DE935999C - Pflug mit unterhalb der Pflugsohle liegenden und am Grindel oder Pflugkoerper befestigten stabfoermigen Zinken zur Lockerung des Untergrundes - Google Patents

Pflug mit unterhalb der Pflugsohle liegenden und am Grindel oder Pflugkoerper befestigten stabfoermigen Zinken zur Lockerung des Untergrundes

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DE935999C
DE935999C DEC5425A DEC0005425A DE935999C DE 935999 C DE935999 C DE 935999C DE C5425 A DEC5425 A DE C5425A DE C0005425 A DEC0005425 A DE C0005425A DE 935999 C DE935999 C DE 935999C
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DE
Germany
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plow
attached
rod
tine
subsoil
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Expired
Application number
DEC5425A
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English (en)
Inventor
Heinrich Clausing
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil

Description

AUSGEGEBEN AM !.DEZEMBER 1955
C 5425IH/45 a
des Untergrundes
Es ist bereits bekannt, an Stelle der Untergrundschare zur Lockerung des Untergrundes stabförmige und zur Arbeitsrichtung schräggestellte Zinken zu verwenden. Diese haben gegenüber den Scharen den Vorteil, daß eine bessere Krümelung des Bodens bei geringem Zugaufwand erreicht werden kann. Nach der bekannten Ausführung sind an einem gemeinsamen stabförmigen Träger zwei Zinken so befestigt, daß sie schräg zur Arbeitsrichtung liegen und auch einen spitzen Winkel miteinander einschließen. Die Zinken haben vorzugsweise eine verschiedene Länge, so daß ihre Spitzen etwa in gleicher Höhe, aber in verschiedenem Abstand vom Zinkenträger liegen, womit eine Aufteilung der aufzubrechenden Bodenfläche erreicht werden soll.
Zinken greifen gegenüber Scharen nur an bestimmten Punkten des zu lockernden Bodenquerschnittes an. Es ist also wesentlich, diese Angriffspunkte jeweils in Anpassung an die Bodenart wählen zu können. Um dies zu ermöglichen, ist erfmdungsgemäß jeder der beiden stabförmigen Zinken an einem besonderen Zinkenträger befestigt und jeder Zinkenträger für sich in der Höhe an einer schräg zur Lotrechten gestellten und am Pflug oder Pflugkörper befindlichen Befestigungsfläche einstellbar. Man hat so die Möglichkeit, sowohl den
Abstand der Zinkenspitzen in der Lotrechten wie auch in der Waagerechten voneinander einstellen zu können.
Die Zinkenträger sind an ihrem unteren Ende ösenartig umgebogen und bilden so Bohrungen zur Aufnahme der stabförmigen Zinken. Diese Befestigung hat den Vorteil, daß die Zinken nach entsprechender Abnutzung um i8o° gedreht werden können. Es entfällt so die Notwendigkeit, die ίο Zinkenenden nachschleifen zu müssen, da sie sich an ihrer Unterseite von selbst abschleifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Abb. ι die Seitenansicht eines Pflugschars mit stabförmigen Zinken zur Untergrundlockerung,
Abb. 2 und 3 eine Rückansicht bzw. eine Aufsicht auf den Pflug nach Abb. 1 und
Abb. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Zinkenspitzen.
ao Von dem Pflug ist im wesentlichen nur das Pflugschar i, das Streichblech 2 und die Pflugsohle 3 dargestellt, nicht dagegen der eigentliche, die Schare tragende Pflugkörper und der an diesem befestigte Pfluggrindel. An der Pflugsohle und an dem nicht dargestellten Pflugkörper ist ein aus Flacheisen gebogener trapezförmiger Rahmen 4 befestigt, dessen schräg zur Lotrechten liegende Seite 5 als Auflage- und Befestigungsfläche für die beiden Zinkenträger 6 und 7 dient. Diese bestehen aus Flacheisen, die am hinteren Ende einseitig gestaucht sind. Die gestauchten Teile sind mit 8 und 9 bezeichnet. Jeder Teil hat eine konische Bohrung, die schräg zur Längsrichtung der Träger verläuft. Außerdem sind in jedem Flacheisen eine große Anzahl von Löchern 10 angebracht, so daß die übereinanderliegenden Flacheisen 6 und 7 mit Hilfe der Schraubenbolzen 11 und 12 in verschiedener Höhenlage, und zwar auch in bezug aufeinander an der Fläche 7 befestigt werden können.
Zur Untergrundlockerung dienen stabförmige Zinken 13 und 14, die an ihrem vorderen Ende scharfe Kegelspitzen 15 bilden. Sie sind an ihrem hinteren Ende 16 abgesetzt. Die abgesetzten Teile sind entsprechend den Bohrungen in den Trägern 6 und 7 konisch gestaltet, sie haben am Ende einen gewindetragenden zylindrischen Teil 17 zur Aufnahme der Befestigungsmuttern 18.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegen die stabförmigen Zinken schräg geneigt zur Waagerechten und ragen mit ihren Spitzen 15 so weit nach vorn, daß das Lockern des Untergrundes erfolgt, bevor der vom Streichblech gewendete Boden auf den Untergrund der Vorfurche fallt.
Anstatt der in Abb. 1 bis 3 gezeigten kegelförmigen Spitzen können die Spitzen der Zinken oder auch die Zinken im ganzen das in Abb. 4 dargestellte dreikantige Profil erhalten.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist die Einstellmöglichkeit der Zinken. Nach Abb. 2 liegen die Zinken 13 und 14 über- und nebeneinander und sind durch einen Abstand voneinander getrennt. Durch Verschieben der Zinkenträger können beide Zinken auch in gleiche Höhenlage unter gleichzeitiger Verringerung ihres Abstandes gebracht werden. Durch Hinaufschieben des Zinkenträgers 7 kann eine solche Lage erreicht werden, daß beide Zinken übereinander in einer lotrechten Ebene liegend verlaufen. Man hat so die Möglichkeit, sich weitgehend jeglichen Bodenverhältnissen und auch der jeweilig verfügbaren Zugkraft anpassen zu können.
Nach der Darstellung in der Zeichnung liegen die Spitzen der Zinken 13, 14 in Zugrichtung gesehen etwa in gleicher Höhe. In vielen Fällen, besonders bei sehr festem Untergrund, ist es vorteilhaft, die untere Zinkenspitze in der Zugrichtung vor der des oberen Zinkenendes zu lassen. Das hat den Vorteil, daß das Aufbrechen der unteren Schicht des Untergrundes nach dem der oberen Schicht erfolgt. Hierdurch wird der Zugbedarf für die Untergrundlockerung erheblich vermindert.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Pflug mit unterhalb der Pflugsohle liegenden und am Grindel oder Pflugkörper befestigten stabförmigen Zinken zur Lockerung des Untergrundes, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinken (13, 14) an einem besonderen Zinkenträger (6, 7) befestigt und jeder Zinkenträger für sich an einer schräg zur Lotrechten gestellten Befestigungsfläche in der Höhe einstellbar ist.
2. Pflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenträger an einem Ende (8, 9) gestaucht oder umgebogen ist und in diesem Teil eine Bohrung zur Befestigung der stabförmigen Zinken aufweist.
3. Pflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (6,7) flach übereinanderliegend mit der schrägen Befestigungsfläche verbunden sind, wobei in den Zinkenträgern angebrachte Befestigungslöcher die Befestigung der Träger in verschiedener Höhenlage zueinander gestatten.
4. Pflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken schräg nach vorn geneigt verlaufend am Pflugkörper oder Grindel befestigt sind und ihre Spitzen bis zu der durch die Schneidkante des Schars gelegten lotrechten Ebene ragen.
Angezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 169 250.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1509585 11.55
DEC5425A 1952-02-20 1952-02-20 Pflug mit unterhalb der Pflugsohle liegenden und am Grindel oder Pflugkoerper befestigten stabfoermigen Zinken zur Lockerung des Untergrundes Expired DE935999C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3023551A1 (de) * 1979-12-14 1981-06-19 Pflugfabrik Lemken Kg, 4234 Alpen Pflug mit untergrunddorn
DE3827170A1 (de) * 1987-08-12 1989-03-09 Meier Landmaschinen Peter Verfahren zur homogenisierung und verbesserung der fruchtbarkeit von landwirtschaftlichen boeden durch mechanische bearbeitung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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AT169250B (de) * 1949-12-30 1951-10-25 Franz Dr Ing Sekera Zusatzgerät für Pflüge

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