DE823230C - Hackmaschine zum Auslichten von Rueben- und aehnlichen Pflanzenreihen - Google Patents

Hackmaschine zum Auslichten von Rueben- und aehnlichen Pflanzenreihen

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DE823230C
DE823230C DED165A DED0000165A DE823230C DE 823230 C DE823230 C DE 823230C DE D165 A DED165 A DE D165A DE D0000165 A DED0000165 A DE D0000165A DE 823230 C DE823230 C DE 823230C
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Germany
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shaft
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plants
chopping
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DED165A
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English (en)
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DE1633221U (de
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Charles Delfosse
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hackmaschine zum Auslichten von Rüben- und ähnlichen Pflanzenreihen, die es gestattet, die Pflanzen fortlaufend auszuhacken und dabei in regelmäßigen Abständen nicht bearbeitete Stellen zu lassen, so daß ein automatisches Auslichten erfolgt.
Es sind bereits Maschinen zum Auslichten von Reihenkulturen bekannt, bei denen das Auslichten durch quer zu den Pflanzenreihen umlaufende Hack- oder Schabwerkzeuge erfolgt, die verteilt am Umfang einer oder mehrerer in Drehung versetzter Scheiben angeordnet sind. Um in den Reihen in den gewünschten Abständen von den Werkzeugen nicht bearbeitete Stellen und damit die dort befindliehen Pflanzen stehenzulassen, sind verschiedene Vorkehrungen getroffen. Bei einer der bekannten Maschinen bestehen die Werkzeuge aus Paaren von abgefederten Messern oder Messerschneiden, die einen bestimmten Abstand voneinander haben, der in den Pflanzenreihen einen jeweils nicht bearbeiteten Zwischenraum läßt. Bei einer anderen Maschine, die eine komplizierte und "kostspielige elektrische Steuerung besitzt, werden die Hack- oder Schabwerkzeuge an den Stellen, an denen Pflanzen stehenbleiben sollen, in Abhängigkeit von einer lichtelektrischen Zelle vom Boden weggeschwenkt oder abgehoben.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung sind auf einem gegebenenfalls mit Lenkrädern versehenen Fahrgestell ein oder mehrere bewegte Hackwerkzeuge vorgesehen, die ihre Auslichtarbeit periodisch derart unterbrechen, daß in den bearbeiteten Reihen in regelmäßigen Abständen Pflanzen stehengelassen werden.
Die Hackwerkzeuge können von Schabmessern gebildet sein, die an Armen einer in Drehung ver-
setzten Welle sitzen, wobei Welle wie Messer im wesentlichen waagerecht und parallel zueinander liegen.
Die Messer können dabei derart ungleichmäßig um die Achse der Welle verteilt sein, daß sich in den Reihen periodisch nicht von ihnen bearbeitete Streifen ergeben.
Zweckmäßig sind die die Messer tragenden Arme an der Welle nach Art von Radspeichen befestigt,
ίο die in einer senkrecht zur Welle stehenden Ebene liegen.
Die Hack- oder Schabwerkzeuge können nach einer anderen Ausführung auch aus Messern bestehen, die an den Enden von Stangen befestigt sind, welche gegen- und voneinander nach Art von Scherenschenkeln bewegt werden.
Das Fahrgestell ist vorzugsweise mit einem Paar Lenkräder versehen, deren Achse in der Mitte um einen im wesentlichen waagerechten oder zum Boden geneigten Zapfen schwingbar ist, der seinerseits an einem im wesentlichen senkrecht gelagerten Drehzapfen sitzt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
F ig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine die Lenkräder darstellende Teilansicht der Maschine,
Fig. 3 eine Darstellung eines Hackwerkzeuges,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines Teiles eines von der Maschine bearbeiteten Rübenfeldes und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung des Hackwerkzeuges und seines Antriebes.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine besteht aus einem Gestell 1 mit Lauf- und Triebrädern 2, die von einem Motor 3 angetrieben werden. Das hintere Ende des Gestells 1 ist mit einer Büchse 4 versehen, in der eine Achse 5 senkrecht gelagert ist, die in einem im wesentlichen waagerechten Zapfen 6 endet, auf dem ein Querbalken 7 schwingbar angebracht ist, dessen beide Enden die Achszapfen für die Räder 8 bilden. Die Räder 8 können sich also den Bewegungen der Maschine anpassen, die von dem Bedienungsmann mittels der Holme 9 gelenkt wird, die am hinteren Ende des Rahmens 1 befestigt und an ihren Griffen rn.it den notwendigen Steuervorrichtungen für den Motor und die Bremsen versehen sind.
Der Motor 3 nimmt durch ein Reduziergetriebe 10 die Antriebswelle 14 für die Hackwerkzeuge mit. Diese Werkzeuge bestehen aus waagerechten Schabmessern 11, die an federnden Stahlarmen 12 befestigt sind. Diese Arme werden von einer auf der Welle 14 festsitzenden Kreisscheibe 13 getragen.
Die Arme 12 sind auf der Scheibe 13 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise verteilt. Sie sitzen nach Art von Speichen radial an der Scheibe 13, wobei je zwei benachbarte Speichen nahezu über den ganzen Umfang einen Winkel von 450 zwischen sich für sieben Messer bilden. Die Messer sind also um die Welle 14 regelmäßig verteilt mit Ausnahme j von einer Stelle, an der der zwischen zwei Messern liegende Raum größer ist.
Hierdurch ergibt sich, daß bei einer Fortbewegungsgeschwindigkeit der Maschine auf dem Feld, die proportional zur Drehgeschwindigkeit der Welle 14 ist, das Feld an in bestimmten Abständen liegenden Stellen nicht behackt wird.
Nach der schematischen Darstellung des von der Maschine gemäß der Erfindung bearbeiteten Teiles eines Feldes haben die Messer 11 die Rüben nach sich ein wenig überdeckenden Streifen 15 behackt, ausgenommen die Stellen 16, die dem messerlosen Abschnitt der Scheibe 13 entsprechen.
Die Arbeitstiefe und die Breite des bearbeiteten Bodenstreifens sind abhängig von der Höhenlage der Welle 14 mit Bezug auf den Boden. Im übrigen ist die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 13 derart gewählt, daß die behackten Teile sich leicht überdecken.
Schließlich ist die Maschine mit Kratzeisen 17 versehen, die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellt sind und den von den Messern 11 zwischen zwei benachbarten Reihen nicht bearbeiteten Zwischenraum behacken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bestehen die Hackwerkzeuge aus Messern 18, die an den Enden von Stangen 19 befestigt sind, die sich nach Art von Scherenschenkeln um eine Achse 20 bewegen. Die Bewegung wird dabei von Kurveririnnen 21 in Scheiben 22 gesteuert, die durch exzentrisch an ihnen sitzende Achsen 23 gedreht werden. Die Stangen 19 greifen mit an ihnen sitzenden Rollen 24 in die Kurvenrinnen 21 ein. Die Achsen 23 werden ihrerseits durch einen Riemen oder eine Kette 25 mitgenommen, der bzw. die ihre Bewegung durch eine Antriebsscheibe oder ein Antriebsrad 26 erhält.
Die in der durch Pfeile angedeuteten Weise arbeitenden Messer 18 bewegen sich von- und gegeneinander, wobei sie in regelmäßigen Abständen nicht behackte Stellen zwischen sich lassen.
Die Messer 18 können gegebenenfalls zwei Schneiden besitzen, um sowohl beim Hin- als auch beim Hergang zu arbeiten.
Die beschriebenen Ausführungsformen sollen die Erfindung nicht einschränken, vielmehr können im Rahmen der Erfindung gewisse Änderungen vorgenommen werden. Insbesondere kann die Form der Werkzeuge geändert werden und die Maschine zur Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit mit mehreren Werkzeugen ausgerüstet sein.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hackmaschine zum Auslichten von Rüben- und ähnlichen Pflanzenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gegebenenfalls lenkbaren Fahrgestell (1) ein oder mehrere bewegte Hackwerkzeuge (11 bis 13) vorgesehen sind, die ihre Auslichtarbeit periodisch unterbrechen, so daß in den bearbeiteten Reihen in regelmäßigen Aliständen Pflanzen stehenbleiben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackwerkzeuge aus Schab-
messern (ιι) bestehen, die an Armen (12) einer in Drehung versetzten Welle (14) sitzen, wobei die Messer (11) im wesentlichen waagerecht und parallel zur Welle (14) liegen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (11) ungleichmäßig um die Achse der Welle (14) verteilt sind, so daß sich in den Reihen periodisch nicht bearbeitete Streifen ergeben.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer (11) tragenden Arme (12) an der Welle (14) nach Art von Radspeichen befestigt sind, die in einer senkrecht zur Welle stehenden Ebene liegen.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabmesser (19) an nach Art von Scherenschenkeln gegen- und voneinander bewegten Stangen (19) sitzen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 575 446, 734 594.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2456 11.51
DED165A 1949-03-14 1949-10-29 Hackmaschine zum Auslichten von Rueben- und aehnlichen Pflanzenreihen Expired DE823230C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR823230X 1949-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE823230C true DE823230C (de) 1951-12-03

Family

ID=9281258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED165A Expired DE823230C (de) 1949-03-14 1949-10-29 Hackmaschine zum Auslichten von Rueben- und aehnlichen Pflanzenreihen

Country Status (1)

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DE (1) DE823230C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168683B (de) * 1960-06-15 1964-04-23 Gunnar Hilmer Palm Auslichtmaschine zum Anhaengen an einen Hackrahmen
US5730225A (en) * 1996-01-11 1998-03-24 Fults; Bobby J. Power cultivating device with blades actuated with mirrored acuator motion

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE575446C (de) * 1931-12-16 1933-05-02 Erich Pfannschmidt Maschine zum Auslichten von Saatreihen
DE734594C (de) * 1937-03-18 1943-04-24 Andre Marie Auguste Ferte Maschine zur Behandlung oder Anlage von Pflanzenkulturen, insbesondere von Reihenpflanzungen

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