DE869439C - Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Vielfachgeraete - Google Patents

Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Vielfachgeraete

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DE869439C
DE869439C DER788A DER0000788A DE869439C DE 869439 C DE869439 C DE 869439C DE R788 A DER788 A DE R788A DE R0000788 A DER0000788 A DE R0000788A DE 869439 C DE869439 C DE 869439C
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DER788A
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Karl Rossknecht
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Landwirtschaftliche Vielfachgeräte werden mittels Fahrgestelle mit motorischer oder Gespannkraft an die jeweilige Arbeitsstelle geschafft. Die geregelte und schneide Arbeitsweise dieser Geräte hängt in hohem Grade von den jeweilig vorliegenden Terrainverhältnissen des Bearbeitungsbodens ab, besonders ob dieser Boden eben ist oder sich am Hang befindet.
Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn es ίο sich darum handelt, Hackfrüchte zu kultivieren. Ein erfolgreicher Hackfruchtbau ist jedoch die Ertragsgrundlage des bäuerlichen Ackerbaues und außerdem eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit.
Erfolgreicher Hackfruchtbau läßt sich aber nur dann durchführen, wenn der Bauer auch den damit zwangsläufig anfallenden größeren Arbeitsaufwand leicht und sicher bewältigen kann.
Die Möglichkeit eines solchen besteht dann, wenn die Vielfachgeräte es gestatten, für Kartoffeln und Rüben zweireihig, für Gemüse und andere Reihenkulturen mehrreihig angewendet zu werden. Im einzelnen sollen die Geräte bei Hackfruchtkulturen außer zur Bodenlockerung zum Pflanzlochen, Zudecken des in die Lochungen gelegten Saatgutes, Häufeln der Erde zu Dämmen, Hacken oder Auflockern des Bodens und schließlich zum Roden, also Ausheben der Hackfrüchte, in gleich guter Weise dienen, gleichviel ob der Boden eben ist oder sich am Hang befindet.
Zweck der Erfindung ist, diese Bedingungen zu schaffen. Im einzelnen aufgeführt, soll der Gegenstand der Erfindung folgende Aufgaben erfüllen:
i. die mühsame zeitraubende Handarbeit des Hackens des Bodens nahezu restlos durch z. B.
Gespannarbeit zu ersetzen und letztere durch gleichzeitige zwei- oder mehrreihige Arbeitsweise ganz besonders leistungsfähig zu gestalten, um so auch die herkömmlichen Hack- oder Häufelpflüge entbehrlich zu machen;
2. durch.z. B. die Gespannkraft alle Bestell- und Pflegearbeiten, ohne zusätzliche Arbeitskräfte hinzuzuziehen, auszuführen, indem zufolge schnelleren Arbeitstempos bei gleichzeitiger Arbeitserieichte-' rung wesentliche Beschleunigung erzielt wird;
3. eine größere Gleichmäßigkeit der Arbeiten durch schnurgerade Reihen und große Flächenleistungen bei äußerst wirksamer Unkrautbekämpfung zu 'betreiben, besonders im Kartoffelbau durch gleichmäßige Tiefenlage der Saatknollen und locker gekrümelte Vorfurchen gute Wachstumsbedingungen zu schaffen;
4. allgemein die Voraussetzung für hohe Ernteerträge im Hackfruchtbau durch die voraufgehend aufgeführten Eigenschaften zu schaffen, beim Kar-' toffelbau insbesondere das Ausroden der Stauden mit den an deren Wurzeln hängenden Knollen auch am Hang schnurgerade !beiderseits der dabei entstehenden Dämme fast verlustlos (Leseverlust 1 %) und ohne Schleuderung und Zerschneiden der Knollen, bei der Rübenernte z. B. durch Köpfschlitten und Rodegeräte, wiederum zeit- und arbeitssparend zu gestalten.
Die Voraussetzungen für obige Eigenschaften lassen sich erfindungsgemäß dadurch schaffen, daß grundsätzlich eine Unterteilung des Tragrahmens des vorzugsweise durch Gespannkraft vorwärts bewegten Fahrgestells als Beförderer der Vielfacharbeitsgeräte in der Weise vorgenommen wird, daß eine vordere Rahmenhälfte in sich starr bleibt, während die hintere Rahmenhälfte am starren Vorderrahmen gelenkig angeordnet wird, also Schwenkausschläge innerhalb einer Vertikalebene ausführen kann, hierbei auch die Winkelriehtung der Zugstränge für die Gespannkraft und etwaiger unterhalb der festen Rahmenhälfte zum Einsatz gelangenden Arbeitsgeräte bestimmt und außerdem relativ zur schwenkbaren Rahmenhälfte verschieb- und feststellbare Tragorgane aufweist, welche erstens die Drehstelle ides zu den Lenkern der Fahrzeugräder führenden Steuerungsgestänges aufweisen und zweitens die Höhenlage dieser Drehstellen zu verändern gestatten.
Ein Ausführungsbeispiel des diese Eigenschaften erfüllenden Fahrgestelles zeigen die Zeichnungen. Mit Bezug auf letztere stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht des Fahrgestells mit unter dem starren Vorderrahmen angeordnetem Vorscharpaar und unterhalb des gelenkig zum Vorderrahmen angebrachten Hinterrahmens befindlichem Pflanzlocher, ohne Zudeck-, Hack-, Häufel- und Rodegeräte,
. Fig. 2 eine. Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Gerät und
Fig. 3 eine Ansicht des Gerätes von hinten.
An der hinteren Querschiene 1* eines aus U-förmig profilierten Längsschienen 1 und aus zwei Querschienen i°, i6 bestehenden, in sich starr zusammengesetzten Vordertragrahmens sind Kloben 11 angeschlagen, um deren Achsbolzen 12 ein aus den beiden Längsschienen 2 und der Querschiene 2b bestehender Hinterrahmen Bewegungsausschläge innerhalb der Vertikalen vollziehen kann. Die hintere Rahmenhälf%e. 2, 2& dient zum Tragen einer Steuerung des Fahrzeugs, weiter zum Tragen verschiedener zum Einsatz kommender Arbeitswerkzeuge und außerdem zur Bestimmung der Winkelriehtung von Zugorganen, welche, gelenkig an der hinteren Rahmenhälfte angeschlagen, gestatten, das Fahrgestell, sei es motorisch oder, gemäß dem vorliegenden Beispiel, durch Zugtier vorwärts zu bewegen und zu lenken. Die Achsbolzen 12 durchsetzen seitlich jedes Klobens 11 liegende Laschenpaare 15, die durch ein Querglied 15" versteift sind. An letzteres lassen sich gelenkig und leicht lösbar die einwärts gebogenen Enden zweier S-förmig verlauf ender Tragachsen 16 für die auswärts gebogenen Enden drehbarer Nabenkörper 17° von zum Pflanzlochen dienenden Lochsternen 17 anbringen. Es ist selbstverständlich, daß dies nur im Bedarfsfall geschieht. Nach Lösung von Befestigungsmitteln, z. B. Splintibolzen, aus den waagrechten Enden der Achsen 16 kann der Nabenabstand der verschiebbaren Lochsterne durch Verlegung des einen gegen den anderen auf der zugehörigen Achse innerhalb kürzester Zeit verändert werden. Auch die Spatenabstände können dadurch geändert werden, daß in den sich an die Nabenbuchsen anschließenden Scheiben eine Vielzahl von Lochungen angebracht ist, durch welche in Ringgriffe endende Schraubenbolzen, welche die Spatenstiele durchsetzen, eingeschraubt werden können. Es werden den Reihenabständen der Pflanzen entsprechende Lochstierne angewandt. Die Eingriffstiefe der Locherspaten kann dabei gegebenenfalls durch aus Fig. 3 ersiehtliehe federnde Anordnungen iyc so vergrößert werden, daß zusätzlich zum Gewicht der Lochsternlast auch noch diesie Federkräfte das Eingreifen der Locherspaten in den Boden beeinflussen. Die anderen Enden der Gelenklaschen 15 werden von geradlinigen Enden 14" eines nach vorn und unten gerichteten Zugbügels 14 gelenkig durchsetzt, dessen vorderer Steg 146 durch eines der in verschiedener Höhenlage vorgesehenen Löcher 19" des mittleren Ansatzes 19* einer Schiene 19 hindurchgeht.
Diese Schiene 19 ist Träger mehrerer L-förmig verlaufender, in ihren Lagerstellen zur Schiene 19 vierschieb- und feststellbarer Halterstangen 13° für gegebenenfalls nötig werdende Vorscharwerkzeuge 13 zur Bodenlockerung. Die Schiene 19 ist an den Enden bei 18 an Beschlagen 20 aufgehängt, die mit den Längsschienen 1 des Vorderrahmens durch leicht lösbare Mittel 2Oa, 23 fest verbindbar sind. In das untere Ende des schrägen Ansatzes I9& greift ein Zughaken 2>i ein, an dem die Zugstränge für die Gespanntiere des Fahrzeugs befestigt werden.
Es ist klar, daß 'bei dieser Art der Verbindung zwischen Vorder- und Hinterrahtnen der am Haken ausgeübte Zug stets schräg abfallend verlaufen wird, wobei die Größe der. Schrägrichtung des Bügels 14 durch Verlegung des Angriff spunktes und
die Wahl des Loches 19" verändert werden kann, immer aber sich sowohl auf das Eingreifen der Vorscharspaten als auch auf ein solches der Spaten an den Lochsternen in den Boden auswirken muß. Nur wenn der Hinterrahmen 2, 2b um die Bolzen 12 angehoben und gegebenenfalls in dieser Lage fest- , gestellt wird, läßt sich die vorerwähnte Wirkung aufheben. Geschieht dies aber, so müssen die arbeitenden Geräteteile, insbesondere die Vorscharspaten unter Bewegen nach hinten hin, also entgegen der Zugrichtung, ausschlagen, was sich auf die Schonung der Werkzeuge sehr günstig auswirkt. Von um die senkrechten Achsschenkel 4 greifenden Buchsen 4* laschenartiger Lenker 27, 27s zweigt vorderseitig je ein Bolzenknie 29, 29° ab, dessen rechtwinklig zum Längenverlauf der Lenker gerichtete Schenkel in die Enden eines Brückenrohrs 28 eingreifen, die mit Muffen 28° und Festhaltebolzen 286 versehen sind. Ein gleichartiges Bolzenknie 29s greift am Ende des hinteren Arms des Lenkers 27" an, und sein wiederum rechtwinklig zum Längenverlauf des letzteren gerichteter Schenkel ist in ein den Hinterrahmen 2 teilweise überquerendes Rohr 28C eingeführt. Das Rohr 28e endet in einer mit einer Klemmschraube versehenen Muffe 28^ Durch die Muffe 28<* wird ein in das Rohr 28C eingeführter Bolzen 30 mit dem Rohr 28° verbunden.
Der Bolzen 30 dient als Verbindungsglied für die vom Hinterrahmen des Fahrgestells aus zu betätigende Steuerung, welche sowohl die Lage des vorbeschriebenen Rädergestänges 27, 27**, 28, 29, 28° wie auch derjenigen Verlängerungen des Hinterrahmens bestimmt, von denen an späterer Stelle gesprochen werden wird.
Wird nämlich auf den Bolzen 30 ein axialer Druck bzw. Zug dadurch ausgeübt, daß er mit dem Vorderteil eines Hebels 31 starr aber lösbar verbunden, bei dessen Verschiebung in der Waagrechten nach rechts oder links gelangt, so werden natürlich auch die Ebenen der Räder 26 aus ihrer zur Querschiene ib rechtwinkligen Einstellung in eine dazu spitz- bzw. stumpfwinklige Lage gelangen. Der Hebel 31 ruht auf einer Platte 35, welche von den Blöcken 38, 38° getragen wird. Am hinteren Ende weist der Hebel 31 einen nach oben ragenden Segmentbogen 31s auf, der die Aussparung eines um den Zapfen 32 einer Gäbelstütze 33 drehbaren Fußstückes 34 für zwei V-förmig nach hinten ausspreizende Steuerungssterzen 10 durchsetzt, wenn das Fußstück mit seinen Sterzen um den Zapfen 32 nach oben oder unten bewegt wird. Die Gabelstütze 33 flankiert den Hebel 31 und folgt dessen Bewegungen bei der Verschiebung in der Waagrechten. Die Schwerikbewegungen, welche das Fußstück 34 um den Zapfen 32 vollzieht, lassen sich durch einen in den Fuß 34 einzuschraubenden Ringbolzen 34" feststellen, so daß auch die Sterzen 10 in ihrer jeweiligen Höhenlage zum Segmentbogen festgestellt sind. Welchen Zwecken das dient, wird noch erklärt werden.
Die Ober- und Unterflächen der Längsschienen 2 des um die Bolzen 12 schwenkbaren Hinterrahmens 2, 2b sind von einem Laschenpaar 2" belegt. Die Laschen 2" sind durch Querschienen 36 trägerartig versteift, so daß sie gewissermaßen Fortsetzungen der Schienen 2 des Hinterrahmens bilden. Die Laschenpaare können zur zugehörigen Längsschiene 2 um Bolzen 6 in der Waagrechten seitlich versdiwenkt werden. Wird nur ein Einsteckbolzen 7 durch Löcher, welche in dem über den zugehörigen Bolzen 6 hinaus verlängerten Vorderteil des Laschenpaares 2fl und in der zugehörigen Schiene 2 enthalten sind, eingeführt, so ist ein Ausschwenken der Laschenpaare 2" um die Bolzen 6 unmöglich gemacht. Dagegen lassen sich nach Herausziehen des Bolzens 7 aus den Löchern die Laschenpaare um die Bolzen 6 in eine Schrägstellung zu den Schienen 2 bringen. Der Bolzen 7 kann nachher in eines der später zu erwähnenden Löcher 39 gesteckt werden.
Die Laschenpaare 2a sind durch eine Querschiene 37 miteinander verbunden. Deren Schenkelenden sind mit Löchern 37" versehen. Durch in die Löcher 37a eingeführte Bolzen ist aber ein Schrägstellen der Laschenpaare 2a zu den Schienen 2 dennoch ermöglicht. Beim Querverschieben des Hebels 31 zu den Teilen 35, 38, 38°, sie dienen eigentlich nur dem Höhenausgleich, können sie gegebenenfalls mitverschoben werden, und zwar im Sinne der Richtung des Bolzens 30. Durch anschließendes Einführen eines Bolzens in eines der im Block 38 vorgesehenen Löcher 39 kann die Zapfenstelle 32 der Steuierteile 33' 34, 34a» 10 aus der Fahrzeugmittellängsebene nach rechts oder links verlegt werden. Diese Möglichkeit im Verein mit der den verschiedenen Körpergrößen der steuernden Person anzupassenden Höheneinstellung der Steuerungsteile 34, 10 am Segmentbogen 31" gestattet es, daß der Steuermann etweder in der Mitte zwischen den Sterzen 10 oder bei Arbeiten am Hang in bequemster Körperhaltung, eine der Sterzen mit der Hand erfassend, links oder rechts außerhalb der erfaßten Steuerungssterze 10 einherschreiten kann.
Durch Senken der Laschenbuchsen 4* auf den Spindelstrecken 4 läßt sich die beschriebene Steuerung bei längeren Geradeauswegen durch Ineingriffbringen eines an den Lenkern 27 oder 27° angebrachten Nockens 40 in ein Loch 40" einer am starren Vorderrahmen angebrachten Stütze 40* leicht feststellen. Auch kann auf Zu- und Abgangswegen unter Hochheben der Arbeitsgeräte, z. B. 13, 17, ein um den Zapfen 42 drehbar am Hinterrahmen 2, 2b gelagerter Ausheber 43 den um die Bolzen 12 hochgeschwenkten Hinterrahmen an der am Vorderrahmen befestigten Stütze 44 mittels einer Stange 45, welche in der Gäbe! 45° an der Steuerungsstange 10 geführt ist, außer Arbeitslage bringen.
Die fliegend über die Schienen 2 hinausragenden hinteren Enden der Laschenpaare 2a weisen Löcher g" auf. Wird nun in den Raum gb zwischen den Laschen 2a ein zweckmäßig aus Stahlrohr bestehender, ebenfalls mit Bolzenlöchern ga versehener Träger 9 mit gestrichelt angedeuteten Arbeitswerkzeugen 47°, 50 eingeführt, die zum Zudecken,
Häufeln, Hacken oder Roden dienen sollen, so läßt er sich durch Einführen von Griffbolzen gd in die Löcher ga so mit den Laschenpaaren 2° verbinden, daß der Träger 9 etwaige Schräglagen der Laschen 2° um die Bolzen 6 mitmachen muß.
Ist daher der Bolzen γ aus seiner Sperrlage zu den Längsschienen 2 und den Laschen 2a herausgezogen worden, dann werden letztere um die Bolzen 6 zu Aueschlägen gebracht, sobald der Hebel 31» 3ie vermöge der Sterzen um den jeweiligen Drehpunkt 39 nach links oder rechts innerhalb der Waagnechten ausgeschwenkt worden ist, wobei das Gestänge 27, 27", 28, 29, 29°, 29*, 30 die Räder 26 um die zugehörigen Serikrechtachsschenkel 4 in eine Schräglage zum Vorderrahmen einstellen muß. Das wird besonders bei Hackaribeiten und erst recht bei solchen am Hang möglich sein, um ein momentanes Ausweichen der dicht neben den Pflanzenreihen arbeitenden Hackgeräte herbeizuführen.
Bei anderen Arbeiten bleibt der Bolzen 7 in seiner Sperrlage,
Soll nach Entfernen bzw. Nachvornschieben und Feststellen der Vorschargeräte 13", 13 zur Schiene 19, weiterhin nach Entfernen des Lochsterns 16, 1.7 und der Arbeitswerkzeuge 47, 50 zwecks Vermeidung eines Niederklappens des Hinterrahmens 2, 2a um die Gelenkbolzen 12 der Hinterrahmen zum Vorderrahmen festgestellt'werden, so wird nach Einstecken des Sperrbolzens 7 in seine
Lochungen der an der Querschierue 2b angelenkte Aufhänger 43 mit seiner Zugstange 45 so weit nach vorn 'bewegt, daß das sperrhakenartig ausgebildete Vorderende des Aufhängers um das Oberende der an der Querschiene r6 angeschlagenen Stütze 44 greift. Bei dieser Lage wird somit der Hinterrahmen festgestellt, und das ganze Fahrgestell kann vorwärts bewegt werden.

Claims (20)

  1. Patentansprüche:
    i. Zweirädriges, durch Gespann- oder Motorkraft bewegtes Fahrgestell für landwirtschaftliche Vielfachgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Gestellrahmen in einen die Radachsenlager tragenden vorderen, in sich starren Rahmen (ι, τα, ib) und einen an dessen Hinterende um waagerechte Zapfen (12) schwenkbar angehängten Hinterrahmen (2, 2b) unterteilt ist.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hinterrahmen (2, 2δ), abgesehen von der Anlenkung an den Vorderrahmen (1, ia, ib), ausschließlich über an diesem (2, 2b) angeordnete, rotierende (17°, 17) oder starre Werkzeuge (9, 47s, 50) auf den Boden abstützt.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (14, 21) am Hinterrahmen (2, 2b) angreift.
  4. 4. Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch ge-• kennzeichnet, daß die am Hinterrahmen (2., 2b) angreifende Zugvorrichtung (14) an einer in der vertikalen Längsmittelebene liegenden Stelle
    (21) unterhalb des Vorderrahmens (1, ia, ib) höhenverstellbar und gelenkig (18) am Vorderrahmen geführt ist.
  5. 5. Fahrgestell nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus einer Bügelstange (14) besteht, die an den unteren Enden eines um die Gelenkzapfen (12) des Hinterrahmens (2, 2b) schwenkbar angeordneten Hebelpaares (15) angelenkt ist und deren vorderes" Ende durch den nach unten ragenden Ansatz (Ϊ96) eines gelenkig am Vorderrahmen (1, i°, i6) angeordneten Zwischengliedes (19) geführt ist.
  6. 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (19) als Träger für Vorscharwerkzeuge (13, 13°) ausgebildet ist. "
  7. 7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorscharwerkzeuge an L-förmigen, schräg nach hinten abfallenden Stielen (13s) befestigt sind.
  8. 8. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebelpaar (15) die Vorderenden von schräg nach hinten geneigten Trägern (16) gelenkig angreifen, deren hintere, waagerechte Schenkel als Achsen für die Nabenkörper (.17°) von zum Lochen des Bodens dienenden Arbeitsgeräten (17) Verwendung finden.
  9. 9. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für die Nabenkörper (i7a) aus zwei S-förmig verlaufenden zylindrischen Metallstangen (16) bestehen.
  10. 10. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterrahmen (2, 2b) um seine .Gelenkzapfen (12) hochschwenkbar und mittels eines an ihm angelenkten Hebels (42, 43) an einem Festpunkt (44) des Vorderrahmens (1, iß, i'6) in der hochgeschwenkten Lage feststellbar ist.
  11. 11. Fahrgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (42, 43) mit einem griffbereit zur steuernden Person führenden Gestänge (45) versehen ist.
  12. 12. Fahrgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Längs schienen (2) des Hinterrahmens nach hinten verlängernde Laschenpaare (20) zum Befestigen von Trägern (9) für no zusätzliche Arbeitswerkzeuge zum Hacken, Zudecken, Häufeln und Roden des Bodens, die an den Enden der Längsschienen montierbar sind.
  13. 13. Fahrgestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenpaare (2«) um senkrechte, in den Längsschienen (2) vorgesehene 'Gelenkbolzen (6) in der Waagrechten schwenkbar sind.
  14. 14. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung der Räder durch einen auf dem Hinteirahmen (2, 2b) in Längsrichtung angeordneten Hebel (31) erfolgt, dessen vorderes Ende über ein Gestänge (2'8C, 29s) mit Lenkhebeln (27, 27°) verbunden ist, und an dem die Steuersterzen (10) befestigt sind,
  15. 15. Fahrgestell nach Anspruch 14, dadurch
    gekennzeichnet, .daß einer der Lenker (27, 27") mit einem Ansatz (40) ausgestattet ist, der zur Feststellung der Lenkung in ein entsprechendes Loch (40s) einer höhenverstellbar am Vorderrahmen (1, ia, i6) vorgesehenen Armstütze (4ο6) eingreifen kann.
  16. 16. Fahrgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei veränderlichem Radabstand (Spurweite) zwischen dem Gestänge
    ίο (29*) und dem Hebel (31) für die Steuersterzen
    (10, 34) ein in das als Rohr ausgebildete Gestänge einführ- und feststellbarer Bolzen (30) ■eingeschaltet ist.
  17. 17. Fahrgestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) eine mit einer Gelenkstelle (32) versehene Stütze (33) für den Haltefuß (34) der Steuerungssterzen (10) und am hinteren Ende einen nach oben gerichteten Segmenflbogen (31°) aufweist, der durch eine Aussparung im Haltefuß ragt und an dem die Steuerungssterzen in gewünschter Höhenlage festgeklemmt werden können.
  18. 18. Fahrgestell nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) unmittelbar oder mittelbar über Zwischenglieder (35> 38. 38°) auf dem Verbindungsorgan (37) der Laschenpaare (2") gelagert ist und infolgedessen den nach Aushebung des Blockierungsbolzens (7) möglichen Ausschlägen der Laschenpaare (2a) um deren Gelenkbolzen (6) zu folgen vermag.
  19. 19. Fahrgestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) um einen in eines mehrerer nebeneinanderliegender Löcher (39) von Lagermitteln (38) auf dem Verbindungsglied (37) der Laschenpaare (20) einzuführenden Bolzen in der Ebene des Hinterrahmens ausschwenkbar ist.
  20. 20. Fahrgestell nach den Ansprüchen 2 und
    12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Laschenpaare (2°) je ein Loch (90) und der Träger (9) für an ihm zu befestigende Arbeitswerkzeuge zwei dem Abstand der Löcher (90) entsprechende Löcher (9°) aufweisen, mit deren Hilfe der Träger gelenkig mit den Laschenpaaren (2a) durch Einführen von zwei Verbindungsbolzen (9^) verbindbar ist, so daß der Träger (9) den Seitenausschlägen der Laschenpaare (2a) um ihre Gelenkbolzen (6) folgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5746 2.53
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