DE1003485B - Pflug - Google Patents

Pflug

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Publication number
DE1003485B
DE1003485B DE1954W0013122 DEW0013122A DE1003485B DE 1003485 B DE1003485 B DE 1003485B DE 1954W0013122 DE1954W0013122 DE 1954W0013122 DE W0013122 A DEW0013122 A DE W0013122A DE 1003485 B DE1003485 B DE 1003485B
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DE
Germany
Prior art keywords
disc
plow
round
ploughshare
earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1954W0013122
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Weinert
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1003485B publication Critical patent/DE1003485B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/08Mouldboards

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Pflug, bei welchem die vom Pflugschar aufgenommene Erde einer schräg gestellten, durch das an ihr entlanggleitende Gut in Drehung versetzten Hohlscheibe zugeführt wird, welche die Erde weiterfördert und seitwärts ablegt.
Stiheibenpflüge dieser Art, bei denen das feststehende Streichblech eines Pfluges üblicher Bauart durch eine drehbare Hohlischeibe ersetzt ist, haben einen geringeren Zugkraftbedarf als Streichblechpflüge vergleichbarer Größe und Leistungsfähigkeit. Diesem Vorteil, der sich in einer weniger starken Beanspruchung der Zugtiere bei Gespannzug bzw. in einer BrennstofFersparnis bei Motorzug günstig aus^ wirkt, steht der efheb liehe Nachteil gegenüber, daß durch die rotierende Hohlscheibe die Erde weniger gut aufgelockert und zerkrümelt wird als durch ein Streichblech, welches die hochkommenden Erdschollen in schräg ansteigender Richtung weiterleitet und unter Wenden seitwärts ausbringt.
Zweck der Erfindung ist es, die Wirkungsweise von Scheibenpflügen hinsichtlich der Bodendurcharbeitung zu verbessern, um einen Scheibenpflug zu schaffen, der bei geringem Zugkraftbedarf eine gute Auflockerung und Zerkrümelung der Erde ergibt. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Wenden, Auflockern und Zerkrümeln der über die rotierende Scheibe geförderten Erde die dem Pflugschar abgekehrte untere Hälfte des Scheibenrandes von einem feststehenden;, die Drehbarkeit der Scheibe nicht behindernden Rundstreicheisen mit seitwärts nach außen gerichteten Zinken umgeben ist und in mittlerer Höhe der Scheibe an deren hochgewölbter Vorderfläche ein bei Scheibenpfiügen bekanntes Abstreichiblech angeordnet ist, das in langgestreckter Messerform vom Scheibenaußenrand: an der Ablegeseite bis zum Schieibenmittelpunkt reicht.
Durch das Rundstreicheisen mit den Zinken und durch das Abstreichblech wird die über die rotierende Hohlscheibe aufwärts und seitwärts geförderte Erde in ähnlich vollkommener Weise aufgelockert, zerkrümelt und' gewendet wie durch das Streichblech eines Streichblechpfluges. Dem Abstreichblech fällt dabei die Aufgabe zu, die an der hohlgewölbten Vorderfläche der rotierenden Scheibe festhaftende Erde nicht nur abzustreifen, zu welchem Zwecke man auch schon früher vor den rotierenden Hohlscheiiben Kratzbleche angebracht hat, sondern darüber hinaus die hochgeförderte Erde dien Zinken des Rundstredcheisens zurzuleiten. Aus diesem Grunde muß sich das Abstreichblech von einer bestimmten Stelle des Scheibenaußenrandes bis zum Scheibenmittelpunkt über den halben Durchmesser der Scheibe erstrecken und in einer der Scheibenwölbung angepaßten Messerform ausgeführt sein.
Pflug
Anmelder:
Karl Weinert, Unna (Westf.),
Iserlohnstr. 128
Karl Weinert, Unna (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
Das Abstreichblech kan zweckmäßigerweise so angebracht werden, daß sein äußeres Ende mit dem Rundstreicheisen und. sein inneres Ende durch eine Strebe mit dem Grindel starr verbunden wird.
Die feststehende Anordnung des etwa einen Viertelkreisbogen umschließenden Rundstreiaheisenis läßt sich vorteilhaft in der Weise verwirklichen, daß das untere Ende des Rundstreicheisens am Pflugrumpf und das obere Ende des Rundstreicheisens sowie eine oder mehrere Stellen dazwischen an Streben festgelegt werden, die ihrerseits an feststehenden Gestellteilen des Pfluges befestigt sind.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Scheibenpflug in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 die Draufsicht des Pfluges.
Mit dem rechtwinklig nach unten umgebogenen Ende des Grindels 1 ist durch Schrauben der Pflugrumpf 9 und mit diesem sikid ebenfalls durch Schraub ben das Pflugschar 21 und die Anlage 19 lösbar verbunden. Am horizontal verlaufenden oberen Teil des Grindels ist zugleich mit den zur Handhabung und Führung des Pfluges dienenden Sterzen4 ein aus einer in sich verwundenen Fl ached senschiiene bestehender Auslegerarm 2 angeschraubt, welcher das vorzugsweise als Kugellager ausgebildete Lager 5 für den Achszapfen 7 der frei drehbaren Hohlscheibe 8 trägt.
Die an der Vorderfläche konkav gewölbte Scheibe 8 ist in bekannter Weise zur Arbeitsrichtung des Pfluges schräg liegend so angeordnet, daß der Soheibenaußenrand an der Ablegeseite weiter zurückliegt als der Randteil, welcher sich oberhalb des Pflugschares 21 befindet, und außerdem die !hochlaufende Mittelachse
609 837ß8
linie der Scheibe von der Vertikalen abweichend eine nach oben und hinten schräg laufende. Lage einnimmt. Im Bereich der Hohlscheibe 8 ist der Grindel 1 mit einer seitlichen Ausklinkung versehen. Zur Überbrückung des freien Zwischenraumes zwischen der Oberkante des Pflugschares 21 und dem dem Pflugschar zugekehrten Randteil der Hohlscheibe dient ein am Grindel befestigtes Abreißstreichbleoh 23.
An der Ablegeseite ist um den Außenrand der Hohlscheibe etwa im Bereich eines Viertelkreisbogens, welcher sich vom Pflugrumpf 9 bis etwas über die halbe Scheibenhöhe hinaus erstreckt, von einem Rundstreicheisen 10 umgeben. Das Rundstreicfaeisen ist im geringen freien Abstand vom Scheibenaußenrand angebracht und trägt am oberen Ende seitwärts nach außen gerichtete Zinken 11, über die hinweg die von der Hohlscheibe 8 hochgeförderte Erde unter Zerkrümelung und Auflockerung zur Seite abgelegt wird. Das untere Ende des Rundstreicheisens 10 ist. durch eine Strebe 15 mit dem vertikalen Endabstihtiitt des Grindels 1 und das obere Ende des Rundstreicheisens durch eine Strebe 15 mit dem das Lager 5 tragenden Arm 2 verbunden. Falls zwei Stütz- und Halrtestreben 15 nicht ausreichen, das Rundstreicheisen sicher festzulegen, können an mittleren Stellen dies Rundstreicheisens noch mehrere Streben angesetzt und zu feststehenden Gestellteilen des Pfluges herangeführt werden.
Vor der hochgewölbten Vorderfläche der Scheibe 8 ist das Abstreichblech 12 angebracht. Sein an den Scheibenaußenrand heranreichendes Ende ist am Rundstreicheisen 10 angeschweißt. Das dem Mittelpunkt der Hohlscheibe gegenüberliegende andere Ende des langgestreckten, messerartigen Abstreichbleches 12 ist durch eine Rundeisenstrebe 13 an den horizontalen Abschnitt des Grindels angeschlossen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pflug, bei welchem die vom Pflugschar aufgenommene Erde einer schräg gestellten, durch dos an ihr entlanggleitende Gut in Drehung versetzten Hohlscheibe zugeführt wird, welche die Erde weiterfördert und seitwärts ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wenden, Auflockern und Zerkrümeln der über die rotierende Scheibe (8) geförderten Erde die dem Pflugschar (21) abgekehrte untere Hälfte des Scheibenrandes von einem feststehenden, die Drehbarkeit der Scheibe (18) nicht behindernden Rundstreicheisen (10) mit seitwärts nach außen gerichteten Zinken (11) umgeben ist und in mittlerer Höhe der Scheibe (8) an deren hohlgewölbter Vorderfläche ein bei Scheibenpflügen bekanntes Abstreichblech (12) angeordnet ist, das in langgestreckter Messerform vom Scheibenaußenrand an der Ablegeseite bis zum Scheibenmittelpunkt reicht.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiicfh^ net, daß das nahezu einen Viertelkreisbogen umschließende Rundstreicheisen (10) mit dem unteren Ende am Pflugrumpf (9) und mit dem oberen Ende sowie an einer oder mehreren Stellen dazwischen an Streben (15) festgelegt ist, die ihrerseits an feststehenden Gestellteilen des Pfluges befestigt sind.
3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Abstreidibleches
(12) mit den Rundetreicheisen (10) und das. innere Ende des Abstreichbleches: (12) durch eine Strebe
(13) mit dem Grindel (1) starr verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patetrbschrif.ten Nr. 2 381973, 2 482 456, 577 952.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/38 2.57
DE1954W0013122 1954-01-26 1954-01-26 Pflug Pending DE1003485B (de)

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