DE368765C - Bodenbearbeitungsmaschine mit Kraftantrieb und Sterzenfuehrung - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit Kraftantrieb und Sterzenfuehrung

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DE368765C
DE368765C DEN19542D DEN0019542D DE368765C DE 368765 C DE368765 C DE 368765C DE N19542 D DEN19542 D DE N19542D DE N0019542 D DEN0019542 D DE N0019542D DE 368765 C DE368765 C DE 368765C
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wheels
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DEN19542D
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GEORGE H NOBBS
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GEORGE H NOBBS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bekannt sind Bodenbearbeitungsmaschinen mit Kraftantrieb und Sterzenführung, deren Pahrrähmen sich von. auf das Treibrad und hinten auf ein oder zwei Laufräder stützt, hinter denen das Werkzeug angeordnet ist. Bei diesen bekannten Anordnungen ist das Werkzeug mit dem Rahmen fest verbunden. Das Treibrad bleibt infolgedessen bei stehendem Apparat auf dem Boden. Sobald die
to Kupplung eingerückt wird, beginnt das Treibrad mit voller Geschwindigkeit und Kraft zu laufen, wobei der Boden, Staub und Seihmutz stark aufgewirbelt werden. Abgesehen von der - Verschmutzung des Apparates ist dieses Anlaufen für viele Bodenbearbeitungen nachteilig; beim Mähen z. B, zerstört es den Rasen und verunreinigt das Gras. Ein derartiges Arbeiten ist rmvermeidlich, wenn das auf dem Boden liegende Treibrad vom laufenden Motor aus durch Einschalten einer Kupplung in Gang gesetzt wird.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zur In- und Außerbetriebsetzung des Gerätes bei laufendem Motor, ohne Kupplungsvorrichtung und ohne das Werkzeug aus seiner *A.rbeitsstelhing zu entfernen, der Rahmen, der beweglich mit dem Werkzeug verbunden ist, durch Niederdrücken der Sterzen als Ganzes um das oder die Laufräder geschwungen werden kann. Dadurch kann das Treibrad bei stehendem Apparat vom Boden abgehoben werden. Zum Anlassen setzt der Arbeiter das Treibrad auf den Boden auf und schiebt dann die Vorrich-Uing von Hand vorwärts. Dabei springt der Motor an und das Rad läuft langsam auf dem Boden weiter, ohne ihn aufzuwirbeln. Zum Anlassen des Motors braucht also der Arbeiter seinen Platz hinter dem Gerät nicht zu verlassen, er läuft einfach mit dem Treibrad am Boden vorwärts. Natürlich kann der Arbeiter auch bei laufendem Motor j ederzeit die Arbeit unterbrechen, indem er einfach das Treibrad vom Boden abhebt. In diesem Falle kann er die Arbeit wieder allmählich beginnen lassen, wenn er die Vorrichtung wieder anschiebt und dal: ei das Treibrad auf den Boden herabläßt.
Die Erfindung ist auf die verschiedenartigsten landwirtschaftlichen Geräte anwendbar.
In der Zeichnung sind drei Anwendungsformen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Getreidewender, Pflug 0. dgl., in Seitenansicht.
Abb. 2 ist eine hintere Teilansicht nach Abb. i. ' _
Abb. 3 zeigt den hinteren Teil des Apparates in Seitenansicht in größerem Maßstab.
Abb. 4 ist eine. Einzelheit in Ansicht in Richtung des Pfeiles 4 in Abb. 3.
Abb. S ist ein Schnitt durch einen Maschi- ■ nenteil.
Abb. 6 und 7 sind Draufsichten des Apparates im Maßstab ■ der Abb. 3, einige obere Teile weggeschnitten.
Abb. 8 zeigt eine besondere Ausführung der zweiten Rahmenstütze.
Abb. 9 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung bei einer Mähmaschine, ~
868765
Abb. ίο bei einem Sprühapparat 'zur Bodenbewässerung, Insektenvertilgung o.dgl.
Abb: ι r zeigt eine Einzelheit hiervon in' Vorderansicht.
Hiernach ist aus in entsprechender Weise miteinander -verbundenen Längs- und Querträgern in, ic, 13,13', 26, 27 ein Rahmen gebildet, auf dem der treibende Motor, z. B. ein GasolinmotOE-24, mit allem Zubehör, wie Tank, Batterie u. dgl., entsprechend befestigt. ist und Behälter und Vorrichtungen für besondere Arbeitszwecke, wie Bodenbewässerung, Insektenvertilgung u. dgl., oder auch Lasten, Düngemittel, Sämereien usw., untergebracht werden können. Der 'Rahmen endet hinten in Handgriffen ig zu seiner Führung durch einen hinter dem Gerät hergehenden Arbeiter. Er ruht auf zwei Bodenstützen, deren eine das von dem Motor angetriebene, die Fortbewegung des Gerätes über den -Boden bewirkende Treibrad 15 ist, während die andere durch ein oder zwei Laufräder 30 (gebildet wird.
Die Stützen liegen im Rahmen hintereinander. Bei den gezeichneten Beispielen ist ein Laufrad 30 vorgesehen-, das zum Treibrad nach Tandemart angeordnet ist, an seiner Stelle können aber auch zwei n'Sbeneinanderliegende Lauf räder angebracht sein, welche dann zur Mittellinie des Rahmens gleichmäßig verteilt stehen, während die Tandemräd'er in der Mittelllinie liegen. Die Stützen können je nach dem Arbeitszweck des Gerätes so angebracht sein, daß entweder das Treibrad oder das Laufrad sich an der Vorderseite des Apparates 'befindet. Ebenso kann die Belastung des Rahmens ,verschieden· verteilt sein, zweckmäßig ist jedoch, sie so anzuordnen, daß ein Teil derselben hinter der" senkrechten Achse des Laufrades gegen die Handgriffe 10 hin verlegt ist, wodurch die Bedienung der Lenkvorrichtung durch den Arbeiter sehr erleichtert werden kann.
Das Ganze hat die Form einer Halbpyramide mit horizontaler Achse, deren .Spitze das Treibrad ist und ist durch Niederdrücken der Handgriffe 10 um den von dem Laufrad 30 oder den Laufrädern gebildeten Drehpunkt des Hebels so sehwingibar, daß dabei das Treibrad vom Boden abgehoben und außer Wirkung gesetzt werden kann, ohne daß sein Umlauf unterbrochen wird.
Die Verbindung zwischen Motor und Treibrad ist eine ständige, ahne Kupplungsvorrichtung-, im übrigen aber von irgendeiner geeigneten Art. Die Kupplung ist vermieden, damit das. Gerät, sobald das Triebrad wieder auf den Boden aufgesetzt wird, sofort wieder weiterbewegt werden und die Arbeit fortgesetzt werden kann. .
Mit dem Werkzeug o. dgl. ist der Rahmen beweglich verbunden, sa daß dieses beim Schwingen des Rahmens aus seiner Arbeitsstellung gebracht oder auch ohne Wirkung in ihr verbleiben kann.
Bei der Ausführung; nach Abb. 1 bis 7 ist das Treibrad 15 -die Vordere Rahmenstütze. Es ist mit einem inneren Zahnkranz 16 versehen, durch den es mittels Zahnradjs 17 und .Kettentrieb 19,20, 21 votm Motor.24 aus angetrie- - ben wird. Die hintere Rahmenstütze wird durch ein Laufrad 30 gebildet,, das in einer Konsole 29 des Rahmens läuft, an welcher durch Tragstücke -35' und 35 das Werkzeug 40 in geeigneter Weise !befestigt ist, beispielsweise so, daß es, indem das Querstück 35 (Abb. 4 und 7) -um den Bolzen 61 schwiinghar ist, sich jederzeit parallel zum Boden einstellt, also auch Böschungen u. dgl. bearbeiten kann, wenn das Gerät in gleicher Lage horizoiital weiterläuft.
Das annähernd wagerecht verlaufende Tragstück 35' ist. an der Konsole 29 beweglich und wird durch eine an seinem Ende angreifende, bei 34 am Rahmen angehängte Kette 67 gehalten. Es wird geführt durch Schienen 35" (Abb. 1 und 3), welche einerseits am Ende des Tragstückes 35' drehbar befestigt sind, andererseits mit Schlitzen 62 auf an der Konsole 29 festen Bolzen 64 gleiten. Am Ende jedes Schlitzes 62 ist eine Kerbe 63 vorgesehen-, mit diesen Kerben werden die Schienen durch- die Bolzen festgehalten, wenn sie so weit an ihnen verschoben worden- sind, daß die Schienen durch Federn 65 die Kerben über die Bolzen drücken können. Es geschieht dies-, wenn der Arbeiter den Rahmen an den Handgriffen 10 niederdrückt.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Angenommen, das Gerät ist in Tätigkeit. Der Motor 24 treibt das Treibrad 15, und dieses~ zieht das Gerät über den Boden; das ' Werkzeug 40 arbeitet, indem es sich, um den Zapfen 61 schwingend, fortwährend dem 1Boden anpaßt. iSoll nun die Arbeit für eine gewisse Strecke aussetzten, so drückt der Ar-. beiter die Handgriffe 10 nieder und läßt sie wieder los. Indem der Rahmen um das Laufrad 30 schwingt, werden die Bolzen 64 nach abwärts bewegt, bis sie in die Kerben 63 "ein- :. schnappen, und das Werkzeug 40 wird durch die'nun feste Verbindung 64, 35", 35', 35, 40 gehoben. Das Gerät läuft über den Boden weiter. Sobald das Werikzeug, Pflugschar o. dgl., wieder angreifen soll, tritt der Arbeiter' auf dien- Fußtritt 66. Hierdurch löst sich die vorbezeichnete starre. Verbindung* wieder, indem die Kerben 63 von den Bolzen 64 weggezogen w]erden> worauf das Werkzeug 40 wieder auf dem Boden· fällt.
Soll das Gerät z. B. aus einer Furche in
eine andere übersetzt . werden,, drückt der Arbeiter die Handgriffe io nieder, hebt sofort wieder hoch und dreht das Gerät um das Treibrad als Stützpunkt in die Nachbarfurche, setzt nieder und schwingt den Rahmen um das Laufrad so, daß er bei hochgehendem Treibrad gänzlich in die neue Furche zu stehen kommt, löst durch den Fußtritt 66 das Werkzeug und schwingt den Rahmen ran das Laufrad zum Boden zurück. Sobald das Treibrad den Boden berührt, zieht es das Gerät wieder an, und die Arbeit geht in der Nebenfurche weiter.
Soll die Arbeit unterbrochen und nach kürzerer oder längerer Zeit an derselben · Stelle wieder aufgenommen werden, z. B. nach Umwenden des Gerätes o. dgl., so drückt der Arbeiter die Handgriffe 10 nieder, läßt kurz los und drückt wieder nieder. Dadurch wird das Werkzeug· 40 wie vor ausgehoben und das Treibrad 15 hochgesohwungen, wobei es aber nicht stillsteht, sondern beständig weiter umläuft. Das Gerät wird um die Laufrolle 30 als Stützpunkt gewendet, darauf durch Freigabe der Handgriffe zurückgeschwungen, so daß das Treibrad 15 wieder auf den Boden aufsetzt, wobei 'gleichzeitig durch den Fußtritt 66 das Werkzeug gelöst wird, und die Arbeit beginnt nun sofort in der vorigen entgegengesetzten Richtung.
Bei der in Abb. 9 dargestellten Anwendungsform einer Mähmaschine ist das Werkzeug 70 mit Stützen 69 am Rahmenteil 13 bei 71 vor dem Treibrad 15 angebracht. Um das Gerät während des Vorwärtsganges, wie es bei solchen Maschinen erwünscht, ist, besonders leicht seitlich steuern zu können, besteht die zweite Rahmenstütze aus einer am Rahmen angeordneten Rolle 30', welche außer um ihre Drehachse auch um eine vertikale Achse drehbar ist.
Bei der in Abb1. 10 und 11 'dargestellten Anwendungsform, einem Berieselunigsapparat, ist auf dem Rahmen ein Gefäß 80 mit Wasser odep einer sonstigen Berieselungisflüssigkeit, Jauche, einer Lösung zum Abtöten von Insekten o. dgl., geeignet befestigt, mit einer Pumpe 81, 82 zum Einführen von Druck und einem Auslaß 83, 84 (Abb. 11) mit vom Arbeiter von den Handgriffen 10 aus durch entsprechende Verbindung 86 steuerbarem Ven-. til 85. Wie diese Einrichtung kann auf'dem Rahmen auch irgendeine andere Last oder Vorrichtung für .landwirtschaftliche Arbeit, Düngemittel, Sämereien u. dgl., angebracht werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bodenbearbeitungsimaisohme mit Kraftantrieb und Sterzenführung, deren Fahrrahmen sich vorn auf das Treibrad und hinten auf ein oder zwei Laufräder stützt, hinter denen das Werkzeug angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur In- und Außerbetriebsetzung des Gerätes bei laufendem Motor, ohne Kupplungsvorrichtung und ohne 'das Werkzeug aus seiner Arbeitsstellung zu entfernen, der Rahmen (11, 13, 26), der beweglich mit dem Werkpzeug (40) verbunden ist, durch Niederdrücken der Sterzen als Ganzes um das oder die Laufräder (30) ge-' Schwüngen werden kann.
  2. 2. Bodentearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug' (40) an einem im Rahmen um eine horizontale Adhse schwingbaren Träger (35, 35') angeordnet ist.
  3. 3. Bodenbearbeitungs-maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kchwingibare Werkzeugträger (35, 35') auf der Achse des oder der den Rahmendrehpunkt bildenden Laufräder (30) gelagert ist.
  4. 4. Bodenbear-beitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich- Werkzeugträger (35, 35') und Rahmen beim Schwingen des Rahmens um das oder die Laufräder (30) zum Zweck des Aushebens des Werkzeuges go (40) selbsttätig starr verbinden.
  5. 5. BodenJbearbeitungsmasdbine nach Anspruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (35, 35') beim Schwenken des Rahmens um das oder die Laufräder '(30) durch mit Schlitzen (62) auf •Bolzen (64) geführte, federbeeinfiußte Schienen (35") um die Laufradachse geschwungen und durch Einschnappen der Bolzen (64) in Kerben (63) der Schlitze (62) mit dem Rahmen fest verbunden wird, so daß er mit diesem sich hebt und dabei das Werkzeug (40) vom Boden aushebt.
    v 6, Bodenbearbeitungsmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Apparates so auf den Rahmen verteilt ist, daß ein Teil derselben hinter der Vertikalachse des oder der Laufräder (30) liegt, um das Nieder- n0 drücken des- Rahmens zwecks Aushebens des Treibrades (15) zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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