DE821859C - Kartoffelpflanzlochmaschine - Google Patents

Kartoffelpflanzlochmaschine

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Publication number
DE821859C
DE821859C DEP50256A DEP0050256A DE821859C DE 821859 C DE821859 C DE 821859C DE P50256 A DEP50256 A DE P50256A DE P0050256 A DEP0050256 A DE P0050256A DE 821859 C DE821859 C DE 821859C
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DE
Germany
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double
planting machine
stars
lever
hand
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Expired
Application number
DEP50256A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Koeckerling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD KOECKERLING
Original Assignee
ARNOLD KOECKERLING
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Publication date
Application filed by ARNOLD KOECKERLING filed Critical ARNOLD KOECKERLING
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Application granted granted Critical
Publication of DE821859C publication Critical patent/DE821859C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1951
p 50256 III I 45 b D
Die Erfindung betrifft eine bei der Aussaat bzw. beim Pflanzen von Kartoffeln Verwendung findende Kartoffelpflanzlochmaschine.
Bei den bereits bekannten Kartoffelpflanzlochmaschinen handelt es sich jeweils um ein steuerbares Fahrgestell, an welchem um eine waagerechte Achse drehbare Arm- bzw. Lochsterne an langen Doppelhebeln gelenkig befestigt sind. Dieselben tragen verstellbare Grablöffel (an vier oder auch mehr Armen). Durch die Vorwärtsbewegung der Maschine werden die Armsterne unabhängig voneinander umgedreht, wobei die Löffel in gleichen Abständen hintereinander Löcher ausheben. Den Löffeln vorgeschaltete kleine Schare bewirken, daß die Löcher in einer seichten Furche stehen und so auch auf schwerem Boden in genügende Tiefe kommen.
Das Heben und Senken der Spatensterne geschieht durch einen Handhebel.
Hinter der Pflanzlochmaschine werden dann die ao Kartoffeln eingeworfen und anschließend mit Erde bedeckt. Als ein ganz bedeutender Nachteil derartiger Pflanzlochmaschinen ist nun anzusehen, daß die Arm- bzw. Lochsterne ihres großen Gewichtes wegen, sowohl bei ihrem Verbringen in die Gebrauchsals auch in die Außergebrauchsstellung, was durch entsprechende Betätigung bzw. durch Verschwenken des Handhebels um seine Lagerachse geschieht, jedesmal ganz bedeutende Anstrengungen und Mühe verursachen, da die in dem Doppelhebel drehbar gelagerten Lochsterne stets sehr hoch oder tief geschwenkt werden müssen, damit sie und die ihnen vorgeschalteten Schare außerhalb des Bereichs oder in den Bereich des Erdbodens gelangen.
Diese Mißstände zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung, und er wird dadurch erreicht, daß bei nur geringem, mühelosem Anheben oder Senken des die Lochsterne tragenden Handhebels die den Loch-
Sternen jeweils vorgeschalteten Schare zwangsläufig so verschwenkt werden, daß Sie entweder eine fast Horizontal- (Außerarbeitsstellung) oder Vertikallage (Arbeitsstellung) einnehmen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine Kartoffelpflanzlochmaschine in Außergebrauchsstellung in Seitenansicht, Abb. ι a die Maschine in Arbeitsstellung, ebenfalls in Seitenansicht,
Abb. 2 die Pflanzlochmaschine von oben gesehen, Abb. 3 ein mit der Fahrzeugachse und dem den Armstern tragenden Doppelhebeln im Zusammenhang zu bringendes Kupplungsorgan in Draufsicht und
Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3. Eine Kartoffelpflanzlochmaschine gemäß der Erfindung wird zweckmäßig und im wesentlichen gebildet aus einem Fahrgestell o, Kupplungsorganen b, Doppelhebeln c, Lochsternen d sowie Scharen e.
In das mittels Steuerhebels α1 lenkbare Fahrgestell ist quer zur Fahrtrichtung und in horizontaler Ebene eine Stange o2 fest eingelagert. Diese Stange ist Trägerin der an ihr zweckmäßig durch Anas schrauben, also abnehmbar, befestigten Kupplungsorgane.
In der Mitte der Stange, ebenfalls von ihr getragen, befindet sich eine Stütze as, in deren gabelförmig ausgerüstetem Kopfteil um den Punkt a4 ein Hebel / schwenkbar angeordnet ist.
An diesem Hebel sind hinten mittels Ketten f1 die die Lochsterne tragenden Doppelhebel c aufgehängt derart, daß bei Anheben des Hebels die Lochsterne und die Schare in die Außergebrauchslage, bei Senken des Hebels dagegen in die Arbeitslage gelangen.
In letzterem Fall stützt sich das untere Ende des Hebels im Bereich einer Schiene α5, im ersteren Fall indessen unterhalb einer mit dem Fahrgestell fest verbundenen nach unten offenen Kappe o6 ab. Das Kupplungsorgan weist eine insbesondere aus den Abb. 3 und 4 der Zeichnung ersichtliche Form und Ausbildung auf. Dasselbe läßt sich vermöge eines an ihm vorn angeordneten mit einem mit ♦5 Handhabe versehenen Schraubbolzen b1 im Eingriff stehenden Bügel b* an der Stange α2 abnehmbar befestigen.
Beiderseits des Kupplungsorgans vorhandene Lagerösen bs dienen zur Anlenkung der die Lochsterne tragenden in vertikaler Ebene verschwenkbaren Doppelhebel c. Die Doppelhebel sind mit den Kupplungsteilen außerdem noch durch Schwenkoder Führungsleisten g verbunden, die einerseits an Querbolzen c1 der Doppelhebel, andererseits an Lagerarmen h angebrachten Querbolzen h1 gelenkig angreifen, welch letztere sich mit den Armen h um den Drehpunkt b* des Kupplungsorgans gleichfalls in Fahrtrichtung verschwenken lassen.
Die Lagerarme sind Träger der Schare und so gestaltet, daß die Schäfte der Schare e in ihnen verstell- und feststellbar geführt bzw. festgehalten werden.
bs und be sind Anschläge, durch welche die Schwenkbewegungen der Schare ihre Begrenzung finden.
Beim Anheben der die Lochsterne einzeln oder gemeinsam tragenden Stange werden durch die hierbei gleichzeitig erfolgenden Bewegungen des Doppelhebels c über die an sie bzw. den Querbolzen c1 angreifenden und im Bereich derselben teilweise entlang gleitbaren Schwenk- oder Führungsleisten g, die die Schare aufnehmenden Lagerarme h automatisch so verschwenkt, daß die Schare eine horizontale Strecklage einnehmen, wobei die jeweils an einem der Lagerarme mit ihren unteren Enden angelenkten Schwenk- oder Führungsleisten g infolge Veränderung des Neigungswinkel zwischen Kupplungskörper b und Doppelhebelpaar c den Lagerarm h bzw. das von diesem getragene Schar zwangsläufig in die Außergebrauchsteilung steuern.
Nach Abb. 1 der Zeichnung befinden sich die Schare demnach jetzt in ihrem angehobenen Zustand in einem bestimmten ziemlich hohen Abstand von und vollkommen außerhalb des Bereichs der Ackerbodenoberfläche.
Wird die die Lochsterne tragende Stange dagegen gesenkt, dann gelangen ebenfalls zwangsläufig wieder, und zwar infolge entsprechender gegenläufiger Bewegungen aller in Frage kommenden Teile, die Schare in die aus Abb. 1 a der Zeichnung ersichtliche Arbeitsstellung, wobei die jetzt zurückgeschwenkten Lagerarme h durch die Führungsleisten in eine Horizontallage gesteuert werden, in welcher die Schare etwa senkrecht stehen. Die Schwenk- oder Führungsleisten g weisen nach Abb. ι der Zeichnung eine schlaufenförmige Gestalt auf. Dieselben können indessen auch aus Vollmaterial, beispielsweise Metallband, bestehen, wobei sie jedoch im Bereich des Doppelhebelquerbolzens c1 mit entsprechenden Langlöchern oder Schlitzen versehen sein müssen, damit die Querbolzen der Doppelhebel während des Arbeitern der Lochsterne infolge Bodenunebenheiten und der dadurch hervorgerufenen Aufundabbewegungen der Lochsterne entsprechenden Spielraum haben.
Im Gegensatz zu den bekannten Pflanzlochmaschinen, bei welchen die die Lochsterne tragenden Doppelhebel um ihre sich am Fahrgestell befindliche Anlenkachse in sehr starkem Maße und unter großer Kraftanwendung verschwenkt werden mußten, vor allem auch die Schare außerhalb des Bereichs der Ackerbodenschicht zu bekommen, bedarf es dazu jetzt jeweils nur noch eines kurzen und in einem einzigen Augenblick mühelos vorzunehmenden Anhebens desselben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kartoffelpflanzlochmaschine mit Steuer- iao barem Fahrgestell, an welchem um eine waagerechte Achse drehbare Arm- bzw. Lochsterne an langen Doppelhebeln gelenkig befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur geringem Anheben oder Senken des die Lochsterne tragenden 1*5 Handhebels die den Lochsternen jeweils vor-
    geschalteten Schare zwangsläufig so verschwenkt werden, daß sie eine fast Horizontal- (Außerarbeitsstellung) oder Vertikallage (Arbeitsstellung) einnehmen.
  2. 2. Kartoffelpflanzlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufig erfolgende Verschwenkung der Schare (e) den Doppelhebeln (c) gegenüber erreicht wird durch Anheben einer die Loch-
    xo sterne (d) einzeln oder gemeinsam tragenden Stange (/), wobei sowohl an dem Doppelhebel (c) als auch an den Lagerarmen Qi) angelenkte Schwenk- oder Führungsleisten (g) die Schare, infolge Veränderung des Neigungswinkels
    >5 zwischen Doppelhebel und Kupplungskörper,
    jeweils in die Außergebrauchs- oder Gebrauchslage steuern.
  3. 3. Kartoffelpflanzlochmaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk- oder Führungsleisten (g) schlaufenförmig ausgebildet oder, aus Vollmaterial bestehend, im Bereich der Doppelhebelquerbolzenic1) mit Langlöchern bzw. Schlitzen versehen sind.
  4. 4. Kartoffelpflanzlochmaschine nach den An- ■ as Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan aus einem mit dem Fahrgestell durch Anschrauben oder sonstwie lösbar zu verbindenden Formstück gebildet wird, das einerseits mittels an ihm vorgesehener ösen(63) eine Anlenkung der Doppelhebel (c) ermöglicht, andererseits um Bolzen (fr4) ein verschwenkbares Lagerstück (A) trägt, welches der Befestigung des Scharschaftes dient.
  5. 5. Kartoffelpflanzlochmaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der in den Lagerarmen festzuhaltenden Schare unter Zuhilfenahme von Schwenk- oder Führungsleisten (g) geschieht, welche einerseits an Querbolzen (c1) des Doppelhebeis, andererseits an einem Querbolzen (A) des Lagerstückes ihre Befestigung finden.
  6. 6. Kartoffelpflanzlochmaschine nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Kupplungsorgan {b) Anschläge (bs und be) befinden, durch welche die Schwenkbewegungen der Schare ihre jeweilige Begrenzung finden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 2343 11.51
DEP50256A 1949-07-28 1949-07-28 Kartoffelpflanzlochmaschine Expired DE821859C (de)

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