DE203045C - - Google Patents
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- DE203045C DE203045C DENDAT203045D DE203045DA DE203045C DE 203045 C DE203045 C DE 203045C DE NDAT203045 D DENDAT203045 D DE NDAT203045D DE 203045D A DE203045D A DE 203045DA DE 203045 C DE203045 C DE 203045C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D76/00—Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
- A01D76/006—Hay-sweeps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Pferderechen nach dem Hauptpatent kann es vorkommen, und zwar dann,
wenn auf sehr unebenem Land gearbeitet wird, oder aber die Räder des Rechens in Furchen,
in einem Graben o. dgl. laufen, daß die Rechenzinken bei dem auf die Entleerung folgenden Zurückfallen in die Arbeitslage auf
den Boden auftreffen, bevor der Kipprahmen seine normale Stellung wieder erreicht hat.
Da mit dem Augenblick, in welchem die Zinken den Erdboden berühren, ihr Eigengewicht
auf den Kipprahmen zu wirken aufhört, so ",wird dieser in den meisten Fällen
seine Schlußstellung nicht erreichen können, sondern in einer Stellung stehen bleiben, in
welcher der hakenförmig auslaufende Arm 6 des Kipprahmens den Verschlußhaken 3 noch
nicht berührt, eine Verriegelung des Rechenkorbes also nicht stattfinden kann.
In einem solchen Falle würde dann aber der Rechenkorb entsprechend etwaigen Bodenerhebungen
oder aber unter Einwirkung des Gewichts des bereits von den Zinken aufgenommenen
Gutes selbständig um seine Achse schwingen, wobei wieder ein unbeabsichtigtes Entfernen der Klinken von den sie stützenden
Drehhebeln (T T1J, damit ein Einfallen der Klinken in die Verzahnungen der Radnaben
und infolgedessen ein vollständiges Hochgehen und Entleeren des Rechenkorbes möglich
wäre.
Man hat nun zwar schon Vorrichtungen vorgesehen, welche den genannten Ubelständen
entgegenwirken sollen, indessen muß bei diesen bekannten Einrichtungen der dort vorhandene,
die Einrichtung bewegende Fußtritthebel zwischen den hierfür in Betracht kommenden
Endlagen eine ziemlich weite Bewegung ausführen, so daß die beiden Endlagen, zwischen
welchen der Fußtritthebel bewegt werden muß, so weit von einander entfernt sind, daß der
Fuß des Kutschers nur mit Anstrengung der Bewegung des Tritthebels folgen kann oder
daß der Kutscher zwecks Wiederauffindens der Trittplatte nach vorheriger Freigabe gezwungen
ist, nach unten zu sehen, das Zugtier also während dieser Zeit aus dem Auge
zu lassen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Anordnung, bei welcher die eingangs
angedeutete Gefahr einer unbeabsichtigten Entleerung des Rechenkorbes bei schlechten Bodenverhältnissen,
z. B. großen und unregelmäßigen Bodenerhebungen, vermieden, unbeabsichtigtes Hochge"hen des Rechenkorbes überhaupt aus
dem Bereich der Möglichkeit ausgeschieden und andererseits ein sachgemäßes Aufhalten
des Rechenkorbes in seiner höchsten Stellung ermöglicht wird, bei der aber ferner der Vorteil
erreicht ist, daß der Fußtritthebel in den Stellungen, in denen er hauptsächlich benutzt
wird, immer leicht aufzufinden ist, ohne daß
der Kutscher seine Aufmerksamkeit von dem Zugtier abzulenken braucht. Im wesentlichen
besteht die Erfindung darin, daß der am Gabeldeichselgestell gelagerte Tritthebel zweiarmig
ausgebildet und mittels einer Stange mit einem am vorderen Ende des Kipprahmens angebrachten
Arm derart verbunden ist, daß die Entfernung der beiden Endstellungen des Tritthebels
voneinander klein ist.
ίο In den Zeichnungen ist der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung in
Fig. ι am Pferderechen selbst angebracht in Oberansicht, in
Fig. 2 in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie i-j der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab und in
Fig. 3 in einer ebenfalls in größerem Maßstab gehaltenen Aufsicht dargestellt.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung verschiedener Hebelstellungen.
An dem Gabeldeichselgestell ist ein zweiarmiger Tritthebel P bei q drehbar angeordnet,
der an dessen unteren Arm bei t eine Übertragungsstange C angreift. Diese Übertragungsstange
C greift am anderen Ende bei y an einem am Kipprahmen vorgesehenen Arm E
an, der vorteilhaft nach hinten gekrümmt ist. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß
der Angriffspunkt t der Übertragungsstange C stets unterhalb der die beiden Drehpunkte q
und y verbindenden Linie liegt, wodurch erreicht wird, daß die Vorrichtung die Rückkehr
des Rechenkorbes in seine Arbeitsstellung nicht erschweren oder hindern kann, sofern dies nicht
vom Kutscher beabsichtigt ist.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist nun die folgende:
Wenn aus einem der eingangs erwähnten Gründe die Zinken noch vor Rückkehr des
Kipprahmens in die Arbeitsstellung den Boden berühren, der Kipprahmen selbst also seine
Arbeitsstellung nicht völlig erreicht und die Verriegelungsglieder nicht ineinander greifen,
können, genügt ein leichter Tritt auf den Tritthebel P, um den Kipprahmen so weit
anzuheben, daß die Verriegelung des Rechenkorbes stattfinden kann. Die durch den Tritt
hervorgerufene kleine Bewegung des Tritthebels P nach vorn (nach rechts auf der
Zeichnung) bewirkt eine Verschiebung der Stange C (nach links), und diese hat zur notwendigen
Folge, daß der vordere Teil des Kipprahmens α mittels des Armes E unabhängig
von der Stellung oder der Läge der Rechenzinken weiter nach oben, bis zur völligen
Einnahme der Arbeitsstellung, geschwungen wird, in welch letzterer die Verriegelung, dem
Gegenstand des Hauptpatentes entsprechend, selbsttätig erfolgt.
Neben dieser Gewährleistung der für die Verriegelung des Rechenkorbes erforderlichen
Rückkehr des Kipprahmens in seine Arbeitsstellung, unabhängig von den Bodenverhältnissen,
bietet die neue Vorrichtung aber noch einen weiteren Vorteil insofern, als mit ihr
auch ein Aufhalten des Rechenkorbes in seiner höchsten Stellung, der Entleerungslage, ohne
weiteres möglich ist. In Fig. 2 ist die Lage der einzelnen Teile während des Augenblicks,
in dem der Rechenkorb seine höchste Stellung einnimmt, in punktierten Linien dargestellt.
Es ist dies der Augenblick, in welchem die Klinken aus den. Verzahnungen der Naben
eben herausgefallen sind und der Rechenkorb unter Wirkung seines Eigengewichts in die
Arbeitsstellung zurückzufallen bestrebt ist. Hier genügt nun aber wieder ein leichter
Druck auf den jetzt in der Stellung P1 befindlichen Tritthebel, um das Herabfallen des
Rechenkorbes zu verhindern, wie leicht aus ' der Zeichnung ersichtlich ist. Hiermit ist dem
Kutscher ein einfaches Mitteln gegeben, die Zinken in ihrer höchsten Stellung zu halten;
der Kutscher braucht also z. B. beim Wenden oder bei Überwindung größerer Hindernisse,
beispielsweise auf dem Feld liegender größerer Steine, nicht erst die in dem Hauptpatent
beschriebene Auffangvorrichtung in Tätigkeit zu setzen.
Hiernach ist leicht einzusehen, daß ein Tritt auf den Fußhebel, entsprechend den '
beiden verschiedenen Arbeitsmomenten: Zurückgehen des Rechens in die Arbeitsstellung
und Entleeren des Rechenkorbes, eine Beeinflussung des Kipprahmens nach zwei verschiedenen
Richtungen hin bewirkt.
Wie endlich aus der Fig. 4 der Zeichnungen ersichtlich- ist, macht der Fußtritthebel während
der Bewegung des Kipprahmens aus der Arbeitsteilung y in seine höchste Stellung y1 ioo
nur einen verhältnismäßig sehr geringen Ausschlag. Am weitesten schlägt der Fußtritthebel
p ungefähr in der Mitte des Weges des Angriffspunktes y aus, wenn sich dieser im
Punkte ym befindet; die entsprechende Lage des Fußtritthebels ist in der Zeichnung mit
P1" bezeichnet. Dementsprechend wäre ' der größte überhaupt vorkommende Ausschlag des
Fußtritthebels der dem Bogen P^-P"1 entsprechende,
während aber die Entfernung zwischen den beiden Endlagen P und P1, in
welchen der Fußtritthebel hauptsächlich benutzt wird, noch nicht einmal die Hälfte des
Ausschlagmaximums beträgt. Der Kutscher ist demgemäß immer imstande, den Fußtritthebel,
nachdem er ihn in der einen Endlage freigegeben hatte, in der anderen ohne weiteres,
d. h. ohne seine Aufmerksamkeit. von dem Zugtier ablenken zu müssen, wieder aufzufinden;
fernerhin ist es ihm aber auch leicht, dem Fußtritthebel auf seiner ganzen Bewegung
mit dem Fuße zu folgen, da eben der
Weg der-Fußplatte ein verhältnismäßig kurzer
ist und nach einem verhältnismäßig flachen Bogen verläuft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Pferderechen nach Patent 198327, bei welchem ein auf einen Tritthebel in den entsprechenden Endlagen ausgeübter Tritt einmal die Verriegelung des Kipprahmens unabhängig von der Stellung der Rechenzinken, andererseits das Erhalten des Rechenkorbes in seiner höchsten Stellung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gabeldeichselgestell gelagerte Tritthebel (P) zweiarmig ausgebildet, und'mittels einer Stange (C) mit einen Arm (E) des Kipprahmens (a) derart verbunden ist, daß die Entfernung der beiden Endstellungen — in denen der Fußtritthebel hauptsächlich benutzt wird — voneinander sehr gering ist, so daß der Kutscher die Trittplatte des Fußtritthebels stets leicht, ohne den Blick von dem Zugtier ablenken zu müssen, wiederfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203045C true DE203045C (de) |
Family
ID=465488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203045D Active DE203045C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203045C (de) |
-
0
- DE DENDAT203045D patent/DE203045C/de active Active
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