DE360014C - Aus mehreren Raederpfluegen zusammengesetzter Anhaengepflug - Google Patents
Aus mehreren Raederpfluegen zusammengesetzter AnhaengepflugInfo
- Publication number
- DE360014C DE360014C DEI21405D DEI0021405D DE360014C DE 360014 C DE360014 C DE 360014C DE I21405 D DEI21405 D DE I21405D DE I0021405 D DEI0021405 D DE I0021405D DE 360014 C DE360014 C DE 360014C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- cranked
- parts
- shafts
- lowering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/18—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame with clutch between Z-type axle and wheel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Es sind bereits für Zugmaschinenbetrieb mehrteilige Gangpflüge bekannt, bei denen die
einzelnen Pflugteile untereinander durch gelenkige Organe in staffelförmiger Lage derart
verbunden sind, daß sie in der horizontalen Ebene allesamt als starrer Körper zu. betrachten
sind, während sie an den gelenkigen Verbindungsstellen in der vertikalen Ebene gegeneinander gelenkig sind. Es ist bei
solchen mehrteiligen Gangpflügen weiter bekannt, die am vorderen Pflugteil durch Handhebel
bewirkte Verstellung der Pflugkörper durch geeignete Verbindungsorgane auch auf die Pflugkörper in den hinteren Pflugteilen
derart zu übertragen, daß hier die Pflugkörper ebenso der Höhe nach eingestellt werden, wie
dies am vorderen Pflugteil geschieht. Praktisch ist indessen dieser Gedanke nicht ausführbar,
weil es Menschenkraft übersteigt, soviel Pflugschare gleichzeitig zu heben oder zu senken.
Die vorliegende Erfindung will ein ähnliches Ziel aber' in praktisch durchführbarer
Weise erreichen. Zu dem Zweck geht sie von jenen bekannten Pflügen aus, bei denen durch
die von der Zugmaschine aus bewirkte Bewegung des Pfluges selbsttätig das Heben oder Senken des Pflugkörpers erfolgt und
zwar dadurch, daß gekröpfte Wellen für die Tragräder des Pflugrahmens in geeigneter
Weise herumgeschwungen werden, so daß der Pflugrahmen und damit die Pflugschare entweder
dem Erdboden genähert oder von;· diesem entfernt werden. Solche selbsttätige HebeutKl
Senkvorrichtungen für die Pflugschare sind beispielsweise in der deutschen Patentschrift
355260 bzw. in der amerikanischen Patentschrift 1237505 beschrieben. Gemäß
der Erfindung werden die Tragräder nicht nur am vorderen Pflugteil, sondern auch an den
hinteren Pflugteilen auf gekröpften Wellen angeordnet, und zwar sind im Gegensatz zu den
üblichen Anordnungen am zweiten und weiteren Pflugteil die Kurbelarme der gekröpften
Wellen nach der gleichen Richtung hin geneigt und zusätzliche Kurbelarme dieser gekröpften Wellen sind dann einerseits durch
eine Stange untereinander, außerdem aber durch eine gemeinsame Zugstange mit einem
Kurbelarm auf derjenigen gekröpften Welle des vorderen Pflugteiles verbunden, welcher
die gleiche Neigung hat wie die Kurbelarme an den gekröpften Wellen des hinteren Pflugteiles.
Werden daher am vorderen Pflugteil durch die Tätigkeit der selbsttätig wirkenden
Hebe- und Senkvorrichtung die gekröpften Wellen verstellt, um am vorderen Pflugteil die Pflugschare zu heben oder zu
senken, so wird gleichzeitig eine entsprechende Bewegung auf die hinteren Pflugteile
übertragen, so daß auch hier in gleichem Sinne die gekröpften Wellen eine Verschwenkung
erfahren und daher hier gleichfalls unter dem Einfluß der selbsttätigen Hebe- und Senkvorrichtung das Heben und Senken
der Pflugschare bewirkt. Hier ist also das Heben und Senken des Pflugschares nicht
mehr von Menschenkraft abhängig, sondern wird von der durch die Zugmaschine veranlaßten
Vorwärtsbewegung bewirkt. Im
übrigen erfolgt die gleiche Bewegung bei allen Teilen des mehrteiligen Gangpfluges
immer in gleichem Sinne.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in
einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι eine Draufsicht auf einen mehrto
teiligen Gängpflug nach der Erfindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht desselben mit gesenkten Pflugscharen,
Abb. 3 ebenfalls eine Seitenansicht des mittleren Teiles des Gangpfluges, jedoch in
vergrößertem Maßstabe,
Abb. 4 eine ähnliche Ansicht, jedoch von der entgegengesetzten Seite des Pfluges, und
Abb. 5 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstabe auf den hinteren Teil des Pfluges.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen
Pflug, der aus zwei Gangpflügen A und B mit je vier Pflugscharen besteht, die gelenkig
miteinander verbunden sind. Sowohl die beiden Teile des Pfluges wie auch die Pflugschare
selbst sind, wie üblich, staffeiförmig angeordnet. Jeder der beiden Pflugteile wird
von Tragrädern gestützt, welche auf gekröpften Wellen sitzen. Am vorderen Pflugteil
A sind 11 und 12 die beiden gekröpften
Wellen, deren Kurbelarme iie und 12° nach
entgegengesetzten Richtungen hin geneigt sind, d. h. die Kurbel 1 ia der vorderen Achse
11, die mit dem Furchenrad 14 versehen ist, ist nach dem hinteren Teil des Pfluges zu
geneigt, während die Kurbel 12" der Welle 12,
die das Landrad 13 trägt, nach dem vorderen Teil des Pfluges zu geneigt ist.
In ähnlicher Weise wird auch der hintere Pflugteil B und gegebenenfalls weitere in
gleicher Weise angeschlossene Pflugteile von Tragrädern unterstützt, die ebenfalls auf gekröpften
Wellen sitzen. Hier sind 41 und 42 die gekröpften Wellen, und zwar trägt der
Kurbelarm 41° der Welle 41 das Landrad 44
und die Kurbel 42s der Welle 42 das Furchenrad
45. Bei diesem zweiten und gegebenenfalls weiteren Pflugteil B sind aber gemäß der
Erfindung die Kurbelarme der gekröpften Wellen jeweils nach der gleichen Richtung hin
geneigt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind z. B. die
Kurbelarme nach dem vorderen Teil des Pfluges hin geneigt angeordnet. Die Verbindung der beiden Pflugteile A
und B erfolgt durch eine Achse 32, welche wagerecht gelagert ist. Zu diesem Zweck
sind die Seitenschienen 29 des hinteren Pflugteiles durch einen Bügel 30 miteinander verbunden
und im übrigen mit senkrechten Platten 31 versehen. Durch Öffnungen dieser
Platten geht d:'e Achse 32 hindurch und springt seitlich gegen den hinteren Pflugteil
vor. Das eine Ende der Achse 32 wird dabei durch einen Vorsteckbolzen 33 oder durch
ähnliche Mittel gesichert, während das andere seitlich vorspringende Ende in einen senkrechten
Schlitz 35 einer Platte 34 hineinreicht, die mit einem abgebogenen Teil 34s
versehen und am Rahmen des vorderen Pflugteiles befestigt ist. Hinter dem Schlitz 35
ist das Ende der Achse 32 ebenfalls durch einen Vorsteckbolzen 36 oder durch ähnliche
Mittel gesichert. Infolge dieser Verbindung durch die wagerechte Achse 32 werden daher
die beiden Pflugteile derart miteinander vereinigt, daß sie in der horizontalen Ebene wie
ein starrer Körper wirken, während in vertikaler Richtung die beiden Pflugteile gegeneinander
zum gewissen Grade um die Achse 32 schwingen können, also gelenkig verbunden sind. Zweckmäßig kommen noch an
sich bekannte Versteifungsmittel zur Anwendung, indem einerseits durch eine am vorderen
Teil angebrachte Schiene 27 und durch eine Stange 40, die mit einem Stangenschloß
4Oa versehen und idaher einstellbar ist, eine Verbindung
mit dem äußeren Teil des hinteren Pflugteiles herbeigeführt wird. Des weiteren kann zweckmäßig eine Stange 37 vorgesehen
sein, welche gleichfalls den vorderen Teil des hinteren Pflugteiles JS mit dem Punkt 38 des
vorderen Pflugteiles A verbindet.
Das Heben und Senken der Pflugschare muß daher bei der vorliegenden Erfindung
durch Verschwenkung der die Tragräder aufnehmenden Kurbelarme der gekröpften Wellen
oder, anders ausgedrückt, durch Drehung dieser Wellen herbeigeführt werden. Dadurch
wird dann der Pflugrahmen dem Erdboden genähert oder von diesem entfernt, und mithin
werden die Pflugschare gehoben oder gesenkt. Dieses Heben oder Senken der Pflugschare
soll nun bei allen Pflugteilen durch die Vorwärtsbewegung des Pfluges, der in üblicher Weise von einer Zugmaschine nachgezogen
wird, vor sich gehen. Zu diesem Zweck ist zunächst auf dem vorderen Pflugteil A eine an sich bekannte und z. B. in der
deutschen Patentschrift 355260 bzw. in der amerikanischen Patentschrift 1237505 beschriebene
selbsttätige Hebe- und Senkvorrichtung angeordnet. Jedoch kann natürlich
auch eine andere Konstruktion hierfür ■ Anwendung finden. Nach dem genannten Beispiel
besteht diese Hebe- und Senkvorrichtung in der dargestellten Form aus einem
Kupplungsglied 15, welches auf einer kurzen Welle 16 sitzt, die vom Pflugrahmen vorspringt.
Dieses Kupplungsglied trägt an seiner Peripherie Zähne und ist durch eine
Antriebskette 17 mit einem Kettenrad 18 ver-
bunden, welches auf der Nabe des Rades 13
sitzt. Auf der Welle 16 sitzt ein zweites Kupplungsglied 19, welches Klinken trägt,
die dazu bestimmt sind, in innere Zähne des Gliedes 15 einzugreifen, wobei die erwähnten
Klinken von einem Bügel 20 beeinflußt werden, welcher gewöhnlich in einer der gegenüberliegenden
Nuten iga des Kupplungsgliedes 19 liegt. Das Kupplungsglied 19 ist
'ο im übrigen mit der gekröpften Welle 11 durch
eine Stange 21 verbunden, welche einerseits an diesem Kupplungsglied, anderseits an
einem Stellbogen 22, der drehbar auf der Achse 11 sitzt, befestigt ist. Des weiteren
ist auf der Achse 11 ein Hebel 23 angeordnet, der mittels Klinken am Stellbogen 22 eingestellt
werden kann. Ein zweiter Stellbogen 24, der auf derselben Hülse sitzt, welche auch den Stellbogen 22 trägt, ist mit einem
so Hebel 25 ausgerüstet, der drehbar darauf befestigt
ist und dessen Ende 25° durch ein Glied 26 mit der Kurbel I2a der Achse 12 verbunden
ist. Diese Einrichtung hat zur Folge, daß, wenn an den Kupplungsgliederu 15
»5 und 19 eine Kupplung vor sich geht, selbsttätig
durch die Vorwärtsbewegung die gekröpften Wellen 11 und 12 des vorderen
Pflugteiles A in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, so daß daher kraftschlüssig
die Pflugschare dieses Pflugteiles gehoben oder gesenkt werden, wie dies aus den obenerwähnten
Vorveröffentlichungen hervorgeht.
Gemäß der Erfindung soll nun dieses Heben und Senken der am vorderen Pflugteil
angeordneten Pflugschare auch in dem gleichen Sinne auf die Pflugschare des hinteren
Pflugteiles B übertragen werden.
Zu diesem Zweck ist die gekröpfte Welle 42 des hinteren Pflugteiles mit einem zusätzlichen
Kurbelarm 49 versehen, der mit einem seitwärts vorstehenden Auge 50 ausgerüstet ist. Ebenso ist die gekröpfte Welle 41 des
hinteren Pflugteiles mit einem zusätzlichen Kurbelarm 52 versehen, und die beiden Kurbelarme
49 und 52 der hinteren gekröpften Wellen sind durch ein Glied S1 miteinander
verbunden, und zwar derart, daß das Glied 51 am Kurbelarm 52 gelenkig angeordnet ist,
während es in dem Auge 50 des Kurbelarmes 49 zum gewissen Grade gleiten kann. Auf
dem freien Ende des Gliedes 51, das mit Schraubengewinde versehen ist, ist eine
Schraubenmutter 5 ia einstellbar angeordnet,
so daß, wenn diese Schraubenmutter gegen das Auge 50 anstößt, eine dann eintretende
Bewegung des Kurbelarmes 52 auch auf den Kurbelarm 49 übertragen wird. In einer Abbiegung
47° einer Platte 47 des hinteren Pflugteilrahmens ist noch ein Anschlag 48 angeordnet,
der in der Bewegungsbahn des Kur- ; beiarmes 49 der gekröpften Welle 42 liegt.
; Dieser Anschlag, der einstellbar ist, hat den Zweck, eine Bewegung des Kurbelarmes, bei
\ welcher die Tragräder des hinteren Pflugteiles j gehoben, die Pflugschare also gesenkt werden,
; an bestimmter Stelle zu begrenzen, so daß mithin durch den Anschlag 48 die Pflugtiefe
geregelt werden kann.
Der Kurbelarm 52 der gekröpften Welle 41 des hinteren Pflugteiles steht nun aber außerdem
durch eine Zugstange 53, die durch ein Stangenschloß 53® einstellbar ausgestaltet ist,
mit einem Kurbelarm 54 auf einer der gekröpften. Wellen des vorderen Pflugteiles in
Verbindung, und zwar mit derjenigen gekröpften Welle, deren Kurbelarm dieselbe Neigung hat, wie die Kurbelarme der
hinteren gekröpften Wellen 41, 42. In dem gegebenen Beispiel erfolgt die Verbindung mit
der gekröpften Welle 12, deren Kurbelarm ja ebenfalls wie bei den gekröpften Wellen 41,
42 nach vorn zu geneigt ist. Werden daher durch die vorstehend erläuterte selbsttätige
Hebe- und Senkvorrichtung die Kurbelwellen 11, 12 des vorderen Pflugteiles gedreht, so
wird über Kurbelarm 54, Zugstange 53, in dem gleichen Sinne auch die gekröpfte Welle
41 gedreht, und da diese durch das Glied 51 und durch Kurbelarm 49 auch mit der" gekröpften
Welle 42 in Verbindung steht, muß diese Drehung auch auf letztere übertragen
werden. Mithin hat die Tätigkeit der am vorderen Pflugteil wirksamen selbsttätigenden
Hebe- und Senkvorrichtung für die Pflugschare eine entsprechende Beeinflussung auch
am hinteren Pflugteil zur Folge.
Der hintere Pflugteil B ist nun in an sich bekannter Weise am hinteren Ende noch mit
einemi Stützrade 55 versehen. Sollen alle
Pflugschare auch des hinteren Pflugteiles gleichmäßig tief in den Erdboden eindringen,
so muß daher auch am hinteren Stützrade 55 eine entsprechende Höheneinstellung vor
sich gehen.
Zu diesem Zweck ist das hintere Stützrad 55, das in der Regel in der Furche des
letzten Schars läuft, auf einem senkrechten Lag'erstück 56 angeordnet, welches seinerseits
auf einem wagerechten Drehbolzen 57 schwingbar gelagert ist. Ein aufrecht stehender
Arm 58 dieses senkrechten Lagerstückes 56 ist dann durch eine gelenkige Stange 59
mit einem an der gekröpften Welle 41 angeordneten Kurbelarm 60 verbunden, so daß
daher, wenn diese gekröpfte Welle 41 in der .schon obenerläuterten Weise gedreht wird,
um eine Höhenverstellung des Pflugschars herbeizuführen, aucfr das senkrechte Lagerstück
56 des hinteren Stützrades 55 um den wagerechten Drehzapfen 57 eine entsprechende
Schwingbewegung ausführt, die
zur Folge hat, daß das Stützrad 57 höher oder tiefer eingestellt wird.
Um das Wenden des Pfluges auch bei kleinem Radius zu ermöglichen, sind die
Stützräder 44, 45 des hinteren Pflugteiles in eigenartiger Weise gelenkig angeordnet. Zu
diesem Zweck sind die wagerechten Enden der Kurbelarme 41, 42 drehbar in Spindellagern
43 angeordnet, welche ihrerseits senkrechte Lagerteile 43s besitzen, in welchen die
senkrechten Spindeln des Land- und Furchenrades 44 und 45 angeordnet sind. Die
Lagerteile 43 sind außerdem mit aufrecht stehenden Kurbelarmen 43s versehen, an
welche Stangen 46 angelenkt sind, die parallel zu den Kurbelarmen 41s bzw. 420
liegen, und welche oberhalb der gekröpften Wellen drehbar angeordnet sind. Die Stange
46 für das Landirad44 ist zweckmäßig am
oberen Ende an einer Platte 39 befestigt, die auch die gekröpfte Welle 41 aufnimmt,
während die Stange 46 für das Furchenrad 45 mit ihrem oberen Ende am oberen Teil
der senkrechten Platte 47 drehbar angeordnet ist. Durch diese Mittel, insbesondere durch
die gebildeten Gelenkparallelogramme, werden daher die senkrechten Drehachsen der beiden
hinteren Stützräder 44,45 dauernd in senkrechter Lage erhalten, gleichgültig, welche
Höhenlage der Rahmen des hinteren Pflugteiles besitzt. Infolgedessen können diese
hinteren Stützräder 44, 45 leicht gewendet werden, wenn der Pflug Wendungen ausführt.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Aus mehreren Räderpflügen zusammengesetzter Anhängepflug, dessen einzelne Pflugteile durch wagerechte Gelenkzapfen gelenkig miteinander verbunden sind und bei welchem die beim Heben und Senken der Pflugschare am vorderen Pflugteil herbeigeführte Bewegung in gleichem Sinne auf die Pflugsehare der hinteren Pflugteile übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme (41«·, 42a) der gekröpften Wellen (41, 42) der hinteren Pflugteile nach der gleichen Richtung hin geneigt liegen, wobei auf beiden Wellen zusätzliche Kurbelarme (52, 49) angeordnet sind, die einerseits durch ein Glied (51) untereinander, anderseits durch eine Zugstange (53) mit einem Kurbelarm (^) auf derjenigen der gekröpften Wellen (Ή^8ϊ#«) des vorderen Pflugteiles in Verbindung stehen, welche die gleiche Neigung hat, so daß, wenn der vordere Pflugteil durch Beeinflussung einer an sich bekannten selbsttätigenHebe- und Senkvorrichtung durch Herumschwingen der gekröpften Wellen gehoben oder gesenkt wird, diese Bewegung auch auf die gekröpften Wellen der hinteren Pflugteile übertragen wird und letztere daher gleichfalls und in gleichem Sinne gehohen oder gesenkt werden.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß auf einer der hinteren Pfiugteile ein einstellbarer Anschlag (48) vorgesehen ist, welcher beim Senken der Pflugkörper die entsprechende Bewegung des auf einer der gekröpften Wellen sitzenden Kurbelarmes (49) begrenzt, wodurch. die Pflugtiefe für alle Pflugkörper des gesamten Pfluges geregelt wird.
- 3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (51), welches die Kurbelarme (52, 49) auf den gekröpften Wellen der hinteren Pflugteile verbindet, in dem einen Kurbelarm (52) gelenkig, in dem anderen Kurbelarm (49) in einem Auge (50) gleitbar angeordnet und mit einem einstellbaren Anschlag (51°) versehen ist, so daß die vom vorderen Pflugteil übertragene Bewegung zum Heben oder Senken der Pflugkörper an den hinteren Pflugteilen ein zwangsweises Heben zur Folge hat, während das Senken der Pflugkörper unter dem eigenen Gewicht vor sich gehen kann.
- 4. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pflugteile gelenkig verbindende Welle (32) im jeweils vorderen Pflugteil in einer Schlitzführung (35) angeordnet ist, welche gestattet, daß der jeweils hinten liegende Pflugteil beim Senken der Pflugkörper sofort mit den Spitzen der Pflugschare in den Erdboden eindringt.
- 5.. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpften Radachsen am zweiten und weiteren Pflugteil Lagerhülsen (43) tragen, die senkrecht stehende Achsschenkel aufnehmen, welche ihrerseits die eigentlichen Stützräder tragen, wobei durch Kurbelarme (43d) und Zugstangen (46), welche mit einem festen Punkt verbunden sind, und welche parallel zu den gekröpften Armen der Radachsen stehen, Gelenkparallelogramme geschaffen werden, welche in j eder Höhenlage des Pfluges die aufrechten Achsschenkel der Stützräder in senkrechter Stellung erhalten, so daß hierdurch ein leichtes Wenden des Pfluges auch bei kleinem Radius möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI21405D DE360014C (de) | 1921-04-02 | 1921-04-02 | Aus mehreren Raederpfluegen zusammengesetzter Anhaengepflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI21405D DE360014C (de) | 1921-04-02 | 1921-04-02 | Aus mehreren Raederpfluegen zusammengesetzter Anhaengepflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360014C true DE360014C (de) | 1922-09-28 |
Family
ID=7186206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI21405D Expired DE360014C (de) | 1921-04-02 | 1921-04-02 | Aus mehreren Raederpfluegen zusammengesetzter Anhaengepflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360014C (de) |
-
1921
- 1921-04-02 DE DEI21405D patent/DE360014C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248186A1 (de) | Beetpflug | |
DE7226838U (de) | Vorrichtung zur verstellung eines pfluges | |
DE3523632A1 (de) | Pflug | |
DE360014C (de) | Aus mehreren Raederpfluegen zusammengesetzter Anhaengepflug | |
EP0180261B1 (de) | Pflug | |
DE2240335A1 (de) | Drehpflug | |
DE2410290A1 (de) | Planiergeraet zur vorbereitung von landwirtschaftlichen arbeiten | |
DE823816C (de) | Ein- oder mehrschariger Beetpflug zum Anbauen an eine Zugmaschine | |
DE2504071C3 (de) | Aufsatteldrehpflug | |
DE971586C (de) | Stuetzrad an Anbauvolldrehpfluegen | |
DE1058294B (de) | Schlepperanbaupflug, insbesondere Anbaubeetpflug, der zum Normal- und Grenzpfluegen verwendbar ist | |
DE361986C (de) | Kraftpflug mit einzeln oder gemeinsam ausrueckbaren, auf jede Pflugtiefe und in ihrem Abstand voneinander einstellbaren Pfluegen | |
DE3337193C2 (de) | ||
AT521602B1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Böden | |
DE524138C (de) | Motorische Bodenbearbeitungsmaschine mit um eine senkrechte Achse umlaufendem Werkzeug | |
DE877225C (de) | Kartoffelrodepflug | |
DE964357C (de) | Grubber zum Anbau an den Tragrahmen eines Kehr-Rollpfluges | |
DE941698C (de) | Landwirtschaftliches Arbeitsgeraet, insbesondere fuer die Bodenbearbeitung | |
DE380601C (de) | Vorrichtung zum Heben, Einstellen und Sperren fuer Anhaengepfluege mit gekroepften Radachsen | |
DE4408715A1 (de) | Pflug | |
DE974424C (de) | Anbauscheibenpflug | |
DE726316C (de) | An einen Schlepper angebaute Kartoffelerntevorrichtung | |
DE344921C (de) | Kehrpflug, dessen Pflugschare durch einen quer zur Fahrtrichtung verschwenkbaren Doppelhebel im Gleichgewicht gehalten und verstellt werden | |
AT219322B (de) | Stützradanordnung für wechselseitig arbeitende landwirtschaftliche Geräte, insbesondere Schlepperanbaupflüge od. dgl. | |
DE438895C (de) | Gelenkpflug mit an einer Zugmaschine angelenktem, heb- und senkbarem Pflugrahmen |