DE293996C - - Google Patents

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DE293996C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorpflug mit hinter dem Fahrzeug angeordneten, in senkrechter Richtung sich frei einstellenden Pflügen und kennzeichnet sich durch die besondere Lagerung der Pflugschare. Die mit Vorschneiderädern versehenen Pflugschare werden gemäß der Erfindung an Trägern angebracht, die frei auf und ab beweglich in besonderen Führungen eines in der Höhe einstellbaren Rahmens lagern, der an seinem Vorderende mit der Achse der hinteren Räder des Fahrzeuges durch Druckstangen verbunden ist. Nicht nur können die Pflugschare und Vorschneideräder bei dieser Lagerung jede gewünschte Einstellung für sich und zueinander an ihren Trägern erhalten, sondern sie können auch durch die Beweglichkeit der letzteren jedes Hindernis im Boden durch selbsttätiges Ausheben und Drüberweggehen überwinden. Der durch die große Anzahl der Pflugschare und Vorschneideräder sehr schwere Rahmen gewinnt durch seine besondere Konstruktion und Verbindung mit der Räderachse durch Druckstangen eine Beweglichkeit, die ihn befähigt, jeder Wendung des Pfluges leicht und schnell zu folgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben und durch die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Es. zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, in der nur das vorderste Pflugschar dargestellt ist,
Fig. 2 eine Hinteransicht,
Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 einen Träger für die Pflugschare nebst seiner Führung in vergrößertem Maßstabe, Fig. 6 eine Einzelheit des Rahmens.
Der Motorpflug hat eine geeignete, auf einem Rahmen F angeordnete Antriebsmaschine E. Der Rahmen F ruht auf den Rädern W, W. Die Pflugschare P, S sind hinter der Maschine E am Ende des Fahrzeuges vorgesehen und lagern in einem Rahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 13 von U-förmiger Gestalt.
Durch ein Einsatzstück wird in diesem Rahmen ein Raum 4, 5, 9, 10 abgeteilt, in dem die Pflugschare untergebracht werden. Dieser Raum 11 liegt zur Achse des Fahrzeuges schräg, um eine größere Anzahl Pflugschare vorsehen zu können. Der Rahmen ist durch Querstangen 12 und 14 versteift. An den vorderen abgekröpften Enden 1 und 7 der Seitenteile 2 und 8 sind zwei Druckstangen 15 drehbar, die bei 16 an die Achsel angelenkt sind, so daß, wenn die Maschine vorwärts bewegt wird, die Hauptachse durch die Zugstangen den Rahmen mitnimmt.
Die vordere Einstellvorrichtung für den Rahmen besteht aus einem Paar Ketten 18, die an der Querstange 14 angreifen und über Windetrommeln 19 aufgewickelt werden, deren Welle in von den Stangen 21 getragenen La-
gern 20 ruht. Die Enden der Stangen 21 werden von Trägern 22 gehalten, die quer unterhalb das Hauptrahmens F verlaufen. Mit der Welle der Windetrommeln'verbunden ist ein Schaltrad 23, . in welches Sperrklinken 24 eingreifen. Eine Schaltklinke 25 greift in das Schaltrad 23 ein und ist an einem Handhebel 26 aogelenkt, der an seinem unteren Ende lose auf der Welle gelagert ist und an seinem oberen Ende den Handgriff 27 trägt. Wenn dieder Handhebel hin und her bewegt wird, winden die Windetrommeln die Kette 18 auf, und die Querstange 14 und die vorderen Enden der Druckstange 15 werden gehoben. Beirrt-Ausheben der Schalt- und Sperrklinken wickeln sich die Ketten 18 selbsttätig unter dem Gewicht des Rahmens 1 bis 13 ab. Damit der Rahmen nicht gegen die Räder W anstreift, wird ein Schutz verwendet, der am besten nach Fig. 6 ausgeführt ist und aus einer senkrechten flachen Stange 28 besteht, die mit einem Lager 29 auf der Achse A sitzt.
Die Einstellvorrichtung für den hinteren
Teil des Rahmens besteht aus einer Windetrommel, deren Welle 30 in Lagerarmen 31 liegt, die an Rahmen F befestigt sind. Die Welle 30 trägt ein Schneckenrad 32. Eine Schnecke 33 greift in dieses Rad ein und sitzt auf einer Welle 34,. die innerhalb des Handbereiches des den Pflug Bedienenden liegt oder mit der Maschine E verbunden werden kann, so daß die Welle mechanisch getrieben wird. An der Welle 30 hängen zwei Ketten 35 o. dgl., deren untere Enden am Rahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 befestigt sind, z. B. an der Versteifung 12 (Fig.3)·
Da der Rahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 schwer ist, wird die Welle 30 zweckmäßig von der Maschine E angetrieben. Die Pflugschare sind in dem Raum 11 am hinteren Ende des Rahmens angeordnet (Fig.3). Bei der dargestellten Ausführungsform sind sechs Pflugschare angenommen. Es kann jedoch ohne weiteres eine größere oder geringere Anzahl genommen werden. Was den Pflugträger 40 anbelangt, so besteht er nach Fig. 4 aus zwei parallelen Stangen, zwischen denen das obere Ende des Scharträgers 6" befestigt ist, wie bei 41 gezeigt. Vor den Pflugscharen sind Distanzblöcke 42 angeordnet, die an den berührenden Flächen mit einander gegenüberliegenden Aussparungen und Nasen 43 versehen sind. Durch diese Aussparungen greift der gerade Teil 44 einer mit einer Gabel 48 versehenen Stange 45 hindurch, die mit Durchbohrungen 46 für einen Bolzen 47 versehen ist, der durch die Blöcke 42 hindurchgreift, so daß die Stange.höher oder tiefer eingestellt werden kann (Fig. 1). Die Gabel 48 trägt ein Vorschneiderad 49, 50, das den Boden aufschlitzt, zum Zwecke, die Arbeit der Pflugschare zu erleichtern und Wurzeln zu durchschneiden, die etwa die Pflugscharspitze beschädigen könnten. Die Blöcke 42 und die Träger 40 sind mit Löchern 51 versehen, um die Vorschneideräder nach Erfordernis mehr nach vorn oder hinten einstellen zu können. Es ist klar, daß man durch entsprechendes Einsetzen des Bolzens 47 in das geeignete Loch des Gestelles die Höhe des Schneidrades so einstellen kann, daß die Pflugscharspitze P in den Boden mehr oder weniger tief eingreift.
Die Träger 40 der Pflugschare führen sich auf den von Bügeln 60 (Fig. 5) getragenen Stangen 64. In der Mitte sind die Bügel mit einem Ansatz 61 versehen. Dieser Ansatz hat eine schräge Fläche 62, mit der die Bügel 60 an dem Zugrahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 anliegen. Die Bügel werden durch Schrauben mit dem Zugrahmen verbunden. Die oberen und unteren Arme 63 dieser Bügel tragen eine senkrechte Stange 64, die eine Führung für die sich bewegenden Pflugträger 40 bilden. Zu diesem Zweck umgreifen die Teile 40 mit Rollen 65 die Stange 64. Eine derartige Führung ist an den vorderen und hinteren Enden eines jeden Pflugscharträgers angeordnet, so daß sich der ganze Pflug mit allen seinen starren Teilen nach aufwärts und abwärts bewegen kann, je nachdem die Oberfläche des bearbeiteten Bodens das Rad 49 zum Steigen oder Senken veranlaßt. Daher wird die Pflugscharspitze in den Erdboden nur in dem der Einstellung der Vorschneidräder 49, 50 entsprechenden Maße eindringen, ob die Oberfläche eben oder unregelmäßig ist.
Um die Pflüge aus dem Boden zu heben, ist nur notwendig, die Welle 34 so zu drehen, daß die Ketten 35 aufgewunden werden. Bei genügendem Hub werden die Rollen 65 an beiden Enden eines jeden Pflugträgers 40 die unteren Arme 63 der Bügel 60 berühren, und der Pflugmechanismus wird im ganzen vom Boden abgehoben und kommt außer Berührung mit dem Boden.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Motorpflug mit hinter dem Fahrzeug angeordneten, in senkrechter Richtung sich frei einstellenden Pflügen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Vorschneiderädern (49,50) versehenen Pflügschare (P) an Trägern (40) angebracht sind, die frei auf und ab beweglich in besonderen Führungen (60,64) eines in der Höhe einstellbaren Rahmens (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) lagern, der an seinem Vorderende mit der
    Achse (A) der hinteren Räder (W) des Fahrzeuges durch Druckstangen verbunden ist.
    Motorpflug nach Anspruch i, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Pflugschare und Vorschneideräder zueinander einstellbar an Trägern (40, 40) angebracht sind, die sich mit Laufrollen (65) auf den senkrechten Führungsstangen (64) zweier am Rahmen (1,2,3,4,5,6,7,8) vorgesehener Bügel (60,63) frei senkrecht einstellen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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