DE2622481C3 - Vorrichtung zum Einbringen von flüssigem Düngemittel, insbesondere Gülle, in Kulturböden - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von flüssigem Düngemittel, insbesondere Gülle, in Kulturböden

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DE2622481C3
DE2622481C3 DE19762622481 DE2622481A DE2622481C3 DE 2622481 C3 DE2622481 C3 DE 2622481C3 DE 19762622481 DE19762622481 DE 19762622481 DE 2622481 A DE2622481 A DE 2622481A DE 2622481 C3 DE2622481 C3 DE 2622481C3
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Max 7988 Wangen Streicher
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
    • A01C23/021Sludge injectors, i.e. liquid manure injectors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbrin- ">« gen von flüssigem Düngemittel, insbesondere Gülle, in Kulturböden, mit einem Güllefahrzeug, hinter dessen Räder ein über Auslegerarme im Bereich der Fahrzeugachse angeschlossener querliegender Träger für mehrere vcn ihm vornehmlich radial abstehende Düsenrohre ">'. angeordnet ist, die mit einer Düngemittelzuführung verbunden sind, an ihren freien Ende jeweils eine Pflugschar tragen und durch Betätigung einer Schwenkvorrichtung verstellbar sind.
Das Einbringen des Düngemittels unter Flur ermög- '■" licht eine gleichmäßigere Verteilung im Boden, mindert die Verdunstung in der Luft und damit die Luftverschmiitziing. Bekannte Vorrichtungen zu diesem Zweck sind in der Regel nach Art herkömmlicher Pflüge ausgebildet, die hinten am Güllcfahrzeug angehängt und ■ von diesem gcschlcppl werden. Damit die Pflugschar in die benötigte bzw. gewünschte Tiefe eingebracht werden können, sieht man gesonderte Laufräder vor.
bildet also den Pflug als Anhängerfahrzeug aus, das nach Bedarf an das Güllefahrzeug angehängt oder von diesem abgenommen wird. Die vom Güllefahrzeug zugeführte Flüssigkeit wird dabei durch einen Schlauch einem Verteiler zugeführt, von dem wieder Zweigschläuche zu den einzelnen Düsenrohren geführt sind. Diese Anordnung ist teuer in der Herstellung, störanfällig und umständlich zu handhaben, insb<_sondere deshalb, weil das Pflugaggregat Fahrgeschwindigkeit und Manöverierfähigkeit mindert und außer Gebrauch stets abgehängt und abgestellt werden muß. Nachteilig ist ferner, daß die Laufräder oder andere Auflageteile des Anhängers nur unzureichend belastet sind, also durch die kleinsten Bodenunebenheiten schon ausgelenkt werden. Die Bahn der Pflugschar ist daher großen Höhenschwankungen unterworfen, was auch bei geringer Tiefeneinstellung zu schnellem Verschleiß führt.
Dieser erhöhte Verschleiß stellt sich auch dann ein, wenn zwar Pflugschar und Düsenrohre unmittelbar am Güllefahrzeug angebracht, aber dort in solcher Weise gehalten sind, daß ihre Bahn noch relativ großen Höhenschwankungen unterworfen ist. So stehen die Düsenrohre nach der CH-PS 2 57 961 etwa rechtwinklig von einem Rahmen ab, der mit seinem freien Ende durch eine Schwenkvorrichtung beeinflußt ist. Nach einer Ausführung dieser S hrift ist die waagerechte Achse in die Fahrzeugachse eines Güliefaß-Anhängerfahrzeuges integriert, bei einer anderen ist sie an der rückseitigen Verlängerung des Fahrzeugrahmens eines Traktors dicht hinter dessen Hinterachse angebracht. Stets befinden sich jedoch Pflugschare und Düsenrohre weit hinter den Fahrzeugrädern, führen also relativ große .Schwenkbewegungen um ihre Achse aus, was sich in entsprechenden Höhenschwankungen der Pflugschar ausdrückt. Auch bei dieser Ausführung werden die Düsenrohre durch gesonderte Schläuche versorgt. Die dort gegebene Verstellmöglichkeit ist zudem so gering, daß die Pflugschar nicht einmal vo!' über den Boden angehoben werden können, die Vorrichtung also erst auf dem Acker anzubringen ist.
Die US-PS 39 11 837 zeigt ein Düngemittelfahrzeug, bei welchem die Düsenrohre und den Pflugscharen entsprechende Bodenwerkzeuge am hinteren Ende zweier langer Hebel angebracht sind, die weit vor den Fahrzeugrädern um eine querliegende Achse an gesonderten Traghebelri schwenkbar gelagert und durch einen Hydraulikzylinder in und außer Wirkstellung zu bringen sind. Dabei können zwar die Bodenwerkzeuge innen dicht neben den Rädern zum Einsatz gebracht werden, und die Räder können die aufgeworfenen Furchen unmittelbar wieder zudrücken, aber die Arbeitsbreite und die Anzahl der einzusetzenden Bodenwerkzeuge ist zu gering. Außerdem ist die Lagerung der langen, hebelartigen Werkzeugträger am freien Ende der mit großem Abstand von der Fahrzeugachse wegragenden Traghebel so gestaltet, daß außergewöhnliche Unregelmäßigkeiten der Tiefensteuerung verursacht werden.
Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilderten Vorrichtung, die aus der CUPS 2 57 961 bekannt ist; es liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung zum Einbringen von flüssigem Düngemittel in Kulturboden möglichst einfach und preiswert so zu gestalten, daß die Pflugschare bei geringer mechanischer Beanspruchung zuverlässig in vorgegebener Bodentiefc geführt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß der Träger der Düsenrohre als ;in den Aiislegcnirmen in .Schwenklagern dicht hinter den Fahr/.eugrädern gehal-
tenes Verteilerrohr ausgebildet, von dem die Düsenrohre unmittelbar ausgehen und das durch Betätigen der Schwenkvorrichtung in seinen Schwenklagern drehbar ist.
Durch die Anordnung dicht hinter den Fahrzeugrädern und die Halterung über die Auslegerarme werden die Räder des Düngemittelfahrzeuges direkt als Tasträder bzw. Einstellräder für die Tiefe der Pflugschar herangezogen. Diese werden somit durch eine Kopieroder Nachführsteuerung weitgehend parallel zur Bodenoberfläche geführt. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, daß die Fahrzeugachse durch das ganze Fahrzeuggewicht belastet ist, also recht genauen Bodenkontakt hält. Auf begrenzter Auflagefläche werden dabei kleinere Unebenheilen ausgeglichen, und selbst bei starren Rädern wird die Pflugschar ohne wesentliche Schwankungen in einer bestimmten mittleren Bodentiefe geführt. Die heute üblicherweise verwendete Luftbereifung ergibt einmal durch ihre größere Auflagefläche einen verbesserten Ausgleich von Bodenunebenheiten, also eine größere Gp lauigkeit und Vergleichmäßigung der Tiefenführung, zum andei en aber durch ihre Federwirkung schon eine begrenzte Nachgiebigkeit dieser Führung, die es ermöglicht, harten Gegenständen wie Steinen im Boden auszuweichen.
Die Genauigkeit der Steuerung ist dabei besonders groß, wenn die Düsenrohre vom Verteilerrohr radial nach unten wegragen. Sie können dann so weit über den Boden hochgeschwenkt werden, daß die Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges praktisch nicht beeinträchtigt wird, man also größere Strecken mit höherer Fahrzeuggeschwindigkeit zurücklegen kann. Diese Anordnung mit als schwenkbares Achsenteil ausgebildetem Verteilerrohr ist verhältnismäßig einfach und robust.
Die DK-PS 51 176 zeigt bereits ein schwenkbares Verteilerrohr, von dem die Düsenrohre unmittelbar ausgehen. Für die übrigen Erfindungsmerkmale hat diese Schrift Jedoch keine Bedeutung.
Wenn auch die Nachführsteuerung möglichst exakt durch die Fahrzeugachse bewirkt werden soll, so ist doch der Verschleiß der Pflugschar unmittelbar abhängig von der Nachgiebigkeit ihrer Halterung. Diese Nachgiebigkeit kann auf einfache Weise dadurch gesteigert werden, daß die Auslegerairne blattfederartige Flarhstäbe aufweisen, welche die Ausweichmöglichkeit in lotrechter Richtung unmittelbar verbessern.
Zweckmäßigerweise wird das Verteilerrohr an einem Ende über eine dreheinsHllbare Rohrkupplung mit der Gülle-Druckleitung verbunden.
Die Schwenkvorrichtung kann einen Hydraulikzylinder aufv/eisen, der an die Hydraulik eines Schlepperfahrzeuges anschließbar und durch ein Druckbegrenzungsventil abgesicnert ist. Das Ein- und Ausrücken des Pflugaggregates kann dabei vom Führersitz des Schleppers gesteuert werden, und durch die Druckbegrenzung werden die auf die Pflugschar v/irkenden Rückstellkräfte auf sehr einfache Weise begrenzt. Zu der Ausweichmöglichkeit in lotrechter Richtung ergibt sich jetzt eine solche durch Rück- bzw. Hochschwenken, d. h. die Pflugschare werden von einem Hindernis, einem Stein oder dgl., zurückgedrückt und dadurch vor Beschädigung geschützt.
Der Hydraulik/y'indcr kann einerseits an einem mit dem Verteilerrohr verbundenen Hebel und andererseits an einem an der Fahrze wachse befestigten Stützlager angelenkt sein. Damit ist das ganze Aggregat ausschließlich an der Fahrzeugachse befestigt, ohne mit dem Faß oder anderen Fahrzeugteilen direkt in Verbindung zu stehen. Es kann mit wenigen Handgriffen befestigt und abgenommen werden. Vorzugsweise ist das freie Ende eines jeden Düsenrohres bis dicht an die im Betrieb untere Anschlußebene der Pflugschar geführt und hinter dieser krümmerartig in Fahrtrichtung geöffnet. Auf diese Weise wird einmal die Düse durch die Pflugschar gegen Verunreinigung geschützt, und der Druckstrahl ist auf die Spitze des durch die Pflugschar keilförmig im Boden gebildeten Hohlraums gerichtet, der sich hinter der Pflugschar ohne Einwirkung von außen nahezu vollständig wieder schließen kann.
Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem hinteren Te.il eines an sich bekannten Güllefahrzeuges,
Fi g. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung von rechts in F i g. 1 gesehen.
In der Zeichnung ist mit 1 e.n. Güllefahrzeug bezeichnet, dessen Faß 2 auf einem Rahmen 3 ruht, der sich über Stützen 4 an einer etwa quadratischen Fahrzeugachse 6 mit Rädern 7 abstützt. Unte. dem vorderen, nicht dargestellten Teil des Fasses ist eine Güllepumpe, in der Regel eine Exzenterschneckenpumpe, angeordnet, die über einen Mehrwege-Saugschieber Gülle aus dem Faß 2 ansaugen kann und sie über eine unter dem Faß verlegte Rohrleitung 8 einem Mehrwege-Druckschieber 9 zuführt. In einer Umwälzstellung kann die Gülle aus dem Druckschieber 9 und dem Dom 10 wieder in das Faß zurückbefördert werden, läßt sich also während der Fahrt umwälzen.
In einer anderen Schaltstellung des Druckschiebers 9 wird die Gülle durch den rückseitigen Anschluß 11 oder auch einen unteren oder seitlichen Anschluß einem Schlauch 12 zugeführt. Dieser Schlauch 12 ist über eine Rohr-Drehkupplung an ein erstes Ende eines Verteilerrohres 14 angeschlossen, dessen anderes Ende mit einem Schnellverschluß 15 versehen ist, so daß das Rohr zu Reinigungszwecken leicht zugängig ist. An dem Verteilerrohr sind mit dem Rohrinneren in Verbindung stehend drei radial wegragende Düsenrohre 16 angeschweißt, die zu ihren freien Enden hi;· in einen langrunden Flachquerschnitt 17 umgefocmt sind und in einen krümmerartig abgerundeten Düsenteil 18 auslaufen, der eine nach schräg seitlich bzw. in Fahrtrichtung in Fig. 1 weisende Düsenöffnung 19 bildet. Vor dieser Düsenöffnung ist vorn am Düsenrohr 16 ieweils eine Pflugschar 20 befestigt, die ein flaches, scharf keilförmiges Scharblatt 21 aufweist, das gemäß F i g. 2 zu beiden Seiten etwas wegragt.
Das Verteilerrohr 14 ist über zwei seitliche Lagerbügel 22 an zwei Halteplatten 23 befestigt, die jeweils über zwei auslegerartie in Fahrtrichtung nach vorn ragende Flachstäbe 24 an der Fahrzeugachse 6 lösbar befestigt sind. Die Flachstäbe 24 wirken dabei blattfederartig, so daß das Verteilerrohr 14 durch lotrechte Kräfte in begrenztem Maß ausgelenkt werden kann jedoch weitgehend steif in Höhe der Fahrzeugachse 6 gehalten ist.
Zum Verschwenken des Verteilerro!ir:s 14 in den Lagerbügeln 22 dient ein Hydraulikzylinder 25, der mit einem rückseitigen Gelenk 26 in einem lösbar an der Lagerachse 6 befest.g'.en Stützlager 27 gelagert ist und dessen Kolbenstange 28 über ein Gelenk 29 an das freie Ende zweier Hebel 30 angeschlossen ist, die am Verteilerrohr festgeschweißt sind.
Der rückseitige Zylindcrnuim des Hydraulikzylinders
25 ist über eine Leitung .31 im Führerstand eines nicht gezeigten Schleppcrfahrzeugcs über ein Druckbegrenzungsventil 32 und einen Steuerschieber 33 an die Druckleitung 34 und die H.ücklauflcitung 35 der Hydraulik des Schlcpperfahrzcuges angeschlossen. Der Fahrzeugführer kann daher durch Betätigen des Steuerschiebers 3.3 das Verteilerrohr 14 mit den Düsenrohrcn 16 zwischen der mil vollen Linien gezeichneten Betricbsstellung i.nd der mit Strichpunktlinien gezeichneten Ruhestellung gemäß Doppelpfeil 36 verschwenken. Ils ist ohne weiteres erkennbar, daß in der Ruhestellung so großer Absland zur Bodenfläche 37 gehalten ist, daß der Fährbetrieb nicht behindert wird. Der Abstand könnte noch großer gehalten werden, wenn man die Düsenrohre abweichend von der Anordnung nach I* i g. 2 so vorsehen würde, daß keines mit der Rohrleitung 8 kolliliiert. Die Düsenrohre eine Furche 40 im (,hiersehnlt eines umgekehrten Γ gezogen, dessen Steg maximal die lireite der abgeflachten Luden der Düsenrohre erreicht und sich hinter diesen praktisch vollständig wieder schließt. Seitlich wird am Boden der Furche nur etwas eingeschnitten, und die (iiille wird unmittelbar hinler der ['flugschar in den von dieser vorübergehend gebildeten Hohlraum eingespritzt, kann sich also zur Seite hin verteilen und in den Hoden einsickern. I ine Verdunstung durch den Stegleil der l'urche nach außen ist ebenso wie eine damit verbundene (icruchsbelästigung weitgehend vermieden.
Trifft eine Pflugschar auf ein Hindernis wie einen Stein, so kann das ganze schwenkbare Aggregat mn den Düsenrohren 16 und dem Verteilerrohr 14 nach Doppelpfeil 36 zurückgeschwenkt werden, da die Kraftverstärkung aus dem hinteren Zylinderraum über
nach oben geschwenkt werden.
l'.benso kann es /weckmäßig sein, die äußeren Pflugschare in der Ruhestellung in eine fahrzeugfeste Hülle oder Tasche einzuschwenken, um dadurch Verletzung«.- oder Beschädigunjjsgefahren während der Fahrt zu vermeiden. Auch solche Taschen können fest an der Iladeplatte 23 angebrach: sein.
Auch dann, wenn die Gülle dem Verteilerrohr 14 von einem Lnde her zugeführt wird, ist es grundsätzlich möglich, weitere Düsenrohre und Pflugschare anzufügen, die im Betrieb seitlich über das Fahrzeugprofil hinausragen. Solche Teile können durch Flanschverbindurgen abnehmbar oder auch (lurch Gelenkanschlüssc ein- und ausschwenkbar angebracht werden.
In der gezeichneten .Schaltstellung ist die Leitung 31 und damit der hintere Kolbcnrauni des Hydraulikzylinders 25 mit der Druckleitung 34 verbunden. Der Kolben ist dabei gegen die Kraft einer parallel zum Hydraulikzylinder angebrachten Rückstellfeder .38 (I-'ig. 2) nach rechts in L i g. 1 gedrückt, und di^ Dusenrohre 16 sind in eine etwa lotrechte Stellung n.jch unten geschwenkt, wobei die Abschlußfläche 39 des Scharblattes 21 in der Tiefe ι unter der Bodenfläche 37 liest. Praktisch ist diese Tiefe etwas größer, da die Räder 7 im üblicherweise weichen Boden etwas einsinken. Bis zur Tiefe ι ist also mitteilt, das Druckflüssigkeit in die Rücklaufleitiing 35 abläßt. Nach Überfahren des Hindernisses kehrt das schwenkbare Aggregat selbsttätig wieder in die Bctriebsstelliing zurück.
Beim Auffahren auf ein Hindernis wirkt ein lotrechter Druck von unten über die I.agerbügel 22 auf die Platte 23. und die links in [·" i g. I an der Achse 6 eingespannten Flachstäbe 24 können mit dem Hydraulikzylinder federnd n;> Ί oben ausweichen.
Das ganze Düsen-Pflugaggregat erfordert nur das Anschließen der I lachstäbe 24 und desStützlagers 27 an der Fahrzeugachse 6 und den Anschluß des Sehlauches 12. Dies kann mit wenigen Handgriffen schnell bewerkstelligt werden, so daß sich das Aggregat nach Bedarf in wenigen Minuten anbringen oder abnehmen läßt.
Anstelle der gezeiglcn hydraulischen Steuerung kann auch eine mechanische verwendet werden, in die ein Federungs- oder Dänipfungsclement, evtl. ein flüssigkeits- oder (iasdruckdämpfer, eingeschaltet ist. Auch dabei läßt sich ein Verbindungsglied wie ein Drahtseil oder eine Kette bis zum Führerstand des SchlepperfahrzeiiL'cs bringen, wobei die Verstellung von Hand oder wiederum mit Motorkraft erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunsien

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einbringen von flüssigem Düngemittel, insbesondere Gülle, in Kulturboden, mit einem Güllefahrzeug, hinter dessen Rädern ein über Auslegearme im Bereich der Fahrzeugachse angeschlossener querliegender Träger für mehrere von ihm vornehmlich radial abstehende Düsenrohre angeordnet ist, die mit einer Düngemittelzuführung verbunden sind, an ihren freien Enden jeweils eine Pflugschar tragen und durch Betätigen einer Schwenkvorrichtung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Düsenrohre (16) als an den Auslegerarmen (24) in Schwenklagern (22,23) dicht hinter den Fahrzeugrädern (7) gehaltenes Verteilerrohr (14) ausgebildet ist, von dem die Düsenrohre unmittelbar ausgehen und das durch Betätigen der Schwenkvorrichtung in seinen Schvenklagern drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarme (24) blattfederartige Flachstäbe aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (14) an einem Ende eine dreheinstellbare Rohrkupplung (13) aufweist, über die es mit der Gulle-Druckleitung (12) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung einen Hydraulikzylinder (25) aufweist, der an die Hydraulik eines Schlepperfahrzeuges anschließbar und durch ein Druckbegrenzungsventil (32) abgesichert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch +, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hydraulikzylinder (25) einerseits an einem mit dem Verteilerrohr (14) verbundenen Hebel (30) und andererseits an einem an der Fahrzeugachse (6) befestigten Stützlager (27) angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende eines jeden Düsenrohres (16) bis dicht an die im Betrieb untere Abschlußebene (39) der Pflugschar (20) geführt und hinter dieser krümmerartig (18) in Fahrtrichtung geöffnet ist.
DE19762622481 1976-05-20 1976-05-20 Vorrichtung zum Einbringen von flüssigem Düngemittel, insbesondere Gülle, in Kulturböden Expired DE2622481C3 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426029A1 (de) * 1984-07-14 1986-01-23 Hugo Vogelsang Faß- und Maschinenbau GmbH, 4572 Essen Foerdervorrichtung fuer inhomogene fluessigkeiten, insbesondere guelle

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DE3511115C1 (de) * 1985-03-27 1986-06-05 Hendrikus Balkbrug Ahuis Vorrichtung zum Ausbringen von Flüssigmist, wie Gülle od.dgl.
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