DE1017393B - Schneidbalken fuer einen Untergrundpflug - Google Patents

Schneidbalken fuer einen Untergrundpflug

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DE1017393B
DE1017393B DEM24926A DEM0024926A DE1017393B DE 1017393 B DE1017393 B DE 1017393B DE M24926 A DEM24926 A DE M24926A DE M0024926 A DEM0024926 A DE M0024926A DE 1017393 B DE1017393 B DE 1017393B
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DEM24926A
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English (en)
Inventor
Guy Francis Gardner
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MASSEY HARRIS FERGUSON Inc
Original Assignee
MASSEY HARRIS FERGUSON Inc
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Untergrundpflüge als Anbaugeräte für Schlepper, das heißt einen Gerätetyp, der einen etwa aufrecht stehenden Schneidbalken mit einer Messerschneide und mit einer Scharplatte an seinem unteren Ende aufweist. Der Schneidbalken und die Scharplatte werden in ausgewählten Tiefen durch den Erdboden gezogen, um die harte Masse der unter der Krume liegenden Schichten aufzubrechen und hierdurch das Halten der Feuchtigkeit und das Durchdringungsvermögen der Wurzeln in den Feldern zu verbessern. Solche Geräte bieten aber auch eine Fülle anderer Anwendungsmöglichkeiten, z. B. zum Auflockern des von den Rädern schwerer Fahrzeuge festgewalzten Bodens oder zum Öffnen von sumpfigem Gelände, um das Abziehen des Wassers aus niedrigen Lagen zu verbessern.
Es ist bekannt, einen Untergrundpflug, der aus einem senkrechten Schneidbalken besteht und an seinem unteren Ende eine Scharplatte hat, an einen Schlepper anzubauen. Die bekannten Bauarten dieser Art zeigten aber den Nachteil, daß beim Stumpfwerden der Schneidkanten die Arbeit unterbrochen werden mußte, um ein neues Gerät anzubauen. Außerdem wurde bei den bekannten Konstruktionen wegen der großen Tiefe, mit der der Pflug in den Boden reichen muß, nur eine sehr unvollkommene Bodenfreiheit für den Transport erreicht. Man konnte zwar das Gerät heben, aber es ragte immer noch so weit nach unten, daß die Gefahr bestand, beim Transport damit an Bodenunebenheiten anzustoßen. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schneidbalken an seinem unteren und oberen Ende gleichartig ausgebildet und an diesen Enden mit Befestigungsmitteln versehen ist, die wahlweise gestatten, entweder eine Scharplatte oder einen Bügel anzubringen, zwischen dessen Schenkeln der obere Dreipunktlenker angeschlossen werden kann. Der Schneidbalken steht dabei zwischen seinen Enden durch eine Querstrebe mit den unteren Lenkern des Dreipunktgestänges in Verbindung und besitzt in den Boden einschneidende vordere Schneiden zwischen der mittleren Querstrebe und den unteren und oberen Befestigungsmitteln, wobei diese Schneiden durch Umdrehen des Schneidbalkens und dabei erfolgendes Vertauschen seiner Enden gegenüber den Dreipunktlenkern vertauschbar sind.
Eine solche Einrichtung gewährt dem Bauern oder sonstigem Besitzer eines Schleppers für geringe zusätzliche Kosten eine vollständige Verlegeausrüstung. Eine solche Ausrüstung ist von besonderem Nutzen, wenn man biegsame Leitungen, z. B. isolierte elektrische Kabel oder Wasserleitungen aus Kunststoff, unterirdisch von einer Versorgungsstelle zu einer entfernten Gebrauchsstelle verlegen will.
Schneidbalken
für einen Untergrundpflug
Anmelder:
Massey-Harris-Ferguson Inc.,
Racine, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Thieleke, Patentanwalt,
Braunschweig, Wendentorwall 1 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Oktober 1953
Guy Francis Gardner, Dearborn, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Zu einer solchen Einrichtung gehört ein Leitrohr, das man an dem Schneidbalken des Untergrundpfluges so befestigen kann, daß es sich dahinter in der Schneidebene des Schneidbalkens nach unten erstreckt; der Eingang in das Leitrohr liegt dabei über Bodenniveau und der Ausgang ungefähr in der Höhe des unteren Endes des Schneidbalkens.
Vorzugsweise kombiniert man das Leitrohr mit einem Schild, das in derselben Ebene liegt wie das Rohr und bei Benutzung zwischen den Schneidbalken und das Rohr zu liegen kommt.
In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßer Untergrundpflug mit Verlegeeinrichtung für biegsame Leitungen in Kombination mit einem Schlepper, der das Ganze trägt, als Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Schleppers und des von diesem getragenen Untergrundpfluges und der Einrichtung zum Leitungsverlegen; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Untergrundpfluges und des hinteren Schlepperendes, und zwar ist hier der Untergrundpflug in seiner angehobenen Stellung dargestellt, wie man sie für den Transport braucht; die Vorrichtung zum Leitungverlegen ist hier abgenommen gedacht und nicht gezeichnet ;
Fig. 3 ist eine entsprechende Seitenansicht, teilweise geschnitten; der Untergrundpflug befindet sich hier in seiner abgesenkten Arbeitsstellung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Untergrundpfluges mit der Einrichtung zum Leitunglegen;
Fig. 5 ist eine entsprechende Vorderansicht davon, teilweise im Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4;
709 700i41
46, 47 können an die Enden des Schneidbalkens 10 unmittelbar angeschweißt sein. Der Vorsprung 49 wird in das obere Hohlglied 46 eingesetzt und durch eine Schraube 50 festgehalten, die durch das hintere Loch des Hohlgliedes hindurchgeht und in das Gewinde des Vorsprunges eingeschraubt wird.
Der Scharplattenträger 16 hat eine abnehmbare Endplatte 51 mit einer geneigten Vorderfläche 52. Auf dieser ist eine Scharplatte 54 mit Pflugschrauben 55
Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 von Fig. 4.
Der Untergrundpflug ist an einen bekannten Schlepper mit dem üblichen hydraulischen Kraftheber angebaut, durch dessen Betätigung das Aushebegestänge unter Steuerung durch den Schlepperfahrer mit großer Kraft angehoben und gesenkt werden kann.
Der Untergrundpflug enthält einen senkrechten
Schneidbalken 10, der in seiner Mitte an einer Anbau- io befestigt, deren Muttern in abgestuften Vertiefungen schienell befestigt ist; dieser selbst wird zwischen 56 auf der Unterseite der Platte 51 Platz finden, den hinteren Enden der üblichen beiden unteren Hinten trägt die Endplatte einen buchsenartigen Lenker 12 des Aushebegestänges gelenkig gehalten. langen Vorsprung 58 mit rechteckigem Querschnitt, Der Schneidbalken hat zugeschärfte vordere Schneid- damit er in den Hohlraum des unteren Hohlgliedes 47 kanten 14 und 15, die oberhalb*und unterhalb seiner 15 paßt. Der Vorsprung58 wird in dem unteren Hohl-Mitte liegen, und kann an jedem Ende austauschbar glied 47 durch eine Halteschraube 59 festgehalten, die mit einer Scharplatte 16 und einem die obere Höhe durch das hintere Loch im Hohlglied 47 und ein Loch regelnden oberen Lenker 18 verbunden werden. im Vorsprung hindurchgeht; ihre Befestigungsmutter
Die Anbauschiene 11 ist zwischen den hinteren 60 liegt geschützt in einer unteren Höhlung 61 der Enden der unteren Lenker 12 um ihre Längsachse ao Endplatte, von wo aus sie zugänglich ist (Fig. 3). Die drehbar angelenkt. Scharplatte 54 kann an beiden Enden scharf sein, und
Der Schneidbalken 10 ist ein langer, dünner Körper
aus Plattenstahl. Er wird in seiner Mitte auf der
Anbauschiene 11 durch vier Tragwinkel 35 gehalten,
die in senkrecht übereinanderliegenden Paaren auf 25
entgegengesetzten Seiten des Schneidbalkens angeordnet und mit diesem durch Schrauben 36 fest
verbunden sind. Nach vorn ragende Flansche der
Winkel 35 bilden einen waagerechten Schlitz, in dem
der Zugbalken 11 durch Schrauben 38 befestigt ist. 30 dem dargestellten Beispiel ist so angeordnet, daß man Der Schwerpunkt des Schneidbalkens liegt hinter der es besonders leicht wieder in Stellung bringen kann, Achse des Drehgelenkes. wenn der Schneidbalken umgedreht wird, so daß seine
Außerdem ist der Schneidbalken 10 mit dem Enden ihre Lage vertauschen. Das ganze Kolter beSchlepper durch den oberen Lenker 18 des Aushebe- steht aus einem V-förmigen Halter 66, der an seinen gestänges verbunden. Dieser ist teleskopartig zwischen 35 gespreizten Enden gegabelt ist und Löcher für die festen Grenzen ausziehbar, indem in einem Hohl- Schrauben 38 hat, mit denen seine Enden an der Anzylinder 39 ein Kolben 40 gleitet. Am einen Ende des bauschiene 11 befestigt sind. Der Halter 66 steht nach Weges stößt ein Kopf 42 des Kolbens gegen einen vorn vor und trägt eine etwa senkrechte Buchse 68, Anschlagring 41 im Zylinder; am anderen Ende des durch die ein Stiel 69 geschoben wird, der in verWeges trifft ein Anschlag 43 des Kolbens das Hinter- 40 schiedenen Höhenlagen einstellbar ist, indem ein ende des Zylinders. Stift 70 durch ein Loch der Buchse 68 und eins aus
Der obere Lenker 18 beeinflußt die selbsttätige einer Reihe von Löchern 71 des Stieles gesteckt wird. Tiefensteuerung des Schleppers. Sein hinteres Ende An seinem unteren Ende ist der Stiel 69 geschlitzt, ist zwischen Schenkeln 44 eines Bügels 45 am oberen um ein zweischneidiges umdrehbares Kolterblatt 72 Ende des Schneidbalkens 10 angelenkt. Beim Betrieb 45 aufzunehmen; dieses hat Löcher für Halteschrauben ist die Bodenreaktion bestrebt, den Schneidbalken 10 73. Durch die Höhenverstellung des Stieles 69 in der so zu drehen, daß sein oberes Ende nach vorn gehen Buchse 68 kann man das Kolterblatt 72 so einstellen, will; hierdurch setzt sich der Anschlag 43 gegen das daß es bei der gewählten Arbeitstiefe vor der Schneide Ende des Zylinders 39, so daß auf den oberen Lenker 15 des Schneidbalkens 10 in die Bodenoberfläche ein-18 ein Schub ausgeübt wird, der die automatische 5° schneidet. Wenn das Kolterblatt 72 an seiner vorderen Tiefensteuerung des Schneidbalkens mit Hilfe des Arbeitsschneide stumpf wird, so kann man es einfach hydraulischen Krafthebers bewirkt.
Wenn das Gerät zum Transportieren angehoben wird, so schwingt der Schneidbalken 10 unter seinem Eigengewicht frei in entgegengesetzter Richtung (in •der Zeichnung also im Uhrzeigersinn) um einen Be-
man kann ihre Arbeitsschneide leicht auswechseln, indem man einfach die Schrauben 55 herausnimmt, die Platte umdreht und die Schrauben wieder einzieht. Um den Weg der unteren Messerschneide des Schneidbalkens frei zu machen, kann in der Mitte des Schneidbalkens 10 ein vorangehendes Kol|er,J|i,.:mit denselben Schrauben 38 befestigt sein, die dfe": Tragwinkel 35 am Zugbalken 11 festhalten. Das Kolter in
trag, der durch die Anlage des Kopfes 42 an dem Ring 41 begrenzt wird. In Fig. 2 sind die Teile in der vollständig angehobenen Stellung in strichpunktierten Linien gezeichnet.
Die beiden Enden des Schneidbalkens sind einander gleich; daher kann jedes Ende entweder an dem hinteren Ende des oberen Lenkers 18 angebracht werden oder eine Scharplatte 16 tragen. Nach den Zeichnungen
umdrehen, indem man die Halteschrauben 73 herausnimmt und durch ein entsprechendes Lochpaar nahe dem anderen Ende des Blattes wieder einführt.
Bei Benutzung des Untergrundpfluges mit vorwärts fahrendem Schlepper stellt man die Tiefensteuerung so ein, daß sich die Scharplatte 54 und das Kolter 72 in den Boden senkt. Nach hinten und unten gerichtete Reaktionskräfte bringen die Scharplatte zum Ein-' schneiden in den Boden bis zu einer Tiefe, die durch die Einstellung der Tiefensteuerung bestimmt wird. Der Rückdruck auf das untere Ende des Schneidbalkens 10 kippt den Balken, so daß sich sein oberes
Ende nach vorn bewegt; damit drückt es gegen den ist der Schneidbalken an beiden Enden mit überein- 65 oberen Lenker 18, der ein solches Kippen nach vorn stimmenden Hohlgliedern 46, 47 ausgestattet, die vorn begrenzt und die Tiefensteuerung zum Ansprechen offen sind und hinten ein Loch haben. Diese Hohl- bringt. Diese verstellt die Arbeitstiefe der Scharplatte glieder 46, 47 passen mit ihrem rechteckigen Quer- 54, um den Schub für eine gegebene Einstellung konschnitt zu einem buchsenartigen rechteckigen Vor- stant zu halten. Bei gleichförmigem Bodengefüge wird sprung 49, der eine Gewindebohrung hat. Die Glieder 70 die gewählte Arbeitstiefe konstant gehalten. ,
5 6
Die Scharplatte 54 und der Schneidbalken 10 schnei- balkens 10 angeordnet und wird durch den vom
den bei gewählter Tiefe in den Boden ein, indem sie Schneidbalken hergestellten, sich selbst schließenden
den Grund aufbrechen, um das Festhalten der Bodengraben gezogen. Sie besteht aus einem Schild
Feuchtigkeit zu verbessern. Bei der erfolgreichen Er- 80 mit Befestigungsteilen 86, 88, das an seiner hinprobung einer Ausführungsform der Erfindung wurde 5 teren Kante ein Leitrohr 81 trägt. Eine Rollenführung
eine Arbeitstiefe von 53 cm erreicht. 82 am unteren Ende des Leitrohres 81 erleichtert das
Im Gebrauch kann die untere Arbeitsschneide 15 Ablegen des Kabels in den Bodengraben, des Schneidbalkens stumpf werden. Die erfindungs- Das Schild 80 wird von zwei Platten 84, 85 gebildet, gemäße Anordnung gestattet aber, durch Umkehren die an ihrer Vorderkante durch Schweißen oder auf des Schneidbalkens die obere Messerschneide 14 in die io andere Weise miteinander verbunden sind und sich untere Arbeitsstellung zu bringen. Man entfernt dazu nach hinten auseinanderspreizen, so daß ein V-förmiger die obere Schraube 50 und die untere, 59, und zieht Querschnitt entsteht (Fig. 7). Die hinteren Kanten die Vorsprünge 49 und 58 aus den Hohlgliedern 46 und der Platten 84, 85 sind weit genug auseinander-47 heraus, entfernt die Vorstecker 34 und hebt den gespreizt, um das Leitrohr 81 aufzunehmen, und sind Zugbalken 11 heraus, zusammen mit dem an ihm 15 nach hinten und unten geneigt. Das Schild 80 ist abfestsitzenden Schneidbalken 10, kehrt den Zugbalken nehmbar an dem Untergrundpflugbalken 10 befestigt; um, damit seine Enden vertauscht wieder in die Zug- hierzu dienen zwei nach vorn weisende Arme 86, die glieder 12 eingreifen und die vorher obere Messer- mit den beiden Platten 84, 85 beispielsweise verschneide 14 in die untere Arbeitsstellung kommt, und schweißt sind und die Haltewinkel 35 des Schneidbefestigt die Vorstecker und Schrauben wieder an Ort 20 balkens zwischen sich fassen. Dieselben Schrauben 36, und Stelle. Die ganze Arbeit kann in wenigen Mi- die die Winkel 35 am Schneidbalken 10 halten, dienen nuten mit sehr geringer Mühe verrichtet werden. auch dazu, diese Arme 86 festzuziehen. Am unteren Wenn man den Schneidbalken so durch Ver- Ende des Schildes 80 ist ein Haltewinkel 88 mit einem tauschen seiner Enden umgedreht hat, ist das Kolter Loch angebracht, der von derselben Schraube 59 ge-65 leicht wieder in die richtige Lage zu bringen, so 25 halten wird, die die Endplatte 51 in dem unteren daß es vor der neu eingestellten Arbeitsschneide des Hohlglied 47 des Schneidbalkens hält. Eine längs der Schneidbalkens in Arbeitslage herabhängt. Man nimmt Unterkante des Schildes 80 angeschweißte Bodenplatte den Halter 66 vom Zugbalken 11 ab, indem man die 89 verhindert den Eintritt von Schmutz oder anderen Schrauben 38 entfernt, kehrt das ganze Kolter 65 Fremdkörpern in den Raum zwischen den Platten 84 relativ zum Schneidbalken 10 um und setzt die 30 und 85.
Schrauben 38 wieder ein, damit sie den Halter 66 und An den gespreizten hinteren Kanten der Schilddas Blatt 72, dieses in der vorausgehenden Arbeits- platten 84, 84 ist das Leitrohr 81 befestigt. Es ist nach stellung zu der neu gewählten unteren Schneidkante unten und hinten geneigt, schwach gekrümmt und des Balkens richtig herabhängend, festhalten. Auch läuft fast waagerecht aus. Der Eingang zum Rohr eine solche Wiedereinstellung des Kolters kann in 35 liegt oberhalb der Haltewinkel 35, d. h. oberhalb des wenigen Minuten ausgeführt werden. Zu der ganzen Bodens, wenn der Schneidbalken einen Graben selbst Arbeit sind keinerlei Spezialwerkzeuge erforder- größter Tiefe zieht, und ist etwas aufgeweitet, um Hch. einen leichten Durchgang des Kabels 83 durch das Wenn der Untergrundpflug nicht im Boden arbeitet, Rohr zu ermöglichen. Der Ausgang 91 aus dem Rohr z, B. bei der Fahrt des Schleppers zum und vom 40 ist etwa in der Höhe des unteren Endes des Schneid-Feld, wird er durch den Kraftheber an den Lenkern balkens angeordnet und nach hinten gerichtet, um das 12 der Transportstellung gehalten. Die Schwenkung Kabel 83 in den Bodengraben laufen zu lassen, der des Schneidbalkens beim Hub bringt das untere Ende durch die Scharplatte 54 geschnitten wird, des Balkens nach vorn, wie Fig. 3 in Strichpunkt- Die Rollenführung 82 am Ausgang des Rohres hat linien erkennen läßt. Auf diese Weise hebt sich die 45 zwei aufrecht stehende Wangen 93, 94, die beiderseits Scharplatte 54 beträchtlich höher als die Lage, die sie des Rohres 81 an der Bodenplatte 89 befestigt sind, einnehmen würde, wenn der Schneidbalken nicht so Sie tragen an ihren oberen Ecken Rollenträger ar me geschwenkt würde, und die Bodenfreiheit, die bei 95, 96, die durch Schrauben 98 gehalten werden und einer gegebenen größten Erhebung der Zugglieder zu nach Lockern dieser Schrauben verstellt werden könerreichen ist, wird stark vergrößert. 50 nen (Fig. 6). Die Arme 95, 96 sind nach hinten und Eine beträchtliche Bodenfreiheit für Geräte in unten gerichtet; an ihrem hinteren Ende sind sie geRuhestellung auf Schleppern ist aber notwendig, da locht, um eine Rollenachse 99 aufzunehmen, die eine die Schlepper beim Fahren von einer Arbeitsstelle zur konkave drehbare Rolle 100 trägt. Die Achse 99 liegt anderen über unebenen oder zerfurchten Boden korn- mit ihren Enden an den Wangen 93, 94 an. Die Lage men können. Eine angemessene Bodenfreiheit ist aber 55 der Rolle 100 relativ zur Bodenplatte 89 läßt sich einbesonders schwierig zu erreichen, wenn es sich um stellen, um einen breiten Bereich verschiedener Kabel-Geräte mit senkrechten Bodenbearbeitungswerkzeugen größen aufzunehmen, indem man einfach die Schrauhandelt, wie es der Untergrundpflugbalken 10 ist. ben 98 lockert und die Arme 95, 96 um ihre vorderen Wenn der Schneidbalken tief eindringen soll, so ist Enden schwenkt. Will man die Rolle 100 von Schmutz es schwer, eine solche Bodenfreiheit für den Transport 60 oder Fremdkörpern reinigen, die sich anhäufen und zu schaffen. Die teleskopartige Ausbildung des oberen ihren glatten Lauf beeinträchtigen könnten, so braucht Lenkers 18 dient daher nicht nur dazu, eine schnelle man ebenfalls nur die Schrauben 98 zu lockern und Umkehrung der Schneiden zu gestatten, wie dies oben die Arme 95, 96 über die Wangen 93, 94 zu schwenbeschrieben wurde, sondern auch dazu, die Schwen- ken, worauf man die Achse 99 und die Rolle 100 kung des Schneidbalkens zu vergrößern, um die 65 herausnehmen und wiedereinsetzen kann. Zwischen Bodenfreiheit zu verbessern. den beiden Rollenarmen 95, 96 ist ein Schmutzschutz Wie oben angedeutet wurde, ist der Untergrund- in Gestalt einer Platte 101 angebracht; er reicht von pflug mit einer Verlegeeinrichtung für biegsame Lei- den Schrauben 98 zur Rolle 100 und schließt so den tungen kombiniert (vgl. Fig. 1 und 4 bis 7). Diese ist oberen Eingang zu dem Raum zwischen den Wanabnehmbar hinter dem unteren Ende des Schneid- 70 gen 93, 94.
Zusätzlich zu der Haupteinrichtung für die Verbindung mit dem Untergrundpflugbalken 10 kann man noch ein Paar Führungsringe 105, 106 vorsehen (Fig. 1), die sich abnehmbar an zwei in der Längsrichtung des Schleppers auseinanderliegenden Punkten anbringen lassen. Ein erster solcher Ring 105 kann auf der Vorderachse des Schleppers befestigt werden, während ein zweiter, 106, auf dem Schutzblech über einem der Hinterräder angeklemmt sein kann. Diese Ringe dienen zur Führung des Kabels 83, wenn es in den Eingang 90 zum Leitrohr 81 und aus ihm in den Bodengraben verlegt wird.
Das Anbringen der Kabelverlegeeinrichtung an den Untergrundpflug ist eine einfache Arbeit, die auf dem Feld vorgenommen werden kann. Die Schraube 36 durch das untere Paar Haltewinkel 35 für den Schneidbalken und die Schraube 59 für die Scharplattenbefestigung werden herausgenommen, die oberen Arme 86 angelegt, um die unteren Winkel 35 zu umfassen, und danach die beiden Schrauben 36 und 59 wieder eingesetzt, um die oberen Arme 86 und den unteren Winkel 88 an dem Balken 10 festzuklemmen. Gegebenenfalls kann man auch die Kabellegeeinrichtung zeitweise mit dem Balken 10 verbunden lassen und mitsamt dem Untergrundpflug als Ganzes an den Schlepper anbauen und abnehmen.
Um eine Länge Kabel 83 zu verlegen, braucht man es nur durch die Ringe 105, 106 zu ziehen und von da durch das Leitrohr 81 zu führen. Vorzugsweise legt man das Kabel 83 erst auf dem Boden geradeaus, in der Richtung, in der es verlegt werden soll; man kann aber auch eine Rolle Kabel vor dem Schlepper hertragen oder durch ein vor dem Schlepper herfahrendes Fahrzeug mitführen. Das Kabel wird anfänglich an den Ausgangspunkten festgemacht. Wenn dann der Schlepper vorwärts fährt und sein Schneidbalken 10 mit seinem unteren Ende einen Graben zieht, so läuft das Kabel 83 durch das Leitrohr 81 aus und legt sich auf den Grund des Grabens. Da der Schneidbalken einen verhältnismäßig engen Schlitz zieht, der zu dem verbreiterten Teil des Grabens führt, den die Scharplatte 54 zieht, so bedarf es nur wenigen oder gar keinen Nachfüllens, um das Kabel vollständig einzubetten. Das Kabel wird in den verbreiterten Teil des Grabens eingeführt. Das Leitrohr 81 wird frei durch den Schlitz im Boden gezogen, der durch das Schild 80 aufgeweitet wird. Schließlich schließt sich der Schlitz von selbst.
Wenn das Kabel aus dem Ausgang 91 des Leitrohres 81 herausgezogen ist, wird es weiter noch mit geringer Reibung geführt, indem es an der Unterseite der Rolle 100 abläuft. Schmutz wird dem Rohrausgang durch die Schutzplatte 101 ferngehalten. Sollte sich aber einmal Schmutz ansammeln und den Lauf der Rolle 100 behindern, so kann man die Rolle leicht herausnehmen, indem man die Befestigungsschrauben 98 entfernt und die Rollenarme 95, 96 nach oben schwenkt, worauf man die Rolle 100 herausnehmen und wieder einsetzen kann. Die Lage der Rolle 100 läßt sich durch Verstellung dieser Arme 95, einstellen, um mit Kabeln der verschiedensten Durchmesser arbeiten zu können.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schneidbalken für einen Untergrundpflug, der mittels eines Dreipunktgestänges an einen Schlepper angebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidbalken (10) an seinem unteren und oberen Ende gleichartig ausgebildet und an diesen Enden mit Befestigungsmitteln (46, 47) versehen ist, die wahlweise gestatten, entweder eine Scharplatte (16) oder einen Bügel (45) anzubringen, zwischen dessen Schenkeln (44) der obere Dreipunktlenker angeschlossen werden kann, daß der Schneidbalken zwischen seinen Enden durch eine Querstrebe (31') mit den unteren Lenkern (12) des Dreipunktgestänges in Verbindung steht, und daß sich in den Boden einschneidende vordere Schneiden (14, 15) zwischen der mittleren Querstrebe (31) und den unteren und oberen Befestigungsmitteln (46, 47) erstrecken, wobei die Schneiden (14, 15) durch Umdrehen des Schneidbalkens und dabei erfolgendes Vertauschen seiner Enden gegenüber den Dreipunktlenkern vertauschbar sind.
2. Schneidbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Seiten Vorsprünge (31) aufweist, mittels derer er an die mit den unteren Lenkern (12) des Dreipunktgestänges gelenkig verbundene Anbauschiene (11) angeschraubt werden kann.
3. Schneidbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Endes, als HqIjI -
glieder (46 bzw. 47) ausgebildet sind, "iff S'iÜneit
dazu passende Vorsprünge (49 bzw. 58), die an dem Bügel (45) bzw. an dem Halter (51) für die Schärplatte (16) angebracht sind, Aufnahme finden und mit einer Schraube festgehalten werden können.
4. Schneidbalken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Halter (66), der sich von einer mittleren Stelle des Schneidbalkens (10) aus nach vorn erstreckt und ein Sech (72) in genauer Flucht mit und vor dem Schneidbalken trägt.
5. Schneidbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen sich selbsttätig in der Längsrichtung unbehindert ausdehnenden und zusammenschiebenden oberen Dreipunktlenker (18), der zwischen dem oberen Ende des Schneidbalkens (10) und einem Steuermechanismus am Schlepper angelenkt ist und durch Grenzanschläge (41 bis 43) in seiner Verlängerung und Verkürzung auf zwei Endlagen beschränkt ist, in deren erster der Schneidbalken bei zum Arbeiten abgesenkter Stellung im wesentlichen aufrecht steht, während er in der zweiten bei gehobener Transportlage eine Winkelstellung einnimmt, bei der sein unteres Ende dem Schlepper näher liegt.
6. Schneidbalken nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Untergrundpflug mit einem Leitrohr zum Verlegen einer biegsamen Leitung und einem Schild, das in derselben Ebene wie das Leitrohr liegt und an diesem so befestigt ist, daß es beim Arbeiten zwischen dem Schneidbalken und dem Leitrohr liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (80) einen in waagerechtem Schnitt keilförmigen Querschnitt besitzt (Fig. 7).
In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 173 878; USA.-Patentschrift Nr. 2 649 746.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©709700/41 10.57
DEM24926A 1953-10-28 1954-10-21 Schneidbalken fuer einen Untergrundpflug Pending DE1017393B (de)

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WO1980001638A1 (en) * 1979-02-14 1980-08-21 H Springer A grubber implement

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