DE68801C - Kartoffelerntepflug - Google Patents
KartoffelerntepflugInfo
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- potato
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- coulter
- potato harvest
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/02—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Pflug zum Auspflügen und Freilegen
von Kartoffeln. Derselbe besteht aus einem verstellbaren, mit doppelten Streichbrettern
versehenen Pflugschar, mit welchem der Kamm oder der Erdrücken, der die Kartoffelpflanzen
enthält, gespalten und nach den Seiten hin umgepflügt wird, worauf hinter den Scharen herlaufende, sich dem Boden anpassende
Zinken walzen die Kartoffeln freilegen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform zur Veranschaulichung
gebracht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den Pflug, Fig. 2 eine obere
Ansicht und Fig. 3 eine hintere Ansicht desselben.
Das Gestell des Pfluges wird von zwei parallelen Balken α gebildet, die durch Querschienen
zusammengehalten werden. Vorn sind die Balken vereinigt und tragen daselbst den
Zughaken b. In der Mitte zwischen den Balken α sind das dachartige Pflugschar c und
die Streichbretter d angeordnet. Dieselben werden von dem um den Querbolzen e
schwingenden Scharträger/ getragen- und in der gewünschten Neigung zum Boden mittelst
des Armes f1 und der Schraubenmuttern g
festgestellt. Dadurch, dafs der die Tiefe des Eingriffes regelnde Arm/1 nach hinten verlegt
ist und nicht, wie bei den Ackergeräthen üblich, nach vorn zeigt, wird unnöthige Reibung
vermieden.
Die Balken α ruhen auf zwei Laufrädern, welche sich auf den Enden einer gekröpften
und drehbar mit den Balken α verbundenen Achse h drehen (Fig. 2). Mit Hülfe des an
der Achse h befestigten Handhebels i kann dieselbe nach vorn oder hinten bewegt und durch
einen Federbolzen i1 auf dem mit Ausschnitten versehenen Segmentstück k dem gewünschten
Tiefgang entsprechend festgestellt werden. Dreht man den Hebel i bis zum letzten Segmentausschnitt
nach oben, so wird der Pflug ganz ausgehoben.
Der vor den Rädern angeordnete verstellbare Krautstab / drängt das Kartoffelkraut vom
Kamm seitlich in die Furche, so dafs es von den darüberlaufenden Rädern gänzlich niedergedrückt
werden kann. Hierdurch wird verhindert, dafs das Kraut in "die Zinkenwalzen m
kommt und deren Arbeit stört.
Im hinteren Theil des Pfluges befindet sich eine in den Querschienen η η geführte Stange 0,
welche von dem doppelarmigen, um ρ drehbaren Hebel q getragen wird. An dem unteren
Ende der Stange ο sind die beiden Zinkenwalzen m gelenkig befestigt. Die äufseren
Achsenenden dieser Walzen ruhen in Haltern r, die in den Schlitzen s1 der seitlich hervorstehenden
Führungsschienen s auf- und niederbeweglich sind. Die gelenkige Verbindung der
Walzen mit der Tragestange 0 und die verticale Verschiebbarkeit in den Schlitzen 5·1 ermöglichen,
dafs sich die Zink walzen jedesmal der betreffenden Böschung oder Formation des umgestürzten Ackers anschmiegen und die
beiden Seiten des gespaltenen Kammes durcharbeiten können, um die Kartoffeln freizulegen.
Der Hebel q ist mit einem Gewicht t versehen, durch dessen Versetzen oder Umhängen
man die Zinkenwalzen m höher oder tiefer
stellen kann. Bei Sandboden ist z. B. ein Entlasten der Walzen nöthig, bei schwerem
Boden dagegen empfiehlt es sich, sogar eine Umhä'ngung des Gewichtes auf das hintere
Ende q1 des Hebels vorzunehmen, um einen genügend tiefen Eingriff der Zinken zu sichern.
Die seitlich an den Pflugbalken verstellbar angebrachten Schutzbleche u haben den Zweck,
das Kartoffelkraut von den Walzen m fernzuhalten.
Die Stange ν dient dazu, den Pflug beim Umwenden herumzuheben, sonst geht der Pflug,
ohne dafs er besonders mit der Hand geführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: !Ein Kartoffelerntepflug, bei welchem ein mittelst Arme ff1 in seiner Neigung verstellbares Schar den die Kartoffelstauden tragenden Erdrücken aufspaltet und nach den Seiten hin umstürzt, worauf hinter dem Schar herlaufende und sich selbstthätig dem Boden anschmiegende Zinkenwalzen m, welche mit Hülfe des Walzenträgers ο und des Gewichtshebels q höher oder tiefer gestellt werden können, den umgestürzten Acker mit ihren Zinken durcharbeiten und die Kartoffeln freilegen, wobei Krautstab / und Schutzbleche ü das Kartoffelkraut von den Zinkenwalzen fernhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68801C true DE68801C (de) |
Family
ID=342317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68801D Expired - Lifetime DE68801C (de) | Kartoffelerntepflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68801C (de) |
-
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- DE DENDAT68801D patent/DE68801C/de not_active Expired - Lifetime
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