die Rübenköpfe der auszuhebenden Reihe hinwegläuft, so daß sich die Fühlerstange stets
ao mit ihrem Fühler 8 auf der über dem Erdboden hervorragenden Rübe einstellt, was unter Umständen durch eine Zeigervorrichtung kenntlich gemacht werden kann. Hinter dem Fühler sitzt das Köpfmesser 9 an zwei senkrecht in den Augen ir geführten Stangen 10, die durch eine Traverse 12 miteinander verbunden sind. Diese Traverse 12 stützt sich auf einen an der Fühlerstange 7 sitzenden Bund 13, so daß beim Hechgang der Fühlerstange auch das Messer mit angehoben wird, sonst aber das Messer freie Beweglichkeit besitzt.
Neben dem Fühler laufen noch zwei Sechmesser 15 zum Abschneiden der seitlichen Vorsprünge des Krautes, die gleichzeitig auch den Zweck haben, das Kraut nach der Mitte etwas zusammenzudrängen, um dadurch eine Verstopfung zu vermeiden. Der Fühler 8 samt dem Messer 9 können mittels eines Hebels 18 angehoben werden, wenn die Maschine nach dem Felde befördert wird, wobei der Hebel 18 in bekannter Weise von einem Zahnbogen in seiner jeweiligen Lage festgestellt werden kann.
Hinter dem Messer liegt das Schaufehrad 19, das zum Fortschleudern der abgeschnittenen Rübenköpfe dient. Es kann seinen Antrieb entweder unmittelbar durch eine Welle oder andere bekannte Mittel von der Hauptachse 23 der ganzen Maschine erhalten. Im vorliegenden Falle trägt die Achse 20 des Schleuderrades 19 ein Kettenrad, dessen Kette über des Kettenrad 21 einer Längswelle 22 läuft, die von der Hauptachse 23 der Maschine durch zwei Kegelräder in Umdrehung versetzt wird. Eine Kupplung 24, 25 bewirkt dabei die Ein- und Auskupplung.
Dieses Schaufelrad kann entweder besonders für sich oder zusammen mit dem Fühler und dem Abschneidmesser angehoben werden, wenn die Maschine auf das Feld befördert werden soll.
Das Herausheben der Rüben erfolgt durch einen Rübenheber 28, der in bekannter Weise aus zwei schräggerichteten scharartigen Führungen für die Rüben besteht, die seitlich die.Rüben umfassen und sie allmählich in die Höhe ziehen und die Wurzeln in der Erde lösen. Jedes Schar ist nach hinten mit einem verlängerten Fuß 31 ausgerüstet, der sich auf den Boden auflegt, wodurch ein Hochkippen des vorderen Teils des Schares und damit ein Verbiegen desselben und eine Erschütterung des Hebers vermieden wird. Der Rübenheber sitzt an einem Rahmen 29, der mittels Schraubenspindel und Kegelradübertragung 30 von einem Handrad 33 eingestellt bzw. ganz in die Höhe gehoben werden kann. Dahinter läuft dann durch das Kegelrad 34 unter Einschaltung eines Kardangelenkes 40 und die Welle 35 angetrieben das Schleuderrad 32, das die ausgehobenen Rüben seitlich herausschleudert. Mittels des Hebels 39 kann das Schleuderrad gleichfalls angehoben werden, wenn die Maschine zum Feld transportiert wird.
Soll die Maschine gleich mehrere Reihen von Rüben ernten, so werden die einzelnen Werkzeuge entsprechend mehrfach nebeneinander auf demselben Rahmen angebracht, und zwar zweckmäßig hintereinander versetzt, damit die Krautschleuderräder sich nicht gegenseitig hindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rübenerntemaschine mit Köpfvorrichtung, bestehend aus Taster, Köpfmesser und Schleuderrad für das abgeschnittene Kraut, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneidmesser von dem Taster getrennt ist und unabhängig von ihm sich innerhalb gewisser Grenzen bewegen kann, während gleichzeitig das Schleuderrad für die abgeschnittenen Köpfe unabhängig vom Messer eingestellt werden kann.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler und das Abschneidmesser je an einer für sich verschiebbaren Stange sitzen und mit : übereinandergreifenden Ansätzen in der Weise versehen sind, daß die Fühlerstange die Messerstange mit nach oben nimmt und einstellt, sonst aber die Messerstange von der Fühlerstange unabhängig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEM71266D 1920-10-31 1920-10-31 Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung Expired DE359162C (de)

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