DE260626C - - Google Patents
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- DE260626C DE260626C DENDAT260626D DE260626DA DE260626C DE 260626 C DE260626 C DE 260626C DE NDAT260626 D DENDAT260626 D DE NDAT260626D DE 260626D A DE260626D A DE 260626DA DE 260626 C DE260626 C DE 260626C
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- plow
- furrow
- brackets
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- disc
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
JOHN FOWLER & CO. in MAGDEBURG.
Scheibenpflug mit Seilantrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenpflüge mit Seilantrieb und ist im besonderen
gekennzeichnet durch auf der dem Lande zugekehrten Seite über die Längsseite verteilt
angeordnete flache, zugeschärfte Schneidscheiben in Verbindung mit einer in bekannter
Weise sich in die Furche einlegenden Führungsrolle. Letztere dient lediglich zur seitlichen
Führung und kann sich in ihrer Höhenlage
ίο selbsttätig dem Verlauf der Kurve anpassen.
Durch die Erfindung wird eine Geradführung des Scheibenpfluges, eine Aufnahme und Regulierung des Landseitendruckes über
die gesamte Pfhiglänge erzielt; dabei treten die einstellbaren Schneidscheiben gleichzeitig
an die Stelle der bisherigen Führungszinken.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus,
daß am Boden haftendes Gestrüpp u. dgl.
durch die neue Vorrichtung nicht mitgenommen, sondern durch die Scheiben zerschnitten
wird, wodurch im Gegensatz zu den bekannten Führungszinkenanordnungen der Zugkraftverlust
verringert wird. Außerdem verletzen die Schneidscheiben den Boden nur in geringfügiger
Weise und wirken gleichmäßig auf ihn ein.
Es möge erwähnt sein, daß am Pfluge angeordnete Führungsrollen, an anderen Pflugarten
angeordnete Tragscheiben bekannt sind und an wieder anders gearteten Pfiugtypen
das Steuerungsrad mit einem Flansch versehen wurde, der, in den Boden eindringend,
dem Rade einen besseren Halt geben soll; jedoch sind durch die bisherigen Anordnungen
weder die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, noch die besondere Ausbildung der
Einzelteile bekannt geworden.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι den Aufriß,
Fig. 2 den Grundriß einer Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgestatteten
Pflugrahmens, der der Einfachheit halber nur zur Hälfte gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt das hintere Führungsrad von der Hinterseite gesehen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an der Landseite des Pflugscharrahmens flache,
an ihren Rändern scharfkantig auslaufende Scheiben angeordnet, von denen in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die eine (f) als selbständiges, mit Nabe e versehenes, die andere
(h) als mit dem hinteren Tragrad g verbundenes Führungsglied ausgebildet ist. Zur
Befestigung und zur senkrechten Einstellung der Scheiben gegenüber dem Rahmen bzw.
dem Boden dienen Konsolen a, in denen in an sich bekannter Weise mit Schraubengewinde
versehene und durch als Handräder ä ausgebildete Muttern verstellbare Träger c geführt
sind. Zur Erhöhung ihrer Wirkung entgegen den beim Pflügen auftretenden seitlichen
Kräften können diese Scheiben noch innerhalb gewisser Grenzen im Winkel zur Zugrichtung
verstellt werden. Hierzu dienen an der Rückseite der Konsolen α angebrachte Anschlagrippen
i, welche die Rückwand der Konsolen
so weit von dem Rahmen abheben, daß die Konsolen mittels der Schraubenbolzen b, nämlich
durch Nachlassen des einen und Anziehen des anderen Bolzens innerhalb des Winkels f
verdreht und festgestellt werden können.
Wie Fig. ζ zeigt, können die Scheiben so im Winkel mit und zu beiden Seiten der
Zugrichtung verstellt werden, daß man sowohl einem »zu Land-α wie »von Landcdaufen des
ίο Pfluges entgegenwirken kann, wobei die Höheneinstellung
der Scheiben allein oder im Verein mit ihrer Winkelverstellung eine leichte Anpassung
an die verschiedenartigsten Bodenverhältnisse ermöglicht.
Mit den Schneid- oder Führungsscheiben zwecks Aufnahme des Landseitendruckes und
Geradführung des Pfluges zusammenwirkend ist Führungsrad q vorgesehen, das sich gegen
die stehengebliebene und daher noch voll tragfähige Landseitenwand der Furche stützt
und dessen Lauffläche, um Beschädigungen der Furchenwand möglichst zu vermeiden, abgerundet
ist.
Die Verbindung zwischen diesem Führungsrade q und dem Pflugrahmenende wird im
vorliegenden Ausführungsbeispiel bewerkstelligt durch eine Konsole I, die hinten in einen gegabelten
Arm m ausläuft, zwischen denen der an seinem äußeren Ende fi das Führungsrad q
tragende Schwinghebel 0 bei η gelenkig befestigt
ist. Um dem natürlichen unebenen Verlauf der Furche in senkrechter Richtung
Rechnung zu tragen, ist in dem das Führungsrad tragenden Schwinghebel 0 ein kurvenförmiger
Querschlitz angebracht, der mittels des Bolzens r den Ausschlag des Rades begrenzt.
Das Bezugszeichen t in der Zeichnung bedeutet die Landoberfläche, u die jeweilige
Furchensohle.
Claims (3)
1. Scheibenpflug mit Seilantrieb, gekennzeichnet durch auf der dem Lande zügekehrten
Seite über die Längsseite verteilt angeordnete flache, zugeschärfte Schneidscheiben
in Verbindung mit einer in bekannter Weise sich in die Furche einlegenden schrägen Führungsrolle (q), die
lediglich zur seitlichen Führung dient und sich in ihrer Höhenlage selbsttätig dem
Verlauf der Furche anpassen kann.
2. Scheibenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsolen
(a) der Scheiben (f, h) mit mittleren, nach Art einer Kipplagerung ausgebildeten
Rippen (i) versehen sind, derart, daß die Konsolen innerhalb gewisser Grenzen gedreht
und gegenüber dem Rahmen fest eingestellt werden können.
3. Scheibenpflug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Rolle (q) tragende Hebel (0) vertikal schwingbar an das Schwanzende des Pfluges
angelenkt ist und sein Ausschlag durch einen im Hebel (0) angeordneten Querschlitz,
in welchen ein in dem gegabelten Arm (m) befestigter Führungsbolzen (r) eingreift,
begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260626C true DE260626C (de) |
Family
ID=518257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260626D Active DE260626C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260626C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205667A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-09-02 | Kirschey Centa Antriebe | Elastische gelenkanordnung fuer gelenkhebel von gelenkhebelkupplungen |
-
0
- DE DENDAT260626D patent/DE260626C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205667A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-09-02 | Kirschey Centa Antriebe | Elastische gelenkanordnung fuer gelenkhebel von gelenkhebelkupplungen |
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