DE974424C - Anbauscheibenpflug - Google Patents

Anbauscheibenpflug

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Publication number
DE974424C
DE974424C DEF1221A DEF0001221A DE974424C DE 974424 C DE974424 C DE 974424C DE F1221 A DEF1221 A DE F1221A DE F0001221 A DEF0001221 A DE F0001221A DE 974424 C DE974424 C DE 974424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
leg
disc
attached
discs
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Expired
Application number
DEF1221A
Other languages
English (en)
Inventor
Herman G Klemm
Noral A Nelson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ferguson Harry Inc
Original Assignee
Ferguson Harry Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Ferguson Harry Inc filed Critical Ferguson Harry Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE974424C publication Critical patent/DE974424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B5/00Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
    • A01B5/10Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs mounted or partly-mounted on tractors
    • A01B5/12Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs mounted or partly-mounted on tractors without alternating possibility

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1960
F 1221 III 145 a
Die Erfindung betrifft einen Anbauscheibenpflug zum Anbauen an einen Schlepper, insbesondere einen solchen mit mehreren Pflugscheiben, die durch Stützarme, von denen der eine abnehmbar ist, an dem Grindel befestigt sind, und mit einem hinter den Pflugscheiben angeordneten Furchenrad.
Mehrscharige Scheibenpflüge mit geneigtem Furchenrad, bei denen die Scheiben höhenverstellbar am Rahmen gehalten sind, sowie Scheibenpflüge mit einem hinter dem Pflugkörper schief stehenden Rad sind bekannt. Im einzelnen sind zu diesen Ausführungen zahlreiche Verstellvorrichtungen bekanntgeworden. Ferner ist ein Anhängebeetpflug mit Scharpflugkörpern bekannt, dessen einzelne Grindel mit entsprechenden Querversteifungen zusammen einen Pflugrahmen bilden. Bei dieser bekannten Konstruktion kann ein dritter Grindel angebaut werden, so daß dann ein Dreischarpflug gebildet wird. An dem jeweils am weitesten hinten befindlichen Grindel läßt sich ein Stützrad zur Aufnahme der beim Pflügen entstehenden Vertikal- und Horizontalkräfte befestigen.
Damit man einen Scheibenpflug der anfangs genannten Art auch nach dem Abnehmen der letzten Pflugscheibe in gleicher Weise wieder mit Furchenrad verwenden kann, wird erfindungsgemäß das diese abnehmbare Scheibe tragende, als Verlängerung des Pfluggrindels ausgebildete Endglied des Grindels als ein vom Grindel lösbarer Teil gestaltet, der sich in einen abwärts gerichteten Stützarm fortsetzt, an dem außer der Pflugscheibe auch das Furchenrad befestigt ist, wobei der zum Befestigen
009 665/13
des Furchenrades dienende Halter auch zu den Befestigungsmitteln der anderen Stützarme paßt, so daß das Furclienrad bei abgenommenem Endglied an dem davor liegenden Stützarm befestigt werden kann.
Der grundliegende Unterschied dieser Ausführung gegenüber dem oben besprochenen Anhängebeetpflug mit Scharpflugkörpern ist die Verwendung eines einzigen Grindels gegenüber einem sich ίο aus mehreren Grindeln und Querstäben zusammensetzenden Pflugrahmen bei der bekannten Ausführung, abgesehen davon, daß die bekannte Ausführung ein Anhängescharpflug ist, während es sich bei der Erfindung um einen Anbauscheibenpflug handelt.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel. Fig. ι zeigt einen Dreischeibenpflug gemäß der Erfindung, von der Seite gesehen; Fig. 2 ist eine Ansicht desselben Pfluges von der entgegengesetzten Seite;
Fig. 3 ist eine Ansicht des Pfluges von oben. Der Dreischeibenpflug ist in den Fig. 1 bis 3 in seiner Gesamtheit 20 wiedergegeben. Der Pflug hat einen Grindel 21, der aus einem Rohr bestehen kann. Ein Endglied 22 verläuft diagonal links rückwärts von dem hinteren Ende des Grindels 21 und endet in einem nach unten abwärts verlaufenden Teil 23. Dieses Endglied ist hohl und ragt mit seinem Vorderende in das hintere Ende des Grindels 21 hinein, so daß es eine glatte Verlängerung des Grindels 21 darstellt.
Das Endglied 22 ist an dem Grindel 21 mit Hilfe von Bolzen 25, Muttern 26 und Bolzenbuchsen 27 befestigt, welche in Löcher des Grindels 21 und des vorderen Teiles des Endgliedes 22 gesteckt sind. Dieser vordere Teil hat Querrohre, in denen die Bolzen 25 liegen. Das vordere Ende des Grindels 21 wird durch eine Kappe 29 abgeschlossen. Auf diesem Vorderende ist ein hohler dreieckiger Fortsatz 30 angeschweißt. Unter dem Vorderende des Grindels sitzt ein quer verlaufender Fortsatz 31, an den in einer Nut der Unterseite ein Querstab 32 mit U-förmigen Doppelbolzen 34 angeklemmt ist.
Der obere Fortsatz 30 und die Enden 33 des Querstabes 32 bilden die drei Ansatzpunkte für eine gebräuchliche Dreipunktaufhängung am Schlepper. Da diese Aufhängung durch Kugelgelenke erfolgt, läßt sie eine geringe seitliche Bewegung des Pfluges im Verhältnis zum Schlepper zu.
An der Unterseite des Grindels 21 sind Stützarme 36 und 37 angeschweißt. Der Stützarm 36 ist gerade und sitzt etwas nach hinten gerichtet an dem vorderen Teil. Der Stützarm 37 ist etwas nach links und vorn gerichtet und sitzt an einem weiter zurückliegenden Teil des Grindels. Unten an jedem dieser Stützarme 36 und 37 und dem abwärts gerichteten Ende 23 des Endgliedes 22 ist je eine kurze Platte 38 angeschweißt, die schräg nach links vorn verläuft und an ihrer Vorderseite oben und unten durch Leisten 39 und 40 verdickt ist.
An der Platte 38 ist ein Tragglied 41 mit Bolzen 42 in Langlöchern befestigt. Das Tragglied 41 hat drei Rippen 44, zwischen welche die untere Leiste
40 der Platte 38 eingreifen kann. Somit kann das Tragglied 41 in zwei verschiedenen Höhen an der Platte 38 angebracht werden. Die obere Leiste 39 der Platte 38 drückt dabei gegen das Tragglied 41. Dieses hat eine Aussparung, in welcher der Kopf 46 des Bolzens 42 Platz findet. Unten am Tragglied
41 sitzt ein Gehäuse 47 für das in der Zeichnung nicht sichtbare Lager der Pflugscheibe 48.
Je eine von drei Pflugscheiben 48 ist in dieser Weise an den Stützarmen 36 und 37 sowie dem Endglied 22 angebracht. Diese Scheiben sind schräg nach rechts vorn gerichtet. Die konkave Seite jeder Scheibe liegt rechts vorn. Die Neigung der Scheiben kann durch Versetzen der Leiste 40 der Platte 38 in die andere Vertiefung zwischen den Rippen 44 des Traggliedes 41 geändert werden. An jedem Tragglied 38 ist mit einem Halter 49 ein Schaber 49 a für die Pflugscheibe 48 angebracht (Fig. 1).
Beim Pflügen wird der Pflug nach rechts (gemäß Fi&· 3) gezogen, so daß die von dem Boden auf die Pflugscheiben 48 ausgeübten Kräfte den Pflug nach links von der beabsichtigten Bewegungsrichtung fort oder nach oben drängen. Die seitliche Bewegungsfreiheit des Pfluges am Schlepper begünstigt dieses Abweichen des Pfluges.
Um das zu hindern,, ist ein Furchenrad am Pflug angebracht. Es besteht aus einer Scheibe 50 an einem konischen Rad 51, welches das Eindringen der Scheibe in den Boden begrenzt. Der Lagerzapfen 52 des Rades 51 ist einstellbar an einem Arm S3 angebracht. Das Furchenrad hat einen Kratzer 58 Ä, der an dem Lagerzapfen 52 angebracht ist.
Der Arm 53 ist an einem Lagerstück 62 schwenkbar gelagert, das an der Platte 38 des Endgliedes 22 durch denselben Bolzen 42 befestigt ist, der auch zur Befestigung des Traggliedes 41 an der Platte 38 dient. Der Arm 53 und das Furchenrad werden von einer Blattfeder 67 nach unten gedrückt, die gegen einen Schäkel 68 gestützt und an den Arm 52 mit einem U-förmigen Bolzen 72 angeklemmt ist.
Man kann den Pflug von einem Dreischeibenpflug in einen Zweischeibenpflug und umgekehrt leicht umwandeln. Dazu wird das Endglied 22 von dem Grindel 21 abgenommen, nachdem die Bolzen 25 und die Buchsen 27 entfernt wurden. Das Endglied wird durch eine Kappe ersetzt. Nunmehr wird das Lagerstück 62 mit dem Arm 53, der Feder 67, dem Schäkel 68, dem Lagerzapfen 52, dem Kratzeisen 58 A und dem Furchenrad 50 von der Platte 38 des Endgliedes 23 entfernt und an der Platte 38 des Stützarmes 37 angebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Anbauscheibenpflug mit mehreren mittels Stützarmen an dem Grindel befestigten Pflugscheiben, von denen eine abnehmbar ist, .und einem hinter den Pflugscheiben angeordneten Furchenrad, dadurch gekennzeichnet, daß das diese abnehmbare Scheibe tragende, als Verlängerung des Pfluggrindels ausgebildete Endglied (22) des Grindels (21) ein vom Grindel
    (2i) lösbarer Teil ist, der sich in einen abwärts gerichteten Stützarm (23) fortsetzt, an dem außer der Pflugscheibe auch das Furchenrad (50) befestigt ist, wobei der zum Befestigen des Furchenrades (50) dienende Halter auch zu den Befestigungsmitteln der anderen Stützarme (36, 37) paßt, so daß das Furchenrad (50) bei abgenommenem Endglied (22, 23) an dem davor liegenden Stützarm (37) befestigt werden kann.
  2. 2. Scheibenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfluggrindel bei angebautem Pflug in Fahrtrichtung verläuft und die unteren Enden der die Pflugscheiben (48) tragenden Stützarme (36, 37, 23) seitlich gegeneinander verstellt liegen, so daß die Pflugscheiben furchenweise versetzt hintereinander arbeiten
  3. 3. Scheibenpflug nach Anspruch 1 oder 2 mit einem rohrförmigen Grindel, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Grindels (21) nach Abnahme des Endgliedes (22) durch eine Abschlußkappe verschließbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 5072;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 271 533, 2 370 374, 2380323;
    General Sales Catalog der International Harvester Company, S. 90 (März 1948), 90A (März 1949), 92 A und 92 B (März 1948), 93 (Dezember 1946);
    Prospekte der International Harvester Company: »Harrow Ploughs« (1939) und »Little Genius Traktor-Pflug No. 8« (1929).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 665/13 12.60
DEF1221A 1949-04-11 1950-04-09 Anbauscheibenpflug Expired DE974424C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US974424XA 1949-04-11 1949-04-11

Publications (1)

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DE974424C true DE974424C (de) 1960-12-22

Family

ID=22263368

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DEF1221A Expired DE974424C (de) 1949-04-11 1950-04-09 Anbauscheibenpflug

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DE (1) DE974424C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE5072C (de) * E. FAURE in Augnat (Frankreich) Neuerung an Pflügen mit rotirendem Streichbrette
US2271533A (en) * 1940-07-26 1942-02-03 Oliver Farm Equipment Co Tractor plow
US2370374A (en) * 1941-08-20 1945-02-27 Deere & Co Disk tiller
US2380323A (en) * 1943-11-22 1945-07-10 Int Harvester Co Plow

Patent Citations (4)

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