DE964357C - Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-Rollpfluges - Google Patents
Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-RollpflugesInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
- A01B35/04—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
- A01B35/08—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with rigid tools
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Description
Es ist ein Wechselpflug als Kehr-Rollpflug zum Anbau an Ackerschlepper od. dgl. bekannt, dessen
Pflugbalken mit den Pflugscharen um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Welle
schwenkbar angeordnet ist.
Dabei kann gemäß der Erfindung der Anbaurahmen auch für andere Anbaugeräte Verwendung
finden. Gemäß der Erfindung läßt sich der Pflug beispielsweise in einen Grubber oder Kultivator
ίο verwandeln, wobei die Wirkungsweise des Aushebens und Senkeus die gleiche ist wie beim Pflug.
Hierzu ist der Grubber an dem schwenkbaren Anbaurahmen gelagert, der am Vorderende mit
einer ausrückbaren Sperre versehen ist und eine solche GewiehtverteHung besitzt, daß der Schwerpunkt
hinter der Rollwelle liegt.
Nähere.Einzelheiten ergeben sich aus dem nachstehend
beschriebenen Ausfübrungsbeispiel der Erfindung, bei dem drei hintereinanderliegende
Reihen von zwei bzw. hinten drei Grubberzinken vorgesehen sind. Es zeigt hierbei
Abb. ι den Grubber, von der Seite gesehen, bei abgesenkten Zinken,
Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 den Grubber beim Aushebevorgang.
Der etwa trapezförmige Grubberrahmen, dessen vordere, kleinere Trapezsei'te offen ist, besteht aus
zwei parallelen und zwei nach hinten auseinander-
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geführten Rahmen teilen 6 bzw. 5, die hinten durch eine Strebe 4 miteinander verbunden sind (Abb. 2).
An den parallel zueinander liegenden Rahmenteilen 6 sind die Lager 7 der Rollwelle 8 (Abb. 1)
befestigt, und zwar derart, daß der Schwerpunkt des Grubbers hinter der Rollwelle und letztere
oberhalb des Rahmens liegt. Die Verbindungsträger 9 und 10 dienen zur Versteifung und erstere
zugleich zum Befestigen der mittleren Zinken 11.
Am vorderen Ende des Grubberrahmens befinden sich zwei nach oben gerichtete Arme 12, an denen
oben je ein Rastenhebel 13 drehbar gelagert ist, so daß er hinter einen Sperrbolzen 14 einklinken kann.
Durch Betätigen des Auslösehebels 15 in der Pfeilrichtung
läuft der Rastenhebel 13 vom Sperrbogen 14 ab und gibt das vordere Ende des Rahmens 4
bis 10 frei. Am hinteren Ende des Grubberrahmens sind zwei in der Höhe einstellbare Lauf räder 16
angebracht.
Außer dieser Einrichtung ist noch eine weitere Einrichtung vorgesehen, bestehend aus einem
Dämpfungskolben 17 und Zylinder 18, durch den die Bewegungen des Grubbers, insbesondere beim
Einsetzen, vergleichmäßigt werden. Der Zylinder 18 schwingt um einen Gelenkbolzen 20 am Hauptgestell
21, wobei sich die Haltearme 22 der Rollwelle 8 um die Achsen 23 drehen. Außerdem ist
mit den vorderen schwenkbar gelagerten Zinken 11 je eine Stange 24 verbunden, die am freien Ende
je eine Stützrolle 29 tragen, welche sich gegen an den Grubberrahmenteilen 6, 9 befestigte Stützflächen
25 legen, wobei an die Stangen 24 je eine weitere Stange 26 angelenkt ist, die mit der Schaltwelle
27 über Hebel 28 in Verbindung stehen.
Abb. 2 zeigt den Grubberrahmen von oben, wobei alle mit dem Hauptrahmen in Verbindung stehenden
Teile fortgelassen sind.
Die Wirkungsweise des Gegenstands der Erfindung geht aus Abb. 3 'hervor; hierbei sind die Teile
während des Ausschwingens mit ausgezogenen Linien und in angehobenem Zustand gestrichelt
dargestellt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Um den Grubber aus der ausgehobenen Lage einzusetzen, wird der
Schalthebel 15 in der Pfeilrichtung bewegt. Dadurch wird die Arretierung freigegeben, die Zinken 11
senken sich und dringen in das Erdreich ein. Soll der Grubber ausgehoben werden, so wird der
Schalthebel 15 erneut in der Pfeilrichtung bewegt, wodurch die Sperrbolzen 14 freigegeben werden.
Jetzt stützt sich der Grubberrahmen nur noch auf die beiden vorderen Zinken 11', 'und der Tragrahmen
4 bis 10 wird am Rollwellenlager 8 infolge des entstehenden Drehmomentes hochgedrückt. Dadurch
heben sich zunächst die hinteren Zinken 11" aus dem Boden, wie dies Abb. 3 in ■ ausgezogenen
Linien zeigt. Infolge der Schwenkbewegung bis zu etwa 500 wird der Rahmen durch die Stangen 24
und 26 hochgedrückt; dadurdh rollt die Stützrolle 29 von der Lauffläche 25 ab und gibt den Vorderzinken
11' die Rückkehr frei infolge des Übergewichtes des Grubbers im hinteren Teil. Gleichzeitig
wird der Grubberrahmen wieder arretiert (Sperre 14), und die Stützrolle 29 legt sich gegen
die Fläche 25. Die Tiefenregulierung erfolgt wie beim Pflug über Stellspindeln für die Arretierungen
14. Die Verstelleinrichtung der Hinterräder 16 dient im wesentlichen der Höhenanpassung des
Gerätes an die Schlepperkupplung.
Die Einstellung zwischen Arbeits- und Transportlage erfolgt in üblicher Weise durch Verschwenken
der Arme 32, die sich am Hauptgestell 21 befinden.
Claims (6)
1. Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-Rollpfluges. dadurch gekennzeichnet,
daß sein Rahmengestell (4 bis 10) an Stelle des Pflugbalkens an der Rollwelle (8) anklemmbar
und um diese Welle kippbar ist. 8c
2. Grubber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rahmengestell (4 bis 10) im
wesentlichen trapezförmig mit der Schmalseite nach vorn liegend ausgebildet ist und die
Vorderseite auf höhenverstellbaren Auflagen (14) abgestützt ist, die sich am Tragrahmen
befinden.
3. Grubber nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch zwei hintere, höhenverstellbare Lenkräder (16). ;
4. Grubber nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderzinken
(11') schwenkbar gelagert sind und sich über Verbindungsstangen (24) mit Stützrollen (29)
gegen eine Lauffläche (25) legen, durch die die Sperrung der Bewegung des Grubberrahmens
um die Rollwelle (8) als Schwenkachse erfolgt.
5. Grubber nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt
des Grubberrähmens (4 bis 10) hinter der Rollwelle (8) liegt, wodurch beim Aushel>en der
Zinken (11) ein selbsttätiges Zurückschwingen des Grubberrahmens in die Bereitschaftslage
erfolgt.
6. Grubber nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Auslösehebel (15), durch
den über Lenkerstangen (26) die Rollen (29) von den Laufflächen (25) entfernt und der
Grubberrahmen dadurch freigegeben wird, so daß er um die Rollwelle (8) ausschwingen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 710/4+ 11.56 (709 522/106 5.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37692A DE964357C (de) | 1955-10-29 | 1955-10-29 | Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-Rollpfluges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37692A DE964357C (de) | 1955-10-29 | 1955-10-29 | Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-Rollpfluges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964357C true DE964357C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=6965268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB37692A Expired DE964357C (de) | 1955-10-29 | 1955-10-29 | Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-Rollpfluges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964357C (de) |
-
1955
- 1955-10-29 DE DEB37692A patent/DE964357C/de not_active Expired
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