DE380536C - Ruebenversetzmaschine mit rotierenden Hackmessern - Google Patents
Ruebenversetzmaschine mit rotierenden HackmessernInfo
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- DE380536C DE380536C DEB104818D DEB0104818D DE380536C DE 380536 C DE380536 C DE 380536C DE B104818 D DEB104818 D DE B104818D DE B0104818 D DEB0104818 D DE B0104818D DE 380536 C DE380536 C DE 380536C
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- DE
- Germany
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- planting machine
- chopping blades
- beet
- rotating chopping
- machine
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B41/00—Thinning machines
- A01B41/04—Thinning machines with rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 380536 -KLASSE 45 a GRUPPE 38
(B 104818 III145 a2)
Ernst Bögelsack in Schlanstedt, Kr. Oschersleben.
Rübenversetzmaschine mit rotierenden Hackmessern.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Hackmaschinen, welche sich zum Versetzen
von Rüben eignen und hierzu mit rotierenden Hackmessern versehen sind, die auf zur Fahrrichtung parallelen Wellen sitzen, und
bei welchen die Messerräder durch Ketten so angetrieben werden, daß sich diese in der
vertikalen Richtung beliebig einstellen lassen. Der Erfindung gemäß sind die den. Antrieb
to der Hackmesser bewirkenden Triebräder in einen gemeinsamen Lagerrahmen eingeschlossen,
der in der Mitte der.Hinterradachse sitzt und auf dieser nach beiden Richtungen steuerbar
ist. Es wird hierdurch erreicht, daß die Hackmesser mit ihren Triebrädern, Ketten
und Kettenrädern von einer Steuerstelle aus gemeinsam bewegt werden können, so daß
sich die neue Vorrichtung beim Versetzen von Rüben leicht und sicher steuern läßt.
Auf den Zeichnungen ist die neue Maschine
380530
in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι die Maschine in Draufsicht, Abb. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt
und
Abb. 3 eine Hinteransicht der Maschine. Bei der neuen Maschine ist die Laufachse ι
fest mit den Laufrädern 2 verbunden, so daß sie bei der Drehung der Laufräder mit in
ίο Drehung versetzt wird. Es kann auch ein Antrieb der Achse durch eine ausschaltbare Zahnradübersetzung
erfolgen. In der Mitte der Achse ι ist auf dieser ein Kegelrad 3 angeordnet,
welches zwangläufig an der Drehung der Achse teilnimmt, dagegen auf dieser eine Hin- und Herverschiebung erfahren kann, wie
die in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilrichtungen andeuten. Die Verschiebung des Kegelrades
kann auf einem oder zwei Längskeilen 4 erfolgen, die in die Achse 1 eingelassen sind. Das
Kegelrad 3 von großem Durchmesser greift in ein Kegelrad 5 von kleinem Durchmesser
ein, durch welches ein Kettenrad 6 von großem ! Durchmesser angetrieben wird. Die Räder 3,
5 und 6 sind von einem Rahmen 7 eingeschlos- ! sen. welcher mittels Lageraugen 8 über der '·
Achse ι verschiebbar ist, so daß er mittels Handgriffen 9 auf der Achse 1 nach rechts
oder links verschoben werden kann, an welcher ! Bewegung die Triebräder teilzunehmen ge- !
zwungen sind. Am hinteren Ende ist der 1 Rahmen 7 durch einen Lenkhebel 10 an die !
Ouerschiene 11 des Maschinengestelles ange- i schlossen, während der Rahmen 7 am Vorderende
von zwei Rollen 12 getragen wird, die auf einer Ouerschiene 13 des Maschinen- j
gesteiles laufen, so daß der Rahmen 7 hierdurch eine sichere Führung hat. j
Yon dem Kettenrad 6 werden eine Anzahl Kettenräder 14, im vorliegenden Falle vier,
mittels einer gemeinsamen Kette 15 angetrieben, deren Wellen 16 durch zwei mit Abstand
angeordnete Tragschienen 17 miteinander verbunden sind. Die Schienen 17 hängen an RoI-len
18, die auf einer Schiene 19 laufen, welche am Maschinengestell befestigt ist. Wenn daher
mittels der Handgriffe der Rahmen 7 verstellt wird, so nehmen an dieser Verstellung
auch die vier Kettenräder 14 und die an diese I angeschlossenen Teile teil. Da sich die Verstellung
auf Rollen vollzieht, so ist die Steue- | rung der Maschine sehr erleichtert und dem j
Steuernden ermöglicht, die Hackmesser ohne besonderen Kraftaufwand stets dort entlang
zu führen, wo sie ihre Wirkung ausüben sollen. Die Hackmesser 20 sind, wie Abb. 3 zeigt, <
! kreuzförmig und versetzt zueinander angeordnet, so daß sie, sobald sie das Erdreich durch-
! schnitten haben, wieder ein Stück Erdreich undurchwühlt lassen, um somit auf diesem
lie stehenbleiben sollende Rübenpflanze nicht zu berühren, worauf durch das nächste Messer
wieder ein Streifen Erdreich durchschnitten wird usw., so daß durch die Maschine der
gleiche Vorgang erreicht wird, wie er bisher durch das Hacken von Hand erreicht wurde,
nur mit dem Unterschiede, daß es beträchtlich schneller vonstatten geht, bei größerer Gleichmäßigkeit
der Entfernung zwischen den stehenbleibenden Rübenpflanzen und bei weniger Arbeitskräften. Die Hackmesser 20 sind
am Ende von biegsamen Wellen 21 angebracht, die mit den Kettenradwellen 16 in Verbindung
stehen und zum Schütze in einen Mantel 22 eingeschlossen sind, die wiederum durch
Gelenke 23 an die hintere Schiene 17 angeschlossen sind, so daß die Schutzmantel mit
den biegsamen Wellen um diese Gelenke eine Höhenverstellung ausführen können. An
Stelle biegsamer Wellen können auch Wellen mit Kreuzgelenken benutzt werden. Damit
die Hackmesser nur ein kurzes Stück in das Erdreich eindringen können, sind an den
Schutzmänteln 22 zu beiden Seiten der Messer oder vor diesen herlaufende Stützen 24 angebracht.
Diese Stützen 24 sind durch Stellschrauben 25, welche gegen die Schutzmäntel 22
wirken, einstellbar. Die Hackmesser stehen unter der Wirkung von Gewichten 27, durch
welche die Schutzmäntel 22 gabelartig umspannt werden. Die Gewichte 27 ruhen in
Rasten 26, die auf den Schutzmänteln in der Längsrichtung verstellbar sind, so daß der
Gewichtsdruck auf die Hackmesser veränderlieh eingestellt werden kann. Mittels Ketten
28, die über eine Stange 29 gelegt werden und am Ende mit einem Haken 30 versehen
sind, der in das nächstliegende Kettenglied eingehängt wird, können die Messer mit ihren
Antriebsteilen um die Gelenke 23 angehoben oder gesenkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rübenversetzmaschine mit rotierenden Hackmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der Hackmesser bewirkenden Triebräder (3, 5, 6) in einen gemeinsamen Lagerrahmen (j) eingeschlossen sind, der in der Mitte der Hinterradachse sitzt und nach beiden Richtungen steuerbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104818D DE380536C (de) | 1922-05-16 | 1922-05-16 | Ruebenversetzmaschine mit rotierenden Hackmessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104818D DE380536C (de) | 1922-05-16 | 1922-05-16 | Ruebenversetzmaschine mit rotierenden Hackmessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380536C true DE380536C (de) | 1923-09-08 |
Family
ID=6991164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104818D Expired DE380536C (de) | 1922-05-16 | 1922-05-16 | Ruebenversetzmaschine mit rotierenden Hackmessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380536C (de) |
-
1922
- 1922-05-16 DE DEB104818D patent/DE380536C/de not_active Expired
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