DE869439C - Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Vielfachgeraete - Google Patents
Fahrgestell fuer landwirtschaftliche VielfachgeraeteInfo
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- DE869439C DE869439C DER788A DER0000788A DE869439C DE 869439 C DE869439 C DE 869439C DE R788 A DER788 A DE R788A DE R0000788 A DER0000788 A DE R0000788A DE 869439 C DE869439 C DE 869439C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
Landscapes
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Description
Landwirtschaftliche Vielfachgeräte werden mittels Fahrgestelle mit motorischer oder Gespannkraft
an die jeweilige Arbeitsstelle geschafft. Die geregelte und schneide Arbeitsweise dieser Geräte
hängt in hohem Grade von den jeweilig vorliegenden Terrainverhältnissen des Bearbeitungsbodens
ab, besonders ob dieser Boden eben ist oder sich am Hang befindet.
Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn es ίο sich darum handelt, Hackfrüchte zu kultivieren. Ein
erfolgreicher Hackfruchtbau ist jedoch die Ertragsgrundlage des bäuerlichen Ackerbaues und außerdem
eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit.
Erfolgreicher Hackfruchtbau läßt sich aber nur dann durchführen, wenn der Bauer auch den damit
zwangsläufig anfallenden größeren Arbeitsaufwand leicht und sicher bewältigen kann.
Die Möglichkeit eines solchen besteht dann, wenn die Vielfachgeräte es gestatten, für Kartoffeln und
Rüben zweireihig, für Gemüse und andere Reihenkulturen mehrreihig angewendet zu werden. Im einzelnen
sollen die Geräte bei Hackfruchtkulturen außer zur Bodenlockerung zum Pflanzlochen, Zudecken
des in die Lochungen gelegten Saatgutes, Häufeln der Erde zu Dämmen, Hacken oder Auflockern
des Bodens und schließlich zum Roden, also Ausheben der Hackfrüchte, in gleich guter Weise
dienen, gleichviel ob der Boden eben ist oder sich am Hang befindet.
Zweck der Erfindung ist, diese Bedingungen zu schaffen. Im einzelnen aufgeführt, soll der Gegenstand
der Erfindung folgende Aufgaben erfüllen:
i. die mühsame zeitraubende Handarbeit des Hackens des Bodens nahezu restlos durch z. B.
Gespannarbeit zu ersetzen und letztere durch gleichzeitige
zwei- oder mehrreihige Arbeitsweise ganz besonders leistungsfähig zu gestalten, um so auch
die herkömmlichen Hack- oder Häufelpflüge entbehrlich zu machen;
2. durch.z. B. die Gespannkraft alle Bestell- und
Pflegearbeiten, ohne zusätzliche Arbeitskräfte hinzuzuziehen, auszuführen, indem zufolge schnelleren
Arbeitstempos bei gleichzeitiger Arbeitserieichte-' rung wesentliche Beschleunigung erzielt wird;
3. eine größere Gleichmäßigkeit der Arbeiten durch schnurgerade Reihen und große Flächenleistungen
bei äußerst wirksamer Unkrautbekämpfung zu 'betreiben, besonders im Kartoffelbau
durch gleichmäßige Tiefenlage der Saatknollen und locker gekrümelte Vorfurchen gute Wachstumsbedingungen zu schaffen;
4. allgemein die Voraussetzung für hohe Ernteerträge
im Hackfruchtbau durch die voraufgehend aufgeführten Eigenschaften zu schaffen, beim Kar-'
toffelbau insbesondere das Ausroden der Stauden mit den an deren Wurzeln hängenden Knollen auch
am Hang schnurgerade !beiderseits der dabei entstehenden Dämme fast verlustlos (Leseverlust 1 %)
und ohne Schleuderung und Zerschneiden der Knollen, bei der Rübenernte z. B. durch Köpfschlitten
und Rodegeräte, wiederum zeit- und arbeitssparend zu gestalten.
Die Voraussetzungen für obige Eigenschaften lassen sich erfindungsgemäß dadurch schaffen, daß grundsätzlich eine Unterteilung des Tragrahmens des vorzugsweise durch Gespannkraft vorwärts bewegten Fahrgestells als Beförderer der Vielfacharbeitsgeräte in der Weise vorgenommen wird, daß eine vordere Rahmenhälfte in sich starr bleibt, während die hintere Rahmenhälfte am starren Vorderrahmen gelenkig angeordnet wird, also Schwenkausschläge innerhalb einer Vertikalebene ausführen kann, hierbei auch die Winkelriehtung der Zugstränge für die Gespannkraft und etwaiger unterhalb der festen Rahmenhälfte zum Einsatz gelangenden Arbeitsgeräte bestimmt und außerdem relativ zur schwenkbaren Rahmenhälfte verschieb- und feststellbare Tragorgane aufweist, welche erstens die Drehstelle ides zu den Lenkern der Fahrzeugräder führenden Steuerungsgestänges aufweisen und zweitens die Höhenlage dieser Drehstellen zu verändern gestatten.
Die Voraussetzungen für obige Eigenschaften lassen sich erfindungsgemäß dadurch schaffen, daß grundsätzlich eine Unterteilung des Tragrahmens des vorzugsweise durch Gespannkraft vorwärts bewegten Fahrgestells als Beförderer der Vielfacharbeitsgeräte in der Weise vorgenommen wird, daß eine vordere Rahmenhälfte in sich starr bleibt, während die hintere Rahmenhälfte am starren Vorderrahmen gelenkig angeordnet wird, also Schwenkausschläge innerhalb einer Vertikalebene ausführen kann, hierbei auch die Winkelriehtung der Zugstränge für die Gespannkraft und etwaiger unterhalb der festen Rahmenhälfte zum Einsatz gelangenden Arbeitsgeräte bestimmt und außerdem relativ zur schwenkbaren Rahmenhälfte verschieb- und feststellbare Tragorgane aufweist, welche erstens die Drehstelle ides zu den Lenkern der Fahrzeugräder führenden Steuerungsgestänges aufweisen und zweitens die Höhenlage dieser Drehstellen zu verändern gestatten.
Ein Ausführungsbeispiel des diese Eigenschaften erfüllenden Fahrgestelles zeigen die Zeichnungen.
Mit Bezug auf letztere stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht des Fahrgestells mit unter dem starren Vorderrahmen angeordnetem Vorscharpaar
und unterhalb des gelenkig zum Vorderrahmen angebrachten Hinterrahmens befindlichem
Pflanzlocher, ohne Zudeck-, Hack-, Häufel- und Rodegeräte,
. Fig. 2 eine. Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte
Gerät und
Fig. 3 eine Ansicht des Gerätes von hinten.
An der hinteren Querschiene 1* eines aus U-förmig
profilierten Längsschienen 1 und aus zwei Querschienen i°, i6 bestehenden, in sich starr zusammengesetzten
Vordertragrahmens sind Kloben 11 angeschlagen,
um deren Achsbolzen 12 ein aus den beiden Längsschienen 2 und der Querschiene 2b
bestehender Hinterrahmen Bewegungsausschläge innerhalb der Vertikalen vollziehen kann. Die hintere
Rahmenhälf%e. 2, 2& dient zum Tragen einer
Steuerung des Fahrzeugs, weiter zum Tragen verschiedener zum Einsatz kommender Arbeitswerkzeuge und außerdem zur Bestimmung der Winkelriehtung
von Zugorganen, welche, gelenkig an der hinteren Rahmenhälfte angeschlagen, gestatten, das
Fahrgestell, sei es motorisch oder, gemäß dem vorliegenden Beispiel, durch Zugtier vorwärts zu bewegen
und zu lenken. Die Achsbolzen 12 durchsetzen seitlich jedes Klobens 11 liegende Laschenpaare
15, die durch ein Querglied 15" versteift sind.
An letzteres lassen sich gelenkig und leicht lösbar die einwärts gebogenen Enden zweier S-förmig verlauf
ender Tragachsen 16 für die auswärts gebogenen Enden drehbarer Nabenkörper 17° von zum Pflanzlochen
dienenden Lochsternen 17 anbringen. Es ist selbstverständlich, daß dies nur im Bedarfsfall geschieht.
Nach Lösung von Befestigungsmitteln, z. B. Splintibolzen, aus den waagrechten Enden der
Achsen 16 kann der Nabenabstand der verschiebbaren Lochsterne durch Verlegung des einen gegen
den anderen auf der zugehörigen Achse innerhalb kürzester Zeit verändert werden. Auch die Spatenabstände
können dadurch geändert werden, daß in den sich an die Nabenbuchsen anschließenden
Scheiben eine Vielzahl von Lochungen angebracht ist, durch welche in Ringgriffe endende Schraubenbolzen,
welche die Spatenstiele durchsetzen, eingeschraubt werden können. Es werden den Reihenabständen
der Pflanzen entsprechende Lochstierne angewandt. Die Eingriffstiefe der Locherspaten
kann dabei gegebenenfalls durch aus Fig. 3 ersiehtliehe federnde Anordnungen iyc so vergrößert werden,
daß zusätzlich zum Gewicht der Lochsternlast auch noch diesie Federkräfte das Eingreifen der
Locherspaten in den Boden beeinflussen. Die anderen Enden der Gelenklaschen 15 werden von geradlinigen
Enden 14" eines nach vorn und unten gerichteten Zugbügels 14 gelenkig durchsetzt, dessen
vorderer Steg 146 durch eines der in verschiedener
Höhenlage vorgesehenen Löcher 19" des mittleren
Ansatzes 19* einer Schiene 19 hindurchgeht.
Diese Schiene 19 ist Träger mehrerer L-förmig
verlaufender, in ihren Lagerstellen zur Schiene 19 vierschieb- und feststellbarer Halterstangen 13° für
gegebenenfalls nötig werdende Vorscharwerkzeuge 13 zur Bodenlockerung. Die Schiene 19 ist an den
Enden bei 18 an Beschlagen 20 aufgehängt, die mit
den Längsschienen 1 des Vorderrahmens durch leicht lösbare Mittel 2Oa, 23 fest verbindbar sind. In
das untere Ende des schrägen Ansatzes I9& greift
ein Zughaken 2>i ein, an dem die Zugstränge für die
Gespanntiere des Fahrzeugs befestigt werden.
Es ist klar, daß 'bei dieser Art der Verbindung zwischen Vorder- und Hinterrahtnen der am Haken
ausgeübte Zug stets schräg abfallend verlaufen wird, wobei die Größe der. Schrägrichtung des
Bügels 14 durch Verlegung des Angriff spunktes und
die Wahl des Loches 19" verändert werden kann,
immer aber sich sowohl auf das Eingreifen der Vorscharspaten als auch auf ein solches der Spaten an
den Lochsternen in den Boden auswirken muß. Nur wenn der Hinterrahmen 2, 2b um die Bolzen 12
angehoben und gegebenenfalls in dieser Lage fest- , gestellt wird, läßt sich die vorerwähnte Wirkung
aufheben. Geschieht dies aber, so müssen die arbeitenden Geräteteile, insbesondere die Vorscharspaten
unter Bewegen nach hinten hin, also entgegen der Zugrichtung, ausschlagen, was sich auf
die Schonung der Werkzeuge sehr günstig auswirkt. Von um die senkrechten Achsschenkel 4 greifenden
Buchsen 4* laschenartiger Lenker 27, 27s zweigt
vorderseitig je ein Bolzenknie 29, 29° ab, dessen rechtwinklig zum Längenverlauf der Lenker gerichtete
Schenkel in die Enden eines Brückenrohrs 28 eingreifen, die mit Muffen 28° und Festhaltebolzen
286 versehen sind. Ein gleichartiges Bolzenknie
29s greift am Ende des hinteren Arms des
Lenkers 27" an, und sein wiederum rechtwinklig
zum Längenverlauf des letzteren gerichteter Schenkel ist in ein den Hinterrahmen 2 teilweise überquerendes
Rohr 28C eingeführt. Das Rohr 28e endet
in einer mit einer Klemmschraube versehenen Muffe 28^ Durch die Muffe 28<* wird ein in das Rohr 28C
eingeführter Bolzen 30 mit dem Rohr 28° verbunden.
Der Bolzen 30 dient als Verbindungsglied für die vom Hinterrahmen des Fahrgestells aus zu betätigende
Steuerung, welche sowohl die Lage des vorbeschriebenen Rädergestänges 27, 27**, 28, 29,
28° wie auch derjenigen Verlängerungen des Hinterrahmens bestimmt, von denen an späterer Stelle gesprochen
werden wird.
Wird nämlich auf den Bolzen 30 ein axialer Druck bzw. Zug dadurch ausgeübt, daß er mit dem
Vorderteil eines Hebels 31 starr aber lösbar verbunden, bei dessen Verschiebung in der Waagrechten
nach rechts oder links gelangt, so werden natürlich auch die Ebenen der Räder 26 aus ihrer
zur Querschiene ib rechtwinkligen Einstellung in
eine dazu spitz- bzw. stumpfwinklige Lage gelangen. Der Hebel 31 ruht auf einer Platte 35,
welche von den Blöcken 38, 38° getragen wird. Am hinteren Ende weist der Hebel 31 einen nach oben
ragenden Segmentbogen 31s auf, der die Aussparung
eines um den Zapfen 32 einer Gäbelstütze 33 drehbaren Fußstückes 34 für zwei V-förmig
nach hinten ausspreizende Steuerungssterzen 10 durchsetzt, wenn das Fußstück mit seinen Sterzen
um den Zapfen 32 nach oben oder unten bewegt wird. Die Gabelstütze 33 flankiert den Hebel 31 und
folgt dessen Bewegungen bei der Verschiebung in der Waagrechten. Die Schwerikbewegungen, welche
das Fußstück 34 um den Zapfen 32 vollzieht, lassen sich durch einen in den Fuß 34 einzuschraubenden
Ringbolzen 34" feststellen, so daß auch die Sterzen
10 in ihrer jeweiligen Höhenlage zum Segmentbogen festgestellt sind. Welchen Zwecken das dient,
wird noch erklärt werden.
Die Ober- und Unterflächen der Längsschienen 2 des um die Bolzen 12 schwenkbaren Hinterrahmens
2, 2b sind von einem Laschenpaar 2" belegt.
Die Laschen 2" sind durch Querschienen 36 trägerartig versteift, so daß sie gewissermaßen
Fortsetzungen der Schienen 2 des Hinterrahmens bilden. Die Laschenpaare können zur zugehörigen
Längsschiene 2 um Bolzen 6 in der Waagrechten seitlich versdiwenkt werden. Wird nur ein Einsteckbolzen
7 durch Löcher, welche in dem über den zugehörigen Bolzen 6 hinaus verlängerten Vorderteil
des Laschenpaares 2fl und in der zugehörigen Schiene 2 enthalten sind, eingeführt, so ist ein Ausschwenken
der Laschenpaare 2" um die Bolzen 6 unmöglich gemacht. Dagegen lassen sich nach
Herausziehen des Bolzens 7 aus den Löchern die Laschenpaare um die Bolzen 6 in eine Schrägstellung
zu den Schienen 2 bringen. Der Bolzen 7 kann nachher in eines der später zu erwähnenden
Löcher 39 gesteckt werden.
Die Laschenpaare 2a sind durch eine Querschiene
37 miteinander verbunden. Deren Schenkelenden sind mit Löchern 37" versehen. Durch in die Löcher
37a eingeführte Bolzen ist aber ein Schrägstellen
der Laschenpaare 2a zu den Schienen 2 dennoch ermöglicht.
Beim Querverschieben des Hebels 31 zu den Teilen 35, 38, 38°, sie dienen eigentlich nur dem
Höhenausgleich, können sie gegebenenfalls mitverschoben werden, und zwar im Sinne der Richtung
des Bolzens 30. Durch anschließendes Einführen eines Bolzens in eines der im Block 38 vorgesehenen
Löcher 39 kann die Zapfenstelle 32 der Steuierteile 33' 34, 34a» 10 aus der Fahrzeugmittellängsebene
nach rechts oder links verlegt werden. Diese Möglichkeit im Verein mit der den verschiedenen Körpergrößen
der steuernden Person anzupassenden Höheneinstellung der Steuerungsteile 34, 10 am
Segmentbogen 31" gestattet es, daß der Steuermann etweder in der Mitte zwischen den Sterzen 10 oder
bei Arbeiten am Hang in bequemster Körperhaltung, eine der Sterzen mit der Hand erfassend, links oder
rechts außerhalb der erfaßten Steuerungssterze 10 einherschreiten kann.
Durch Senken der Laschenbuchsen 4* auf den
Spindelstrecken 4 läßt sich die beschriebene Steuerung bei längeren Geradeauswegen durch Ineingriffbringen
eines an den Lenkern 27 oder 27° angebrachten Nockens 40 in ein Loch 40" einer am
starren Vorderrahmen angebrachten Stütze 40* leicht feststellen. Auch kann auf Zu- und Abgangswegen unter Hochheben der Arbeitsgeräte, z. B.
13, 17, ein um den Zapfen 42 drehbar am Hinterrahmen
2, 2b gelagerter Ausheber 43 den um die Bolzen 12 hochgeschwenkten Hinterrahmen an der
am Vorderrahmen befestigten Stütze 44 mittels einer Stange 45, welche in der Gäbe! 45° an der
Steuerungsstange 10 geführt ist, außer Arbeitslage bringen.
Die fliegend über die Schienen 2 hinausragenden hinteren Enden der Laschenpaare 2a weisen Löcher g"
auf. Wird nun in den Raum gb zwischen den Laschen 2a ein zweckmäßig aus Stahlrohr bestehender,
ebenfalls mit Bolzenlöchern ga versehener
Träger 9 mit gestrichelt angedeuteten Arbeitswerkzeugen 47°, 50 eingeführt, die zum Zudecken,
Häufeln, Hacken oder Roden dienen sollen, so läßt er sich durch Einführen von Griffbolzen gd in die
Löcher ga so mit den Laschenpaaren 2° verbinden,
daß der Träger 9 etwaige Schräglagen der Laschen 2° um die Bolzen 6 mitmachen muß.
Ist daher der Bolzen γ aus seiner Sperrlage zu
den Längsschienen 2 und den Laschen 2a herausgezogen
worden, dann werden letztere um die Bolzen 6 zu Aueschlägen gebracht, sobald der Hebel
31» 3ie vermöge der Sterzen um den jeweiligen
Drehpunkt 39 nach links oder rechts innerhalb der Waagnechten ausgeschwenkt worden ist, wobei das
Gestänge 27, 27", 28, 29, 29°, 29*, 30 die Räder 26
um die zugehörigen Serikrechtachsschenkel 4 in eine Schräglage zum Vorderrahmen einstellen muß. Das
wird besonders bei Hackaribeiten und erst recht
bei solchen am Hang möglich sein, um ein momentanes Ausweichen der dicht neben den Pflanzenreihen
arbeitenden Hackgeräte herbeizuführen.
Bei anderen Arbeiten bleibt der Bolzen 7 in seiner
Sperrlage,
Soll nach Entfernen bzw. Nachvornschieben und Feststellen der Vorschargeräte 13", 13 zur Schiene
19, weiterhin nach Entfernen des Lochsterns 16, 1.7
und der Arbeitswerkzeuge 47, 50 zwecks Vermeidung eines Niederklappens des Hinterrahmens
2, 2a um die Gelenkbolzen 12 der Hinterrahmen zum Vorderrahmen festgestellt'werden, so
wird nach Einstecken des Sperrbolzens 7 in seine
Lochungen der an der Querschierue 2b angelenkte
Aufhänger 43 mit seiner Zugstange 45 so weit nach vorn 'bewegt, daß das sperrhakenartig ausgebildete
Vorderende des Aufhängers um das Oberende der an der Querschiene r6 angeschlagenen Stütze 44
greift. Bei dieser Lage wird somit der Hinterrahmen festgestellt, und das ganze Fahrgestell kann
vorwärts bewegt werden.
Claims (20)
- Patentansprüche:i. Zweirädriges, durch Gespann- oder Motorkraft bewegtes Fahrgestell für landwirtschaftliche Vielfachgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Gestellrahmen in einen die Radachsenlager tragenden vorderen, in sich starren Rahmen (ι, τα, ib) und einen an dessen Hinterende um waagerechte Zapfen (12) schwenkbar angehängten Hinterrahmen (2, 2b) unterteilt ist.
- 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hinterrahmen (2, 2δ), abgesehen von der Anlenkung an den Vorderrahmen (1, ia, ib), ausschließlich über an diesem (2, 2b) angeordnete, rotierende (17°, 17) oder starre Werkzeuge (9, 47s, 50) auf den Boden abstützt.
- 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (14, 21) am Hinterrahmen (2, 2b) angreift.
- 4. Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch ge-• kennzeichnet, daß die am Hinterrahmen (2., 2b) angreifende Zugvorrichtung (14) an einer in der vertikalen Längsmittelebene liegenden Stelle(21) unterhalb des Vorderrahmens (1, ia, ib) höhenverstellbar und gelenkig (18) am Vorderrahmen geführt ist.
- 5. Fahrgestell nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus einer Bügelstange (14) besteht, die an den unteren Enden eines um die Gelenkzapfen (12) des Hinterrahmens (2, 2b) schwenkbar angeordneten Hebelpaares (15) angelenkt ist und deren vorderes" Ende durch den nach unten ragenden Ansatz (Ϊ96) eines gelenkig am Vorderrahmen (1, i°, i6) angeordneten Zwischengliedes (19) geführt ist.
- 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) als Träger für Vorscharwerkzeuge (13, 13°) ausgebildet ist. "
- 7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorscharwerkzeuge an L-förmigen, schräg nach hinten abfallenden Stielen (13s) befestigt sind.
- 8. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebelpaar (15) die Vorderenden von schräg nach hinten geneigten Trägern (16) gelenkig angreifen, deren hintere, waagerechte Schenkel als Achsen für die Nabenkörper (.17°) von zum Lochen des Bodens dienenden Arbeitsgeräten (17) Verwendung finden.
- 9. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für die Nabenkörper (i7a) aus zwei S-förmig verlaufenden zylindrischen Metallstangen (16) bestehen.
- 10. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterrahmen (2, 2b) um seine .Gelenkzapfen (12) hochschwenkbar und mittels eines an ihm angelenkten Hebels (42, 43) an einem Festpunkt (44) des Vorderrahmens (1, iß, i'6) in der hochgeschwenkten Lage feststellbar ist.
- 11. Fahrgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (42, 43) mit einem griffbereit zur steuernden Person führenden Gestänge (45) versehen ist.
- 12. Fahrgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Längs schienen (2) des Hinterrahmens nach hinten verlängernde Laschenpaare (20) zum Befestigen von Trägern (9) für no zusätzliche Arbeitswerkzeuge zum Hacken, Zudecken, Häufeln und Roden des Bodens, die an den Enden der Längsschienen montierbar sind.
- 13. Fahrgestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenpaare (2«) um senkrechte, in den Längsschienen (2) vorgesehene 'Gelenkbolzen (6) in der Waagrechten schwenkbar sind.
- 14. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung der Räder durch einen auf dem Hinteirahmen (2, 2b) in Längsrichtung angeordneten Hebel (31) erfolgt, dessen vorderes Ende über ein Gestänge (2'8C, 29s) mit Lenkhebeln (27, 27°) verbunden ist, und an dem die Steuersterzen (10) befestigt sind,
- 15. Fahrgestell nach Anspruch 14, dadurchgekennzeichnet, .daß einer der Lenker (27, 27") mit einem Ansatz (40) ausgestattet ist, der zur Feststellung der Lenkung in ein entsprechendes Loch (40s) einer höhenverstellbar am Vorderrahmen (1, ia, i6) vorgesehenen Armstütze (4ο6) eingreifen kann.
- 16. Fahrgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei veränderlichem Radabstand (Spurweite) zwischen dem Gestängeίο (29*) und dem Hebel (31) für die Steuersterzen(10, 34) ein in das als Rohr ausgebildete Gestänge einführ- und feststellbarer Bolzen (30) ■eingeschaltet ist.
- 17. Fahrgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) eine mit einer Gelenkstelle (32) versehene Stütze (33) für den Haltefuß (34) der Steuerungssterzen (10) und am hinteren Ende einen nach oben gerichteten Segmenflbogen (31°) aufweist, der durch eine Aussparung im Haltefuß ragt und an dem die Steuerungssterzen in gewünschter Höhenlage festgeklemmt werden können.
- 18. Fahrgestell nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) unmittelbar oder mittelbar über Zwischenglieder (35> 38. 38°) auf dem Verbindungsorgan (37) der Laschenpaare (2") gelagert ist und infolgedessen den nach Aushebung des Blockierungsbolzens (7) möglichen Ausschlägen der Laschenpaare (2a) um deren Gelenkbolzen (6) zu folgen vermag.
- 19. Fahrgestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) um einen in eines mehrerer nebeneinanderliegender Löcher (39) von Lagermitteln (38) auf dem Verbindungsglied (37) der Laschenpaare (20) einzuführenden Bolzen in der Ebene des Hinterrahmens ausschwenkbar ist.
- 20. Fahrgestell nach den Ansprüchen 2 und12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Laschenpaare (2°) je ein Loch (90) und der Träger (9) für an ihm zu befestigende Arbeitswerkzeuge zwei dem Abstand der Löcher (90) entsprechende Löcher (9°) aufweisen, mit deren Hilfe der Träger gelenkig mit den Laschenpaaren (2a) durch Einführen von zwei Verbindungsbolzen (9^) verbindbar ist, so daß der Träger (9) den Seitenausschlägen der Laschenpaare (2a) um ihre Gelenkbolzen (6) folgen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5746 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER788A DE869439C (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Vielfachgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER788A DE869439C (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Vielfachgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869439C true DE869439C (de) | 1953-03-05 |
Family
ID=7395255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER788A Expired DE869439C (de) | 1950-01-19 | 1950-01-19 | Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Vielfachgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869439C (de) |
-
1950
- 1950-01-19 DE DER788A patent/DE869439C/de not_active Expired
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