DE842414C - Vorrichtung zum Ausheben von Ackereggen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausheben von AckereggenInfo
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- DE842414C DE842414C DESCH5431A DESC005431A DE842414C DE 842414 C DE842414 C DE 842414C DE SCH5431 A DESCH5431 A DE SCH5431A DE SC005431 A DESC005431 A DE SC005431A DE 842414 C DE842414 C DE 842414C
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- Germany
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- harrow
- spurs
- lifting rod
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/10—Lifting or cleaning apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Erteilt auf Grund des Ersten
Beim Eggen von Äckern bleibt Unkraut, wie Quecken u. dgl., bei abgeernteten Kartoffeläckern
und Getreideäckern außerdem das Kartoffelkraut und die Getreidestoppeln an den Zinken der Eggen
hängen und füllen die Eggen. Von Zeit zu Zeit müssen dann die Eggen von den hängengebliebenen
Teilen befreit werden. Das geschieht dadurch, daß die in der Bewegung befindlichen Eggen kurzzeitig
angehoben werden, wobei die Eggen über den abgelegten Schwad hinweggehen.
Bisher wurde dieses Anheben der Eggen von Hand vorgenommen, was zusätzliche Arbeitskraft
und viel Geschicklichkeit beansprucht und schon häufig zu Verletzungen Anlaß gegeben hat. In Verbindung
mit Traktoren mit hydraulischer Hebevorrichtung hat man schon über den Eggen einen
Rahmen angeordnet, mit; dem die. Eggen .durch
Maschinenkraft angehoben werden können. Beieinfachen Traktoren muß das Anheben der; Eggen
wie 'beim Pferdezug von Hand geschehen. ao
Erfindungsgemäß wird .das .anstrengende und, gefahrvolle Anheben .»der Egg611 von Hand durch
eine einfache Vorrichtung vermieden,-die aus einer über die ganze Breite des Eggen^uges .durchgehenden und auf .den. Eggen .drehbar .festgehaltenen »5
Stange mit an den Enden beiderseits -des Eggenzuges sitzenden, gleichgerichteten -Spornen besteht.
Nach hinten zurückgelegt, gleiten;die Sporne unwirksam auf dem Boden. In Zugrichtung umgelegt,
richten sie sich durch Eindrücken in den Boden auf,
heben die Eggen nach vorn über und schwenken nach Überschreiten, der-senkrechten Stellung.unter
dem Eigengewicht der Eggen in die nach hinten gerichtete unwirksame Stellung zurück. Wenn der
Eggeiizug angehoben werden soll, sind also lediglich
die beiden Sporne unter Anfassen an einem derselben nach vorn umzulegen, worauf sich das
Überheben der Eggen völlig selbsttätig vollzieht, (ede körperliche Anstrengung und Verletzungsgefahr ist damit beseitigt.
Zum Umlegen der Sporne nach vorn kann auch ίο an der Hubstange ein Hebel vorgesehen werden.
Dieser Heikel kann auch durch Zugmittel von einem Traktorensitz aus bedient werden.
Die Vorrichtung kann leicht verschieden breiten Eggenzügen angepaßt werden, wenn, wie die Erfindung
weiter vorsieht, die Hubstange aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren und in verschiedenen
Ausziehlagen aneinander fcstlegbaren Rohrstücken zusammengesetzt ist. Um die Vorrichtung
gegen seitliche Verschiebungen auf den Eggen zu sichern, ist die Hubstange vor den beiden
Spornen mit in Achsrichtung gesicherten Drehlagern ausgerüstet, die mit Mitteln, z. B. Ketten,
zum Festmachen an den äußeren Eggenrahmenstäben verschen sind. Zwischen den Lagern wird die
Ilubstangc lediglich durch übergreifende, die Drehung nicht behindernde Haltemittel, wie Ketten
od. dgl., gegen Abheben von den Eggenrahmen gesichert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Aushebevorrichtung in zwei Figuren dargestellt;
es zeigt
Fig. ι einen Eggenzug mit der Aushebevorrichtung
in schaubildlichcr Darstellung, Fig. 2 die Aushebevorrichtung teils im Längsschnitt,
teils in Ansicht.
Der Eggenzug besteht beispielsweise aus zwei Einheiten A und B, die in der meist üblichen
Weise durch eine Kette« miteinander verbunden sind.
Die Aushebevorrichtung hat eine Hubstange, die in noch näher zu beschreibender Weise auf der
υΐκ-rseite der Eggen mit der Möglichkeit, Drehbewegungen
um ihre Achse auszuführen, befestigt ist. Diese Hubstange ist in dem AusführungsbeL-spiel
aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken b und c zusammengesetzt. Dieselben
können in verschiedenen Ausziehlagen aneinander festgelegt werden und haben zu diesem Zweck eine
Reihe miteinander übereinstimmender Bohrungen rf zum Einführen von Haltemitteln, wie Schrauben
oder Stiften. Die Hubstange kann so verschieden breiten Eggenzügen angepaßt werden. An den
freien Enden der Rohrstücke b und c trägt die Hubstangc
Sporne e, deren Länge vorzugsweise etwas größer gewählt wird als die halbe Länge der Eggen.
Die beiden Sporne e sind, in die gleiche Richtung zeigend, auf der Hubstange b, c starr befestigt. In
einigem Abstand von den Spornen e sind auf den Hubstangenteilen b und c Drehlager/ angeordnet,
die beiderseits durch festgelegte Stellringe g und h gegen axiale Verschiebung gesichert sind. Die
Lagerkörper / sind zum Festmachen auf den äußeren Rahmenstäben der Eggen beispielsweise
mit Ketten / versehen. Die letzteren werden beispielsweise, wie die Fig. 1 zeigt, in auf den Rahmenstäben
angebrachte Haken k eingehängt. Dadurch wird die Hubstange auf den Eggen so festgelegt,
daß sie in Achsrichtung keine störenden Bewegungen ausführen kann. An einigen Zwischenstellen
werden über die Hubstange lediglich Kettchenm gelegt, die beiderseits in an den Rahmenstäben
der Eggen angebrachte Haken η eingehängt werden. Auf diese Weise ist auch das Abheben der
Hubstange b, c von den Eggen verhindert.
Die Eggen werden in Pfeilrichtung (Fig. 1) gezogen. In der Arbeitsstellung der Eggen sind die
Sporne e in die ausgezogen gezeichnete Lage I zurückgelegt, und sie gleiten dann auf dem Boden,
ohne eine Wirkung auszuüben. Wenn ein Ausheben der Eggen notwendig wird, werden die Sporne in
die in Zugrichtung zeigende Stellung 11 umgelegt. Sie drücken sich dann beim Vorwärtsbewegen der
Eggen in den Boden ein und richten sich, sobald sie genügend Widerstand im Boden finden, unter
Anheben der Eggen auf. Beim Überschreiten der senkrechten Stellung III schwenken die Sporne
durch das Eigengewicht der nach vorn absinkenden Eggen in die nach hinten gerichtete unwirksame
Stellung I zurück. Die Eggen sind also vom Boden abgehoben und weiter vorn vor dem abgelegten
Schwad wieder auf den Boden aufgesetzt worden.
An der Hubstange b, c kann zum Umlegen der Sporne e nach vorn ein besonderer Hebel 0 angebracht
werden (s. Fig. 2). Derselbe kann mit nach einem Traktorsitz führenden Zugmitteln verbunden
sein, so daß das Umlegen der Sporne auch von einem Traktorsitz aus vorgenommen werden kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausheben von Ackereggen, gekennzeichnet durch eine über die
ganze Breite des Eggenzuges (A, B) durchgehende, auf den Eggen drehbar festgehaltene
Stange (b, c) mit an den Enden l>eiderseits des Eggenzuges sitzenden gleichgerichteten Spornen
(e), die, nach hinten zurückgelegt (Stellung I), unwirksam auf dem Boden schleifen und, in
Zugrichtung umgelegt (Stellung II), sich durch Eindrücken in den Boden aufrichten, den Eggenzug
nach vorn überheben und dabei nach Überschreiten der senkrechten Stellung (III) unter
dem Eigengewicht der Eggen in die nach hinten gerichtete Stellung (I) zurückschwenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sporne tragende Hubstange
zur Anpassung an verschieden breite Eggenzüge aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren
und in verschiedenen Ausziehlagen aneinander festlegbaren Rohrstücken (b, c) zusammengesetzt
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange
(b, c) neben den beiden Spornen (e) mit in Achsrichtung gesicherten Drehlagern (/) ausgerüstet
ist, die mit Mitteln (Ketten /) zum
Festlegen an den äußeren Eggenrahmenstäben versehen sind, während zwischen den Lagern
die Hubstangc lediglich durch übergreifende, ihre Drehung nicht behindernde Haltemittel,
wie Ketten (///) od. dgl., gegen Abheben von den Eggenrahmen gesichert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Hubstange (b, c) zum Umlegen der Sporne (e) nach vorn
ein Hebel (o) angebracht ist, der gegebenenfalls mit nach einem Traktorsitz führenden Zugmitteln
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5203 6.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5431A DE842414C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Vorrichtung zum Ausheben von Ackereggen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5431A DE842414C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Vorrichtung zum Ausheben von Ackereggen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842414C true DE842414C (de) | 1952-06-26 |
Family
ID=7424469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH5431A Expired DE842414C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Vorrichtung zum Ausheben von Ackereggen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842414C (de) |
-
1950
- 1950-12-10 DE DESCH5431A patent/DE842414C/de not_active Expired
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