DE165244C - - Google Patents

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DE165244C
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axis
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Pflügen mit Vorderkarre und auf der Achse derselben seitlich frei verschiebbarem Grindel kann die Stellung des letzteren zum Pflugkörper eine solche sein, daß bei richtiger Einstellung das vordere Grindelende in Richtung der Zuglinie fällt und senkrecht zur Vorderkarre verläuft. Voraussetzung hierfür ist es, daß der Pflug so angeordnet ist, daß die Zuglinie mit der Widerstandslinie zusammenfällt.
Es sind nun auch Befestigungsarten des Zughakens am Vorderkarren bekannt, bei welchen die Einstellung derart erfolgt, daß die Zughakenschiene stets senkrecht zur Vorderachse steht. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß nicht allein der Zughaken, sondern auch der Angriffspunkt der Zugschiene seitlich verstellbar ist. Bei diesen Pflügen ist ein seitlich frei verschiebbarer Grindel nicht vorhanden.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Verbindung eines derartigen Zughakens mit einem Pfluge mit frei beweglichem Grindelende, bei dem die Zuglinie mit dem Grindel zusammenfällt, wodurch die neue Wirkung erreicht wird, daß das Grindelende sich bei richtiger Arbeit stets mit dem Zughaken deckt, so daß Abweichungen aus dieser Lage, die aus einer von der beabsichtigten
abweichenden Arbeit (Änderung der Bodenverhältnisse oder der Breite oder Tiefe der Furche) entstehen, sofort erkannt werden können. Die Verbindung des Vordergestells mit dem Grindel geschieht durch eine Kette, die zur Seite ausweichen kann.
Bei den Pflügen mit seitlich frei beweg-
lichem Grindelende, bei denen die obige Art des Zughakens nicht angewendet ist, wird das Erkennen von Fehlern schwieriger sein,_ da die obige Decklage des Grindels und Zughakens nicht vorhanden ist und Abweichungen durch Änderung der Winkel zwischen den beiden Teilen sich zu erkennen geben, die mit dem Auge nicht so leicht und sicher geschätzt werden können wie Abweichungen aus der Decklage.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι in Draufsicht, in Fig. 2 in \^orderansicht, in Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Als Grundlage des ganzen Vorderkarrens dient die Achse desselben. Dieselbe besteht aus einem mittleren Teil α (Fig. 2) aus flachem Eisen oder Stahl, dessen Enden an der Seite des Landrades nach oben und an der Seite des Furchenrades nach unten gebogen sind, und aus zwei in den Radnaben gelagerten Seitenteilen c1 c2. Letztere sind in bekannter Weise senkrecht nach oben geführt, haben an den senkrechten Teilen df die Breite des mittleren Achsteiles α und werden an letzterem mittels zweier Fassungen b und b2 durch die Klemmschrauben b1 und b3 zusammengehalten. Nach Lüften der Schrauben b1 und b'A können die beiden Räder samt den Achsen c1 und c2 behufs Regelung der Furchentiefe in ihrer Höhenlage zueinander in bekannter Weise verändert werden.
Senkrecht zur Achse α ist die an ihrem Vorderende mit dem Haken h versehene Zugschiene g angeordnet, deren hinteres Ende
zwischen die Achse α und eine über dieser angeordnete Leiste ζ eingreift und mittels des Achsnagels k, welcher durch Löcher der Leiste i der Achse α und am Ende der Zugschiene gesteckt ist, festgehalten wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind nebeneinander vier Paare von Löchern 1,2, 3,4 in der Achse α und der Leiste i vorgesehen. Die Löcher der Leiste i sind ebenso wie der Kopf des Achsnagels k kegelförmig gestaltet, so daß der Achsnagel nicht durch die Löcher hindurchfallen kann. Damit der Nagel auch nicht herausspringen kann, ist noch eine zweite dünnen Leiste / angebracht worden, die * 15 an einer Seite mittels der Schraube m und der Zwischenlage η und an der anderen Seite mittels der Schraube 0 befestigt ist. Zwischen der Achse α und der Leiste i ist ferner mittels der Schrauben 0 eine Schiene ρ drehbar befestigt. Dieselbe ist vorn stumpfwinklig umgebogen und greift mit ihrem abgebogenen Ende in eine Klammer r der Zugschiene, in der sie durch eine Klemmschraube r1 befestigt wird, damit das vordere Ende der Zugschiene g sich nicht seitlich bewegen kann. An der Unterseite der Zugschiene g unter der Klammer r ist der Haken, q befestigt .(Fig. 3), dessen Spitze nach vorn gerichtet ist. In den Haken q wird das eine Ende der Kette s eingehängt, während das andere Ende mittels des Ringes t auf dem Haken u hängt, welcher auf dem vorderen, auf der Achse α über der Leiste i bezw. / frei aufliegenden flachen Teil des Grindels befestigt
35"ist. Der Achsnagel k ist an dem aus der unteren Fläche der Achse α etwas hervortretenden Ende leicht abgerundet. Die Bewegung der Zugkette unter der Achse ist somit vollkommen frei und der Achsnagel kann nach Abschwenken der Schiene / um m (Fig. 1) durch einen einfachen Fingerdruck von unten leicht zum Herausziehen angehoben werden.
Da das Grindel auf der glatten Oberfläche der Schiene / frei aufliegt und mit der Zugschiene mittels Kette verbunden ist, so befinden sich bei richtigem Gange des Pfluges die Zugschiene und das Grindel stets in der Decklage, so daß an Abweichungen aus der Decklage ein unrichtiger Gang des Pfluges leicht erkannt werden kann. Eine Regelung der Furchenbreite erfolgt dadurch, daß man die Zugschiene g mittels des Achsnagels an dem einen oder anderen Paar Löcher der Leiste i und der. Achse α feststellt, wobei zuerst die Schraube r1 am Ende der Schiene ρ gelöst wird, um nach Verschieben der Zugschiene g wieder angezogen zu werden. Durch die Verschiebung der Zugschiene g auf der Achse α nach rechts oder nach links entfernt oder nähert sich die Zuglinie des ganzen Pfluges dem Furchenrad. Indem man das Ende der Zugschiene g zwischen den Löchern 1 befestigt, erzielt man den greingsten Abstand der Zuglinie des Pfluges vom Furchenrand, d. h. die schmälste Furche; benutzt man dagegen die Löcher 2, 3, 4, so entfernt sich die Zuglinie vom Furchenrand und man erzielt eine entsprechend breitere Furche.

Claims (1)

  1. 70 Patent-Anspruch:
    Pflug mit einstellbarem Zughaken Und seitlich frei beweglichem Grindel, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken und die Zugschiene seitlich derart verstellt werden können, daß sie sowie das seitlich frei bewegliche Grindelende bei der Arbeit senkrecht zur Achse des Vorderkarrens stehen, zum Zweck, eine Abweichung der Teile (infolge von Bodenänderungen u. dgl.) bei der Arbeit leichter erkennen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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