DE855474C - Fahrbarer Ruebenkoepfer - Google Patents
Fahrbarer RuebenkoepferInfo
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- DE855474C DE855474C DEA4676A DEA0004676A DE855474C DE 855474 C DE855474 C DE 855474C DE A4676 A DEA4676 A DE A4676A DE A0004676 A DEA0004676 A DE A0004676A DE 855474 C DE855474 C DE 855474C
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- wheel
- knife carrier
- ground
- knife
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
- A01D2023/024—Devices with fix blades for topping
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung· l>ezieht sich auf jen« bekannten,
für tierischen oder maschinellen Zug eingerichteten Geräte zum Abschneiden der Köpfe der im Boden
verbleibenden Rüben, bei denen die Schneidmesser durch mit den Rüben zusammenwirkende Tasteinrichtungen
hühen ve rs teilt werden.
Zum Stande der Technik gehören einerseits Geräte, die nach Art eines Schlittens in der R übenzeile
über den Boden gleiten, anderseits Geräte auf zwei oder mehr Rädern.
Beiden Gerätearten ist der Nachteil gemeinsam, daß entweder die Gleitkufen: Unkraut oder Rübenblätter
mitnehmen, wodurch die Funktion der Tastuivd damit auch der Schneideinrichtung empfindlich
gestört wird, oder daß diese Mitnahme bei Geräten auf Rädern auftritt, weil man bisher das Messer
nebst Messerträger und Tasteinrichtung von den Laufrädern in beträchtlichem Abstand angeordnet
hat, wodurch die Mitnahme von Unkraut, Rübenblättern usw. nidht vermieden werden konnte.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß jeder Laufradachsenhalter unmittelbar
neben dem zugehörigen Messerträger und beide zusammen jeweils möglichst dicht neben dem benachbarten
Laufrad angeordnet sind, so daß Rad, Radachsenihalter und Messerträger wenigstens an der in
die Fahrtrichtung weisenden Seite des Gerätes ohne bzw. mit möglichst geringem seitlichen Zwischenraum
nebeneinanderliiegen. Nebeneinander bedeutet in diesem Zusammenhang, funktionell betrachtet,
eine so nahe gegenseitige Anordnung der genannten Teile, daß ein Hängenbleiben von Un
kraut und 'dergleichen vermieden wird; konstruktiv erzielt man die besten Ergebnisse dann, wenn die
betreffenden Teile einander so weit genähert sind, als dies praktisch durchführbar ist.
Es ist vorteilhaft, ein Rübenköpfgerät, bei welchem Messerträger, Laiufräder und gegebenenfalls
auch Messerträgerführungen in der eben beschriebenen
Weise angeordnet sind, als z-weirädriges Gerät auszuführen, bei welchem die beiden Räder
ίο zwei Auflagerpunkte bilden, während der dritte Auflagerpunkt unmittelbar aus dem die Zugkraft
liefernden Vorspann gebildet ist. Zweirädrige Geräte mit einem dritten Auflagerpunkt auf einem
Vorspann sind an sich bekannt, jedoch wurde dieses dritte Auflager bisher selbst auf einem von der
Zugmaschine oder dem Zugtier gezogenen zweirädrigen, karrenartigen Gebilde angeordnet, wodurch
Zugmaschine, Karren und Rübenköpfgerät ein gelenkiges Gebilde ergaben. Durch die gleichzeitige
ao Verwirkliclhung der erfindungsgemäßen Anordnung von Radachsenträger, Rad und Messerträger bei
Ausbildung des dritten Auflagers unmittelbar auf dem die Zugkraft liefernden Vorspann wind gesichert,
daß ein solches Gerät das Abschneiden der Rübeniköpfe auch dann mühelos erlaubt, wenn das
Rübenifeld abschüssig ist, die Rübenzeilen jedoch nicht parallel zur Fallinie des Ackers verlaufen. In
einem solchen Fall übt nämlich die Schwerkraft auf das an den Rübenzeilen entlang fahrende Gerät
einen seitlichen Zug aus, der um so größer wird, je abschüssiger das Feld ist und je mehr sich der
Verlauf der Rübenzeilen jener der geodätischen Schichtenlinien nähert, die bekanntlich die Falllinien
unter einem rechten Winkel schneiden. Während nun der das Gerät ziehende Vorspann, der ein
Zugtier oder ein Traktor sein kann, der Rübenzeile folgt, kann sich bei der erfindungsgemäßen Ausführung
der seitlich auf das Gerät wirkende Zug nicht nachteilig auswirken, d. h. es kann nicht mehr dazu
kommen, daß zufolge dieser Abweichung von den Zeilen die Rüben nicht mehr überfahren und demgemäß
auch nicht mehr geköpft werden. Trat dies ein, so mußte die das Gerät führende Bedienungsperson
das Gerät in die Zeilenrichtung zurück-4s bringen, was auf die Dauer ziemlich anstrengend
ist. Dadurch, daß nun der Rahmen des Gerätes sein drittes Auflager in dem Punkt findet, in dem die
Zugkraft unmittelbar wirkt, und die Tast- und Schneideinirichtungen in nächster Nähe der beiden
Laufräder vorgesehen sind, wird einerseits ein etwaiges Schiefstellen der Gerätelängsachse von
selbst korrigiert, wobei andererseits wegen der nähen Nachbarschaft von Laufrädern und Schneidmessern
jede Korrektur augenblicklich wirksam wird·
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Gerätes sind den Zeichnungen zu entnehmen, die eine
beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigen. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch
das Gerät nach Linie I-I der Fig. 2, welche eine
Draufsicht, teilweise geschnitten nach Linie H-II der Fig. 1 darstellt; die Fig. 3 und 4 zeigen im
Auf- und Grundriß, letzterer geschnitten nach Linie IV-IV der Fig. 3, eine Einzelheit der Laufradaueführung.
Das Gerät besteht aus einem Rahmen, der von zwei von der Zugöse 1 (eines Traktors) ausgehenden
Längsträgern 2, 2' -und Querverspannungen 3,3' gebildet wird und in Handgriffen 4, 4' endigt. An
den Querverspannungen 3, 3' sind Laufradachsenhalter 5, 5' angeschweißt oder sonstwie befestigt,
welche die Achsen 6, 6' der Laufräder 7, 7' tragen. Die Messer 8, 8' sitzen am unteren Ende von Messerträgern
9, 9', welche, durch Kopflx>lzen 10, 10' gehalten,
an den Laufradachsenhaltern 5, 5' höhenverstellbar geführt sind. Die Messerträger 9, 9' tragen
Bolzen, 11, 11', zwischen die je eine Verstellstange
12, 12' ragt, die an je einer Muffe 13, 13' befestigt
sind. Diese Muffen erhalten ihre Drehbewegung über Tasträder 14, 14', die ihrerseits über Lagergabeln
15, 15' auf eine Muffe 16, 16' wirken. Die Muffenpaare
13, 16 bzw. 13', 16' sitzen fest auf Rohrstücken
17 bzw. 17', die ihrerseits frei um die in Hilfsträgern 18, 18' gelagerte Adhse 19 drehbar
sind. Man erkennt, daß je nach der Höhenlage, welche die Tasträder 14, 14' gerade einnehmen,
auch der Abstand der Messer 8, 8' vom Boden jeweils verschieden ist. Diese Tasträder sind in Fig. 1
der besseren Übersichtlichkeit halber nur strichpunktiert angedeutet. Um das Herabfallen der Tasträder
beim Befahren der Straße und damit ein Schleifen des Messers über die Straßemo1>erfläche zu verhindern,
sind noch Feststellmittel vorgesehen, die, weil unwesentlich und an sich bekannt, nicht weiter dargestellt
sind.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, wirkt die Tast- und Schneideinrichtung unweit der Bodenspur
einer gedachten, durch die Radachse verlaufenden Vertikalel>ene.
Da Laufrad, Laufradachsenhalter und Messerträger praktisch ohne Zwischenraum zueinander angeordnet
sind, wird erreicht, daß Unkraut u. dgl., das in die Nähe des Wirkungsbereiches der Schineideinrichtung
gelangt, vom Laufrad, in dessen unmittelbarer Nähe der Messerträger sich auf und
ab 'bewegt, niedergehalten und überrollt wird, so daß es an den sich bis in Bodennähe erstreckenden
Teilen der Messerträger 9, 9' nicht hängenbleil>en kann.
Die Form der oberen Rahmenträger 2, 2' richtet sich danach, ob das Gerät durch tierischen oder
maschinellen Vorspann fort1>ewegt werden soll. Im
ersten Fall werden, falls ein Zugtier verwendet wird, die beiden Träger 2 und 2' in Form von zwei
Deichseln ausgeführt, zwischen denen das Zugtier steht und mit dem es auf die übliche Weise verbunden
ist.
Damit man das Gerät richtig, mühelos und zeitsparend handhaben kann, ist es, wie ausgeführt,
wesentlich, daß es durch ausgerissenes, neben und zwischen den Rübenzeilen stehendes Unkraut
sowie durch das Rübenblattwerk selbst nicht verlegt wird. Zur Verbesserung dieser Wirkung werden
die Vorderkanten der Messerträger 5, 5' der Messerführungen 9, 9' mit Schutzblechen 20 (Fig. 3, 4)
abgedeckt, die vorteilhaft bis hinter die Felgen der
Räder 7, 7' ragen. Dieses Blech kann, wie bei 22 angedeutet, unmittelbar mit dem Teil 5 verschweißt
oder sonstwie an diesem l>efestigt werden.
Claims (6)
1. Fahnbarer Rübenköpfer mit Tastereinrichtung zur Höhenverstellung eines oder mehrerer
Köpfmesser, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufradachsenhalter (5, 5') unmittelbar neben
dem zugehörigen Messerträger (9, 9') und beide zusammen jeweils möglichst dicht neben dem
benachbarten Laufrad (7,7') angeordnet sind, so daß Rad, Radachsenlhalter und Messerträger
wenigstens an der in die Fahrtrichtung weisenden Seite des Gerätes ohne bzw. mit möglichst
geringem seitlichem Zwischenraum nebeneinanderliegen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radacihsenhalter (5, 5') gleichzeitig als Messerträgerführung (5, 5', 10, 10')
dient.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkungsbereich der Tast- und Schneideinrichtung (14, 14', 15, 15',
8,8') unweit der Bodenspur einer gedachten, durch die Radachse gelegten Vertikalebene
liegt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Abweisblech (20),
das, sich in Fahrtrichtung erstreckend, die Vorderkanten des Messerträgers (9, 9') und des
Radac'hsenhalters (5, 5') mindestens in Bodennähe abdeckt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Abweisblech (20) mindestens
in Bodennähe auch bis hinter den jeweils vorn befindlichen Teil der Laufradfelge (7) erstreckt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit zwei Laufrädern, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät ein drittes Auflager (1) unmittelbar auf dem die Zugkraft liefernden Gerätevorspann
findet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5465 11. 52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT855474X | 1949-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855474C true DE855474C (de) | 1952-11-13 |
Family
ID=3682274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA4676A Expired DE855474C (de) | 1949-11-07 | 1950-10-08 | Fahrbarer Ruebenkoepfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855474C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423129A1 (fr) * | 1978-04-17 | 1979-11-16 | Klop Landbouwmech | Dispositif pour eteter les betteraves |
-
1950
- 1950-10-08 DE DEA4676A patent/DE855474C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423129A1 (fr) * | 1978-04-17 | 1979-11-16 | Klop Landbouwmech | Dispositif pour eteter les betteraves |
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